Cover-Bild Die Halbwertszeit von Glück
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 29.02.2024
  • ISBN: 9783751756259
Louise Pelt

Die Halbwertszeit von Glück

Roman

Ist Glück mehr als nur ein flüchtiger Augenblick?

Was ist eigentlich Glück? Wann hat man verdient, glücklich zu sein? Und kann man das Glück festhalten? Diese Fragen bewegen Mylène, Johanna und Holly zu drei verschiedenen Zeiten an drei verschiedenen Orten dieser Welt. Jede der Frauen versucht auf unterschiedliche Art und Weise, eigene Antworten zu finden. Mylène folgt der Spur eines geheimnisvollen Briefes, der sie nach Amsterdam führt. Johanna rettet einer verletzten 17-Jährigen das Leben. Und Holly kümmert sich um die Familie einer verstorbenen Kollegin. Doch letzten Endes ist es ein gemeinsames Schicksal, durch das die drei Frauen Antworten auf die Frage nach dem Glück finden.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.02.2024

Verwicklungen

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Der Roman, Halbwertzeit von Glück, von der Schriftstellerin Louise Pelt, liest sich wunderbar.
Es gibt drei Frauen, deren Leben abwechselnd erzählt werden.
Johanna lebt 1987 im Grenzgebiet der DDR.
Milena ...



Der Roman, Halbwertzeit von Glück, von der Schriftstellerin Louise Pelt, liest sich wunderbar.
Es gibt drei Frauen, deren Leben abwechselnd erzählt werden.
Johanna lebt 1987 im Grenzgebiet der DDR.
Milena lebt 2019 in Paris und will bald heiraten.
Holly erlebt 2003 ein Trauma in Los Angeles. Ihre Kollegin hat sie vertreten, als in einem Cape etwas explodiert, und sie ums Leben kommt.
Die drei Stränge werden immer hin und her beschrieben, bis sie irgendwie zusammenkommen.
Zeitweise habe ich einen Verdacht, aber wie passt Holly dazwischen.
Milena erfahrt, das sie von einer unbekannten Frau eine Wohnung in Amsterdam geerbt hat.
Da erfahren wir erst wie es mit Johanna weiterging.
Beim Lesen war ich ziemlich begeistert, aber beim Überlegen, was ich in der Rezension schreibe, kam mir mir die Geschichte im letzten Teil etwas konstruiert vor. Mit den einzelnen Personen konnte ich deren Geschichte gut miterleben.
Es hat Spaß gemacht diesen Roman zu lesen.

Veröffentlicht am 29.02.2024

Schicksalhafte Verbindungen

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Drei Frauen, drei Schicksale, drei ganz unterschiedliche Leben.

Mylène ist in ihrer Heimatstadt Paris glücklich. Sie wird in ein paar Wochen heiraten, ihre Firma läuft gut, sie steht mitten im Leben. ...

Drei Frauen, drei Schicksale, drei ganz unterschiedliche Leben.

Mylène ist in ihrer Heimatstadt Paris glücklich. Sie wird in ein paar Wochen heiraten, ihre Firma läuft gut, sie steht mitten im Leben. Als dann ein Anwalt bei ihr anklopft und ihr von einem überraschenden Erbe berichtet, scheint ihr Leben aus den Fugen zu geraten. Auch bei Holly im fernen Los Angeles läuft nach einem schrecklichen Unglück nichts mehr rund. Sie plagt sich mit Schuldgefühlen, auch wenn ihre Umgebung immer wieder betont, dass sie an diesem Unfall keine Schuld trägt. Etliche Jahre zuvor - es ist kurz vor der Maueröffnung - lerne ich Johanna kennen. Sie lebt zurückgezogen im DDR-Grenzgebiet, als sie eines Tages ein junges Mädchen blutend im Wald findet. Sie wurde von den Grenzposten angeschossen, konnte ihnen aber entwischen. Es war eine durchaus schicksalhafte Begegnung, denn Johanna nimmt das völlig erschöpfte Mädchen mit und versteckt es in ihrer Hütte.

Um diese drei Frauen rankt sich die Erzählung, die allem Anschein nach nichts miteinander zu tun haben. Mylènes Geschichte beginnt hier 2019, Holly begegne ich 2003 und Johannas Part nimmt 1987 seinen schicksalhaften Lauf.

Louise Pelt erzählt abwechselnd von ihnen. Nicht nur einmal frage ich mich, was denn diese drei Erzählstränge miteinander zu tun haben könnten, denn die drei Frauen leben in unterschiedlichen Zeiten, auf zwei Kontinenten und auch die Länder Frankreich, Deutschland Ost und USA lassen keinerlei Schlüsse auf eventuelle Gemeinsamkeiten erkennen. Dabei hat mich Johannas Geschichte am meisten berührt, sie konnte ich mir hautnah vorstellen, die beiden anderen Frauen dagegen waren mir zu konstruiert, zu klischeebehaftet. Mylène, die Powerfrau, wuppt alles. Klinkt sich einfach mal so aus, verschwindet von der Bildfläche und doch scheint ihr alles zu gelingen, ein Helfer ist genau zur rechten Zeit an ihrer Seite. Natürlich gibt es Irrungen und Verwicklungen, genau so bei Holly. Auch deren Leben gerät aus den Fugen. Sie ist – im Gegensatz zu der toughen Mylène ein liebes Mädchen, das wenig braucht, wenig Selbstwert hat und doch viel Zuspruch erhält. Wäre da nicht die wundervolle, sehr einfühlsame Geschichte von Johanna und ihrem Einsiedlerleben, das jenes verletzte Mädchen gehörig auf den Kopf stellt, hätte mir „Die Halbwertszeit von Glück“ nicht viel gegeben.

Die Handlungsstränge führen letztendlich zusammen, das Wie und auch das Warum sind für mein Empfinden eher zurechtgebogen. Gerne hätte ich noch mehr von Johanna erfahren und die beiden anderen - Mylène und Holly – dafür ins Nebensächliche abgeschoben, die Story hätte davon profitiert.

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Veröffentlicht am 17.03.2024

Was ist Glück?

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In diesem Roman werden die Geschichten von drei ganz unterschiedlichen Frauen erzählt, deren Leben sich im Verlauf des Romans jedoch immer mehr miteinander verbinden und es mehr und mehr Berührungspunkte ...

In diesem Roman werden die Geschichten von drei ganz unterschiedlichen Frauen erzählt, deren Leben sich im Verlauf des Romans jedoch immer mehr miteinander verbinden und es mehr und mehr Berührungspunkte gibt.

Zeitlich gesehen beginnt erst die Geschichte von Johanna, die in der DDR aufwächst und ein Leben abseits der Gesellschaft im Wald führt. Sie nimmt eine junge Frau, einen Grenzflüchtling bei sich auf, die angeschossen wurde.

Holly lebt in Kalifornien und ihr Traum vom Leben als Drehbuchautorin scheint so nah an der Verwirklichung zu sein, aber…

Mylène lebt in Paris und erbt eine Wohnung in Amsterdam.

Was ist Glück? Diese Frage taucht immer wieder auf, jedoch leider nicht so tiefgründig, wie ich es mir erhofft hatte und es gab meiner Meinung nach zu viele Plattitüden.

Ein Buch, das nicht so anspruchsvoll ist wie ich dachte und für mich blieb es eher Mittelmaß.