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Maddykay

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2024

Das Heldenabenteuer zur Selbstfindung

Socrato - The Hero´s Journey
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„Socrato - the hero‘s journey“ die Heldenreise deines Lebens von Rüdiger Schache ist ein wunderschön illustriertes Buch, das einem hilft herauszufinden welcher Held man ist und welchen Lebensweg ...

„Socrato - the hero‘s journey“ die Heldenreise deines Lebens von Rüdiger Schache ist ein wunderschön illustriertes Buch, das einem hilft herauszufinden welcher Held man ist und welchen Lebensweg man dadurch einschlägt.
Das Cover gibt einen wunderbaren Vorgeschmack, wie aufwendig das komplette Buch gestaltet wurde. Die Cover-Wahl gefällt mir persönlich sehr gut, da das Schiff ein Symbol für Reisen ist und man durch das Buch zu seiner eigen Heldenreise geführt wird.
Der Schreibstil ist für jeden sehr gut verständlich und somit fühlt man sich gleich wohl und kann sich gut mit diesem Buch auseinandersetzen. Das Konzept des Buches basiert auf Nummerologie d.h. Es werden persönliche Daten zB. Geburtstagsdaten einbezogen.
Anfangs werden verschiedene Heldentypen vorgestellt. Welcher man selbst ist, steht bereits mit der Geburt fest. Man kann den Heldentypus also nicht wechseln im Laufe des Lebens.
Das Buch ist ein wunderbarer Begleiter. Man kann ihn im Laufe des Lebens immer wieder zur Hand nehmen und darin schmökern.
Alles in allem finde ich diese Buch sehr gelungen. Meine derzeitige Situation wurde sehr gut getroffen und ich finde es einfach sehr interessant zu lesen, wo sich die „Reise“ noch hinentwickeln kann. Ein Buch, bei dem man merkt, dass viel Herzblut darinsteckt.


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Veröffentlicht am 02.03.2024

Familienlesespaß mit den Grimmwaldbewohnern

Grimmwald: Lasst die Felle fliegen! – Band 2
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Im zweiten Teil der wunderbaren Grimmwaldabenteuerserie „Grimmwald 2 - Lasst die Felle fliegen!“ haben sich die Fuchskinder Ted und Nancy in ihrem neuen Zuhause eingelebt. Mittlerweile haben ...

Im zweiten Teil der wunderbaren Grimmwaldabenteuerserie „Grimmwald 2 - Lasst die Felle fliegen!“ haben sich die Fuchskinder Ted und Nancy in ihrem neuen Zuhause eingelebt. Mittlerweile haben sie sich super eingelebt, viele Freunde gefunden und haben einen wunderbaren Zusammenhalt mit den Grimmwaldbewohnern. Plötzlich jedoch wird das idyllische Zusammenleben durch den Bauplan eines Freizeitparks getrübt. Nun müssen die Bewohner noch mehr zusammenrücken und ihr Zuhause beschützen.
Die Autorin Nadia Shireen hat eine besondere Art Kinderbücher zu schreiben, liebevoll und mit vielen Scherzen untermalt sie die Abenteuer. Verrückte, quirlige Charaktere rund die Geschichte ab.
Mein Sohn hat an vielen Stellen herzhaft lachen müssen. Herrlich!
Das Buch erzählt aber nicht nur eine Geschichte sondern vermittelt viele positive Botschaften wie Freundschaft, Zusammenhalt, gemeinsam für etwas einstehen und Schutz der Natur.
Das Cover macht neugierig und regt auf jeden Fall zum Kauf an. Buntes quirliges Treiben, was auf jeden Fall den Inhalt des Buches widerspiegelt.
Mich als Erwachsene waren einige Wendungen vorhersehbar. Jedoch aus Sicht der Kinder ist es ein abwechslungsreiches und spannendes Buch.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Nadia Shireen auch mit dem zweiten Teil eine super Fortsetzung schreibt. Wir haben dieses Buch als Familienlesespaß abends vor dem Einschlafen gelesen. Herzallerliebst!

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Veröffentlicht am 03.07.2024

Märchenhafte Kulisse

Cascadia
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Die mir bis dato unbekannte Autorin,
Julia Phillips, bringt mit dem Roman „Cascadia“ ihr zweites Buch auf den Markt. In dem Roman, wird das Leben der beiden Schwestern Sam und Elena seit der ...

Die mir bis dato unbekannte Autorin,
Julia Phillips, bringt mit dem Roman „Cascadia“ ihr zweites Buch auf den Markt. In dem Roman, wird das Leben der beiden Schwestern Sam und Elena seit der unheilbaren Krankheit der Mutter von Geldsorgen begleitet. Doch plötzlich taucht ein Bär auf…
Ein überraschend angenehm zu lesendes Buch. Durch die teilweise sehr bildhaften Beschreibungen bekommt man eine gute Vorstellung von einigen der Schauplätze des Buches. Jedoch schwingt auch oft ein melancholischer Hauch mit, der mich persönlich sehr berührte. Schon zu Beginn wird „Schneeweißchen und Rosenrot“ zitiert. Im Laufe des Romans werden immer wieder Parallelen zu dem Grimm‘schen Märchen eingespielt. Ich finde es gut gelungen, wie immer wieder ein Märchenkomponente aufgegriffen wird. Die Geschichte lässt zudem auch immer wieder Lücken für Interpretationsspielräume zu. Die beiden Protagonisten wirken auf den Leser mit der Zeit immer klarer, bzw. Man erfährt wieso wer wie handelt. Sam wirkt auf mich sehr überfordert mit der vorherrschenden Situation und versucht sich abzukapseln indem sie eigensinniger und egoistischer handelt im Laufe des Romans. Jedoch ist sie weiterhin sehr abhängig von ihrer Schwester. Die für sie eine Art Mutterrolle übernommen hat. Immer wieder kristallisieren sich dunkle Ereignisse in der Vergangenheit der beiden jungen Frauen heraus.Elena hingegen hat viele Geheimnisse, die sich belastend auf die Beziehung der beiden Schwestern auswirken. Elena, ist hier ganz klar die starke Frau, die für ihre jüngere Schwester und die Mutter sorgen muss. Der dritte tierische „Protagonist“ ist der Bär, der das Leben der beiden Schwestern aufwühlt.
Das Cover finde ich sehr ansprechend und gelungen. Diese Pastellfarbenen Töne, die dieses Naturbild wie in einem Sonnenuntergang erscheinen lassen, finde ich sehr gelungen und spielt auch die Rolle, die die Natur in diesem Roman einnimmt, wieder. Das Ende habe ich so nicht erwartet. Leider ist dies auch mein größter Kritikpunkt. Trotzdem finde ich diesen Roman sehr gelungen und empfehle ihn gerne weiter.

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Veröffentlicht am 12.04.2024

Hommage an die Bretagne mit schicksalshafter Vergangenheitsbewältigung

Der Sommer, in dem alles begann
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In dem Roman „Der Sommer, in dem alles begann“ von Claire Leost werden die Schicksale dreier Frauen zu einem schillernden Geflecht ähnlich einer Patchworkdecke verwoben. Auch wenn die familiäre ...

In dem Roman „Der Sommer, in dem alles begann“ von Claire Leost werden die Schicksale dreier Frauen zu einem schillernden Geflecht ähnlich einer Patchworkdecke verwoben. Auch wenn die familiäre Beziehung der drei Frauen recht schnell deutlich wird, gelingt es der Autorin mit Hilfe von immer wieder überraschenden Wendungen eine originelle Auflösung des Plots herbeizuführen. Meiner Meinung nach sind eine Stärke des Romans die liebevoll skizzierten Hauptfiguren, die scheinbar vom Schicksal getrieben ihrer Wege gehen, gleichzeitig jedoch sich gegenseitig brauchen, um die Handlung voranzutreiben. Das Ende gefällt. Mittels akzentuiert benutzter metaphorischer Stilmittel bringt die Autorin den Leser*innen die Psychologie des Dorflebens in der Bretagne näher.
Immer wieder gibt es nette „Sidekicks“ zu Asterix und Obelix. Brillant.
Das Cover, gehalten in Sepia-Faben, spiegelt die Seele des Buches wider.
Leider muss ich einen Stern abziehen, da die ungewollt komisch wirkende Figur Yannick aus dem sonst harmonisch wirkenden Gesamtgefüge heraussticht.



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Veröffentlicht am 27.03.2024

Verschmelzung von Historie und Krimi

Im Schatten des Thronfolgers
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Der historische k.und k. Krimi von Christine Neumeyer „im Schatten des Thronfolgers“ entführt uns in das Jahr 1909. Polizeiagent Pospischil und sein Assistent Frisch begeben sich auf dem Schloss ...


Der historische k.und k. Krimi von Christine Neumeyer „im Schatten des Thronfolgers“ entführt uns in das Jahr 1909. Polizeiagent Pospischil und sein Assistent Frisch begeben sich auf dem Schloss Anstetten auf die Spuren eines Mörders. Im Gegensatz zu modernen Krimis laufen hier die Ermittlungen anders ab. Sehr beleben geschrieben. Der österreichische Dialekt, der stellenweise immer wieder eingebaut wird, finde ich sehr charmant und unterstreicht so immer wieder die Kulisse und man fühlt sich den Figuren sehr nah. Die beiden Ermittler sind sehr authentische Charaktere, die jedoch verschiedene Welten verkörpern. Pospischil sehr für die alte kaiserliche Zeit und Frisch (wie sein Name es fast herleiten lässt) hingegen für die moderne. Gut gewähltes Duo für diesen Krimi. Immer wieder kommen spannende und völlig unerwartete Wendungen vor. Jedoch gerät an einigen Stellen der eigentliche Mord/Morde und Ermittlungen in den Hintergrund, die die Autorin sehr intensiv die vorherrschende Zeit bearbeitet. Einzelne Berufsgruppen und die Schwierigkeiten, die davon ausgehen, werden intensiv durchgesprochen. Dies führt teilweise immer wieder zu Spannungsverlust. Der Schreibstil der Autorin ist dem historischen Hintergrund perfekt angepasst. Ich habe mich direkt an diesen Ort und auch in diese Zeit zurückversetzt gefühlt. Das Cover an sich finde ich schlecht gewählt, es erinnert er an einen Klostergang. Lediglich die düstere Stimmung eines Krimis spielt sich darin wieder. Der Einband des Buches hat mich gar nicht überzeugt. Er kam mir wie mehrere Pappschichten vor.
Mein persönliches Fazit:
Dieser Krimi ist teilweise sehr langatmig, weshalb ich einen Stern abziehe. Was eindeutig für diesen Krimi spricht: man wird von der ersten Seite zu einer Zeitreise mitgenommen.

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