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Gisel

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2024

Ein Stadtgarten und viele gute Freunde

Die Stadtgärtnerin, Band 1: Lieber Gurken auf dem Dach als Tomaten auf den Augen! (Bestseller-Autorin von "Der magische Blumenladen")
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Toni ist mit ihrer Mutter neu umgezogen, zufällig in das Haus, in dem ihr bester Freund lebt. Flugs findet sie sich noch weitere Freunde im Haus. Doch die Wohnung hat so ihre Macken, und so plant Tonis ...

Toni ist mit ihrer Mutter neu umgezogen, zufällig in das Haus, in dem ihr bester Freund lebt. Flugs findet sie sich noch weitere Freunde im Haus. Doch die Wohnung hat so ihre Macken, und so plant Tonis Mutter nicht ganz freiwillig einen weiteren Umzug. Um den zu verhindern, erschaffen Toni und ihre Freunde einen Garten auf dem Dach des Hauses.

Das Kinderbuch erzählt nicht nur die Geschichte um Toni und ihre Freunde, sondern gibt auch viele kindgerechte Tipps zum Gärtnern in der Stadt. Hier wird die Freude an der Arbeit im Garten geweckt, die Tipps sind gut umzusetzen und auch für den kleinsten Garten geeignet. Die Geschichte selbst hat anfangs noch ein paar Längen, doch bald fiebert der Leser mit, ob es Toni gelingt, die Mutter vom Dachgarten zu überzeugen. Die weiteren Handlungsfäden ergänzen die Geschichte, so dass sie zum Schluss richtig „rund“ wird. Das Buch ist kindgerecht geschrieben und richtet sich an junge Leser ab 8 Jahren. Es wird ergänzt von zauberhaften Illustrationen, auf denen es viel zu entdecken gibt.

Dieses Kinderbuch verknüpft die Tipps zum Gärtnern gekonnt mit einer spannenden Geschichte, so dass ich es sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Wundervolle Tintenmagie

Sepia 1: Sepia und das Erwachen der Tintenmagie
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Zu ihrem 12. Geburtstag wird Sepia in die sagenhafte Stadt Flohall eingeladen, dort soll sie das Handwerk des Buchdrucks erlernen. Die bisherigen Jahre hat sie im Kinderheim verbracht. Allerdings stellt ...

Zu ihrem 12. Geburtstag wird Sepia in die sagenhafte Stadt Flohall eingeladen, dort soll sie das Handwerk des Buchdrucks erlernen. Die bisherigen Jahre hat sie im Kinderheim verbracht. Allerdings stellt sie sich die Frage, warum ihr Meister Silbersilbe gerade sie ausgewählt hat, ist sie doch eher tollpatschig und hat ständig Tintenflecken an ihren Fingern. In Niki und Sanzio findet Sepia beste Freunde und erlebt ihr erstes Funkelfest. Doch schon gleich bei ihrer Ankunft hat Sepia gemerkt, dass um sie herum seltsame Dinge vorgehen: düstere Gestalten schleichen umher, sie sieht Bleiläuse, wo andere nichts bemerken, und dann verschwinden auch noch die Meister. Es kursieren Geschichten von einem dunklen Alchemisten, der nun zurückgekehrt sei. Was dies nur mit ihr selbst zu tun hat?

Sepia scheint so überhaupt nicht geeignet für das Handwerk des Buchdrucks, und doch gibt es so einige Anhaltspunkte, dass sie genau hier richtig sei. Während sie sich einerseits in einer für sie völlig neuen Welt zurechtfinden muss, taucht auch immer wieder die Frage auf, was all die Geschehnisse mit ihr zu tun haben. Nur nach und nach wird diese Frage beantwortet, so dass man bis zum Schluss neugierig bleibt. Durch die Geschichte bin ich quasi geflogen, keine Chance, das Buch einfach mal so wegzulegen. Dafür freue ich mich schon unbedingt auf eine Fortsetzung.

Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Herrlich schräg, einfach wunderschön

Willkommen bei den Grauses 1: Wer ist schon normal?
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Ottilie sieht, wie eines Nachts im ewig leerstehenden Nachbarhaus eine Familie einzieht. Außer den Eltern sind das noch drei Kinder, ein Opa und ein – Hund, oder Wischmopp? So genau kann man das nicht ...

Ottilie sieht, wie eines Nachts im ewig leerstehenden Nachbarhaus eine Familie einzieht. Außer den Eltern sind das noch drei Kinder, ein Opa und ein – Hund, oder Wischmopp? So genau kann man das nicht erkennen. Alle sehen auf den ersten Blick ganz normal aus, und doch ist niemand von ihnen so, wie man das erwartet. Denn der Junge, Muh, hat winzige Hörner auf seinem Kopf, eine der Schwestern ist unsichtbar, die andere eine kleine Werwölfin. Alle aus der Familie Grause tun sich schwer in der Welt der Normalos, es ist aber vor allem der Opa, ein Schrat, der in der Menschenwelt immer wieder auffällt. Das aber gibt Minuspunkte, und das ist gefährlich. Ottilie freundet sich an mit Muh, Wolfi und Husch. Denn so auffällig ihre neuen Freunde sind, erkennen sie alle bald, dass eine Familie eine Familie ist, egal wie schräg sie ist.

Wer ist schon normal? Um diese Frage lässt die Autorin Sabine Bohlmann eine wunderschön schräge Geschichte entstehen, die mit viel Witz und Humor ein äußerst ernstes Thema anpackt. Denn so schräg die einzelnen Familienmitglieder der Grauses sind, sie lernen nach und nach, wie wichtig der Zusammenhalt in der Familie ist. Dabei ensteht so manche lustige Situation, was herrlich zu lesen ist, wunderschön illustriert von Daniel Steudtner, so dass man so richtig ins Geschehen versinkt und am Ende des Buches am liebsten sofort weiterlesen würde. Herrlich schräg sind die Charaktere angelegt, dass man sich mit ihnen gerne auf die Frage einlässt, wer bzw. was normal ist. Das Buch bricht eine dicke Lanze für Toleranz gegenüber den Mitmenschen.

Diese herrlich schräge Geschichte ist so wunderbar erzählt, dass ich sie unbedingt weiter empfehlen möchte. Sehr gerne vergebe ich alle 5 möglichen Sterne. Ich fiebere schon der Fortsetzung entgegen.

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Veröffentlicht am 24.02.2024

Brisant spannend

Monster (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 11)
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Als die Leiche der 16jährigen Larissa Böhlefeld gefunden wird, ist schnell klar, dass das Mädchen erdrosselt wurde. Das Team um Oliver von Bodenstein und Pia Sander nehmen die Ermittlungen auf. Sehr schnell ...

Als die Leiche der 16jährigen Larissa Böhlefeld gefunden wird, ist schnell klar, dass das Mädchen erdrosselt wurde. Das Team um Oliver von Bodenstein und Pia Sander nehmen die Ermittlungen auf. Sehr schnell gerät ein junger afghanischer Asylbewerber ins Visier, allerdings ist er inzwischen untergetaucht. Der Fall droht schnell politisch zu werden. Bald darauf gibt es einen weiteren Toten, ein Mann wurde von einem Auto erfasst und getötet. Immer mehr rätselhafte Todes- und Vermisstenfälle tauchen auf, doch wie hängt dies alles zusammen?

„Monster“ ist bereits der elfte Band der Reihe um die Ermittler Oliver von Bodenstein und Pia Sander sowie ihrem Team. Wie die bisherigen Bände ist auch dieses Buch Garant für eine spannende Geschichte mit vielen überraschenden Entwicklungen und Wendungen. Die Ermittler stehen schnell unter Druck, denn das Geschehen wird richtig brisant. Hier wird man beim Lesen immer wieder sehr nachdenklich, vor allem weil das Geschehen sehr realitätsnah erscheint. Die Auflösung ist gut eingefädelt und birgt eine dicke Überraschung nach der anderen.

Mich hat dieser Krimi bestens unterhalten können, ich habe das Buch in kürzester Zeit durchgesuchtet. Sehr gerne empfehle ich es weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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Veröffentlicht am 24.02.2024

Zutiefst berührend und einfach wunderschön

Cato und die Dinge, die niemand sieht
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Cato lebt mit ihrem Vater allein, ihre Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben. Überraschend findet sie eines Tages eine Visitenkarte auf dem Klavier ihres Vaters: „Filme, die nirgends laufen, die du aber ...

Cato lebt mit ihrem Vater allein, ihre Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben. Überraschend findet sie eines Tages eine Visitenkarte auf dem Klavier ihres Vaters: „Filme, die nirgends laufen, die du aber schon immer sehen wolltest“. Das führt sie zu einem verlassenen Kino und dort zu Frau Kano, die im Kino besondere Zeitreisen anbietet. Ob Cato endlich die Gelegenheit haben wird, ihre Mutter zu treffen? Die Besuche in Frau Kanos Kino verändern Catos Leben…

Es ist kein einfaches Leben für Cato, mit einer verstorbenen Mutter und einem traurigen Vater, der seine Tochter meistens kaum bemerkt. Frau Kanos Kino bietet Cato eine eigene, geheimnisvolle Welt, in der sie die Gelegenheit zu Zeitreisen erhält. Cato ist ein taffes Mädchen, sie ist neugierig auf dieses Abenteuer und erfährt dabei ganz vieles, was nach und nach ihr Leben verändert. Das ist erzählt mit viel Magie und vor allem mit viel Einfühlungsvermögen, man fühlt mit Cato von Anfang bis Ende mit und wünscht ihr endlich ein besseres Verhältnis zu ihrem Vater. So entsteht eine wunderschöne Geschichte mit vielen tröstlichen Momenten.

Diese bewegende Erzählung hat auch mich zutiefst berührt. Ich empfehle das Buch unbedingt weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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