Ein Buch mit wichtigen Werten
Die Stadt der Schattenschläfer und die Melodie der AlbträumeZu Beginn hatte mich das Cover sehr neugierig gemacht. Der Klappentext gab sein übriges dazu:
Ein rebellisches Mädchen, was die Nase voll hat von der Blasmusik, die es Tagein, Tagaus in Quedlingburg gespielt ...
Zu Beginn hatte mich das Cover sehr neugierig gemacht. Der Klappentext gab sein übriges dazu:
Ein rebellisches Mädchen, was die Nase voll hat von der Blasmusik, die es Tagein, Tagaus in Quedlingburg gespielt wird. Andere Musik? Keine Chance! Dabei ist sie ein Metal-Fan und würde nichts lieber, als endlich aus Quedlingburg raus zu kommen. Gemeinsam mit ihrer Gitarre, die sie heimlich im Schrank versteckt hält.
Elly hat die Nase voll und will einfach nur weg! Weg aus Quedlingburg, weg von dieser grässlichen Blasmusik. Doch erst das Auftauchen des neuen Musiklehrers Herr Hellborn, der sie mit anderen Kindern aus der Schule zusammenbringt, lernt sie, was Vertrauen und Zusammenhalt wirklich bedeutet. Gemeinsam lernen sie, über ihre eigenen Schatten zu springen und das Beste daraus zu machen, was vor ihnen liegt.
Wäre da nicht ein dunkles Geheimnis, welches schon seit viel zu langer Zeit in Vergessenheit geraten ist bis auf einige wenige Leute. Was hat es mit zwei ungewöhnlichen Trompeten auf sich? Und wieso hinterlässt Herr Hellborn ihr und ihren Freunden ein mysteriöses Notenheft, wo plötzlich Noten auftauchen wo vorher keine waren?
Ein Abenteuer mit wichtigen Werten, nicht nur für Klein, auch für ältere Leser geeignet.
Mir selbst hat das Buch an sich gefallen. Es gab hier und dort einige Passagen, die langatmig waren. Ebenso die plötzlichen Szenenwechsel zu anderen Personen und Locations. Man braucht etwas, um hineinzufinden, sobald man diese Hürde geschafft hat, ist es wirklich leicht, die Zusammenhänge zu verstehen. Zusätzlich gibt es immer mal wundervolle Illustrationen, die einem zusätzlich dabei helfen, sich die Geschichte vorzustellen.
Werte, wie Zusammenhalt, werden hier groß geschrieben. Daher fand ich ein Zitat wirklich passend, was auf jedes Alter, auf jeden Menschen zutrifft:
"Ich hab gar nichts beizutragen." - "Manchmal reicht es, wenn es jemanden gibt, der einfach gerne neben einem sitzt." (S. 55)