Cover-Bild Troublemaker
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: mvg
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 16.10.2017
  • ISBN: 9783868828733
Leah Remini

Troublemaker

Wie ich Hollywood und Scientology überlebte
Die Schauspielerin Leah Remini ist mit Scientology aufgewachsen – schon ihre Eltern gehörten der Sekte an und sie wurde bereits als Kind mit der Sektenlehre indoktriniert. Auch auf ihrem harten Karriereweg, von der unbedeutenden Nebenrolle bis zum
gefeierten Serienstar in King of Queens, wurde sie stets von Scientology begleitet.
Als prominentes Mitglied der Sekte lernte sie auch Größen wie Tom Cruise kennen, das wohl bekannteste und umstrittenste Scientology-Mitglied, und war sogar zu dessen Hochzeit mit Katie Holmes in Italien eingeladen.
Vor einigen Jahren begann Remini aber, die kontroversen Aktionen und Repressionen von Scientology zu hinterfragen, wurde zum Troublemaker. Damit machte sie sich zur Zielscheibe von Angriffen. Scientology begann, sie als Bedrohung zu sehen, in der Scientology-Sprache auch unterdrückerische Person genannt. 2013 schließlich brach sie mit der Glaubensgemeinschaft und musste damit auch den Kontakt zu einigen Familienmitgliedern und Freunden abbrechen – für immer.
Nun hat Remini ein Buch über ihre Zeit bei Scientology geschrieben und gibt unverfälschte und erschreckende Einblicke hinter die Kulissen der Sekte. In den USA schlug das Buch große Wellen und avancierte dank der spannenden Story und der schockierenden Enthüllungen zum #1 New York Times-Bestseller.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2018

Rezension zu Troublemaker

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Leah Remini, die bekannte Schauspielerin aus der US-Fernsehserie King auf Queens war seit ihrer Kindheit Mitglied bei Scientology. Die Sekte spielte in jedem Bereich ihres Lebens eine Rolle, ob es die ...

Leah Remini, die bekannte Schauspielerin aus der US-Fernsehserie King auf Queens war seit ihrer Kindheit Mitglied bei Scientology. Die Sekte spielte in jedem Bereich ihres Lebens eine Rolle, ob es die Karriere oder Familie betraf, alles hatte sich den Lehren der Organisation unterzuordnen. Durch ihren Status als Prominente lernte sie Tom Cruise und David Miscavage kennen und nahm sogar an Cruise Hochzeit mit Katie Holmes teil.

Vor einigen Jahren fing sie an die Aktionen und Repressionen von Scientology zu hinterfrage und machte sich damit schnell zur Zielscheibe der Organisation. Sie wurde zur „unterdrückerischen Person“ erklärt und brach mit der Sekte, wodurch sie auch den Kontakt zu einigen Familienmitgliedern und Freuden für immer abbrechen musste.

Troublemaker – Wie ich Hollywood und Scientology überlebte stammt aus der Feder von Leah Remini.

Im Fernsehen verfolge ich mit großem Interesse die Reihe Leah Remini: Ein Leben nach Scientology. Die dort geschilderten Lebensgeschichten von ehemaligen Scientologymitgliedern machen einen teilweise wirklich sprachlos und so wollte ich noch mehr über das Leben der Schauspielerin erfahren, die das ganze ins Leben gerufen hat.


Das Buch gibt einen guten Einblick in ihren bisherigen Lebensweg, ihre Einstellungen und Erfahrungen mit Scientology und lässt sich gut und flüssig lesen. Wer aber hier wirklich eine tiefe Auseinandersetzung mit Scientology erwartet hat, wird ein wenig enttäuscht sein, da es nicht wirklich in die Tiefe ging. Aber man bekommt einen guten Einblick, was Scientology mit einem Menschen machen kann, wie sehr man von der Außenwelt und Andersdenkenden abgeschnitten wird und das es vor allem ums eins geht, ums Geld.


Mein Fazit:

Ein interessante Lebensgeschichte, mir fehlte hier nur etwas die wirkliche Auseinandersetzung mit Scientology (wer sich dafür aber interessiert, dem kann ich die oben genannte Fernsehreihe empfehlen).

Veröffentlicht am 29.02.2024

Schockierend ehrlich

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Leah Remini erzählt von ihrem Leben mit und ohne Scientology.

Ich muss sagen, ich war überrascht von der Ehrlichkeit in diesem Buch und dass kein Blatt vor den Mund genommen wird, auch nicht was das ...

Leah Remini erzählt von ihrem Leben mit und ohne Scientology.

Ich muss sagen, ich war überrascht von der Ehrlichkeit in diesem Buch und dass kein Blatt vor den Mund genommen wird, auch nicht was das Thema Tom Cruise betrifft. Die Schilderungen waren wirklich sehr verständlich und man konnte die Lebensweisen der Scientologen gut nachvollziehen, auch wenn man diese natürlich nicht gut heißt.

Die Schreibweise von Leah Remini ist sehr "derb" wenn ich das mal so formulieren darf und ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, wie eine so selbstbewusste und auch vorlaute Person es so lange unter den Scientologen ausgehalten hat.

Ich fand das Buch sehr spannend und auch die Geschichten, die Leah Remini erzählt hat und uns an ihrem Leben hat teilhaben lassen.

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Veröffentlicht am 11.12.2017

Mich konnte das Buch nicht so richtig fesseln

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Mir ist dieses Buch eher zufällig in die Hände gefallen und da ich Leah Remini aus King of Queens kenne und sie da in ihrer Rolle als Carrie interessant fand, habe ich zugeschlagen. Man hat ja, als Normalsterblicher, ...

Mir ist dieses Buch eher zufällig in die Hände gefallen und da ich Leah Remini aus King of Queens kenne und sie da in ihrer Rolle als Carrie interessant fand, habe ich zugeschlagen. Man hat ja, als Normalsterblicher, wenig Einblicke in die Strukturen von Scientology.

Da Leahs Mutter bei Scientology eintrat als die Kinder noch recht klein waren, ist Leah quasi in den Armen der Sekte aufgewachsen Sie berichtet sehr authentisch über ihre Erlebnisse dort und ich habe keinen Grund, daran zu zweifeln, dass sie das, was sie berichtet, auch wirklich erlebt hat. Dabei bleibt sie aber oft an der Oberfläche und eher weniger über die Abläufe innerhalb der Sekte. Sie berichtet von stundenlangen Auditings und Kursen. Gerne hätte ich etwas mehr Einblick erhalten, wie z. B. diese Auditings ablaufen.

Spannend fand ich die Einblicke über Machtstrukturen innerhalb von Scientology und wie sich die „Kirche“ finanziert. Unglaublich, was da für Summen fließen. Man kann sich kaum vorstellen, dass Menschen so stark manipuliert werden, dass sie bereit sind freiwillig mehr zu geben, als sie sich eigentlich leisten können uns sogar Schulden machen, um sich Kurse etc. leisten zu können.

Leah Remini scheint ein Mensch zu sein, der das Herz auf der Zunge trägt und öfter mal mit Worten und Taten aneckt. Gerade in einer Vereinigung, die Wert darauf legt, dass niemand aus der Reihe tanzt, ist sie damit natürlich nicht besonders gut voran gekommen. Sie hat es aber geschafft, sich über all die Jahre einen stabilen Freundeskreis außerhalb der Strukturen von Scientology zu erhalten, was ihr sehr geholfen hat, wie man herauslesen kann.

Ich glaube, wenn man selbst so etwas (zum Glück) nicht erlebt hat, dann ist es schwierig nachzuvollziehen, was Menschen in derartige Gemeinschaften hinein zieht und dort hält. Je weiter ich in dem Buch las, umso mehr war ich abgeschreckt von dem, was dort vor sich geht. Letzten Endes bin ich der Meinung, dass jeder machen muss, was er für sein Leben für richtig hält. Mir persönlich liegt nichts ferner, als mich Gemeinschaften anzuschließen, die ihre Mitglieder so stark unter Druck setzen. Vorstellen kann ich mir auch nach der Lektüre des Buches nicht so richtig, was Menschen in den Bann solcher Gemeinschaften zieht und was sie darin hält. Ist der Gedanke, dass man die Welt retten kann wirklich so stark, dass man bereit ist, Unterdrückung dafür zu ertragen? So richtig vermitteln konnte mir dieses Buch das nicht.

Ich muss gestehen, dass ich das Buch insgesamt jetzt nicht so spannend fand. Es lässt sich ganz gut lesen, aber man verpasst auch nichts, wenn man es nicht liest. Ich vergebe 3 Sterne.