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Gisel

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2024

Abteilung für hoffnungslose Fälle und verlorene Seelen

Stille Falle
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Die Kriminalinspektorin Leonore Asker ist voller Elan, um einen spektakulären Entführungsfall zu lösen. Doch dann übernimmt ein ehemaliger Kollege die Leitung dieses Falles, Leo wird in ein Dezernat versetzt, ...

Die Kriminalinspektorin Leonore Asker ist voller Elan, um einen spektakulären Entführungsfall zu lösen. Doch dann übernimmt ein ehemaliger Kollege die Leitung dieses Falles, Leo wird in ein Dezernat versetzt, das überall nur das Dezernat für hoffnungslose Fälle genannt wird. Hier landen alle Fälle, die als unlösbar gelten. Sie übernimmt den Fall, den ihr Vorgänger bereits begonnen hatte zu bearbeiten. Ihre Ermittlungen scheinen in die richtige Richtung zu führen, doch niemand will ihr glauben. Und sie bringen sie in größte Gefahr.

Es ist frustrierend, dass Leo im entscheidenden Augenblick aus den Ermittlungen zu einem spannenden Fall hinausgekickt wird und in die „Abteilung für hoffnungslose Fälle und verlorene Seelen“ hochgelobt wird. Denn ihre Ideen weisen in die richtige Richtung. Schon von der ersten Seite aus atmet das Buch eine besondere Spannung aus, ich war schnell im Sog der Erzählung gefangen und wollte wissen, was hinter all den Vorgängen steht. Es zeigt Leos besondere Begabung, dass sie nicht locker lässt, auch wenn sich ihr immer wieder Hindernisse in den Weg stellen. Die verschiedenen Handlungsstränge erzählen das Geschehen aus mehreren Sichtweisen, was die Spannung zusätzlich anheizt. Die Auflösung hat mir gut gefallen.

Das Buch ist der erste Band einer Reihe um die besonderen Fälle der Leonore Asker, und ich freue mich schon auf die weiteren Fälle mit ihr. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe starke 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 28.02.2024

Hab mich schwer getan mit dem Buch

Aru gegen die Götter, Band 2: Im Reich des Meeresfürsten (Rick Riordan Presents: abenteuerliche Götter-Fantasy ab 10 Jahre)
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Aru und ihre Freunde werden beschuldigt, Pfeil und Bogen des Liebesgottes gestohlen zu haben. Um ihre Unschuld zu beweisen, sollen sie die gestohlenen Gegenstände zurückbringen. Nebenbei müssen sie auch ...

Aru und ihre Freunde werden beschuldigt, Pfeil und Bogen des Liebesgottes gestohlen zu haben. Um ihre Unschuld zu beweisen, sollen sie die gestohlenen Gegenstände zurückbringen. Nebenbei müssen sie auch mal wieder das Universum retten… Die Spur führt die Freunde in ein magisches Unterwasserreich. Gefahren gibt es auf dem Weg dahin jede Menge.

Das Buch ist die Fortsetzung der Abenteuer, die Aru bereits in einem ersten Band bestehen durfte – und diesen fand ich umwerfend, so dass ich mich auf dieses Buch sehr gefreut habe. Es geht um die indische Anderwelt, und so wird der Leser in die Mythenwelt Indiens entführt. Ein Glossar am Ende des Buches hilft dabei, sich in den zugrundeliegenden Sagen und Legenden zurechtzufinden. Dennoch fand ich es immer wieder schwer, mich mit den ungewohnten Namen herumzuschlagen sowie mit den Geschichten aus der indischen Götterwelt. Zudem war mir der Einstieg in die Geschichte zu holterdipolter, denn das vorliegende Buch setzt unmittelbar an die Geschehnisse im ersten Band an. Den habe ich zwar gelesen, das ist jedoch schon vor einiger Zeit, und so habe ich sogar überlegt, die Lektüre abzubrechen, weil mir der Einstieg in das Buch doch recht schwer fiel. Was mir das Lesen noch erschwerte, war, dass die Gefährten dieses Buches sich anfangs nicht wirklich grün sind, so dass immer wieder Diskussionen zu einem gemeinsamen Standpunkt stattfinden mussten. Nun mag es zwar sein, dass ich als erwachsene Leserin mich damit schwer getan habe, Jugendliche als eigentliche Zielgruppe jedoch genau dies spannend finden. Irgendetwas muss die Geschichte ja für sich haben, denn mein Teenie-Sohn steht auf genau solche Geschichten und schwärmt dafür. Mich hat dieses Buch nicht so ganz angesprochen.

Ich selbst würde rein nach meinem Lesegefühl 3 Sterne vergeben. Ich runde auf 4 von 5 Sternen auf, weil ich weiß, dass mein Sohn und viele seines Alters diese Geschichte mit Freuden liest.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Eine mutige Journalistin auf ihrem Weg

Die Unbestechliche
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Die 21jährige Alice freut sich, hat sie doch ein Volontariat bei einem Münchner Lokalblatt ergattert. Man schreibt das Jahr 1968, Frauen müssen gerade im Redaktionswesen viele Hürden bezwingen, und als ...

Die 21jährige Alice freut sich, hat sie doch ein Volontariat bei einem Münchner Lokalblatt ergattert. Man schreibt das Jahr 1968, Frauen müssen gerade im Redaktionswesen viele Hürden bezwingen, und als alleinerziehende Mutter hat sie zusätzlich noch einige Schwierigkeiten zu überwinden. Dennoch hält sie an ihrem Lebenstraum fest und arbeitet sich zielstrebig nach oben.

Das Buch ist ein Roman, orientiert sich allerdings lose an einigen Stellen am Werdegang von Maria von Welser. Deshalb wirkt die Geschichte auch sehr authentisch, eingebettet in das gesellschaftliche und historische Geschehen der Sechziger und Siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Als Redakteurin merkt man Alice‘ Absicht, hinter das Geschehen zu blicken und mehr zu verstehen als das Offensichtliche, so dass ihre Berichte nicht nur spannend wirken sollen, sondern auch aus einem ganz besonderen Blickwinkel geschrieben sind. Das ist auch das, was mir an der Arbeit Maria von Welsers bei der Sendung Mona Lisa sehr gut gefallen hat.

Alice wirkt sehr sympathisch, mit ihr rennt man als Leserin gern Barrikaden ein, seien es Sexismus im Alltag, seien es cholerische Chefs, seien es Schwierigkeiten bei der Suche nach einer geeigneten Tagesmutter für die Kinder. Sie ist mutig in ihren Entscheidungen, das gibt Frauen auch heute noch Mut, wenn sie gegen Ungerechtigkeiten angehen müssen. Manches hätte man vielleicht noch ein bisschen kürzen können, und doch liest sich das Buch sehr flüssig, so dass ich mich gerne in Alice‘ Geschichte vertieft habe.

Mir hat dieses Buch sehr gefallen, sehr gerne empfehle ich es weiter. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 24.02.2024

Magische Geschichte aus dem Sternenschweif-Universum

Sternenschweif, Zauberhafter Geburtstag
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Laura entdeckt ein Pony, das ein Einhorn zu sein scheint. Zusammen mit Sternenschweif nimmt das Mädchen Kontakt mit dem Pony auf, das daran verzweifelt, bisher noch keine Freundin gefunden zu haben, die ...

Laura entdeckt ein Pony, das ein Einhorn zu sein scheint. Zusammen mit Sternenschweif nimmt das Mädchen Kontakt mit dem Pony auf, das daran verzweifelt, bisher noch keine Freundin gefunden zu haben, die es zu einem Einhorn werden lässt. Laura und Sternenschweif wollen dem Pony unbedingt helfen, ihre Freundin zu finden.

Das Buch ist Teil der Geschichten um Laura und ihr Einhorn Sternenschweif, kann aber gut ohne weitere Vorkenntnisse gelesen werden. Wer Geschichten um Einhörner liebt, wird um Sternenschweif nicht herumkommen, auch meine Tochter hatte eine Phase, in der sie diese Geschichten inhaliert hat. Grundschulmädchen werden sich gerne in dieses Buch vertiefen und in der Magie der Einhörner versinken. Die Illustrationen passen zu all den Vorstellungen, die sich Mädchen um die Einhorn-Welt machen, sie zeigen eine wunderschöne magische Welt. Das Buch lädt zum Vorlesen und Betrachten ein, gewiefte Erstleserinnen können das Buch auch ganz allein lesen.

Dieses Buch erzählt eine spannende Geschichte aus der magischen Welt der Einhörner. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 22.02.2024

Magische Fortsetzung

Brombeerfuchs – Der Zauber von Sturmauge
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Portia freut sich auf ihren Urlaub bei ihren beiden Tanten in Wales, da steht überraschend ihr Freund Ben vor der Tür, klatschnass und ohne jede Erinnerung, wie er zu ihr gekommen ist, mit einem seltsamen ...

Portia freut sich auf ihren Urlaub bei ihren beiden Tanten in Wales, da steht überraschend ihr Freund Ben vor der Tür, klatschnass und ohne jede Erinnerung, wie er zu ihr gekommen ist, mit einem seltsamen Schlüssel in der Tasche und einer geheimnisvollen Landkarte. Um das Rätsel zu lösen, müssen die beiden Kinder in die Anderswelt. Bald finden sie sich in großer Gefahr wieder.

Das Buch ist der zweite Band um Portia, auf die ein spannendes Abenteuer in der Anderswelt wartet. Der erste Band hat mich fasziniert mit all den Referenzen an die walisische Sagenwelt und die Gefahren, die dort auf Portia warten. In diesem Band hat die Gefahr überwogen, man ahnt schon gleich von Anfang an, dass hier ein gefährliches Abenteuer zu bestehen ist. Dafür habe ich die Beschreibungen der Anderswelt vermisst, hier wird für mein Befinden vieles schon aus dem ersten Band vorausgesetzt. Ich fand das ein bisschen schade, könnte mir aber vorstellen, dass dies eher zur Zielgruppe der Grundschüler passt, zu der ich nun schon lange nicht mehr gehöre. Äußerst spannend finde ich nach wie vor die Charaktere, da sie die magische Atmosphäre der Geschichte verstärken.

Trotz einer leichten Enttäuschung hat mich die Geschichte bestens unterhalten können. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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