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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2024

Eher wie ein Bonusgeschichtenband

Spy x Family – Band 9
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Der Band knüpft nahtlos an den Vorgänger an und wir erfahren, wie es für Yor ausgeht. Somit wird hier die Mission weitergeführt. Mission Strix bleibt allerdings weiter auf der Strecke. Denn nach der Kreuzfahrt ...

Der Band knüpft nahtlos an den Vorgänger an und wir erfahren, wie es für Yor ausgeht. Somit wird hier die Mission weitergeführt. Mission Strix bleibt allerdings weiter auf der Strecke. Denn nach der Kreuzfahrt gibt es verschiedene Kapitel über die anderen Charaktere. So lesen wir zum Beispiel was Franky währenddessen gemacht hat, was Anyas beste Freundin so treibt und wie anstrengend es ist, Bond zu sein.

Alles in einem war es ein nettes Lesevergnügen, aber ich hoffe, die Hauptmission wird im nächsten Band wieder mehr Raum einnehmen.

Nur Anya hat am Ende noch eine besondere Überraschung für ihren Vater, was Loid glatt in Ohnmacht fallen lässt... Was das wohl sein könnte?

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Veröffentlicht am 01.03.2024

Gelungene Neuinterpretation

#DRCL – Midnight Children 1
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In diesem wunderschön gezeichneten Manga wird der Stoff um Dracula auf neue Weise interpretiert. Die uns bekannten Charaktere sind hier allerdings nicht erwachsen, sondern besuchen noch die Schule. Lucy ...

In diesem wunderschön gezeichneten Manga wird der Stoff um Dracula auf neue Weise interpretiert. Die uns bekannten Charaktere sind hier allerdings nicht erwachsen, sondern besuchen noch die Schule. Lucy ist außerdem ein Junge namens Luke, der nachts beim Schlafwandeln allerdings zu Lucy wird (dass habe ich selbst noch nicht ganz verstanden). Ansonsten ist alles fast wie gewohnt. Arthur, Joe (hier wurde der Name geändert und er ist Asiate) und Quincey (der hier schwarz ist) verbinden Freundschaft und die Liebe zu Luke. Mina ist keine Schülerin und eher eine Außenseiterin, doch ein Ereignis um Luke beginnt die Charaktere miteinander zu verbinden.

Dracula taucht hier wie in der Romanvorlage mittels der Demeter in Whitby auf. Der Vampirismus hat allerdings neuen Eigenheiten. So sehen wir lebendige Pflanzen und weniger Blutsaugen, trotzdem kommt eine schaurige Stimmung rüber.

Am Ende des Bandes gibt eine Vorschau auf den nächsten und es wird klar, dass Van Hellsing und Jonathan hinzustoßen werden. Jonathan ist wohl Minas bester Freund und Van Hellsing taucht als Lehrer auf. Ich bin wirklich gespannt, wie sich die Story weiterentwickeln wird. „Dracula“ hat hier ein neues, junges und diverses Gewand bekommen, dass die Geschichte neu erfindet und für neuen Schwung sorgt. Es ist wie eine moderne Umsetzung, die trotzdem noch im 19. Jahrhundert angesiedelt ist. Es hört sich vielleicht fremd und seltsam an, aber ich finde, es wurde alles gut umgesetzt. Ich selbst mag hier besonders die Idee, dass die Charaktere viel jünger sind.

Mir hat der erste Band jedenfalls gut gefallen und der zweite wird definitiv bei mir einziehen.

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Veröffentlicht am 01.03.2024

Unterhält gut

MoMo – the blood taker – Band 3
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In diesem Band beginnt das Katz- und Mausspiel mit dem zweigesichtigen Vampir Amphisbaena. Keigo setzt sich dafür von der Gruppe ab und will sich auch nicht helfen lassen. Seine Sturheit nervt schon manchmal, ...

In diesem Band beginnt das Katz- und Mausspiel mit dem zweigesichtigen Vampir Amphisbaena. Keigo setzt sich dafür von der Gruppe ab und will sich auch nicht helfen lassen. Seine Sturheit nervt schon manchmal, denn Momo und die anderen haben schließlich dasselbe Ziel. Auch mit der Spezialeinheit, zu der ein ehemaliger Kollege gehört, gerät er aneinander. Zusätzlich liebt es ein Handlanger Amphisbaenas, der der Einheit vorsteht, mit Keigo zu spielen.

Man fliegt nur so durch die Seiten und ist schnell am Ende angelangt. Ich fand diesen Band irgendwie etwas schwächer als die Vorgänger, aber das Ende kündigt einen wirklich fiesen Schachzug des Handlangers an. Man darf also gespannt sein.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Es wird wieder fies und gemein

Biest & Bethany - Ein gefundenes Fressen | 2
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Da denken Ebenezer und Bethany, dass sie das Biest nun los sind, doch es wird klar, dass es einen Weg gefunden hat, sich wieder in ihr Leben zu schleichen.
Bethany führt hier eine Entbiesterung durch und ...

Da denken Ebenezer und Bethany, dass sie das Biest nun los sind, doch es wird klar, dass es einen Weg gefunden hat, sich wieder in ihr Leben zu schleichen.
Bethany führt hier eine Entbiesterung durch und will alle Dinge loswerden, die das Biest über die Jahrhunderte für Ebenezer ausgespuckt hat. Ebenezer tut sich damit allerdings sehr schwer. Während Bethany alles tut, um ein guter Mensch zu sein, fällt dies Ebenezer nicht leicht. Er selbst muss dafür schließlich sehr alte Gewohnheiten hinter sich lassen. Hilfe erhalten die beiden dabei von Papageiendame Claudette.
Auch der zweite Band hält wieder eine Menge fieser Dinge bereit. Bethanys Gute-Taten-Vorhaben verläuft nicht ganz so, wie sie es sich vorgestellt hat und so muss sie so einiges einstecken. Natürlich ist das Biest hier schuld an allem und es will Bethany so richtig fertig machen. Dabei hat es auch noch immer den Plan, sie am Ende zu fressen.
Ich wollte Bethany hier mal wieder oft in den Arm nehmen, auch wenn sie das gewiss nicht zulassen würde. Doch auch Claudette leidet hier sehr unter dem Biest und muss wohl das Meiste von allem aushalten.
Neben den aktuellen Geschehnissen gibt es diesmal Rückblenden in die Vergangenheit und so erfahren wir, wie Ebenezer das Biest kennengelernt hat und wie es sein Leben bereichert hat. Ich konnte schon sehr gut verstehen, warum Ebenezer dem Biest verfallen ist.
Das Ende ist hier der Höhepunkt aller Gemeinheiten und hält eine besondere Überraschung bereit. Und außerdem wird klar: Der Wahnsinn hat erneut noch kein Ende!
Die Epiloge in dieser Reihe haben es halt wirklich in sich.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Einfach nur fies und gemein, aber gute Unterhaltung

Biest & Bethany - Nicht zu zähmen
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Ebenezer Tweezer ist ein über 500 Jahre alter Mann, dem man sein Alter aber nicht ansieht. Seine Jugend verdankt er einem Biest, dass auf dem Dachboden seines 15-stöckigen Hauses wohnt. Ebenezer besorgt ...

Ebenezer Tweezer ist ein über 500 Jahre alter Mann, dem man sein Alter aber nicht ansieht. Seine Jugend verdankt er einem Biest, dass auf dem Dachboden seines 15-stöckigen Hauses wohnt. Ebenezer besorgt dem Biest immer genau das zu fressen, was dieses sich wünscht. Dabei schreckt er vor nichts zurück, auch wenn ihn manchmal Gewissensbisse plagen. Sogar einen sympathischen und seltenen Papagei verfüttert er direkt zu Anfang des Buches. Doch dann wünscht sich das Biest ein Kind zu verspeisen.
Die Geschichte wird überwiegend aus Ebenezers Perspektive erzählt. Schnell wird klar, dass er ziemlich sonderbar ist und nicht mit allen Dingen in der Welt vertraut ist. Ich finde ihn trotzdem sympathisch und dass nicht, wegen seiner fiesen Ader, sondern deshalb, weil er in dieser Geschichte eine nachvollziehbare Veränderung durchmacht.
Da Ebenezer sich nicht sicher ist, ob er wirklich ein Kind verfüttern will, gelangt er über Umwege ins Waisenhaus, wo er sich das schlimmste Kind von allen aussucht und adoptiert.
Dieses schlimme Kind ist Bethany. Bethany ist für ihre besonders fiesen Streiche bekannt und wird von allen gefürchtet. Und so denkt sich Ebenezer, sie hätte es damit auch besonders verdient, gefressen zu werden.
Doch Bethany ist dem Biest zu mager und so muss Ebenezer noch Zeit mit ihr verbringen, damit sie genießbarer wird, und ihm wird klar, dass er selbst Bethany nicht verfüttern will.
Die Beziehung zwischen Ebenezer und Bethany entwickelt sich hier wirklich besonders. Dabei entsteht ihr keine Vater-Kind-Beziehung, sondern eine Freundschaft.
Man kann gut nachvollziehen, warum Bethany sich so verhält, wie sie es eben tut und ausgerechnet das Biest führt ihr vor Augen, was für ein schlechter Mensch sie doch ist. In dieser Szene wollte ich sie fest umarmen, das war richtig gemein.
Generell ist in diesem Buch so einiges richtig fies. Man sollte also nicht zu schwache Nerven haben, hier wird absolut nichts geschönt.
Das Hörbuch wird von Mechthild Großmann gelesen, deren Stimme perfekt zu dieser Geschichte passt. Es ist einfach eine Wohltat, ihr zuzuhören. Sie passt ihre Stimme perfekt an die einzelnen Protagonisten an und selbst das Biest hat dadurch einen eindeutigen Wiedererkennungswert.
Eine wirklich tolle Geschichte, in der die Hauptcharaktere über ihre eigenen Schatten springen müssen.
Am Ende gibt es noch einen Epilog, der deutlich macht, dass der Biest-Wahnsinn noch lange kein Ende hat.

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