Cover-Bild Kiss me in Paris
Band 2 der Reihe "Kiss Me-Reihe"
(34)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 02.10.2017
  • ISBN: 9783570164785
Catherine Rider

Kiss me in Paris

A Winter Romance
Franka Reinhart (Übersetzer)

»Je t’aime« klingt schöner in Paris!

New Yorkerin Serena Fuentes hatte es sich alles so schön vorgestellt: Paris, die Stadt der Liebe, 21. Dezember, auf den Spuren der Hochzeitsreise ihrer Eltern, gemeinsam mit der Schwester – Romantik pur! Doch die Schwester düst mit ihrer neuesten Flamme nach Madrid ab, während Serena bei einem komplett Fremden unterkommen muss. Quelle horreur! Jean-Luc Thayer ist nur mäßig begeistert von der Aussicht, eine amerikanische Touristin babysitten zu müssen. Umso irritierter ist er, als Serena ihn auf eine von A bis Z durchgeplante Tour durch die Stadt mitzerrt. Jean-Luc improvisiert lieber, vorzugsweise mit der Kamera. Aber irgendwann auf dem langen Spaziergang durch Paris merken Serena und Jean-Luc, dass Gegensätze sich anziehen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2017

Null Romantik, null Weihnachtsstimmung

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Hier geht es zur Rezension auf meinem Blog: http://liebedeinbuch.blogspot.de/2017/11/rezension-kiss-me-in-paris.html

Kurzbeschreibung: New Yorkerin Serena Fuentes hatte es sich alles so schön vorgestellt: ...

Hier geht es zur Rezension auf meinem Blog: http://liebedeinbuch.blogspot.de/2017/11/rezension-kiss-me-in-paris.html

Kurzbeschreibung: New Yorkerin Serena Fuentes hatte es sich alles so schön vorgestellt: Paris, die Stadt der Liebe, 21. Dezember, auf den Spuren der Hochzeitsreise ihrer Eltern, gemeinsam mit der Schwester – Romantik pur! Doch die Schwester düst mit ihrer neuesten Flamme nach Madrid ab, während Serena bei einem komplett Fremden unterkommen muss. Quelle horreur! Jean-Luc Thayer ist nur mäßig begeistert von der Aussicht, eine amerikanische Touristin babysitten zu müssen. Umso irritierter ist er, als Serena ihn auf eine von A bis Z durchgeplante Tour durch die Stadt mitzerrt. Jean-Luc improvisiert lieber, vorzugsweise mit der Kamera. Aber irgendwann auf dem langen Spaziergang durch Paris merken Serena und Jean-Luc, dass Gegensätze sich anziehen …

Cover: Das Cover könnte nicht weihnachtlicher und romantischer sein. Ich finde es wirklich traumhaft schön. Es bringt richtig Weihnachtsstimmung auf. Toll gemacht!

Meine Meinung: Das Cover und der Handlungsort Paris wecken eine gewisse Erwartungshaltung hinsichtlich des Inhaltes des Romans. Ich habe Weihnachtsstimmung und Romantik pur erwartet. Leider haben sich meine Erwartungen ganz und gar nicht bestätigt.

Das einzige, was mir an diesem Roman wirklich positiv aufgefallen ist, ist der Schreibstil. Er ist schön flüssig und leicht. Gerade bei Autorenduos beeindruckt mich das immer wieder. Auch der jugendlichen Ton ist sehr gut getroffen.

Allerdings sind die Charaktere eher für ein sehr junges Publikum gestaltet. Die Darstellung der Charaktere ist teilweise sogar ins kindliche abgerutscht. Dabei sollen die Serena und Jean-Luc schon volljährig sein. Die achtzehnjährige Serena besucht Paris kurz vor Weihnachten. Sie will auf den Spuren ihrer Eltern wandeln und ihre Hochzeitsreise rekonstruieren, um sich ihrem verstorbenen Vater näher zu fühlen. Sie selbst stellt sich als sehr erwachsen vor, da die Geschichte aus der Ich-Perspektive beider Hauptcharaktere erzählt wird. Allerdings verhält gerade sie sich manchmal dermaßen unreif und kindisch, so dass ich mich mit meinen zweiundzwanzig Jahren zu alt für diesen Roman gefühlt habe.
Die andere Hälfte der Geschichte wird von dem Franzosen Jean-Luc erzählt. Er ist gerade erst frisch von seiner Ex-Freundin getrennt und redet auch wirklich viel über sie. Serena gegenüber verhält er sich total widersprüchlich. In einem Moment ist er arrogant und unfreundlich, in der nächsten Sekunde plagen ihn große Schuldgefühle.

Die beiden Protagonisten könnten wahrscheinlich nicht unterschiedlich sein. Serena ist total durchgeplant und will mit Hilfe ihrer "Agenda" sämtliche Pariser Sehenswürdigkeiten in Rekordzeit abklappern. Nicht nur Jean-Luc, sonder auch mir hat das gehörig missfallen. Ich habe noch nie erlebt, dass ein Autor es schafft Paris so unromantisch darzustellen. Jean-Luc ist immerhin meiner Meinung. Er ist ein Künstler, ein Fotograf. Er versucht Serena bewusst zu machen, dass sie Paris erleben muss. Diese Lektion versteht sie aber erst ziemlich spät.
Die verschiedenen Persönlichkeiten von Serena und Jean-Luc führen außerdem dazu, dass sich die beiden in die Haare bekommen. Allerdings reagieren beide oft sehr übertrieben. Die Streits wirken dadurch sehr konstruiert. Auch durch die "Liebesgeschichte" kommt keinerlei romantische Stimmung auf.

Fazit: In der weihnachtlichen Liebesgeschichte kommen weder Weihnachtsstimmung noch Romantik auf. Das Buch hat damit jede Erwartung, die ich vor allem auf Grund des wunderschönen Covers hatte, zerstört. Da es mich wenigstens ein wenig unterhalten konnte, gebe ich diesem Buch 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.10.2017

Leider etwas enttäuschend

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Letztes Jahr hatte ich den ersten Kiss me-Teil gelesen, welchen ich mir aufgrund des wunderschönen Covers gekauft hatte. Auch bei diesem Buch finde ich das Cover einfach nur toll. Kiss me in New York konnte ...

Letztes Jahr hatte ich den ersten Kiss me-Teil gelesen, welchen ich mir aufgrund des wunderschönen Covers gekauft hatte. Auch bei diesem Buch finde ich das Cover einfach nur toll. Kiss me in New York konnte mich nicht so ganz überzeugen, daher hatte ich hier gehofft, dass vielleicht der neue Jugendroman von Catherine Rider mich mehr begeistern könnte.

Ihr Trip nach Paris hätte so schön sein können. Diesen hatte die New Yorkerin Serena Fuentes schon lange im Voraus geplant und sich alles so toll ausgemalt: das winterliche Paris, kurz vor Weihnachten, gemeinsam mit ihrer Schwester. Zusammen wollten die beiden alle Orte in Paris aufsuchen, die ihre Eltern auf ihrer Hochzeitsreise besucht hatten. Doch der Plan fällt ins Wasser. Serena ist gerade erst in Paris angekommen, da eröffnet ihr ihre Schwester, dass sie lieber mit ihrem neuen Lover nach Madrid reisen möchte. Serena ist enttäuscht, möchte die Unternehmung aber auch nicht abblasen und beschließt daher, sie alleine durchzuziehen. Wohnen wird sie in der Zeit bei einem hier völlig Fremden. Dieser heißt Jean-Luc Thayer, ist ein Kumpel von dem neuen Freund ihrer Schwester und ist alles andere als begeistert darüber, nun eine amerikanische Touristin an der Backe zu haben. Eigentlich müsste er sich dringend um sein Studium kümmern, aber ehe er es sich versieht, begleitet er Serena auf ihrer Paris-Tour. Während der gemeinsamen Zeit wird deutlich, wie verschieden die beiden sind. Doch wie heißt es so schön: Gegensätze ziehen sich an und die beiden kommen sich immer näher...


Hier hat mir das wunderschöne Cover eindeutig zu viel versprochen. Der zweite Band der Kiss me-Reihe hat mir sogar noch weniger gut gefallen als der erste Teil. Ich habe mit einer viel weihnachtlicheren Atmosphäre gerechnet und auch mit deutlich mehr Romantik.

Vom Cover sollte man ja meinen, dass man es hier mit einem winterlichen Weihnachtsroman zu tun bekommt. Vielleicht hatte ich einfach zu viel erwartet, ich jedenfalls wurde hier so gut wie gar nicht in eine weihnachtliche Stimmung versetzt. Normalerweise lese ich Bücher mit dem Thema Weihnachten auch immer erst in dieser Zeit; da ich meine Rezension aber nicht so lange aufschieben wollte, habe ich das Buch eben schon jetzt im Oktober gelesen. Was man auch getrost tun kann. Zumindest ich würde es nicht als ein Weihnachtsbuch bezeichnen. Vom Cover her schon, das auf jeden Fall, aber die Geschichte kann man eigentlich, wenn überhaupt, als winterlich bezeichnen, da wir die Stadt Paris im kalten Winter erleben dürfen.
Weihnachtliche Dinge wie Lichterketten, Geschenke einkaufen und die gelegentliche Bemerkung, dass ja bald Heiligabend ist, werden zwar in dem Buch erwähnt, allerdings konnten diese in mir dennoch nicht die Lust auf Weihnachten wecken, wie es Weihnachtsbücher sonst immer bei mir tun.

In Kiss me in Paris geht es eigentlich nur um die Tour, die Serena mit Jean-Luc macht, und um die ganzen Sehenswürdigkeiten, die sie aufsuchen. Man erfährt hier sehr viel über Paris, was mir sehr gut gefallen hat, aber da es hauptsächlich um diesen Trip geht, habe ich manche Szenen als etwas langweilig empfunden und hatte nach dem Lesen des Buches auch das Gefühl, dass kaum etwas passiert ist.

Auch die Romantik kam mir zu kurz. Die Beziehung zwischen Serena und Jean-Luc habe ich die meiste Zeit eher freundschaftlich empfunden. Erst zum Ende des Buch wurde sie inniger, aber selbst da wurde die Geschichte in meinen Augen kaum romantisch.
Was mir gefallen hat, war der angenehme Schreibstil. So habe ich das Buch, obwohl es mich nicht wirklich packen konnte, dann doch recht schnell durchgelesen.

Die Charaktere konnten mich leider auch nicht so wirklich überzeugen. Serena blieb mir bis zum Ende unsympathisch. Netter fand ich da Jean-Luc. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht der beiden erzählt, sodass wir beide Protagonisten besser kennenlernen. Das wiederum hatte mir ebenfalls gut gefallen. Es macht das Lesen abwechslungsreicher und man erfährt von beiden Hauptfiguren deren Gefühle und Gedanken.

Ich bin dennoch nicht so ganz mit Serena und Jean-Luc warm geworden. Manche ihrer Gedanken konnte ich nicht nachvollziehen und vieles ging mir einfach zu schnell.

Kiss me in New York konnte mich schon nicht so wirklich überzeugen und von der Fortsetzung bin ich leider noch enttäuschter. Sollte es einen weiteren Band aus dieser Reihe geben, werde ich den wohl nicht lesen. Da kann das Cover noch so schön sein, die Bücher von Catherine Rider scheinen einfach nicht so mein Fall zu sein.

Ein Pluspunkt, welcher das Buch in meinen Augen noch hat, ist, dass die Geschichte stellenweise schon etwas tiefgründiger ist. So erfahren wir, dass Serena diese Tour ihren Eltern zuliebe tut, ganz besonders für ihren Vater. Dieser ist vor einigen Jahren gestorben und Serena hat seinen Tod immer noch nicht so wirklich verarbeiten können. Für einen Jugendroman habe dieses doch recht ernste Thema als sehr passend empfunden. Manche Gespräche, die Serena und Jean-Luc führen, haben mir sehr gut gefallen und mich auch zum Gedanken angeregt.

Wirklich retten konnte dieser Punkt meine Meinung zu dem Buch aber leider nicht. Für zwischendurch ist das Buch ganz okay. Man darf hier einfach nicht mit zu viel Romantik und Weihnachtsatmosphäre rechnen, ansonsten wird man von diesem Buch vermutlich, wie ich, ziemlich enttäuscht werden.

Fazit: Mich konnte das Buch leider nicht so wirklich überzeugen. Für zwischendurch ist es ganz nett, aber mein Lesespaß hielt sich hier schon in Grenzen. Ich habe ja meist den richtigen Riecher bei meiner Bücherauswahl und muss daher eher selten Sterne abziehen – hier aber reicht es bei mir leider nur für 2,5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 02.11.2019

Weihnachten in der Stadt der Liebe

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Chère Daffy,

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Hier komme ich mit einer frischen weihnachtlichen Rezension um die Ecke...oder auch nicht so weihnachtlich. Aber dazu gleich mehr. Das Duo Stephanie ...

Chère Daffy,

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Hier komme ich mit einer frischen weihnachtlichen Rezension um die Ecke...oder auch nicht so weihnachtlich. Aber dazu gleich mehr. Das Duo Stephanie Elliot und James Noble, das hinter dem Pseudonym Catherine Rider steckt, hat mit Kiss me in Paris die französische Hauptstadt zum Schauplatz ihrer winterlichen Liebeskomödie gemacht. Das Buch ist nicht mehr ganz jung, sondern erschien schon 2017 im cbt Verlag und wurde von Franka Reinhart aus dem Englischen übersetzt.

Weihnachten in der Stadt der Liebe...oder des Lichts, je nachdem welche Definition dir mehr zusagt, es sind beides absolute Garanten der Weihnachtszeit. Die New Yorkerin Serena kommt mit einer ganz besonderen Aufgabe nach Paris: Sie möchte zum 25. Hochzeitstag ihrer Eltern deren Hochzeitsreise nachstellen. Eine emotional aufwühlende Idee, war doch der Vater vor zwei Jahren verstorben. Erst zieht sich ihre Mutter aus der Sache raus und nimmt einen Geschäftstermin in London wahr, dann ist auch Serenas Schwester Lara zu verplant, um ihre Schwester zu begleiten. Bei einem Studienkollegen von Laras Freund wird Serena, gerade in Paris gelandet, geparkt und nun steht sie allein vor ihrer rappelvollen Liste an Sehenswürdigkeiten, die sie alle innerhalb von 24 Stunden besucht und fotografiert bekommen möchte. Völlig utopisch und gar nicht die Art und Weise, wie man Paris kennen lernen sollte, findet Jean-Luc, ebenjener Franzose, bei dem Serena untergekommen ist. Er nimmt sich Serenas an und will ihr seine Stadt zeigen, doch da hat er die Rechnung, ohne die Agenda der Amerikanerin gemacht, die minutiös jeden Schritt geplant hat.

Das klingt so gar nicht nach Weihnachten? Es ist mir auch verdammt schwer gefallen, ein Weihnachtsgefühl bei diesem Buch zu entwickeln. Das Buch spielt an einem Tag, dem 21.Dezember und ist in seinen Kapiteln nicht nur abwechselnd in die Sichtweisen von Serena und Jean-Luc unterteilt, sondern auch mit einer Angabe der Uhrzeit. Die Idee ist absolut witzig und hätte ich das vorher gewusst, würde ich das Buch am 21. Dezember zu genau diesen Uhrzeiten zu lesen versuchen. Ich glaube, das gibt dem ganzen eine ganz tolle Dynamik. Wie ich das mit dem Epilog machen würde, der sechs Monate später spielt, müsste ich mir dann allerdings noch überlegen, aber vielleicht hast du dazu einen Einfall?
Dass wir uns direkt vor Weihnachten befinden, kommt aber ansonsten gar nicht unbedingt an. Die Stadt des Lichts wird nicht großartig anhand von Dekorationen, Lichterketten oder funkelnden Tannenbäumen beschrieben. Es könnte also genauso gut irgendein Wintertag sein. Weihnachten spielt auch für Serena und Jean-Luc keine wichtige Rolle. Besagter Hochzeitstag ist an Neujahr und wird als der Feiertag der Geschichte dargestellt. Überhaupt ist Serena sehr besessen von ihrer Aufgabe, diese Reise nachzustellen, was ihrem Charakter einen sehr interessanten Zug gibt. Ich konnte sie mir richtig vorstellen, wie sie verbissen von Seine zu Notre Dame und durch den Louvre stapft, ohne wirklich etwas zu sehen. Sie bleibt nicht stehen, sie nimmt nichts wahr, nur ihre Liste und wovon sie nun schnell einen Schnappschuss für ihr Scrapbook schießen muss. Hätte man ihr nur dieses sture Verhalten und eine unbändige Angst vor dem Versagen verpasst, wäre sie mal eine faszinierende Protagonistin gewesen. Sie hat die Hosen an, sagt, wo sie lang möchte und lässt sich nicht beirren. Während Jean-Luc der künstlerische Typ ist, sich treiben lassen möchte und sogar der schüchterne Part der beiden ist, der sogar regelmäßig rot anläuft. Doch leider wurde von Catherine Rider dann zu viel gewollt. Durch die sehr unterschiedlichen Auffassungen und Vorstellungen geraten Serena und Jean-Luc pausenlos aneinander und finden keinen gemeinsamen Nenner. Serena ist dabei aber auch noch unhöflich, dreist und meint andauernd, Jean-Luc wäre ein Egoist, der nur nervt. Entschuldigung?! Der junge Mann, bietet einer Wildfremden kostenlos einen Schlafplatz, begleitet sie auf ihrer Tour durch Paris, damit sie sich nicht verläuft und alles in ihrem Zeitplan schafft, während wir erfahren, dass er sich in den Kapiteln aus seiner Sicht auch noch andauernd schlecht fühlt und selbst meint, er wäre ungerecht zu Serena. Nein! Jean-Luc ist ein wunderbarer Charakter, der hilfsbereit und engagiert ist und die Tour einfach gleichzeitig für sein Fotoprojekt nutzt. Das Ganze wird dann als „A Winter Romance“ angepriesen. Lass mich kurz überlegen, denn ich weiß nicht, wann in dem Buch groß romantische Stimmung aufkommt, während die beiden durch die Stadt der Liebe laufen – Serena meckernd, Jean-Luc sich selbst ungerechtfertigterweise tadelnd. Die Entwicklung, die das Buch nimmt, ist an den Haaren herbei gezogen, wie du dir sicher denken kannst, wenn zwei Menschen nur einen einzigen Tag miteinander verbringen und den nicht einmal harmonisch. Es gibt einen Unterschied zwischen „Was sich liebt, das neckt sich“ und Serenas Beleidigungen. Du wirst es langsam mitbekommen haben, Serena bekommt von mir als Figur eine glatte 6, Jean-Luc einen Satz heiße Ohren, damit er aufhört, von sich zu glauben, er würde nicht genug geben, aber ansonsten ist er ein absolut reizender Junge und ich wünschte, diese Romanze würde ihm eine andere Partnerin zur Seite stellen. Das einzig wirklich nervige an ihm ist seine Unfähigkeit sich zu entscheiden. Serena und Jean-Luc gehen mehrfach sowohl Essen, als auch Kaffee trinken. Serena schaut jedes Mal in die Speisekarte und bestellt, was ihr schmeckt, Jean-Luc nimmt grundsätzlich das gleiche. Als sie beide einen Kaffee kauften, konnte ich das noch nachvollziehen. Aber in einem Restaurant ist es sehr unwahrscheinlich, dass beide haargenau den gleichen Geschmack in jeglicher Hinsicht haben. Sollte es die absolute Übereinstimmung symbolisieren, wo sie augenscheinlich nur am Streiten waren? Oder war es eine Charakterschwäche Jean-Lucs, keine eigene Meinung zu haben? Bei jedem: „Ich bestelle das Gleiche […]“ (S. 143) zog es sich in mir zusammen.

Pluspunkte bekommt das Buch aber definitiv für ein wunderschönes Cover, das aussieht wie ein Moodboard zu einem winterlichen Paris, was ich super gelungen finde. Die Idee zur Geschichte ist toll und die Umsetzung, das Buch aus zwei Sichten, mit Uhrzeitangabe zu schreiben, gefällt mir ausgesprochen gut. Würde denn der Inhalt stimmen. Wie gesagt, ich glaube, es entwickelt sich ein ganz eigenes Gefühl, nähme man das Buch am 21.12. zur Hand, stellt den Wecker auf 09:15 Uhr und legt sich mit Kakao und Plätzchen aufs Sofa. Catherine Rider hat noch weitere Bücher geschrieben, vielleicht werfe ich da einen Blick rein und gebe dem Autorenduo noch eine Chance. Vor allem, wenn das Prinzip das Gleiche ist und ich mir einen Winterwunderlandtag machen kann. Mal schauen, wohin meine Reise nach Paris gehen wird. Ich halte dich auf jeden Fall auf dem Laufenden.

Bisous,
Daisy

Veröffentlicht am 03.11.2018

Mich konnte es leider nicht überzeugen

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Das Cover ist ein Traum und löst schon mit einem Blick darauf Lust auf Weihnachten und Schnee aus. Schöner kann ich mir eine Winterlektüre tatsächlich nicht vorstellen. Zusammen mit dem Klappentext habe ...

Das Cover ist ein Traum und löst schon mit einem Blick darauf Lust auf Weihnachten und Schnee aus. Schöner kann ich mir eine Winterlektüre tatsächlich nicht vorstellen. Zusammen mit dem Klappentext habe ich mir eine zauberhafte und romantische Story gewünscht.

Inhalt:
Serena, die verrückte und stets durchgeplante New Yorkerin, begibt sich nach Paris um mit ihrer Schwester alle Orte zu besuchen, die auch ihre Eltern schon besucht haben - von der ihre Mutter immer so geschwärmt hat! Doch ihre Schwester macht ihr einen Strich durch die Rechnung, indem sie für einen Liebesurlaub nach Madrid reist. Und dann muss Serena auch noch bei dem unausstehlichen, stets lässigen Jean-Luc - einem völlig Fremden- bleiben.
Zusammen mit ihm möchte Serena trotzdem ihre Agenda durch ziehen, doch er hält sich so gar nicht an ihren Plan! Kann er Serena mit seiner Spontanität anstecken? Oder lassen sie sich gar ebenfalls von dem winterlichen Paris verzaubern?

Meine Meinung:
So sehr ich mich auch auf das Buch gefreut habe, - denn der Klappentext und das Cover haben mir einfach so viel versprochen - muss ich sagen, dass ich wirklich enttäuscht bin.
Ich habe der Story drei Mal die Chance gegeben und habe mich leider eher durchgekämpft, als genossen. Mit beiden Protagonisten bin ich nicht ganz warm geworden, da Serena mir einfach zu stur, zu durchgeplant und irgenwie auch zu unfreundlich war.
Ebenfalls hatte ich große Schwierigkeiten mit dem Schreibstil. Dieser war zwar sehr amüsant und humorvoll, dennoch bin ich durch die in Klammern gesetzten Sätze immer gestolpert.
Ich hätte mir gewünscht, etwas vom romantischen und winterlichen Paris erzählt zu bekommen, doch leider war es für mich eher ein Reiseführer ohne Zauber! Wirklich schade.. Vielleicht hatte ich auch einfach zu große Ansprüche an das Buch.
Fazit:
Mich konnte {Kiss me in Paris} von den beiden Autorinnen, die unter dem Pseudonym {Chaterine Rider} schreiben, nicht überzeugen, da ich mich auf eine ganz andere Story eingestellt habe und leider weder mit den Protagonisten noch mit dem Schreibstil anfreunden konnte.
Jemand, der den Schreibstil des Autorinnen-Duo kennt und liebt, würde vielleicht mit dieser Lektüre größere Freude haben.

Veröffentlicht am 03.02.2018

Ich bin einfach nur enttäuscht.

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Inhalt:
New Yorkerin Serena hatte es sich alles so schön vorgestellt: Paris, die Stadt der Liebe, 21. Dezember auf den Spuren der Hochzeitsreise ihrer Eltern gemeinsam mit ihrer Schwester. Doch ihre Schwester ...

Inhalt:
New Yorkerin Serena hatte es sich alles so schön vorgestellt: Paris, die Stadt der Liebe, 21. Dezember auf den Spuren der Hochzeitsreise ihrer Eltern gemeinsam mit ihrer Schwester. Doch ihre Schwester versetzt sie einfach und düst mit ihrer neuen Flamme nach Madrid ab, während Serena bei einem komplett Fremden unterkommen muss. Jean-Luc ist nur mäßig begeistert von der Aussicht, einen amerikanische Touristin babysitten zu müssen. Umso überraschter ist er, als Serena ihn auf eine von ihr durchgeplante Tour durch die Stadt mitzerrt. Jean-Luc improvisiert lieber, am liebsten mit seiner Kamera. Doch irgendwann nach einem Spaziergang durch Paris merken beide, dass Gegensätze sich anziehen.


Meine Meinung:
Puh was soll ich sagen. Ich bin nicht allzu begeistert von dem Buch, da ich mehr erwartet hätte. Ich habe eine schöne winterliche und vielleicht auch emotionale Geschichte erwartet. Jedoch wurde einem das winterliche und Pariser Flair gar nicht rüber gebracht, was ich zumindest erwartet hätte. Die Stadt wird kaum beschrieben und wenn nur ganz kurz und grau, so dass keine Lust aufkommt Paris einmal zu besuchen.

Dazu kam noch, dass ich einfach gar nicht in die Geschichte hinein gefunden habe, weshalb es für mich etwas schwer war zu lesen.

Der Schreibstil war okay und die Geschichte konnte mich aber nicht mit sich in den Bann ziehen. Es ist eine süße Story ja aber aus meiner Sicht sehr oberflächlich. .

Es wird abwechselnd aus der Sicht von Serena und Jean-Luc erzählt. Bei beiden Charakter hat es an Tiefe gefehlt. Serena ist nur darauf fixiert ihre Liste so schnell wie möglich abzuarbeiten und wirkt daher auf mich sehr nervig und naiv. Genauso Jean-Luc der eigentlich nur auf seine Kamera fokussiert ist. Ich konnte mich mit den beiden einfach nicht identifizieren oder mich in sie hineinversetzen.

Das einzige Schöne ist wohl das Cover. Durch das hat man eigentlich richtig Lust das Buch zu lesen. Für mich steht jetzt schon fest, dass ich "Kiss me in New York" wahrscheinlich nicht lesen werde, da am Ende von "Kiss me in Paris" auf den ersten Teil gespoilert wurde.


Fazit:
Ich bin von dem Buch echt unglaublich enttäuscht worden. Vor allem waren eigentlich die Charakter und die unschöne Beschreibung der Stadt das Problem für mich. Statt einer winterlichen Geschichte wie eigentlich erwartet bekommt man eine ohne Tiefe und mit unnötigen Längen.

Deshalb gebe ich dem Buch:
★★

Nochmals vielen Dank an den cbt Verlag und an das Bloggerportal von Randomhous, dass ich dieses Buch lesen und rezensieren durfte.