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Veröffentlicht am 02.05.2024

Anfangsschwierigkeiten, aber Ende super

Nur der Tod ist schneller
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Einige von euch wissen, dass ich gerne laufen gehe, früher sehr regelmäßig und auch deutlich schneller als heute, aber ganz aufgegeben habe ich den Sport nie. Somit ist für mich der Name Achim Achilles ...

Einige von euch wissen, dass ich gerne laufen gehe, früher sehr regelmäßig und auch deutlich schneller als heute, aber ganz aufgegeben habe ich den Sport nie. Somit ist für mich der Name Achim Achilles nicht nur ein Begriff, nein ich habe viele Artikel von ihm über das Laufen gelesen, hin und wieder höre ich auch in seinen Podcast rein, wenn mich eine Folge interessiert. Kurz und knapp, ich konsumiere seinen Content schon seit vielen Jahren.

Einen Krimi zu schreiben, ist aber etwas anderes, als ein Laufbuch oder einen Artikel und ich finde das merkt man von Anfang an. Er hat das Thema Laufen gut in den Rahmen des Krimis gepackt, auch wenn ich mir hierzu etwas mehr Tiefe gewünscht hätte. Wahrscheinlich wäre das Buch dann aber für Menschen, die mit dem Laufsport nichts zu tun haben, nicht lesbar geworden, also kann ich das nachvollziehen. Der Spagat war bestimmt schwierig, über das Laufen zu schreiben und trotzdem allgemein zu bleiben. Mich hat das Buch zu Beginn nicht abgeholt, es baut sich keine richtige Spannung auf und der Humor ist eher plump als tatsächlich gut gesetzt. Doch wenn man die schwierige Anfangsphase übersteht, wird es besser und ungefähr ab der Hälfte gefiel es mir und ich wollte wissen, wie es weiter geht.

Leider gab es immer wieder Sprünge im Text und auch unlogische Verhaltensweisen der Figuren um Kommissar Pedes, mehr als einmal saß ich da und verstand einfach nicht warum etwas grade passiert war und wie es nun dazu kam, dass die Story nun eine bestimmte Richtung nahm. Das lässt sich aber verschmerzen, es ist ja sein erster Krimi und dafür war es solide. Was mich aber dann doch ärgerte war die Tatsache, dass der Prolog einfach nur einige Seiten aus dem Ende des Buches war. Das bedeutet, man las zwei mal genau die gleiche Szene, das machte für mich keinen Sinn, störte nur und hinterließ irgendwie den Beigeschmack, es waren noch Seiten zu füllen. Das Ende jedoch war gut und überraschend, besser als in manchen Tatort, den ich so über die Jahre gesehen habe.

„250 Meter ist keine Distanz, das ist ein Ansporn!“, ist mir als Zitat im Kopf geblieben und gefiel mir so dermaßen gut, weil es irgendwie nicht nur aufs Laufen, sondern aufs gesamte Leben anwendbar ist.


Allgemeines zum Buch

Autor: Achilles
Verlag: Knaur
Erscheinungsdatum: 02.04.2024
Seiten: 400
Genre: Krimi
Erster Band einer Reihe
Meine Bewertung: 3/5 Sterne

Unbezahlte Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt, das mir vom Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür!
Rezension von: Andy

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Toller Schreibstil, aber mir fehlten die Emotionen

All The Right Reasons
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Der Klappentext hat mich direkt überzeugt und ich hoffte auf eine süße und gleichzeitig amüsante und spannende Forbidden Love-Story mit einzigartigem Setting. Der Aspekt der Datingshow war einfach mal ...

Der Klappentext hat mich direkt überzeugt und ich hoffte auf eine süße und gleichzeitig amüsante und spannende Forbidden Love-Story mit einzigartigem Setting. Der Aspekt der Datingshow war einfach mal was anderes und klang so gut. Leider konnte mich das Buch nicht so ganz überzeugen.

„… wir schießen durch den Himmel und werden von Dingen in der Luft gehalten, die ich nicht verstehe, weil ich in Physik nie aufpasse.“
Zitat Seite 101

Der Einstieg war richtig gut. Ich mochte den Schreibstil und vor allem den Humor der Protagonistin Cara. Die Dialoge zwischen Mutter und Tochter und ihre „Auf einer Skala von eins bis …“-Vergleiche waren super witzig. Durch den amüsanten Schreibstil flog ich nur so durch die Seiten. Allerdings erzeugte er auch eine gewisse Distanz zu den Charakteren, weswegen ich keine richtige Bindung zu ihnen aufbauen konnte. Vor allem die Rolle von Caras bester Freundin Vanessa hätte stärker sein können.

Auch die Beziehung zwischen Cara und Connor war für mich nicht so ganz greifbar. Hier haben mir einfach die Gefühle gefehlt. Connor schien ein klasse Typ zu sein, blieb mir aber zu blass. Auch der Trope Forbidden Love kam mir einfach viel zu kurz.

„Es ist, als würden wir Puzzleteile austauschen und hoffen, dass der jeweils andere sich die Mühe macht, sie zusammenzusetzen“
Zitat Seite 237

Das Setting der Datingshow war toll. Allerdings habe ich den Überblick der Kandidaten verloren, was es oft schwierig machte, dem Geschehen zu folgen. Hier wäre eine Übersicht der Charaktere super gewesen. Interessant zu lesen war, wie sie sich für die Show neu einkleiden und inwieweit die Produzenten ins Geschehen eingreifen konnten, es wirkte wirklich real.

Den Epilog empfand ich als sehr verwirrend. Es wirkte irgendwie, als wäre er noch schnell hinten angefügt wurden. Ich konnte nicht so richtig verstehen, wo Cara am Ende wohnt, was genau sie macht und wie ihre Beziehung zu Connor aussieht.


Fazit

Die Geschichte hatte so viel Potential und überzeugt durch den tollen amüsanten Schreibstil und das einzigartige Setting. Allerdings fehlten mir die Emotionen und die Beziehungen untereinander waren für mich nicht greifbar. Schade!


Allgemeines zum Buch

Autor: Bethany Mangle
Verlag: ONE
Erscheinungsdatum: 22.12.2023
Seiten: 400
Genre: Young Adult
Einzelband
Meine Bewertung: 3/5 Sterne

Unbezahlte Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt, das mir vom Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür!

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Veröffentlicht am 28.11.2023

Der Funke ist leider nicht übergesprungen

Weihnachtsküsse in Snowflake Valley
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Das Buch war ganz süß, aber der Klappentext hat mich eine ganz andere Geschichte erwarten lassen. Um den darin beschriebenen Adventskalender ging es erst in der zweiten Hälfte und auch nur am Rande. Schade! ...

Das Buch war ganz süß, aber der Klappentext hat mich eine ganz andere Geschichte erwarten lassen. Um den darin beschriebenen Adventskalender ging es erst in der zweiten Hälfte und auch nur am Rande. Schade!
Protagonistin Emma mochte ich leider auch nicht.
Das Buch hatte echt Potential mit dem traumhaften Setting und den einmaligen Charakteren der Stadtbewohner, mir fehlten aber die Emotionen. Der Funke ist leider nicht übergesprungen.

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Der Funke ist leider nicht übergesprungen

Wie Melodien im Wind
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Band zwei der Liebe ist-Trilogie am Internat Schloss Mare konnte mich trotz des spannenden Klappentexts nicht ganz überzeugen. Das Setting am Internat an der Nordsee war wieder wunderschön und es war richtig ...

Band zwei der Liebe ist-Trilogie am Internat Schloss Mare konnte mich trotz des spannenden Klappentexts nicht ganz überzeugen. Das Setting am Internat an der Nordsee war wieder wunderschön und es war richtig toll, liebgewonnene Charaktere aus dem ersten Buch wiederzusehen. Leider bin ich mit Protagonistin Antonia nicht richtig warm geworden. Ich fand es erschreckend, was sie mit ihren 17 Jahren schon alles durchleben und erleiden musste und verstehe, warum sie das alles für sich behalten wollte. Umso großartiger ist es, dass die Autorin in dieser Geschichte zeigt, dass es wichtig und richtig ist, sich jemandem anzuvertrauen und dass die eigene psychische Gesundheit stets an erster Stelle stehen sollte.

Lukas, in den Toni seit zwei Jahren verliebt ist, blieb mir etwas zu blass. Ich lese selten Friends-to-Lovers-Geschichten, da mir darin meistens das gewisse Etwas fehlt. Leider war es auch in diesem Buch wieder so. Dass Lukas der Enkel der dänischen Königin ist und wir ihn sogar einige Tage nach Hause begleiteten und die Familie kennenlernten, hat mir gut gefallen.

Insgesamt behandelt das Buch viele Themen, die junge Menschen beschäftigen. Besonders das Thema Zukunft, Berufsvorstellungen und damit verbunden auch Zukunftsängste kennen sicherlich die meisten selbst. Auch ich wusste während und auch nach der Schulzeit nicht so richtig, was ich machen will. Hier konnte ich mich gut in Protagonistin Toni hineinversetzen. Allerdings hätte sie meiner Meinung nach aktiv werden und auf verschiedenen Wegen herausfinden können, wie ihre Zeit nach der Schule aussehen soll.

Die Geschichte begann in den Sommerferien und endete kurz nach Neujahr (bzw. am letzten Schultag vor den Sommerferien im Outro), wir begleiteten die Charaktere also auch durch die Weihnachtszeit, was richtig schön war.

Das Buch war mir insgesamt etwas zu schleppend, der Funke ist einfach nicht übergesprungen. Auch blieb mir die Protagonistin in vielen Szenen zu passiv, auch wenn ich verstehe, dass sie in den letzten Jahren sehr gelitten und deshalb keine Kraft mehr hat.

Gut gefallen hat mir, dass der Titel des Buchs wieder integriert, am Ende sogar wortwörtlich genannt wurde. Wie schon in Band 1 gab es immer wieder Anspielungen auf Melodien und Wind, spielte doch die Musik in Antonias und Lukas Leben eine große Rolle.


Fazit

Das Buch behandelt viele Themen, mit denen sich junge Menschen auseinander setzen müssen. Setting und Schreibstil waren wieder sehr schön. Leider ist der Funke bei mir nicht übergesprungen, so dass mich die Geschichte nicht vollends begeistern konnte. Ich bin dennoch gespannt auf Band 3.


Allgemeines zum Buch

Autor: Alicia Zett
Verlag: ONE
Erscheinungsdatum: 29.09.2023
Seiten: 480
Genre: Young Adult
Zweiter Band einer Companion-Trilogie
Meine Bewertung: 3/5 Sterne

Unbezahlte Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt, das mir vom Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür!

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Veröffentlicht am 14.11.2023

Ich liebe die Idee, leider ist der Funke nicht übergesprungen

Weihnachten - nur du und ich
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Das Cover hat mich sofort angesprochen, allein das Pink ist mir sofort aufgefallen. Und auch der Klappentext hat mich direkt gepackt, so dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Der Anfang war auch super ...

Das Cover hat mich sofort angesprochen, allein das Pink ist mir sofort aufgefallen. Und auch der Klappentext hat mich direkt gepackt, so dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Der Anfang war auch super amüsant und insgesamt hatte der Roman einige lustige Szenen und Dialoge. Dennoch ist bei mir der Funke nicht übergesprungen, so dass mich das Buch leider nicht begeistert hat.

Was mich am meisten gestört hat, war der Schreibstil. Die Geschichte wird aus Sicht der Protagonistin Haf in der dritten Person erzählt. Dadurch ließ es sich nicht so flüssig lesen und ich kam immer wieder raus.

Ich liebe den Plot und die ganze Idee der Geschichte und es war schön, wie sich diese zusammenfügt. Allerdings fehlten mir einfach die Emotionen. Auch bin ich mit den Charakteren nicht richtig warm geworden. Christopher blieb mir zu blass und seine Schwester Kit mochte ich irgendwie gar nicht. Christophers Ex-Freundin Laurel hat mich positiv überrascht, sie entwickelte sich zu meinem Lieblings-Charakter. Auch Otto und Esther, Christophers Eltern, mochte ich, und vor allem gefiel mir, wie die beiden miteinander umgingen, auch nach so vielen gemeinsamen Ehejahren. In Protagonistin Haf hab ich mich in ihrer Tollpatschigkeit ein Stück weit wiedergefunden.

Es gab auch viele weihnachtliche Bezüge, so zum Beispiel die Weihnachtsparty bei Laurel und das gleichermaßen amüsante wie desaströse Bauen des Lebkuchenhauses. So richtig Weihnachtsstimmung wollte bei mir trotzdem beim Lesen nicht aufkommen, obwohl ich schon voller Vorfreude auf die Weihnachtszeit bin.


Fazit

Ich liebe die Idee des Buchs und mochte die Geschichte ganz gern, vor allem, weil es viele lustige Szenen gab und mich der Plot immer mal wieder überrascht hat. Allerdings fehlten mir die Emotionen und ich bin mit den Charakteren nicht richtig warm geworden. Der Funke ist leider einfach nicht übergesprungen.


Allgemeines zum Buch

Autor: Lizzy Huxely-Jones
Verlag: HarperCollins
Erscheinungsdatum: 26.09.2023
Seiten: 368
Genre: Zeitgenössischer LGBTQIA+-Liebesroman zur Weihnachtszeit
Einzelband
Meine Bewertung: 3/5 Sterne

Unbezahlte Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt, das mir vom Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank dafür!

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