Schöner Abschluss
Ich hatte diese tolle Reihe erst Jahre nach Erscheinen des ersten Bandes für mich entdeckt und bin - in bester Quereinsteiger-Manier - nach und nach in das Melview'sche Universum eingetaucht.
Die Hauptfiguren, ...
Ich hatte diese tolle Reihe erst Jahre nach Erscheinen des ersten Bandes für mich entdeckt und bin - in bester Quereinsteiger-Manier - nach und nach in das Melview'sche Universum eingetaucht.
Die Hauptfiguren, aus deren beider Sicht abwechselnd erzählt wird, mochte ich super gerne - die lebensfrohe Megan, die davon träumt, endlich von ihrer Kunst leben zu können und sich damit gegen Erwartungen ihrer Eltern stellt, und den eher ruhigeren, acht Jahre älteren Cameron, der nach dem Tod seines Vaters für das schnuckelige, aber finanziell schlecht laufende Bistro Le Petit verantwortlich ist und sich regelrecht kaputtschuftet … für ein Privatleben bleibt ihm im Grunde keine Zeit.
Dank des angenehmen, gleichermaßen lockeren wie emotionalen Schreibstils der Autorin flog ich nur so durch die Seiten, freute mich über das Wiedersehen mit liebgewonnenen Figuren aus den Vorgängerbänden und genoss ein letztes Mal die vertraute Kleinstadt-Atmosphäre.
Die eigentliche Romanze entwickelte sich relativ langsam; ich habe sie als schön, wenn auch nicht als ganz so mitreißend wie einige der vorherigen Stories empfunden. Aber: Das war überhaupt nicht tragisch, denn tatsächlich überwog hier für mich das Gesamtfeeling, z.B. die Dynamik innerhalb der Clique und die Einbindung wichtiger Alltagsthemen. Speziell der Fokus auf Selbstfindung - entgegen aller Widerstände - gefiel mir außerordentlich gut.
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Ein solider Reihen-Abschluss der erfolgreichen New-Adult-Reihe rund um einen sympathischen Freundeskreis. Gerne spreche ich eine zufriedene Leseempfehlung für alle Fans dieses Genres aus.