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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2024

unterhaltsam

Mathilda – Wie style ist das denn?!
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Auf Instagram und Co. ist oft alles toll. Alles läuft rund und ist positiv. Dass das nicht immer der Wahrheit entspricht, weiß Mathilda, genannt Mathi, aus eigener Erfahrung. Ihre Schwester Thea ist nämlich ...

Auf Instagram und Co. ist oft alles toll. Alles läuft rund und ist positiv. Dass das nicht immer der Wahrheit entspricht, weiß Mathilda, genannt Mathi, aus eigener Erfahrung. Ihre Schwester Thea ist nämlich Influencerin. Sie erzählt beispielsweise von tollen Karibikreisen, ohne jemals dort gewesen zu sein. Mathi findet das ganze Thema rund um Social Media total überzogen und falsch und möchte damit nichts zu tun haben. Daher versucht sie auch zu verheimlichen, dass Thea ihre Schwester ist. Doch irgendwann kommt es doch ans Licht und Mathi steht im Mittelpunkt: Jeder will plötzlich Stylingtipps von ihr. Das ist doppelt komisch, da sie erstens nichts davon versteht und zweitens vorher nur eine einzige Freundin in ihrer Klasse hatte. Was soll sie jetzt nur tun?

Die Geschichte wird von Mathi erzählt. ich mochte sie sofort. Durch ihren Erzählstil liest sich das Ganze locker und leicht. Witzig sind auch die kurzen Ankreuzfragen, die man als Leser beantworten kann. Das bringt auch ein bisschen Abwechslung in die Geschichte.

Mir gefällt, dass man hier sieht, dass das Leben auf Instagram und Co. oft nur gestellt ist. Dazu lernt Thea hier auch die Schattenseiten der Berühmtheit kennen. Es ist nicht immer erstrebenswert, dass man evtl. auf der Straße erkannt wird. Daneben ist auch nachzuvollziehen, dass Mathi Angst hat, nur wegen ihrer Schwester gemocht zu werden. Aber auch Mathi lernt, dass sie andere nicht einfach in Schubladen stecken kann und dass jeder ganz eigene Probleme und Ängste mit sich herumträgt.

Fazit:

Eine unterhaltsame Geschichte, die aufzeigt, dass man Dinge grundsätzlich hinterfragen sollte. Nicht alles ist so, wie es auf den ersten Blick scheint.

Veröffentlicht am 03.03.2024

humorvoll und spannend

Drei Wasserschweine brennen durch
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Die Wasserschweine Emmy, Tristan und Raul wohnen im Zoo. Vor allem Raul ist dort nicht zufrieden. Er findet, dass ihr Leben so eintönig ist und ist sich sicher, dass irgendwo mehr auf auf ihn wartet. Zusammen ...

Die Wasserschweine Emmy, Tristan und Raul wohnen im Zoo. Vor allem Raul ist dort nicht zufrieden. Er findet, dass ihr Leben so eintönig ist und ist sich sicher, dass irgendwo mehr auf auf ihn wartet. Zusammen mit Emmy und Tristan macht er sich dann eines Tages auf, dieses Mehr zu entdecken. Außerhalb ihres Geheges wartet viel Neues auf die Freunde. Hilfsbereite Tiere, aber auch unangenehme Zeitgenossen, gute und leider auch böse Überraschungen. Eines ist sicher - das Mehr ist voller Abenteuer - doch dann geraten die Freunde in große Gefahr ...

Die Wasserschweine sind tolle Hauptfiguren. Ihre Abenteuerlust kann man sofort verstehen. Es macht Spaß, die Welt um das Gehege mit Schweineaugen zu sehen. Nicht jeder ist den Freunden wohlgesonnen. Die Freunde erleben, dass es auch gemeine Tiere gibt. Doch zusammen überstehen Emmy, Tristan und Raul jede Schwierigkeit. Sie lassen einander niemals im Stich. Es geht also um Vertrauen, Mut und Freundschaft.

Die Geschichte hat immer wieder spannende Momente und auch humorvolle Situationen. So ist man auch immer neugierig, wie es weitergeht. Dazu sind die farbenfrohen Illustrationen sehr gelungen, die die Geschichte begleiten.

Fazit:

Eine humorvolle und auch spannende Geschichte mit tollen Hauptfiguren, rund um Mut, Freundschaft und Zusammenhalt.

Veröffentlicht am 01.03.2024

kurzweilig und humorvoll

Nussknacker-Bande 1: Drei Chaoten auf vier Pfoten
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Nüsse suchen, Nüsse knacken, streiten und schlafen - das sind die Hauptbeschäftigungen der drei Eichhörnchen Schnick, Schnack und Schnuck. Verständlich, dass ihnen das irgendwie zu wenig ist. Also muss ...

Nüsse suchen, Nüsse knacken, streiten und schlafen - das sind die Hauptbeschäftigungen der drei Eichhörnchen Schnick, Schnack und Schnuck. Verständlich, dass ihnen das irgendwie zu wenig ist. Also muss ein Abenteuer her. Als sie die Geschichte von Robin Hood hören, ist sofort klar, dass sie ebenfalls Banditen werden wollen. Also geht es auf zum ersten Nüsse-Raub. Doch der verläuft nicht so, wie erwartet. Am Ende bleiben ihnen nur drei Glitzerdinger, mit denen sie überhaupt nichts anfangen können. Also weg damit! Doch dann wird ihnen klar, dass diese Dinger für andere, unangenehme Zeitgenossen, wertvoll sind. Und diese suchen jetzt danach. Jetzt heißt es also: Glitzerdinger finden und die Bösen aufhalten. Doch auch dies ist nicht so leicht, wie gedacht.

Die frechen Eichhörnchen mag man sofort. Außerdem liest man auch nicht oft von einem Eichhörnchen-Raubzug, so dass die Geschichte kurzweilig bleibt. Auch die Probleme, die sich durch den ungeplanten Ausgang des Diebeszuges ergeben, bringen Witz in die Geschichte. Man begleitet die Drei gerne durch ihr Abenteuer.

Durch die große Schrift und den überschaubaren Text pro Seite eignet sich das Buch sehr für kleine Leselerner. Für Motivation sorgen auch witzige Illustrationen und viel wörtliche Rede. So kann man, wenn man möchte, durch die richtige Betonung noch mehr Leben in die Geschichte bringen. Daneben gefällt uns das Daumenkino sehr, durch das man seinen Lesefortschritt nochmals anschaulich und interessant präsentiert bekommt. Das ist eine schöne Idee.

Veröffentlicht am 12.12.2023

kurzweilig und lustig

Gregs Tagebuch 18 - Kein Plan von nix
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Ich habe das Buch zusammen mit unseren Mädels (10 und 11 Jahre) gelesen. Wir kannten Gregs Tagebücher bisher nicht. Vorwissen ist hier aber auch nicht nötig. Sehr gelungen finden wir alle die Illustrations-Text-Verteilung. ...

Ich habe das Buch zusammen mit unseren Mädels (10 und 11 Jahre) gelesen. Wir kannten Gregs Tagebücher bisher nicht. Vorwissen ist hier aber auch nicht nötig. Sehr gelungen finden wir alle die Illustrations-Text-Verteilung. Davon waren unsere Mädels sofort begeistert. Durch die vielen Illustrationen eignen sich die Bücher auch für Lesemuffel. Außerdem unterstreichen die Bilder die Witze sehr. Es macht hier großen Spaß, das Gelesene auch in den Bildern zu verfolgen. Daneben gefällt uns der humorvolle Erzählstil.

Die Geschichte selbst war bis zum Ende lustig. Uns hat aber ein bisschen eine durchgehende Geschichte gefehlt. Greg erzählt über die Probleme seiner Schule. Und das sind ziemlich viele und sehr schräge Dinge. Man weiß gar nicht, ob überhaupt etwas gut läuft. Die vielen, interessanten Einfälle sorgen bei uns für Heiterkeit. Das war unterhaltsam, aber abwechslungsreicher wurde es erst, als es dann - gegen Ende - auch in der Geschichte weiterging.

Fazit:

Insgesamt ein kurzweiliges und toll illustriertes Schulabenteuer. Wir sind jetzt definitiv neugierig auf die anderen Greg-Bücher.

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Veröffentlicht am 02.12.2023

ein interessantes Buch rund um die Farbenlehre

Hier sind alle Farben drin
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Um mit Aquarellfarben gut arbeiten zu können, ist es wichtig, sich mit Farben auszukennen. In diesem Buch beginnt man damit, dass man erst einmal den Unterschied zwischen Licht und Dunkelheit und somit ...

Um mit Aquarellfarben gut arbeiten zu können, ist es wichtig, sich mit Farben auszukennen. In diesem Buch beginnt man damit, dass man erst einmal den Unterschied zwischen Licht und Dunkelheit und somit auch der Farbnutzung erkennt. Was passiert, wenn es regnet, die Sonne scheint oder es dunkel wird? Dabei wird auf jeder Seite ein Bild mit kurzer Beschreibung gezeigt, und die wichtigste Aussage nochmals in einem Satz zusammengefasst. Es geht also um das Sehen und Verstehen. Die Erklärungen, zusammen mit den Bildern, waren für unsere Kinder (10 und 11 Jahre) nachvollziehbar und verständlich. Auch die weiteren Hinweise z. B. über Kontraste, Mischverhältnisse und den Farbkreis haben uns gefallen. Dass man hier auch immer die Möglichkeit hat, die jeweiligen Erklärungen selbst auszuprobieren (z. B. einen leeren Farbkreis im Buch mit Farbe füllen oder auf dem beigelegten Aquarellpapier Mischungsverhältnisse zu testen) ist eine gute Idee. So kann man das Gelesene auch sofort praktisch erfassen. Das hilft dem Verständnis natürlich sehr.

Manches Mal fehlte uns aber auch ein passenderer Übergang zum nächsten Thema oder auch eine kleine Erläuterung. Beispielsweise beim Thema Stimmungen von Farben geht es um die Loreley. Dort sollen die Kinder ihre eigene Loreley zeichnen. Die Geschichte ist aber nicht dabei. Dabei wäre es hier meiner Meinung nach schon wichtig, die Figur zu kennen. Auch ist anfangs immer von Mathilda die Rede, dann werden immer andere Kinder angesprochen. Auch hier fehlt ein bisschen der rote Faden.

Fazit:

Insgesamt ein interessantes Buch rund um die Farbenlehre, bei dem man sich mit den Grundlagen beschäftigt. Vor allem, dass man nicht nur theoretisch von den Dingen liest, sondern auch gleich die Möglichkeit zum Experimentieren bekommt, ist eine gelungene Idee.