Profilbild von Langeweile

Langeweile

Lesejury Star
online

Langeweile ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Langeweile über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2024

Die (Schein)Welt der Influencer

Fucking Famous
0

Lotte ist 39, ihr Leben verläuft in einer absoluten Negativspur. Ein von ihr veröffentlichtes Buch bringt keinen Erfolg, ihr Start - Up Unternehmen ist ein Flop,soll das alles gewesen sein? Da lernt sie ...

Lotte ist 39, ihr Leben verläuft in einer absoluten Negativspur. Ein von ihr veröffentlichtes Buch bringt keinen Erfolg, ihr Start - Up Unternehmen ist ein Flop,soll das alles gewesen sein? Da lernt sie Tessa kennen, eine absolute Macherin ,mit reichlich Connection im medialen Bereich.Gemeinsam beschließen sie das Projekt "Lotte Hohenfeld ",sogar ein falscher Adelstitel gehört dazu. Der Höhenflug, dem sie zuerst erlegen ist, erweist sich nach und nach als schrecklicher Irrtum.

Meine Meinung:

Ich hatte ein Buch erwartet ,was mir Einblicke in eine, mir völlig fremde Welt,bringt,diese Erwartung wurde nur ansatzweise erfüllt.Von Anfang an ,konnte ich das Verhalten der Protagonistin nicht nachvollziehen.Eine Frau von 39 Jahren,die nach Ihrem Studium so gar nichts auf die Reihe bekommt,war mir nur suspekt.Ihr einziges Ziel schien zu sein, reich und berühmt zu werden, mit möglichst wenig Engagement und Einsatz.

Schon vor der Lektüre stand ich dieser Scheinwelt sehr skeptisch gegenüber, und diese Meinung hat sich dadurch noch mehr verfestigt.Während das Buch teilweise sehr informativ war,blieb doch vieles nur an der Oberfläche.Das abrupte Ende ließ viele Fragen offen.

Für mich leider ein lesetechnischer Flop.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.05.2024

In meinen Augen kein Krimi

Weißglut
0

Sarah ist Teil der Münchner Schickeria. Als sie aufgrund von Eheproblemen, von der Boulevard Presse gejagt wird, mietet sie sich kurzerhand ein Ferienhaus „Mökki“ in der finnischen Einsamkeit. Dort angekommen, ...

Sarah ist Teil der Münchner Schickeria. Als sie aufgrund von Eheproblemen, von der Boulevard Presse gejagt wird, mietet sie sich kurzerhand ein Ferienhaus „Mökki“ in der finnischen Einsamkeit. Dort angekommen, verwechselt sie ihre Unterkunft mit einer total abgewrackten Fischerhütte und stolpert dort über eine Leiche. Der ermittelnde Kommissar, hält sie für die Täterin. Um diesen Vorwurf zu entkräften, macht sie sich selbst auf die Suche nach dem Mörder, der noch ein weiteres Opfer im Visier hat.

Meine Meinung:

Zu Anfang ließ sich die Geschichte sehr spannend an, das dauerte aber nur kurze Zeit.Dann wurde die Geschichte zunehmend abstruser und hatte kaum noch etwas von einem Krimi. Der Kommissar hatte in meinen Augen wesentlich mehr Interesse an der attraktiven Sarah als an seiner Arbeit. Die wiederum war in High Heels, sowohl in ihrem Haus, der Sauna, als auch auf unwegsamen Waldwegen unterwegs.Auch ihr weiteres Outfit passte wie die Faust aufs Auge in die finnische Landschaft. Leider konnte ich zu keinem der Protagonisten/Protagonistinnen eine Beziehung aufbauen, und so blieb mir die Geschichte größtenteils fremd.

Fazit:
Zwei Leichen alleine reichen nicht für einen guten Krimi, sehr schade.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.05.2024

Das Chaos eines Tages

Das Gegenteil von Erfolg
0

Klappentext:

Lorrie Hope hat zwei entzückende kleine Kinder, einen liebevollen Partner und einen Bürojob bei der Stadtverwaltung. Und oft absolut keine Ahnung, wie sie das alles unter einen Hut kriegen ...

Klappentext:

Lorrie Hope hat zwei entzückende kleine Kinder, einen liebevollen Partner und einen Bürojob bei der Stadtverwaltung. Und oft absolut keine Ahnung, wie sie das alles unter einen Hut kriegen soll. Das Hamsterrad dreht sich unterdessen immer weiter: An diesem Freitag läuft ihr großes Projekt »Green Cities« an, eine Initiative für mehr Grünflächen in der Stadt, und sie hat eine Beförderung in Aussicht. Glaubt sie zumindest. Derweil bandelt ihre beste Freundin Alex mit der Frau von Lorries Ex an – der entscheidend am Sponsoring von »Green Cities« beteiligt ist. Das Chaos ist vorprogrammiert. Während der Tag langsam, aber sicher auf eine Vollkatastrophe zusteuert, versuchen Lorrie und Alex herauszufinden, was sie vom Leben, von der Liebe und dem mittleren Management zu erwarten haben.
›Das Gegenteil von Erfolg‹ ist ein nicht nur irre komischer, sondern auch ein extrem frischer, cooler und schlauer Roman am Puls der Zeit über Arbeit, Mutterschaft, Freundschaft, Kapitalismus und den Mut zu scheitern.

Meine Meinung:

Die Handlung des Debütromans der Autorin beschränkt sich auf einen Tag, wenn man von den Rückblenden und dem Epilog absieht.

Am Anfang war mir Lorrie,die Protagonistin, sympathisch ,verkörperte sie doch einen Frauentyp ,wie er in unserer Gesellschaft sehr häufig vorkommt.Dann jedoch wurden die geschilderten Situationen immer abstruser und waren für mich kaum vorstellbar.Ein ganz extremes Beispiel war das Gespräch anläßlich der Beförderung . Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich eine Vorgesetzte, nach diesen ganzen Lügen so verhalten würde. Auch der Rest der Handlung erschien mir immer abstruser,den Tod der Mutter ,auch wenn ihr Verhältnis nicht gut war,vorzutäuschen,sehr makaber.

Fortan musste ich mich regelrecht zwingen, das Buch weiter zu lesen, und ich war sehr froh, als ich es beendet hatte und zur Seite legen konnte, es wird mir definitiv nicht im Gedächtnis bleiben.Die

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.03.2024

Drei Frauen und ihre Träume

Die Frauen vom Café Núria
0

Im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen drei Frauen aus drei Generationen.Da ich solche Romane sehr gerne lese und ich die Kurzbeschreibung interessant fand,begann ich den Roman.

Leider gelang es mir ...

Im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen drei Frauen aus drei Generationen.Da ich solche Romane sehr gerne lese und ich die Kurzbeschreibung interessant fand,begann ich den Roman.

Leider gelang es mir nicht, einen Zugang zu der Geschichte zu finden, welche in meinen Augen, ohne einen roten Faden hin und her sprang, was es mir erschwerte, ihr zu folgen.Die drei Frauen - Großmutter,Mutter und Tochter trugen alle den gleichen Namen und hatten das gleiche Ziel ,ein selbstständiges Leben .Jedoch war dieses Ziel, in einer von Männern dominierten Gesellschaft, nur schwer zu erreichen.

Obwohl ich mir Mühe gegeben habe der Geschichte eine Chance zu geben,ist mir das nur bruchstückhaft gelungen,weshalb ich leider nur zwei Sterne vergeben kann.

Ich werde diese Trilogie nicht weiter verfolgen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.02.2024

Hinter der Fassade

Eine Vorzeigefamilie
0

Da mich Familienromane im allgemeinen sehr interessieren, bin ich mit großen Erwartungen gestartet.
Der Autor erzählt seine Familiengeschichte, in der er, ebenso wie seine Brüder, viel Gewalt psychischer ...

Da mich Familienromane im allgemeinen sehr interessieren, bin ich mit großen Erwartungen gestartet.
Der Autor erzählt seine Familiengeschichte, in der er, ebenso wie seine Brüder, viel Gewalt psychischer und vor allen Dingen physischer Art erlebt haben.Sein Vater, von dem der größte Teil des Buches handelt, hatte seine eigene Vorstellung von Erziehung, die hauptsächlich aus Druck und Schlägen bestand,Anerkennung gab es nur selten.Erschwerend dazu spielte der Alkohol eine große Rolle.
Seine Mutter hatte sich auf ihre eigene Art mit ihrem Leben arrangiert,wobei der Glaube eine übergroße Rolle spielte.
Von Anfang an konnte ich mich nicht in die Geschichte hineinfühlen, weil mir jegliche Emotion fehlte. Es wurde alles, teilweise in einer Aufzählung, vermittelt, die mehr den Charakter eines Sachbuchs als eines Romans hatte.
Bei einem Familienroman erwarte ich, dass alle Mitglieder eine mehr oder weniger große Rolle spielen und natürlich auch die Emotionen positiver und negativer Art thematisiert werden.Hier war es so, dass es hauptsächlich um das Leben des Autors, seine schulischen Erfolge und Misserfolge, seinen beruflichen Werdegang und die Gründung seiner eigenen Familie ging,sowie das wechselnde Verhältnis zu seinem Vater ging.Während er seiner Mutter wenigstens einen kleineren Teil in der Geschichte einräumte,kamen seine Brüder so gut wie gar nicht vor.
Es tut mir sehr leid,aber dieses Buch konnte mich nicht erreichen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere