Nachts auf dem Friedhof
Das Buch „Gottesacker: Der Tod ist nicht das Ende“ von Sonja Wolfer ist eine Satire und spielt auf einem ländlichen Friedhof. Die Hauptprotagonisten sind skelettierte, teilskelettierte oder Asche, die ...
Das Buch „Gottesacker: Der Tod ist nicht das Ende“ von Sonja Wolfer ist eine Satire und spielt auf einem ländlichen Friedhof. Die Hauptprotagonisten sind skelettierte, teilskelettierte oder Asche, die jede Nacht auf den Friedhof Dollendorf um die Grabsteine herumgeistern. Wer jedoch glaubt, das Leben als Toter ist ohne Vorschriften, der irrt sich gewaltig. Für alle Bewohner des Friedhofs gibt es eine strenge eine Verordnung, an die sich alle halten müssen und die das Zusammenleben regelt. Es gibt Verbote Verordnungen und Vorschriften, also alles so, wie im richtigen Leben. Und das Leben könnte auf Ewigkeiten, bis auf ganz kleine Kabbeleien, so weiter gehen, wenn nicht plötzlich ein unbekannter Toter auf den schon stillgelegten Gottesacker beigesetzt wird. Wer ist dieser vornehme, namenloser Neuling? Und warum versucht er das harmonische Dasein der anderen durch Intrigen zu zerstören?
Diese Buch ist eine Satire, die dem Lesern einen Spiegel vor das Gesicht hält. In vielen Dingen erkennt man unsere Gesellschaft wieder. Mir hat das Buch sehr gefallen und es bekommt von mir eine klare Leseempfehlung