Cover-Bild Idol in Flammen
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 07.06.2023
  • ISBN: 9783462304497
Rin Usami

Idol in Flammen

Roman
Luise Steggewentz (Übersetzer)

Ein preisgekrönter Bestseller aus Japan von einer 21-jährigen Autorin, die zum Shootingstar der japanischen Literatur avanciert: Rin Usami.
Die Schülerin Akari ist von Masaki, einem Mitglied einer beliebten J-Pop-Gruppe, besessen. Sie schreibt einen Blog, der ihm gewidmet ist, und verbringt Stunden im Internet auf der Suche nach Informationen über ihn und sein Leben. Als Gerüchte aufkommen, dass ihr Idol einen weiblichen Fan angegriffen haben soll, explodieren die sozialen Medien. Masakis Situation spitzt sich zu und droht auch Akaris Leben zu zerstören. Anstatt einen Weg zu finden, sich zu befreien, wird Akari noch fanatischer.
Ein Roman über Fankultur und die zerbrechliche Psyche junger Menschen von einer Autorin, die nicht viel älter ist als ihre Heldin. »Idol in Flammen« wirft ein grelles Licht auf die Geldmacherei der Popindustrie, die verführerische Macht der sozialen Medien und die gewaltige emotionale Leere, die sich auftut, wenn sich ein Idol als normaler Mensch mit Fehlern und Schwächen entpuppt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2023

Ein eindringlicher Blick auf Fanatismus und menschliche Fehler - "Idol in Flammen" begeistert!

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"Idol in Flammen" von Rin Usami ist ein fesselnder Roman, der sich kritisch und einfühlsam mit dem Thema Fanatismus bzw. krankhaftem Fan-Sein auseinandersetzt. Die Art und Weise, wie der Einfluss von Idolen ...

"Idol in Flammen" von Rin Usami ist ein fesselnder Roman, der sich kritisch und einfühlsam mit dem Thema Fanatismus bzw. krankhaftem Fan-Sein auseinandersetzt. Die Art und Weise, wie der Einfluss von Idolen das Leben mancher Menschen vollkommen bestimmen kann, wird hier eindringlich dargestellt.

Die Protagonistin Akari ist ein faszinierender Charakter, der uns auf eine emotionale Reise mitnimmt. Ihre Leidenschaft für ihren Lieblingsstar Masaki lässt sie die alltäglichen Dinge vergessen und ihr Leben dreht sich nur noch um ihn. Doch als Masaki plötzlich von der Bildfläche verschwindet, bricht für Akari eine Welt zusammen. Die Autorin zeigt auf beeindruckende Weise, wie sehr Fanatismus das Leben einer Person dominieren kann und wie tiefgreifend die Auswirkungen sein können, wenn dieser Halt plötzlich wegbricht.

Ein weiterer beeindruckender Aspekt des Romans ist die Darstellung von Idolen als Menschen mit Fehlern. Rin Usami entlarvt den Mythos um Stars und zeigt, dass sie trotz ihrer Beliebtheit und Glanzlichter auch menschliche Seiten haben. Die Kontroverse um Masaki und den Vorwurf, einen Fan geschlagen zu haben, verdeutlicht, dass Stars keine unfehlbaren Wesen sind. Diese Nuancierung verleiht der Geschichte eine besondere Tiefe und Realitätsnähe.

Die Art und Weise, wie "Idol in Flammen" das Thema Fanatismus und die Abhängigkeit von Idolen beleuchtet, hat mich zutiefst berührt und zum Nachdenken angeregt. Rin Usami schafft es, die Komplexität dieser Thematik auf sensible und eindrucksvolle Weise zu erfassen.

Die Schreibweise der Autorin ist fesselnd und mitreißend, wodurch ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die emotionalen Höhen und Tiefen der Charaktere wurden sehr gut beschrieben und ließen mich tief in die Geschichte eintauchen.

"Idol in Flammen" ist ein beeindruckendes Werk, das nicht nur faszinierend und mitreißend ist, sondern auch eine wichtige Botschaft über Fanatismus und die menschliche Natur vermittelt. Akaris Geschichte ist eine emotionale Achterbahnfahrt, die mich von Anfang bis Ende gefesselt hat. Ich kann dieses Buch uneingeschränkt jedem empfehlen, der sich für eine tiefgründige und berührende Lektüre interessiert. Rin Usami hat hier wirklich eine Lektüre geschaffen, die mich noch lange begleiten wird.

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Veröffentlicht am 08.06.2024

Obsessiver Fankult

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Rin Usami setzt sich in ihrem Roman 'Idol in Flammen' mit dem obsessiven Fankult einer jungen Schülerin intensiv auseinander. Akari, die Protagonistin im Buch, ist nahezu besessen von Masaki, dem Musiker ...

Rin Usami setzt sich in ihrem Roman 'Idol in Flammen' mit dem obsessiven Fankult einer jungen Schülerin intensiv auseinander. Akari, die Protagonistin im Buch, ist nahezu besessen von Masaki, dem Musiker einer J-Pop-Gruppe, der unglaubliche Aufmerksamkeit bei seinem Publikum genießt. Sie versucht, lückenlos alle Informationen in ihrem Blog über ihn zu posten und gibt ihr gesamtes Geld für Merchandise Produkte aus. Ein handgreiflicher Zwischenfall zwischen Masaki und einer weiblichen Verehrerin sorgt schließlich für heftige Diskussionen in der Fangemeinde.
Welche Auswirkungen die bedingungslose, ausschließliche Beschäftigung mit dem Idol auf die Psyche der jungen Menschen und damit auf ihr Leben im Allgemeinen haben kann, das liefert die Geschichte schonungslos und eindringlich. Die Verantwortung der Mediengiganten ist ein ernstzunehmender Fakt. Das Thema ist aktuell und immer wieder herausfordern für betroffene Familien.

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Veröffentlicht am 01.03.2024

Gelungenes Werk!

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Ich habe das Buch an einem Stück durchgelesen (es ist ja auch nicht allzu lang) und muss sagen, dass es mir gut gefallen. Akari identifiziert sich als Fan von Masaki, ihr ganzes Leben dreht sich um ihn ...

Ich habe das Buch an einem Stück durchgelesen (es ist ja auch nicht allzu lang) und muss sagen, dass es mir gut gefallen. Akari identifiziert sich als Fan von Masaki, ihr ganzes Leben dreht sich um ihn und sie verbringt Stunden damit, Material über ihn zu sammeln und in Ordnern und ihrem Blog zusammenzutragen. Im realen Leben findet sie sich nur schwer zurecht und so flüchtet sie sich in eine Traumwelt. Dabei finde ich sie aber sehr reflektiert, denn sie kann sehr klar benennen, was das Fan-Sein für sie bedeutet und ist sich auch bewusst darüber, dass es sich im Endeffekt um Realitätsflucht handelt. Gleichzeitig bekommt sie Bestätigung von anderen Fans - noch etwas, das ihr im echten Leben fehlt. Je mehr ihr das wirkliche Leben entgleitet, desto mehr zieht sie sich in die Fankultur zurück.

Ich finde das Buch sehr gelungen. Man bekommt einen guten Einblick in Akaris Kopf, ihre Gedanken und Gefühle, man hat Mitleid mit ihr und selbst ich, die diese Art von Personenkult nie nachvollziehen konnte, kann mich in sie hineinversetzen und sie verstehen. Von mir eine Empfehlung!

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Veröffentlicht am 08.09.2023

Sprachlich überzeugende, eindringliche Einblicke in Obsession und Depression

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Spoilerfreie Rezension!

Inhalt

Für die psychisch kranke Schülerin Akari ist ihr J-Pop-Idol Masaki ihr einziger Lebensinhalt – alles, was zählt. In über 20 Ordnern hat sie feinsäuberlich alles transkribiert, ...

Spoilerfreie Rezension!

Inhalt

Für die psychisch kranke Schülerin Akari ist ihr J-Pop-Idol Masaki ihr einziger Lebensinhalt – alles, was zählt. In über 20 Ordnern hat sie feinsäuberlich alles transkribiert, was der Sänger je gesagt hat – der Rest ihres Zimmers versinkt im Chaos. Als plötzlich berichtet wird, dass Masaki einen Fan geschlagen haben soll, bricht für sie eine Welt zusammmen…

Übersicht

Einzelband oder Reihe: Einzelband
Erzählweise: Ich-Erzählweise, Präsens
Perspektive: weibliche Perspektive
Kapitellänge: keine Kapitel, durchgehender Text

Inhaltswarnung: Gewalt gegen Kinder, psychische Krankheiten, Depression, Suizidgedanken, Obsession, Messie-Syndrom, toxische Eltern-Kind-Beziehung, Essstörung, sich übergehen, Leistungsdruck
Bechdel-Test (zwei Frauen mit Namen sprechen miteinander über etwas anderes als einen Mann): bestanden!
Frauenfeindliche / gegenderte Beleidigungen: --- ♥

Diese Geschichte solltest du lesen, wenn dir folgende Themen/Dinge in Büchern gut gefallen (dieser Abschnitt ist inspiriert von @sassthxtic auf Lovelybooks):

- psychische Erkrankungen im Fokus
- Schulsetting
- ruhige Bücher
- deprimierende Grundstimmung
- Fankultur
- J-Pop
- soziale Medien
- Leistungsdruck
- toxische Eltern-Kind-Beziehung

Meine Rezension

„Mein Idol steht in Flammen. Er soll einen Fan geschlagen haben. Noch ist kein einziges Detail bekannt.“ E-Book, Position 22

Bei „Idol in Flammen“ hat mich vor allem das erfrischend andere Thema interessiert, über das ich noch nie zuvor ein Buch gelesen hatte. Als Jugendliche war ich selbst ein großer Fan von Bands wie „Mumford & Sons“ und „Panic! at the Disco“ – die obsessive Fanliebe vieler K-Pop-Fans konnte ich trotzdem nie richtig nachvollziehen. Von Rin Usami erhoffte ich mir daher einen Einblick in eine fremde Welt.

Doch konnte mich dieser Roman in Novellenlänge (unter 130 Seiten) denn überzeugen? Hier kann ich euch versichern: Ja, das konnte er – auch wenn er stellenweise ganz anders war als erwartet. Denn: Es gibt sie zwar, diese Einblicke in die obsessive Fankultur – Akaris J-Pop-Idol ist der Mittelpunkt ihres Lebens (oder „ihre Wirbelsäule“, wie sie es ausdrückt). Das zeigt sich folgendermaßen: In über 20 Ordnern hat sie feinsäuberlich alles transkribiert, was ihr großes Vorbild je gesagt hat. Auf einem Blog analysiert sie jeden seiner Auftritte im Detail. Sie überlegt sogar, aus seiner Handschrift eine neue Schriftart zu kreieren. Jede DVD von ihm kauft sie sich dreimal, ihr ganzes Geld, das sie mit ihrem Nebenjob verdient, investiert sie in Fanartikel und CDs – und in der Zeitung liest sie nicht einmal ihr eigenes Horoskop, sondern das von Masaki. Ihre ganze Existenz ist auf ihr Idol ausgerichtet, beruht praktisch darauf.

„Ich finde es nicht richtig, nur verheiratet zu sein, wenn es gerade gut läuft, und so halte ich es auch mit meinem Dasein als Fan, also tippe ich: “ E-Book, Position 61

Doch das alles ist eben nur die eine Hälfte des Buches, denn Akari ist auch: psychisch krank. Was genau sie hat, wird nicht näher thematisiert, nur dass es zwei Diagnosen gibt, dass sie ihre Medikamente abgesetzt hat und Termine mit Psychotherapeut:innen schwänzt, weiß man. Ihr Zimmer versinkt im Chaos, ihre schulischen Leistungen sind im Keller, ihre Mutter gibt ihr ständig das Gefühl, dass sie eine Belastung und Versagerin ist und nie genug sein wird. Masaki ist demnach das Einzige in ihrem Leben, das Akari Sinn, Kraft und Antrieb gibt. Deshalb bricht auch ihre Welt zusammen, als ein Shitstorm über ihm niedergeht und berichtet wird, dass er angeblich einen Fan geschlagen haben soll. Obwohl ich nur 2 Tage an diesem Roman gelesen habe, hat er mich nicht kaltgelassen, sondern mich richtig runtergezogen und deprimiert. Man fiebert mit Akari mit, wenn es zum Beispiel um die Beliebtheitswahl geht, aber man durchlebt mit ihr eben auch diese Abwärtspirale, in der sie sich befindet. Wer sich psychisch gerade nicht stabil fühlt, sollte dieses Buch auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Auch als Lektüre für den Urlaub kann ich es nicht empfehlen, weil es das Potential und die Macht hat, euch nachhaltig die Stimmung zu ruinieren. Für mich selbst war es jedenfalls eine Erleichterung, als ich die letzte Seite umgeblättert hatte und mich wieder anderen, fröhlicheren Lektüren zuwenden konnte.

„Sie wechselt ihre Gesichtsausdrücke wie Emojis und spricht nur in knappen Sätzen. Bei ihr wirkt das nicht falsch oder aufgesetzt, vermutlich will sie sich selbst bloß so stark wie möglich vereinfachen.“ E-Book, Position 38

Ansonsten hat mir „Idol in Flammen“ von Rin Usami, die 2020 mit nur 21 Jahren in Japan den rennomierten Akutagawa-Literaturpreis als jüngste Preisträgerin der Geschichte (!) gewann, aber wirklich gut gefallen. Ich mochte den einfachen Schreibstil mit den kreativen Metaphern (ich habe mir viele schöne Stellen rausgeschrieben!) und den seltsamen Beobachtungen, ich mochte es, dass ernste Themen wie Leistungsdruck, Depression, das Leben in einer toxischen Familie, Fankultur und Obsession relativ tiefgründig behandelt werden, und auch die beklemmende, lähmende Atmosphäre, die beim Lesen durch Akaris von Passivität geprägtes Leben aufkommt, hat mich überzeugt. Zudem war mir die Protagonistin sympathisch, ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und mit ihr mitfühlen, ihr Verhalten war für mich nachvollziehbar. Aus feministischer Sicht gibt es ebenfalls nur Kleinigkeiten auszusetzen (wie z. B., dass man ausschließlich Männer in Führungspositionen antrifft), ansonsten überzeugt das Buch mit seinem „Female Gaze“ (dt. weiblichem Blick) und den vielfältigen, starken Frauenfiguren.

„Beim Schwimmen ist mir das nie aufgefallen, aber vom Rand aus wirkt das Wasser, das über dem gefliesten Wasser Wellen schlägt, irgendwie schleimig. Nicht Schmutz oder Sonnencreme, sondern etwas Abstrakteres, Fleischähnliches scheint sich darin aufzulösen.“ E-Book, Position 59

Doch warum ist „Idol in Flammen“ trotzdem kein Lieblingsbuch geworden? Das liegt vor allem daran, dass sich der Mittelteil streckenweise etwas gezogen hat. Es passiert einfach zu wenig, es gibt dort einen gewissen handlungstechnischen und das Tempo betreffenden Stillstand. Fans ruhiger Bücher wird das nicht stören, aber mir war das nicht genug Spannung. Dass viele Dinge auch offen bleiben und man als Leser:in genauso wenige Antworten wie Akari auf drängende Fragen bekommt, ist zwar realistisch, aber ließ mich auch unbefriedigt zurück. Bei den Nebencharakteren hätte ich mir zudem eine etwas tiefergehende Figurenzeichnung und mehr Farbe gewünscht. Das Ende wird polarisieren – ich selbst fand es etwas inkonsequent, aber ich kann damit leben.

Mein Fazit

„Idol in Flammen“ ist ein Roman, der interessante und tiefgründige Einblicke in obsessive Fankulturen und den Alltag mit einer unbehandelten psychischen Krankheit gibt. Sprachlich und thematisch hat er mir wirklich gut gefallen. Nicht unterschätzen sollte man hier allerdings, wie negativ sich diese Geschichte aufs Gemüt schlagen kann. Durch den Mangel an Spannung und Tempo im Mittelteil ist das Buch hauptsächlich etwas für Liebhaber:innen ruhiger Geschichten mit einem Fokus auf das Innenleben der Figuren. Für mich ist „Idol in Flammen“ ein Roman, den man durchaus lesen kann, den man aber nicht unbedingt gelesen haben muss.

Bewertung

Cover / Aufmachung: 4 Sterne
Idee: 5 Sterne ♥
Inhalt, Themen, Botschaft: 4 Sterne
Umsetzung: 4 Sterne
Worldbuilding: 4 Sterne
Einstieg: 4 Sterne
Ende: 4 Sterne
Schreibstil: 5 Sterne ♥
Protagonistin: 4 Sterne
Figuren: 3 Sterne
Spannung: 3 Sterne
Tempo: 3 Sterne
Wendungen: 3 Sterne
Atmosphäre: 5 Sterne ♥
Emotionale Involviertheit: 5 Sterne ♥
Feministischer Blickwinkel: 4 Sterne
Einzigartigkeit: 4 Sterne

Insgesamt:

☆★☆★ Sterne

Dieses Buch bekommt von mir vier Sterne!

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Veröffentlicht am 07.09.2023

Ergreifendes über das Leben als Fan

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Die Schülerin Akari ist überzeugter Fan von Masaki, einem Mitglied einer beliebten J-Pop-Gruppe: Sie ist bestens über ihn informiert und immer weiter auf der Suche nach neuen Informationen. Als Gerüchte ...

Die Schülerin Akari ist überzeugter Fan von Masaki, einem Mitglied einer beliebten J-Pop-Gruppe: Sie ist bestens über ihn informiert und immer weiter auf der Suche nach neuen Informationen. Als Gerüchte aufkommen, dass Masaki einen weiblichen Fan geschlagen haben soll, ist Akari fest überzeugt, dass er das gar nicht könne. Kurz danach heißt es, dass die Band aufgelöst wird.

Es ist erschreckend, wie sehr Akari an ihrem Idol hängt und was die Veränderungen in seinem Leben bei ihr bewirken. Das ist sehr überzeugend beschrieben. Die Autorin Rin Usami ist selbst noch sehr jung, sie lässt den Leser tief in Akaris Gefühlswelt eintauchen. Ganz nebenbei prangert die Geschichte die Geldmacherei der Popindustrie an und die Macht der Medien auf junge Menschen. Mich hat dieser Roman sehr zum Nachdenken gebracht.

Dieses Buch gibt einen guten Einblick in den Fankult und über mögliche Folgen daraus. Ich empfehle das Buch gerne weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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