Cover-Bild Honesty. Was die Wahrheit verbirgt
Band 1 der Reihe "Honesty-Trilogie"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Themenbereich: Belletristik - Dystopische und utopische Literatur
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 28.02.2024
  • ISBN: 9783733605254
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Franzi Kopka

Honesty. Was die Wahrheit verbirgt

Der Auftakt der neuen Dystopie von Franzi Kopka! Spannende Jugendbuchreihe ab 14
Charly Kopka (Illustrator)

Die Wahrheit ist unantastbar
Nach der großen Pandemie und einem erbitterten Krieg herrscht in Sestiby vollkommener Frieden. Eine allgegenwärtige KI sorgt für die Bevölkerung. Lügen gehören der Vergangenheit an, genau wie jene Emotionen, die Menschen unbedacht handeln lassen: Misstrauen, Eifersucht oder Wut. Nur Mae spürt diese verbotenen Gefühle – Gefühle, die sie ihr sicheres Leben kosten könnten. Als sie in das Partnerschaftsprogramm der Regierung gesteckt wird, steht sie unter strengster Beobachtung. Sie tut alles, um nicht aufzufliegen, wäre da nur nicht dieser gefährlich attraktive Typ mit den frostblauen Augen, der sie immer wieder provoziert – bis er ihr ganzes Weltbild mit nur einem Satz zum Einsturz bringt. 
Der Auftakt der emotionalen und hoch spannenden »Honesty«-Trilogie von Franzi Kopka

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2024

Wohlfühlbuch

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Was soll ich sagen, der Einstieg in die dystopische Welt von Sestiby fiel mir sehr leicht und die Grundidee mit KI Aiss und dem Veritab ist weltklasse. Der Schreibstil ist wie bei Gameshow sehr angenehm ...

Was soll ich sagen, der Einstieg in die dystopische Welt von Sestiby fiel mir sehr leicht und die Grundidee mit KI Aiss und dem Veritab ist weltklasse. Der Schreibstil ist wie bei Gameshow sehr angenehm und man fliegt praktisch durch die Seiten. Auch die Einführung der einzelnen Charaktere und Prota Mae überzeugen mit authentischen Reaktionen und der zwischenmenschlichen Ebene. Wer hier auf ein actionreiches und romantisches Abenteuer hofft, dem sei aber gesagt, dass die Autroin eher ein gemächliches Tempo anschlägt und die Romanze zwischen Mae und Mister Frost mehr Slow-Burn-Momente aufweist. Zum Ende wird es aber dann richtig hektisch und spannend und steigert die Vorfreude auf die Fortsetzung. Ich persönlich - nur meine Meinung - hätte gerne etwas mehr Tempo in der Storyentwicklung gehabt, zumal ich das Worldbuilding überragend finde und viele Möglichkeiten bietet. Auch schwang mir die Beziehung zwischen Mae und Grayson etwas zu schnell von Bäh zu Hui 🙈

Schreibstil: ✍️✍️✍️✍️✍️
Cover: 🤎🖤🤎🖤🤎
Idee: 💡💡💡💡💡
Geschichte: 📓📓📓
Gesamt: ⭐️⭐️⭐️⭐️

Fazit: Überragendes Worldbuilding und interessante Charaktere stechen bei diesem dystopischen Auftakt hervor. Für Fans von Slow-Burn-Romanzen und Storys auf zwischenenmenschlicher Ebene 😊

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Veröffentlicht am 24.02.2024

Macht ein mulmiges Gefühl...

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Franzi Kopka ist einfach ein Garant für gelungene Dystopien! Und für Cliff-Hanger der ultra-fiesen Art... 🙈😅

Aber von Anfang an:
Nach einer verheerenden Pandemie und einem Krieg herrscht endlich Frieden ...

Franzi Kopka ist einfach ein Garant für gelungene Dystopien! Und für Cliff-Hanger der ultra-fiesen Art... 🙈😅

Aber von Anfang an:
Nach einer verheerenden Pandemie und einem Krieg herrscht endlich Frieden in Sestiby. Eine KI namens AISS überwacht im Namen des Friedens alles und jeden und die Menschen müssen regelmässig ein Mittel nehmen, das garantiert, dass sie die Wahrheit sagen und alle negativen Gefühle unterdrückt werden.
Die Prämisse ist wie geschaffen für ein mulmiges Leseerlebnis - und wird getoppt durch die Protagonistin Mae, die mehr fühlt, als sie dürfte. Als sie in das neue Partnerschaftsprogramm der Regierung gesteckt wird, droht alles zu eskalieren, vor allem auch durch den durch und durch provokanten Grayson - bis er ihr Weltbild komplett zerstört.

Wie wars?
Grandios. Um es in einem Wort zu beschreiben. Dieser erste Teil einer Trilogie kommt noch sehr gemächlich daher. Die Welt wird gut aufgebaut und erklärt, die (verbotenen) Gefühle kommen zum Ausdruck, man leidet und fühlt mit Mae mit. Erst mit dem Eintritt ins Camp des Partnerschaftsprogramms kommt mehr an Fahrt auf, und gegen Ende hin nimmt die Story Überschallgeschwindigkeit an.
Dennoch... gibt es einen halben Punkt abzug, weil ich die Lovestory einfach nicht gefühlt habe.

4.5 Sterne

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Veröffentlicht am 01.01.2024

Eine spannende Dystopie, die Lust auf mehr macht

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Die Autorin Franzi Kopka ist bereits im Jahr 2023 mit ihrer Dilogie „Gameshow“ bekannt geworden. „Honesty“ hatte sie dabei eigentlich schon viel früher geschrieben und seit 2014 bereits drei Mal überarbeitet. ...

Die Autorin Franzi Kopka ist bereits im Jahr 2023 mit ihrer Dilogie „Gameshow“ bekannt geworden. „Honesty“ hatte sie dabei eigentlich schon viel früher geschrieben und seit 2014 bereits drei Mal überarbeitet. Das Resultat kann der Leser nun kennenlernen. Der Roman greift dabei einen Gedanken auf, der häufiger in Dystopien genutzt wird. Es wird davon gesprochen, dass Menschen ein sogenanntes Killergen haben. Ein biologischer Marker, der uns dafür verantwortlich macht, unmoralisch zu handeln oder auch schlechte Gefühle wie Eifersucht, Neid, Hass oder Mordlust zu empfinden. In einer fernen Zukunft hat die Menschheit nun ein Medikament erfunden, was diese schlechten Wesenszüge unterdrückt und Menschen dazu zwingt, bedingungslos die Wahrheit zu sagen. Selbst das Verschweigen von Tatsachen ist nicht mehr möglich.

In dieser Welt gibt es nun ein neues Partnerschaftsprogramm, welches jedem Heiratsfähigen einen passenden Partner zuteilen soll. Dieses Datingprogramm hat etwas an „The Selection“ erinnert, nur dass hier nicht nur für einen ein Lebenspartner gesucht wird, sondern für eine größere Gruppe. Ansonsten ist das Weltengefüge eher wie „Tribute von Panem“, da es auch verschiedene Distrikte und ein stark separiertes Klassensystem gibt. Für mich war dies in Ordnung, dass es hier viele Parallelen gibt, da es ansonsten auch noch genug Alleinstellungsmerkmale gab.

Die Hauptperson Mae ist spannend, da sie einige Makel, Hobbies und vor allem viele innere Monologe hat. Sie wirkt authentisch und vor allem nahbar. Es gibt viele Aspekte, mit denen sich ein Leser identifizieren kann. Dazu kommen einige äußerst sympathische Nebencharaktere, die zwar nicht das Glück haben, die Geschichte mit ihrer eigenen Sicht zu bereichern, die allerdings noch so komplex sind, dass man ihre Hintergrundgeschichte erahnen kann.

Basierend auf dem Klappentext und der Tatsache, dass es sich um ein Partnerschaftsprogramm handelt, könnte man meinen, dass es eine vorhersehbare Handlung gibt oder auch, dass eine Liebesgeschichte im Vordergrund steht. Beides ist allerdings nicht der Fall. Mae lernt nicht nach zwei Kapiteln wen kennen, in den sie sich dann unsterblich verliebt und selbst nach Ende des ersten Teils ist für mich noch vieles offen. Um alle Fragen zu klären, muss der Leser wohl noch auf die anderen Bücher der Trilogie warten. Da es im Auftakt viele spannende Wendungen und Hintergrundinformationen gab, habe ich kein Thema damit noch zwei weitere Bücher in dieser Welt zu lesen. Einen kleinen Punktabzug gab es für mich nur für den unpassenden Cliffhanger, der das Buch wirklich mitten in der Handlung abbricht und wirklich alles offenlässt. Das hätte für mich ein bisschen abgerundeter Enden können. So oder so freue ich mich jedoch auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Die Idee war gut

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Nachdem mir Gameshow so gut gefallen hat, war ich gespannt, was mich in Honesty erwartet. Darum wurde es kurzerhand im Buddyread gelesen.
Was zu Beginn gleich auffällt ist, dass man einfach mitten ins ...

Nachdem mir Gameshow so gut gefallen hat, war ich gespannt, was mich in Honesty erwartet. Darum wurde es kurzerhand im Buddyread gelesen.
Was zu Beginn gleich auffällt ist, dass man einfach mitten ins Geschehen geworfen wird. Es wird wohl ein gewisses Hintergrundwissen vorausgesetzt, welches ich leider nicht hatte. Viele Fragezeichen kamen auf und wurden auch nicht unbedingt alle gelöst.
Dennoch hat die Story etwas, was mich am Ball bleiben ließ, nämlich einen spannenden Plott. Immer wieder kommen richtig gute Ansätze auf, die mich neugierig machen und hoffen ließen, dass jetzt etwas Licht ins Dunkel kommt, aber dem war nicht so.
Das ganze System hätte man ruhig etwas erklären können. Was es mit den Nummern, der Liar, den Sinn der Hochzeiten usw. auf sich hat. Da muss man sich schon viel selbst zusammenreimen, um irgendwie auf einen Nenner zu kommen.
Auf emotionaler Ebene wurde ich aber abgeholt. Ich konnte Maes Gefühle absolut nachvollziehen. Sei es ihre Liebe für die Geschwister, aber auch ihre Abneigung gegen die älteste Schwester nebst Mann. Sie muss zur Unterdrückung der Emotionen Medikamente nehmen und so manches mal ergab das für mich eher wenig Sinn.
Alles in allem muss der zweite Band jetzt schon einiges aufwarten, um jetzt noch alles raus zu holen. Der erste war eher ein riesiges Fragezeichen mit vielen kleinen Anhaltspunkten. Fazit: Idee gut, aber bitte mehr INHALT!

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Nichts Neues...

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Ich habe “Honesty” von Franzi Kopka als Hörbuch, gelesen von Marylu Poolman, des Argon Verlags gehört - vielen Dank für die Rezensionskopie! “Was die Wahrheit verbirgt” ist der erste Teil einer Trilogie, ...

Ich habe “Honesty” von Franzi Kopka als Hörbuch, gelesen von Marylu Poolman, des Argon Verlags gehört - vielen Dank für die Rezensionskopie! “Was die Wahrheit verbirgt” ist der erste Teil einer Trilogie, der im Staat Sestiby spielt. Hier herrscht nach Krieg und Krankheit nun endlich Frieden - gewährleistet durch eine behütende KI und ein Medikament, das Lügen schmerzhaft unmöglich macht. Aber auch starke negative Emotionen gibt es in dieser Welt nicht. Nur Mae scheint irgendwie kaputt zu sein und leidet unter emotionalen Überreaktionen. Nun lanciert die Regierung ein Partnerprogramm, für das ein Haufen junger Erwachsener in Camps zusammen gesteckt werden, um sich kennen zu lernen und sich verschiedenen Tests zu unterziehen.

Fangen wir mit dem positiven an! Der Schreibstil von Kopka ist angenehm zu lesen (bzw. zu hören). Die Geschichte wird ausschliesslich aus Maes Perspektive erzählt und bleibt glaubwürdig bei ihrer Wahrnehmung, verzichtet aber angenehmerweise auf übermässige selbstzweiflerische und/oder romantische Gedankenmonologe. Mae als junge Frau, die von sich selbst annimmt, kaputt zu sein, hat mir gut gefallen: Ihr Charakter und später ihre Entwicklung, als sie mehr Einsicht in das System gewinnt, fand ich glaubwürdig und nachvollziehbar umgesetzt.

Was mich nicht wirklich überzeugen konnte, ist das Worldbuilding. Eine Gesellschaft die nicht lügt und keine starken Emotionen erlebt - ok, das klingt eigentlich spannend. Ich fand es aber lange Zeit merkwürdig, dass die Menschen offenbar keine Probleme haben, Liebe zu empfinden. Eine sehr starke Emotion. Oder vor Freude kreischen und auf und ab hüpfen. Nun wird später erklärt, dass nur die negativen Emotionen gedämpft werden. Aber das ist der Punkt: Es musste erklärt werden. Und kam für mich viel zu spät. Ausserdem wäre mir beim Lesen nicht aufgefallen, dass es überhaupt Unterschiede zwischen Mae und den anderen gab, wenn sie es nicht die ganze Zeit betont hätte. Ausserdem gibt es durchaus Charaktere, die starke Abneigung und sogar etwas wie Misstrauen, jedenfalls Missgunst zeigen und klar ausdrücken. Und fluchen.
Die ganze Sache mit dem Partnerschaftscamp fand ich ausserdem etwas an den Haaren herbeigezogen. Wenn schlussendlich sowieso der Algorithmus für die Auswahl ausschlaggebend ist, wieso sich die Mühe machen, alle in ein teures Camp zu stecken? Die Checks hätten ja auch in den einzelnen Bezirken abgehalten werden können. Diese erinnern übrigens sehr stark an Divergent und wirken auf mich doch etwas abgekupfert.
Und dann gibt es da noch die Romanze… Äusserlich finde ich sie zwar gut gemacht und transportiert. Allerdings hat sich mir nicht erschlossen, weshalb sich die beiden eigentlich ineinander verlieben. Ich kann erahnen, was sie an ihm findet. Kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, was er an ihr findet. Das kam für mich jedenfalls ziemlich aus dem Nichts und wirkte mehr wie ein “tick the box”.

Alles in Allem lässt sich “Honesty” zwar gut hören - weil es eben handwerklich gut und ansprechend vorgetragen ist (schriftlich und sprachlich). Inhaltlich war mir aber vieles zu konstruiert, um mich wirklich in die Geschichte reinzuziehen. Da wurde mir zu viel erklärt, anstatt erlebbar erzählt. Und als es dann endlich doch noch spannend wurde, hörte das Buch mit einem fiesen Cliffhanger mitten in der Handlung auf. Und das ist so gar nicht mein Ding. Schlaflose Nächte habe ich deshalb aber nicht. Und ob ich den nächsten Teil lese, steht noch in den Sternen.

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