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Veröffentlicht am 03.03.2024

Drei Frauen und ihre Träume

Die Frauen vom Café Núria
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Im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen drei Frauen aus drei Generationen.Da ich solche Romane sehr gerne lese und ich die Kurzbeschreibung interessant fand,begann ich den Roman.

Leider gelang es mir ...

Im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen drei Frauen aus drei Generationen.Da ich solche Romane sehr gerne lese und ich die Kurzbeschreibung interessant fand,begann ich den Roman.

Leider gelang es mir nicht, einen Zugang zu der Geschichte zu finden, welche in meinen Augen, ohne einen roten Faden hin und her sprang, was es mir erschwerte, ihr zu folgen.Die drei Frauen - Großmutter,Mutter und Tochter trugen alle den gleichen Namen und hatten das gleiche Ziel ,ein selbstständiges Leben .Jedoch war dieses Ziel, in einer von Männern dominierten Gesellschaft, nur schwer zu erreichen.

Obwohl ich mir Mühe gegeben habe der Geschichte eine Chance zu geben,ist mir das nur bruchstückhaft gelungen,weshalb ich leider nur zwei Sterne vergeben kann.

Ich werde diese Trilogie nicht weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 27.02.2024

Hinter der Fassade

Eine Vorzeigefamilie
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Da mich Familienromane im allgemeinen sehr interessieren, bin ich mit großen Erwartungen gestartet.
Der Autor erzählt seine Familiengeschichte, in der er, ebenso wie seine Brüder, viel Gewalt psychischer ...

Da mich Familienromane im allgemeinen sehr interessieren, bin ich mit großen Erwartungen gestartet.
Der Autor erzählt seine Familiengeschichte, in der er, ebenso wie seine Brüder, viel Gewalt psychischer und vor allen Dingen physischer Art erlebt haben.Sein Vater, von dem der größte Teil des Buches handelt, hatte seine eigene Vorstellung von Erziehung, die hauptsächlich aus Druck und Schlägen bestand,Anerkennung gab es nur selten.Erschwerend dazu spielte der Alkohol eine große Rolle.
Seine Mutter hatte sich auf ihre eigene Art mit ihrem Leben arrangiert,wobei der Glaube eine übergroße Rolle spielte.
Von Anfang an konnte ich mich nicht in die Geschichte hineinfühlen, weil mir jegliche Emotion fehlte. Es wurde alles, teilweise in einer Aufzählung, vermittelt, die mehr den Charakter eines Sachbuchs als eines Romans hatte.
Bei einem Familienroman erwarte ich, dass alle Mitglieder eine mehr oder weniger große Rolle spielen und natürlich auch die Emotionen positiver und negativer Art thematisiert werden.Hier war es so, dass es hauptsächlich um das Leben des Autors, seine schulischen Erfolge und Misserfolge, seinen beruflichen Werdegang und die Gründung seiner eigenen Familie ging,sowie das wechselnde Verhältnis zu seinem Vater ging.Während er seiner Mutter wenigstens einen kleineren Teil in der Geschichte einräumte,kamen seine Brüder so gut wie gar nicht vor.
Es tut mir sehr leid,aber dieses Buch konnte mich nicht erreichen.

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Veröffentlicht am 11.02.2024

Spannender Beginn enttäuschendes Ende

Die Kommissarin und der Teufel
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Frank Torborg,ein skrupelloser Verbrecher nutzt die speziellen Fähigkeiten eines gestörten Menschen für seine erpressererischen Pläne aus.Schnell findet er Menschen ,die ohne jeden Skrupel, für das große ...

Frank Torborg,ein skrupelloser Verbrecher nutzt die speziellen Fähigkeiten eines gestörten Menschen für seine erpressererischen Pläne aus.Schnell findet er Menschen ,die ohne jeden Skrupel, für das große Geld alles tun.Die Polizei kommt ihnen lange Zeit nicht auf die Schliche.

Das Buch begann sehr spannend, hatte einen außergewöhnlichen Plot, der mich am Anfang sehr begeisterte.Es gab tiefe Einblicke in die menschliche Seele, die einem beim Lesen das Blut in den Adern gefrieren ließ.

Dann entwickelte sich das Buch aber in eine Richtung, die mich mehr als einmal den Kopf schütteln ließ.Die ermittelnde Beamtin Christine Hansen,welche anfangs als taffe Frau in Erscheinung trat, handelte zunehmend unprofessionell, wodurch sie selbst auch in den Fokus der Verbrecher geriet.Überhaupt wurde die Arbeit der Polizei als sehr dilettantisch dargestellt.Der Umgang mit Frauen bei dieser Behörde,den ich eigentlich als größtenteils überwunden glaubte,wurde auf eine sehr klischeehafte Weise bedient,die mir nicht gefiel.

Die Spannung,welche sich am Schluss nochmal deutlich steigerte,wurde aber durch die kitschige Wende in Christines Privatleben wieder zunichte gemacht.Auch dass der gefühlskalte Verbrecher, plötzlich seine weiche Seite entdeckt,erschien mir völlig unlogisch.

Der Schreibstil des Autors war leicht verständlich,jedoch wurde mir das Lesen durch die gehäuft auftretenden Logikfehler verleidet.

Da die Idee, welche hinter der Geschichte steckt, sehr gut ist,würde sich eine Überarbeitung sicher lohnen,um zu einer logisch nachvollziehbaren und durchgehend spannenden Geschichte zu kommen.

Leider kann ich nur 2 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 29.12.2023

Eine große Liebe

Mittwochs am Meer
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Klappentext übernommen:

Jeden Mittwoch fährt Maurice aus Paris in ein verträumtes Hafenstädtchen in der Bretagne, weil er dort einen beruflichen Auftrag hat. Der stille Mann aus der Hauptstadt stößt auf ...

Klappentext übernommen:

Jeden Mittwoch fährt Maurice aus Paris in ein verträumtes Hafenstädtchen in der Bretagne, weil er dort einen beruflichen Auftrag hat. Der stille Mann aus der Hauptstadt stößt auf Misstrauen und Ablehnung bei den rauen Einheimischen, den Fischern und Arbeitern.

Doch dann lässt die schöne Rezeptionistin seines Hotels ihm eines Mittwochs einen Liebesbrief und einen Gedichtband zukommen. Maurice ist verzaubert von den Worten der Frau. Sie gehen aus, lernen sich kennen und lieben. Es ist der Beginn einer leidenschaftlichen Affäre, die jeden Mittwoch neu entflammt, den ganzen Sommer lang. Das Paar fühlt sich wie in einem Traum, der zur Reise wird und schließlich zu einer überraschenden Erkenntnis führt.

Meine Meinung:
Ich habe schon mehrere Bücher dieses Autors gelesen/gehört ,die fast alle einen großen Bezug zum Meer haben. In diesem Fall ist es die Bretagne ,in welcher der Protagonist eine ungewöhnliche und plötzliche Liebe erfährt. Leider war es mir diesmal nicht möglich, wirklich in die Geschichte einzutauchen. Sie wirkte teilweise sehr abgehoben, dann wieder völlig klischeehaft, ich konnte keinen Zugang finden.Leider von meiner Seite keine Lesempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.12.2023

Zwischen zwei Kulturen

Ich schwimme nicht mehr da, wo die Krokodile sind
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Klappentext übernommen:

Sabine Kuegler wuchs im Dschungel von Westpapua auf, ihr Buch "Dschungelkind" wurde ein weltweiter Millionenbestseller. Mit 17 Jahren kam sie nach Europa und erfuhr einen Kultur-Clash. ...

Klappentext übernommen:

Sabine Kuegler wuchs im Dschungel von Westpapua auf, ihr Buch "Dschungelkind" wurde ein weltweiter Millionenbestseller. Mit 17 Jahren kam sie nach Europa und erfuhr einen Kultur-Clash. Heute lebt sie in Hamburg, hat Kinder, Freunde und Arbeit. Aber noch immer ist sie eine Zerrissene zwischen den Welten und der innere Kampf um ihre Identität quält sie. Im Dschungel hatte sie gelernt, unsichtbar zu werden, um zu überleben - in der westlichen Welt muss man sichtbar sein. Sie wurde darauf trainiert, ihre Welt mit allen Sinnen wahrzunehmen, aber hier waren sie permanent überreizt. Sie zweifelt und blickt von außen und innen auf unsere Zivilisation: Sind wir hier glücklich? Entfremdet? Gesund? Krank? Mehrfach kehrt sie in den Dschungel zurück. Bei einer dieser Reisen erkrankt Sabine Kuegler schwer, gilt als austherapiert und unternimmt einen letzten verzweifelten Rettungsversuch: Sie verlässt Deutschland, gibt ihre Kinder in die Obhut ihrer Väter und geht zurück in den Dschungel, in die Kultur, in der sie sich beschützt fühlt. Sie erlebt dort Abenteuer, die für viele Menschen kaum zu glauben sind. Erst nach fünf Jahren kommt sie zurück und erzählt erstmals von dieser dramatischen Zeit, von ihrer Suche nach Heilung, Glück und ihrem Platz im Leben. Dabei öffnet ihr einzigartiges Leben vielleicht auch die Chance, in einer globalisierten Welt Mittlerin zwischen den Kulturen zu sein. "Meine Geschichte begann an dem Tag, an dem mein Vater das Volk der Fayu entdeckte, einen Stamm, der in seiner Entwicklung seit Jahrhunderten stillsteht. Es war auch der Beginn des inneren Zusammenpralls zweier Welten. Denn ich trage in mir die Kultur, die Psychologie, die Mentalität und die Spiritualität von zwei Gesellschaften, die so gegensätzlich und so voneinander verschieden sind, dass sie auf unterschiedlichen Planeten zu Hause sein müssten."

Meine Meinung:

Ich habe das vorhergehende Buch „Dschungelkind“ vor einigen Jahren mit Begeisterung gelesen.Kürzlich habe ich die Autorin in einer Talkshow gesehen, in welcher sie über ihr neuestes Werk berichtete und mein Interesse geweckt hat.
Leider muss ich sagen, dass dieses Buch nicht im entferntesten an ihr voriges Werk anknüpfen kann.Der Anfang ,als sie aus ihrem bisherigen Leben herausgerissen wurde und in dem Internat in der Schweiz in eine völlig andere Welt geworfen wurde, hat mich noch begeistert. Ihre erneute Rückkehr in den Dschungel, aufgrund einer schweren Erkrankung, die von der europäischen Medizin scheinbar nicht heilbar war,fand ich sehr mutig. Dann jedoch konnte ich ihre Handlungen immer weniger nachvollziehen. Obwohl sie hier ihre vier Kinder zurückgelassen hat, drehte sich ihr Leben nur um sich selbst und der Zeitpunkt, als sie sogar erwogen hat,nie mehr zurückzukehren( zu dieser Zeit war ihre Krankheit schon besiegt),spätestens da war mein Verständnis aufgebraucht.Dazwischen zog sich die Geschichte mit immer gleichen Abhandlungen sehr in die Länge ,mein Interesse blieb immer mehr auf der Strecke.
Zum Schluss gab es dann wieder eine 180° Wende , die ich nicht wirklich nachvollziehen konnte.
Leider kann ich für dieses Buch nur zwei Sterne vergeben.

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