Cover-Bild Ziemlich zappenduster
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 108
  • Ersterscheinung: 07.02.2024
  • ISBN: 9783407813398
  • Empfohlenes Alter: ab 11 Jahren
Oliver Uschmann, Sylvia Witt

Ziemlich zappenduster

Kathrin Rödl (Illustrator)

Stromausfall. Familie Fürstenberg sitzt in ihrer Wohnung fest. Ohne Heizung, Licht und warmes Wasser. Vater Lars hat die Energiekrise ignoriert und keine Vorräte eingekauft. Sein Motto: `Da passiert nix!´ bringt Mutter Jasmin auf die Palme. Und wie sollen Lisa und Niklas ohne Internet und Smartphone überleben? Aber Vater Lars will keine Hilfe. Schon gar nicht von den chinesischen Nachbarn aus dem 3. Stock. Lisa reicht es. Es wird Zeit, dass was passiert!
Ein brisantes, urkomisches “Was wäre wenn”-Szenario - auch für Kinder, denen das Lesen noch nicht leichtfällt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2024

Aberwitzig

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Familie Fürstenberg hat alle Warnungen ignoriert und sitzt nun bei Stromausfall ohne alles da. Die Hilfe von chinesischen Nachbarn aus dem Haus lehnen sie ab. Da reicht es der Mutter und sie ergreift die ...

Familie Fürstenberg hat alle Warnungen ignoriert und sitzt nun bei Stromausfall ohne alles da. Die Hilfe von chinesischen Nachbarn aus dem Haus lehnen sie ab. Da reicht es der Mutter und sie ergreift die Initiative. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist witzig und skurril mit einem wirklich komischen "waswärewenn" Szenario. Die Familie hat ihre eigenen Probleme mit ihren Mitgliedern und so sind die Figuren sehr verschiedenen und haben Potential für Zündstoff. Das Cover passt sehr gut dazu. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 18.02.2024

Was wäre wenn?

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Ziemlich Zappenduster habe ich in erster Linie für unsere Mädchen besorgt. Strom kommt aus der Steckdose und Wasser wie selbstverständlich aus der Leitung. Das es im Prinzip ein Luxusartikel ist davon ...

Ziemlich Zappenduster habe ich in erster Linie für unsere Mädchen besorgt. Strom kommt aus der Steckdose und Wasser wie selbstverständlich aus der Leitung. Das es im Prinzip ein Luxusartikel ist davon redet keiner mehr in unserer schnelllebigen Zeit. Heute ist alles selbstverständlich. Oliver Uschmann stellt in seinem Buch Ziemlich Zappenduster einmal das Szenario vor, wenn es das plötzlich nicht mehr einfach so gibt. Familie Fürstenberg mit den Kindern Lisa und Niklas sitzen in ihrer Wohnung fest und erleben eine Zeit ohne Strom und Wasser. Herr Fürstenberg findet das alles nicht so schlimm, er ist momentan Hausmann und lebt eher so in den Tag hinein. Frau Fürstenberg arbeitet und macht ihm Vorwürfe, weil er nicht genügend Vorrat eingekauft hat. Das ist aber noch nicht alles, plötzlich gibt es nicht nur das Problem mit den Vorräten, es gibt kein Licht mehr, der Kühlschrank versagt, die Küche bleibt kalt, es ist kein Wasser im Haus, die Spülung der Toilette funktioniert nicht usw. Das Buch hat nur 108 Seiten und es liest sich bezüglich der skurilen Situationen gut und zügig. Die Idee dahinter finde ich total gelungen, denn wer denkt schon an solche Dinge, die doch als selbstverständlich hingenommen werden. Oliver Uschmann hat sich da schon einige Gedanken gemacht und auch vieles einfallen lassen. Die Charaktere passen gut, es könnte eine Familie aus der Nachbarschaft sein. Das Leben der Familie ist lebhaft und bildhaft vorstellbar. Da läuft während des Lesens das eigene Kopfkino reichlich. Am Ende des Buches bot sich hier auf jeden Fall einiges an Diskussions - und Redebedarf. Ich hoffe, dass bei uns jetzt etwas mehr Beachtung auf diese Luxusartikel gelegt wird.

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Veröffentlicht am 02.01.2025

Als das Licht ausging

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Eine Familie unter Extrembedingungen: plötzlich ist der Strom weg, und Familie Fürstenberg sitzt in der Wohnung fest. Was anfangs noch abenteuerlich wirkt, wird schnell zum Alptraum: es gibt kein Licht, ...

Eine Familie unter Extrembedingungen: plötzlich ist der Strom weg, und Familie Fürstenberg sitzt in der Wohnung fest. Was anfangs noch abenteuerlich wirkt, wird schnell zum Alptraum: es gibt kein Licht, es wird immer kälter und es gibt nichts mehr zu essen. Aus der Sicht der Tochter erzählt, wirkt die Geschichte teils komisch, teils dramatisch, aber immer auf den Punkt und haarscharf beobachtet mit einem leicht spöttischen Unterton, der die Situation oft entschärft. Wer verliert die Nerven, wer handelt pragmatisch, wer hat hilfreiche Einfälle? Das war spannender als erwartet zu beobachten.
Fazit: wie würde man selbst wohl in einer solcher Situation reagieren?

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Veröffentlicht am 18.02.2024

Ein kleines bisschen Dystopie

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Lisas Familie erlebt natürlich genau dann den Stromausfall des Jahrhunderts, als Lisas Vater mit einkaufen dran war. Mit den väterlichen Einkaufskünsten sitzt die Familie nun mit lediglich zwei Flaschen ...

Lisas Familie erlebt natürlich genau dann den Stromausfall des Jahrhunderts, als Lisas Vater mit einkaufen dran war. Mit den väterlichen Einkaufskünsten sitzt die Familie nun mit lediglich zwei Flaschen Mineralwasser zu Hause und wartet darauf, dass der Strom wieder anspringt. Für Lisas Bruder ist der Blackout besonders schwer zu ertragen, denn natürlich funktioniert weder das Internet noch kann er mit seinem Smartphone Videos für seinen YouTube-Kanal drehen. Während Lisas Vater seiner typischen Mal-schauen-was-kommt-Art glaubt, dass sich der Strom schon bald wieder einschalten wird, erkennt ihre Mutter die Gefahr einer aufkommenden Panik in der Bevölkerung, in der keiner mehr sicher ist. Und tatsächlich tauchen bald Plünderer auf, gegen die sich die Familien des Mehrfamilienhauses wehren müssen.

Das Fazit, das dieses Buch hinterlässt: Bereite dich vor. Lisas Papa ist ein Meister der Verdrängung, schwankt von der Zuversicht, dass die Regierung den Stromausfall schon bald behoben haben wird, zwischen Schuldzuweisungen, wer dafür verantwortlich ist und Verzweiflung darüber, eben nicht im Mindesten vorbereitet zu sein. In dem Chaos aus fehlender Heizung, fehlendem Wasser und kaum Nahrungsmitteln bewahrt Lisa sich nicht nur Zuversicht, sondern hält vor allem Ausschau danach, wer Hilfe braucht und von wem man welche erhalten kann.

Veröffentlicht am 18.01.2024

Gute Diskussionsgrundlage!

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Das Cover passend zum interessanten Titel machte mich sehr neugierig auf dieses Jugendbuch. Und das LEsen hat sich definitiv gelohnt. Die Geschichte erlaubt Einblick in einen Familienalltag, wie es ihn ...

Das Cover passend zum interessanten Titel machte mich sehr neugierig auf dieses Jugendbuch. Und das LEsen hat sich definitiv gelohnt. Die Geschichte erlaubt Einblick in einen Familienalltag, wie es ihn wohl tausendfach in unserem Land gibt. Was wäre, wenn? Nach Corona ist zumindest ein Teil des Szenarios nicht ganz fremd und - ganz ehrlich - hier auf dem Land gab und gibt es ab und an längere Stromausfälle. Hier - wo sich jeder kennt - ist die diffuse Angst vor Plünderern auch nicht präsent.
Wichtig sind natürlich die Handies der Kids.... das kam mir ein wenig zu kurz in dieser sehr kurzweiligen und recht realitätsnahen Schilderung!
Sehr unterhaltsam und eine prima Diskussionsgrundlage!

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