Cover-Bild Grenzfall – In den Tiefen der Schuld
Band 4 der Reihe "Jahn und Krammer ermitteln"
(15)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.01.2024
  • ISBN: 9783104916828
Anna Schneider

Grenzfall – In den Tiefen der Schuld

Kriminalroman | Die grenzüberschreitende Bestseller-Serie zwischen Deutschland & Österreich
»Lassen Sie sich mit der Grenzfall-Serie auf die dunkle Seite der Alpen entführen. Allerfeinste Krimiunterhaltung!« Romy Fölck 
Das Böse sprengt jede Grenze – der vierte Band der SPIEGEL-Bestseller-Serie um das deutsch-österreichische Ermittlerteam Alexa Jahn und Bernhard Krammer
Chefinspektor Bernhard Krammer steht geschockt in der Wohnung seiner Kollegin Roza Szabo in Innsbruck. In ihrem Wohnzimmer liegt eine männliche Leiche mit einer Tauchermaske. Doch von Roza selbst fehlt jede Spur. Was ist geschehen? Warum hat sie nicht die Kollegen alarmiert, sondern ist wie vom Erdboden verschwunden? 
Als klar ist, dass Roza das letzte Mal am Walchensee gesehen wurde, bittet Krammer Oberkommissarin Alexa Jahn von der Inspektion Weilheim um Hilfe. Aber Rozas Spur verliert sich am See.
Die Ermittlungen geraten zusehends ins Stocken, doch eines wird immer klarer: Jemand ist hinter Roza her. Und wenn Alexa und Krammer sie nicht rechtzeitig aufspüren können, wird sie mit ihrem Leben bezahlen.


»Perfekte Zutaten für einen äußerst spannenden Krimi vor beeindruckender Kulisse. ›In den Tiefen der Schuld‹ ist vielschichtig und tiefgründig und sehr zu empfehlen.« SR 3 Krimi-Tipp, Ulli Wagner
»Hochspannend ... genial fügen sich wie bei einem Puzzle alle Teile zusammen.« Süddeutsche Zeitung
Band 4 der packenden Krimiserie in der Grenzregion Deutschland – Österreich

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2024

Genial konstruierter vierter Fall

0

Der vierte Grenzfall knüpft unmittelbar an den Vorgängerband „Grenzfall – In der Stille des Waldes“ an. Da noch immer Roza Szabo spurlos verschwunden ist, lässt Chefinspektor Krammer kurzentschlossen ihre ...

Der vierte Grenzfall knüpft unmittelbar an den Vorgängerband „Grenzfall – In der Stille des Waldes“ an. Da noch immer Roza Szabo spurlos verschwunden ist, lässt Chefinspektor Krammer kurzentschlossen ihre Wohnung öffnen. Doch statt der vermissten Kollegin findet sich dort ein unbekannter männlicher Toter, der eine Tauchermaske trägt. Eine Spur führt nach Deutschland zum Walchensee, daher bittet Krammer seine deutsche Kollegin Alexa Jahn um Mithilfe. Eine mühsame Spurensuche beginnt.

Auch der vierte Band ist wieder sehr spannend geschrieben. Es empfiehlt sich übrigens bei dieser Reihe unbedingt die chronologische Reihenfolge einzuhalten, da zum einen die Handlung aufeinander aufbaut, aber auch vieles verraten wird, was in den Vorgängerbänden eine Überraschung ist. Der Fall ist zwar in sich geschlossen, doch gerade die privaten Entwicklungen der beiden Hauptprotagonisten machen den Charme des Buches aus.
Dieses Mal ermitteln Krammer und Jahn eher selten miteinander, sondern verfolgen getrennt die kaum vorhandenen Spuren. Eine sehr anstrengende Suche, doch letztendlich führt ein kleines Detail zum nächsten. Dazwischen gibt es immer wieder mal Einschübe aus der Perspektive einer Frau, die wahrlich nicht auf der Sonnenseite des Lebens steht. Mit Entsetzen verfolgt man ihre Lebensgeschichte, kann sie aber anfangs überhaupt nicht in Zusammenhang mit der restlichen Handlung bringen. Erst kurz vor dem Ende lichtet sich das Dunkel und alle Puzzlestückchen fallen nacheinander auf ihren Platz. Dann auch erkennt man erst, wie genial dieser Fall wieder konstruiert war und all die vielen Rätsel erscheinen dann logisch und klar.
Natürlich gibt es am Ende wieder einen Cliffhanger, der die Neugier auf den nächsten Fall weckt. Der finale fünfte Band wird leider erst im Januar 25 erscheinen. Leider eine lange Zeit, aber ich freue mich darauf.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.02.2024

Das rätselhafte Verschwinden einer Polizistin

0

Cover:
---------
Das Titelbild zeigt den See, der eine wesentliche Rolle in diesem Roman spielt. Das Ganze wirkt düster und bedrohlich und mit dem Band quer in der Mitte passt es optisch sehr gut zur Grenzfall-Reihe. ...

Cover:
---------
Das Titelbild zeigt den See, der eine wesentliche Rolle in diesem Roman spielt. Das Ganze wirkt düster und bedrohlich und mit dem Band quer in der Mitte passt es optisch sehr gut zur Grenzfall-Reihe.

Inhalt:
---------
Chefinspektor Bernhard Krammer vermisst seine Kollegin Roza Szabo. Sie ist ohne persönliche Sachen plötzlich aus dem Polizeirevier gerannt und spurlos verschwunden. In ihrer Wohnung treffen die Ermittler auf einen toten Mann mit Tauchermaske über dem Kopf. Hat Roza etwas mit seinem Tod zu tun und wo ist sie? Die Recherche führt Krammer von seinem Revier in Innsbruck über die Grenze nach Deutschland zum Walchensee. Dort hilft ihm seine Tochter Alexa, die ebenfalls Polizistin ist, und ihr Kollege Florian Huber bei der Ermittlung. Sie stoßen dabei auf weitere Todesfälle und viele Ungereimtheiten. Auch sie selbst geraten in Gefahr und begreifen erst spät die gesamte Tragweite dieses Falles.

Mein Eindruck:
---------

"Jemand lag dort, mitten im Wohnzimmer. Der Statur nach zu urteilen definitiv ein Mann. Rasch bückte er sich, überprüfte den Puls. Der Parfümgeruch, den der Körper verströmte, nahm ihm dabei fast den Atem. Doch es war zu spät, um Hilfe zu leisten. Das Bild, das sich ihm bot, war verstörend. Nicht nur, weil das Gesicht des Mannes komplett von einer schwarzen Tauchermaske verdeckt war, die ihn wie eine Figur aus Star Wars wirken ließ. Eine Kamera war daran angebracht, an der ein Licht rot blinkte. Doch am meisten irritierte Krammer, dass quer über dem Glasvisier mit pinkfarbenem Lippenstift etwas geschrieben stand: In Liebe, Krisztina."

Ich habe diese Serie von Beginn an verfolgt und somit hatte ich keine Probleme in das Geschehen einzusteigen. Dieser Fall schließt zeitlich unmittelbar an den vorherigen an und die Vater-Tochter-Beziehung zwischen Krammer und Alexa entwickelt sich im Laufe der Reihe weiter. Man könnte diesen Band sicher auch unabhängig von den Vorgängern lesen. Ich würde es aber nicht empfehlen, denn die Reihe lebt auch von den persönlichen Verflechtungen der Ermittler. Auch in diesem Band erlebt der Leser die Handlung aus der allgemeinen Erzählperspektive, die sich mit der einer unbekannten Person abwechselt, die Einblicke in ihre Vergangenheit gibt. Ob es sich dabei um Täter- oder Opfersicht handelt, wird erst spät klar.
Mich hat die Handlung von der ersten bis zur letzten Seite durchweg gefesselt. Die unterschiedlichen Erzählebenen, die vielen mysteriösen Todesfälle und rätselhafte Vorfälle haben die Spannung permanent aufrechterhalten. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Im Verlauf der Geschichte entwickelte ich eine leise Ahnung über die möglichen Zusammenhänge. Doch die konkrete Auflösung, in der alle Puzzleteile endlich ihren Platz fanden, hat mich in einigen Punkten noch überrascht. Das Thema grenzüberschreitende Kriminalität wie Drogen-, Waffen- oder Menschenhandel, vor allem aus osteuropäischen Ländern nach Österreich und Deutschland, spielt hier auch eine Rolle. Die kleinen Einblicke, die man in die Aufklärungsarbeit solcher Verbrechen erhält, sind sehr eindrücklich geschildert. Des Weiteren bekommt man die Region um den Walchensee nahegebracht, was ich sehr interessant fand.
Mir gefiel auch die Weiterentwicklung der Protagonisten sehr gut. Es gab immer noch Momente, in denen ich Alexa und Bernhard gerne einfach geschüttelt hätte, aber insgesamt machen sie Fortschritte, sowohl ihre Persönlichkeitsentwicklung als auch ihre Vater-Tochter-Beziehung betreffend.
Das Ende des Buches ist gleichzeitig ein Cliffhanger für Band 5, auf den ich mich schon sehr freue.

Fazit:
---------
Von der ersten bis zur letzten Seite fesselnder Deutschland-Österreich-Krimi - bisher der beste dieser Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.02.2024

Spannende und emotionale Grenzfälle

0

Chefinspektor Bernhard Krammers Kollegin Roza Szabo verlässt überstürzt ihren Arbeitsplatz, ohne Handy, Mantel, Portemonnaie, Dienstwaffe.
Am Tag nach ihrem Verschwinden stehen Krammer und seine Beamten ...

Chefinspektor Bernhard Krammers Kollegin Roza Szabo verlässt überstürzt ihren Arbeitsplatz, ohne Handy, Mantel, Portemonnaie, Dienstwaffe.
Am Tag nach ihrem Verschwinden stehen Krammer und seine Beamten in ihrer Wohnung vor einer männlichen Leiche. Bernhard Krammer ist derartig geschockt, dass er handlungsunfähig vor Ort verharrt bis seine Tochter Alexa Jahn ihn mit ihrem deutschen Kollegen unterstützt.
Eine fieberhafte Suche beginnt, nach Szabo oder Szabos Leiche.


Nachdem ich alle vier Grenzfälle gelesen haben, ziehe ich vor Anna Schneider den Hut.
Sie lässt nicht nach. Spannende Fälle in der Grenzregion, wobei sie nicht müde wird, die wunderschöne Region in glänzendem Licht erscheinen zu lassen.
Die menschliche Seite und familiäre Beziehung der Ermittler, die im Hintergrund aller vier Grenzfälle kontinuierlich weitererzählt wird, drängt sich immer mal wieder in den Vordergrund, um die Entwicklungen, Enttäuschungen und Annäherungen unmittelbar mitzuerleben. Anna Schneider hat eine Konstellation erschaffen, die jede Menge Grübel,-und Gesprächspotenzial birgt, das Vater und Tochter nur sehr zaghaft ausschöpfen.
Auch wenn mir manchmal zu viel von Schuldgefühlen und Gefühlsblockaden gezeigt wurde, ist es doch interessant mitzuerleben, wie Vater, Tochter und auch Roza aus ihren selbsterbauten Gefängnissen entkommen wollen und es doch nur schwer und in kleinen Schritten gelingt.
In diesem Grenzfall ist noch ein drittes Land involviert, Roza Szabos Heimatland Ungarn. Wir erfahren vieles aus Rozas Vergangenheit, was ihre Handlungsweisen, auch die in den vorherigen Grenzfällen, nachvollziehbar machen. In zukünftigen Grenzfällen wird man Roza dann vielleicht besser verstehen können und das Team Krammer/Szabo noch enger und vertrauensvoller miteinander arbeiten.
Die Lösung des Falles birgt wieder geduldige Ermittlungsarbeit, was in diesem Fall für Krammer kaum möglich ist. Trotzdem leiten Instinkt und Erfahrung Krammer, Alexa und ihrem Partner in die richtige Richtung, die für alle Beteiligten zur tödlichen Gefahr werden kann. Ein lang bewährter Spannungsbogen, der in jeder Grenzfall-Folge neu zündet.
Ich freue mich auf mehr und kann eine absolute Leseempfehlung aussprechen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.01.2024

Ein sehr persönlicher und spannender Fall

0

Rosa Szabo, die engste Mitarbeiterin von Chefinspektor Bernhard Krammer hat überstürzt das Büro verlassen und ist seither verschwunden. Aber nicht nur das, in ihrer Wohnung wurde eine männliche Leiche ...

Rosa Szabo, die engste Mitarbeiterin von Chefinspektor Bernhard Krammer hat überstürzt das Büro verlassen und ist seither verschwunden. Aber nicht nur das, in ihrer Wohnung wurde eine männliche Leiche entdeckt. Er trug eine Tauchermaske mit der Aufschrift „In Liebe Krisztina“, um seinen Körper waren Lilien drapiert und sein Kopf lag auf einem pinkfarbenen Kissen. Krammer ist ratlos und gleichzeitig hektisch, denn Roza hatte in letzter Zeit Drohbriefe erhalten und an ihrem Auto waren die Radmuttern gelöst gewesen. Hatte sie es etwas mit ihrer ungarischen Vergangenheit zu tun? Ein Zeuge will Roza am Walchensee gesehen haben, deshalb weiht Krammer seine Tochter, Oberkommissarin Alexa Jahn und ihren Kollegen Florian Huber ein. Das alles geschieht unter einem immensen Zeitdruck, denn die Frage wo und was ist mit Roza geschehen, läßt sie alle nicht aufhören, nach ihr zu suchen. Werden sie Roza finden und auch den Mörder? Was und wer steckt dahinter?

Kursiv gedruckt erfährt der Leser eine andere Perspektive, die erst mit der Zeit schlüssig zuzuordnen ist.


Ich habe bisher alle Fälle mit dem grenzüberschreitendem Duo Krammer/Jahn gelesen, nicht alle haben mir gleich gut gefallen. Der vorliegende Krimi ist für mich der beste Band! Von Beginn an spannend, komplex und temporeich. Die Figuren werden weiter ausgebaut und auch dieses Mal gibt es einen actionreichen Showdown. Und auch hier gilt wieder einmal, daß man die Bände in der richtigen Reihenfolge lesen sollte, das ist vor allem für das Verständnis von Krammer/Jahn zu empfehlen. Sehr gut finde ich, daß das Cover stimmig und passend zum Inhalt gewählt wurde.

Von mir gibt es eine eindeutige Leseempfehlung und ich warte gespannt auf Band 5!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.01.2024

Roza in Gefahr

0

Diesmal ist es Kollegin Roza Szabo, welche in Gefahr gerät und von Chefinspektor Bernhard Krammer gesucht wird. Ihre Spur führt von Innsbruck an den bayrischen Walchensee, wodurch auch Oberkommissarin ...

Diesmal ist es Kollegin Roza Szabo, welche in Gefahr gerät und von Chefinspektor Bernhard Krammer gesucht wird. Ihre Spur führt von Innsbruck an den bayrischen Walchensee, wodurch auch Oberkommissarin Alexa Jahn ins Spiel kommt.

Der bereits vierte Grenzfall schließt nahtlos an seinen Vorgänger an und auch wenn hier einige frühere Informationen zwecks Verständnis wiederholt werden, so empfehle ich doch das Lesen dieser Reihe von Beginn an. Anna Schneider steigert in diesem Band das Tempo, insbesondere die kursiv abgedruckten Gedanken einer anfangs unbekannten Person gehen unter die Haut. In einem gekonnten Mix aus Spannung und privatem Hin und Her zwischen Vater und Tochter unter den Ermittlern entsteht ein Sog, dem man sich kaum mehr entziehen kann. Scheint es anfangs nur um Roza zu gehen, so kommen im Laufe der Tage immer weitere Erkenntnisse hinzu, welche sogar über das Burgenland bis hin nach Ungarn weisen. Mit welch verzwickter Sache haben es Bernhard und Alexa diesmal zu tun?

Für den Leser jedenfalls bedeutet Band Numero Vier packende Lesestunden mit einem kniffligen und komplizierten Fall. Schön ist es immer wieder, bereits bekannten Figuren über die Schulter zu schauen und zu sehen, wie unterschiedlich Alexa und ihr Vater an gewisse Fragestellungen herangehen und wie ähnlich sie einander dennoch sind. Obgleich der Zufall den Ermittlern in die Karten spielt, hat mich dieser Teil der Reihe „Grenzfall“ vollkommen überzeugt, ich freue mich bereits auf die Fortsetzung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere