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Veröffentlicht am 22.03.2024

Die Story ist mitreißend

Das Weingut im Tal der Loreley
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Kaum habe ich das kleine Weingut in Frankreich verlassen, darf ich auf das nächste reisen. Diesmal halte ich mich in Deutschland auf.

Um was es geht:
Mia hat sich von ihrem Freund getrennt und steht ohne ...

Kaum habe ich das kleine Weingut in Frankreich verlassen, darf ich auf das nächste reisen. Diesmal halte ich mich in Deutschland auf.

Um was es geht:
Mia hat sich von ihrem Freund getrennt und steht ohne Job und Bleibe vor der Wohnungstür ihrer besten Freundin Franzi. Nach einer unbequemen Nacht auf der Couch ist sie wild entschlossen, sich einen Job zu suchen und findet diesen, samt Zimmer auf dem ehemaligen Weingut ihrer Eltern. Der attraktive Besitzer Hannes macht es ihr mit seiner schroffen Art nicht leicht, doch nach und nach durchbricht sie seine Mauern und kommt der Aufarbeitung ihrer Vergangenheit immer näher.

Zur Umsetzung:
Die Autorin versteht es blitzschnell Atmosphäre aufzubauen, und so sauge ich alle Geräusche, jeden Windhauch und sämtliche Emotion von Mia bei ihrer Ankunft in Spay tief auf. Die junge Köchin bietet ein großes Entwicklungspotenzial und Böhm schöpft das bis zum Schluss aus. Der Winzer Hannes Lehmacher ist ebenso prima ausgearbeitet wie alle anderen Figuren. Mit dem Azubi Benno, dem Winzer Vincent und der forschen Katta fühle ich mich rasch heimisch auf dem Hof und genieße die detailreiche Schilderung zu einzelnen Arbeiten, die ein Weingut mit sich bringt. Mia liebt es, am Herd zu stehen, und ich kann mich nicht davon abhalten, in ihre Töpfe zu schnuppern. Zu verlockend sind ihre Hausmannskost und die neuen Gerichte, die sie gerne ausprobiert. Ich liebe es, wenn meine Sinne derart gekitzelt werden.

Die Story ist abwechslungsreich und es gibt immer wieder Überraschungen, die die Geschichte unterhaltsam gestalten und weitere Charaktere einbinden. Dabei geht es um Vergangenheitsbewältigung, Aufarbeitung schwieriger Familienverhältnisse, Trauerarbeit und um die große Liebe. Die Romantik kommt nicht zu kurz, was mich total freut. Ich erfahre alles aus Sicht von Mia in der 3. Person und habe zu keiner Sekunde das Gefühl, etwas zu verpassen.

Mein Fazit:
“Das Weingut im Tal der Loreley” zieht mich nach Spay bei Koblenz und punktet dabei mit einem umwerfenden Setting, das mich auf ganzer Linie überzeugt. Die bestens durchdachten Figuren und Verwicklungen halten meine Leselaune auf einem hohen Niveau und so fliege ich durch das Buch. Die Protagonisten Mia und Hannes agieren immer nachvollziehbar und Peter, Hannes Vater, hat sich am Ende einen festen Platz in meinem Herz erobert.

Mit Katze Molly und Hund Pinot wird meine Tierliebe ebenso befriedigt wie mein Appetit auf leckeres Essen. Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft mir beim Lesen das Wasser im Mund zusammengelaufen ist. Mia ist eine begnadete Köchin aus Leidenschaft und für mich gibt es kaum Anziehenderes, als wenn jemand für etwas brennt. Die Konflikte aus Mias Vergangenheit sorgen für einigen Trubel und mit der Liebesgeschichte wärmt die Autorin mein Herz. Am Ende erwarten mich ein paar Rezepte, die ich auf jeden Fall ausprobieren werde.

Von mir erhält “Das Weingut im Tal der Loreley” 5 mitreißende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.03.2024

Die Story lädt zum Träumen ein

Das kleine Weingut in Frankreich
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Es ist kaum zu glauben, aber die Autorin schickt mich bereits zum zehnten Mal auf Reisen und diesmal geht es wieder ins bezaubernde Frankreich.

Um was es geht:
Hattie steht an einem Wendepunkt in ihrem ...

Es ist kaum zu glauben, aber die Autorin schickt mich bereits zum zehnten Mal auf Reisen und diesmal geht es wieder ins bezaubernde Frankreich.

Um was es geht:
Hattie steht an einem Wendepunkt in ihrem Leben und stürzt sich voller Elan auf einen Job in einem französischen Weingut, für das sie als Eventmanagerin zuständig ist. Mit Abstand zu ihrem Zuhause in Großbritannien und ihrem Ex-Freund Chris hofft sie, einen Weg für sich zu finden. Der Sohn der Winzerfamilie bringt ihr Herz dabei ordentlich aus dem Takt.

Zu den Figuren:
Die Engländerin Hattie Carter-Jones arbeite als Hochzeitsplanerin und muss sich beweisen. Ich liebe ihr offenes und unkompliziertes Wesen. Sie ist warmherzig und reibt sich gerne für ihre Mitmenschen auf. Dabei übersieht sie leider, dass auch sie Bedürfnisse hat.

Mit Luc Brémont schickt Caplin einen unwiderstehlichen Mann aufs Feld, dem sämtliche Frauenherzen zufliegen. Was mich jedoch am meisten überzeugt, ist sein liebevoller Charakter und wie emphatisch er mit Menschen umgeht, auch wenn er einige Fettnäpfchen mitnimmt.

Die Nebenfiguren brillieren alle auf ihre Art: Yvette, ihr Bruder Alphonse, Fliss und Solange bringen mich regelmäßig zum Lachen. Am schärfsten aber ist Marthe, Lucs schrullige und scharfsinnige alte Tante.

Die Umsetzung:
Mit der Ankunft auf dem Château St. Martin steht meiner Begeisterung für dieses Schloss und dem Land Frankreich nichts mehr im Weg. Die Autorin versteht es, meine Sinne anzusprechen, und mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Sämtliche Düfte der blumenreichen Wiesen, lecker gekochten Gerichte oder Verkostungen edler Tropfen erreichen mich ausnahmslos.

Zwischen Luc und Hattie ist sofort die Chemie spürbar und ich bewundere beide, wie ruhig sie es dennoch angehen lassen. Nichts wirkt überhastet und die Annäherung wird genussvoll zelebriert. Frankreich ist das Land der Genießer und das nimmt die Autorin mit dieser Geschichte wörtlich.

Meine Zeit auf dem Schloss ist wundervoll und der Spannungsaufbau grandios gelungen. Die Entwicklung von Hattie kann ich in jeder Seite nachvollziehen und ich freue mich für sie, wenn sie wieder einen Schritt in die passende Richtung unternimmt. Das Auftauchen von Nina in Paris aus Band 3 und Fliss aus dem 9. Band in Schottland machen mich glücklich. Diese kleinen und größeren Einschübe ehemaliger Figuren sind für mich total gelungen. Ich erfahre alles aus Sicht von Hattie und Luc in der 3. Person und sitze dabei in der 1. Reihe. Natürlich ist in der Geschichte nicht alles Friede, Freude, Sonnenschein, aber genau das macht ja den Reiz einer Geschichte aus.

Mein Fazit:
Mit “Das kleine Weingut in Frankreich” entführt mich die Autorin auf ein entzückendes Schloss mit angrenzendem Weingut, das mich mit seinen Bewohnern bestens unterhält. Dort hat jeder auf seine Art sein Päckchen zu tragen und es ist wohltuend zu sehen, wie sich nach einigen Turbulenzen ein Mannschaftsgeist entwickelt. Mein Romantikherz kommt voll auf seine Kosten und auch meine Sinne werden großzügig verwöhnt. Es ist eine herzerwärmende Geschichte, die zum Träumen einlädt und mich am Ende glücklich zurücklässt.

Von mir erhält “Das kleine Weingut in Frankreich” 5 entzückende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 17.03.2024

Was für ein Lesegenuss

Highland Happiness - Die Schreinerei von Kirkby
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Der Rollkoffer ist gepackt und mit großer Vorfreude startet meine erneute Reise ins beschauliche Kirkby in den schottischen Highlands.

Um was es geht:
Susan und Davie sind beste Freunde und ein Dream-Team. ...

Der Rollkoffer ist gepackt und mit großer Vorfreude startet meine erneute Reise ins beschauliche Kirkby in den schottischen Highlands.

Um was es geht:
Susan und Davie sind beste Freunde und ein Dream-Team. In Kirkby wartet jeder darauf, das sie erkennen, welch gelungenes Paar sie abgeben würden, aber davon wollen sie nichts wissen. Beide einen unzählige Gemeinsamkeiten, wie z. B. ihr umgekrempeltes Berufsleben. Könnte eine Beziehung zwischen ihnen funktionieren oder ist ihnen ihre platonische Freundschaft zu kostbar, als das sie diese aufs Spiel setzen werden?

Die Umsetzung:
Der Einstieg gelingt mir federleicht, denn die Autorin hat es drauf, mich mit den ersten Worten in eine quirlige Szene in Susans Leben zu ziehen. So tauche ich blitzschnell im Kindergarten von Kirkby auf und bin von diesem Moment an fest an ihrer Seite. Die ehemalige Profifußballerin ist ein angenehmer Charakter, der sich gerne selbst im Weg steht. Ihre Art, Probleme anzugehen, wäre nicht meine, aber das stört mich kein bisschen.

Davie, der Schreiner von Kirkby ist ein wahrgewordener Traum. Seinem Charme kann ich nicht eine Sekunde lang widerstehen. Die Dialoge der beiden fesseln mich jedes Mal und ich inhaliere sie, weil sie vor Lebendigkeit, Esprit und Wärme sprühen. Es braucht einige Zeit, ehe McGrgegor die errichteten Schutzmauern der zwei zum Wanken bringt und sobald diese einstürzen, nun, das liest du lieber selbst.

Im Buch geht es aber umso viel mehr als nur um die charmante Lovestory. In Kirkby herrscht Welpenalarm und so wuseln unzählige Herzensbrecher durch die Seiten und verströmen den typischen Hundebaby-Duft, den ich so liebe. Als wäre das nicht genug, gesellt sich ein kleines Schweinchen dazu und ich bin so was von geliefert.

Kirkby eben:
Das Setting ist wie gewohnt genial. Kirkby kenne ich inzwischen in- und auswendig, aber diesmal komme ich in den Genuss, einige Szenen im Kindergarten zu erleben. Da ich selbst einmal eine Ausbildung in einem Hort gemacht habe, war das total spannend und hat mich ruckzuck in alte Zeiten zurückversetzt.

Die Nebenfiguren (eigentlich ist dieser Begriff für die eindrucksvollen Bewohner eine Beleidigung) erledigen notwendige Jobs im Buch, die wichtige Säulen der Story sind. Ohne sie wäre Kirkby nicht dasselbe. Die Geschichte wird aus den wechselnden Perspektiven von Susan und Davie in der 3. Person geschildert.

Was mich gepackt hat:
Ich lache und fiebere heftig mit. Es gibt dunkle Augenblicke, wo ich um Susan besorgt bin und einige Themen bieten mir ordentlichen Tiefgang. Die Autorin hat sich meiner Meinung nach wieder selbst übertroffen. Alles ist top recherchiert und sie zeigt wie gewohnt unterschiedliche Anschauungsweisen auf, damit ich als Leser die Gelegenheit erhalte, einen Aspekt aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu sehen. Vielen Dank dafür.

Mein Fazit:
Das Buch “Highland Happiness – Die Schreinerei von Kirkby” bietet mir gelungene Lesestunden und ein Setting, nachdem ich süchtig bin. Wie gerne möchte ich in die Highlands reisen, um endlich mein geliebtes Kleinod Kirkby zu besuchen, seufz. Die Buch-Reise dorthin habe ich so genossen. Sie war aufregend, berührend, herzerwärmend, kribbelnd und mit einer großen Portion Tiefgang versehen.

Wer sich gerne weg träumt und seine Zeit mit charmanten und besonderen Figuren verbringt, sich nicht scheut, Geschichten mit Tiefsinnigkeit zu lesen, der wird mit dieser Story absolut glücklich werden, genau wie ich. Auf die Kapitelüberschriften möchte ich noch hinweisen: Da Susan eine ehemalige Profifußballerin ist, haben sie alle einen passenden Fußballbezug, was ich echt witzig finde. Im Buch steckt wie immer ein Figurenregister und ein leckeres Rezept.

Von mir erhält “Highland Happiness – Die Schreinerei von Kirkby” 5 begeisterte Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.03.2024

Das Buch unterhält mich prima

The Way We Love
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Nach dem heftigen Cliffhanger von Band 1 freue ich mich, dass ich in den 2. Teil abtauchen darf.

Um was es geht:
Es gibt Geheimnisse, die verfügen über die Kraft, eine Welt zum Einsturz zu bringen. Als ...

Nach dem heftigen Cliffhanger von Band 1 freue ich mich, dass ich in den 2. Teil abtauchen darf.

Um was es geht:
Es gibt Geheimnisse, die verfügen über die Kraft, eine Welt zum Einsturz zu bringen. Als Bonnie erfährt, dass sie die uneheliche Tochter des Earl of Huntington ist, bleibt kein Stein auf dem anderen und ich erlebe ihre Bemühungen, wieder auf die Beine zu kommen, hautnah mit.

Die Umsetzung:
Mit dem Schreibstil komme ich diesmal sofort zurecht und die leichte Detailverliebtheit stört nicht mehr. Die Autorin holt mich dicht an das Geschehen heran und so stecke ich erneut blitzschnell in der Story drin. Der Herzschmerz, den Henry Bonnie verpasst hat und der Schock über die Enthüllung ihres Vaters. Wie sie dabei ihrer Halbschwester Vanessa wieder nahekommt, ist Balsam für Bonnie und mich.

Es wird spannungsvoll:
Trotz neuer Aufgaben bleibt Bonnie sich treu, was von einem starken Charakter zeugt. Henry und sie bleiben auf Distanz, aber die Funken sprühen unaufhaltsam. Kann sie ihm jemals wieder vertrauen? Ihm seine Worte vergeben? Als wäre das alles nicht schlimm genug, wird Henry auch noch von den Schatten seiner Vergangenheit eingeholt, was die Zukunft des Beaumont-Gestüts bedroht.

Eine stimmige Entwicklung:
Bonnie ist so jung und ich finde es überzeugend, wie sie in dieser Geschichte agiert und reagiert. Eine absolut toughe und aufrichte Frau, die das Herz am rechten Fleck trägt. Mit ihr komme ich den Pferden nahe, besonders ihrem Lieblingspferd Meteor, um den es einige Aufregung gibt. Ich erfahre alles aus der Ich-Perspektive von Bonnie in der Vergangenheit.

Mein Fazit:
Mit dem Abschlussband “The Way We Love” holt Adams alles aus Bonnie und Henry raus. Ich darf hautnah bei allem dabei sein und genieße es, mit den beiden mitzufiebern. Es schieben sich einige Themen zwischen die Liebesgeschichte, die allesamt gut ausgearbeitet sind und nicht in losen Fäden enden. Zudem erwarten mich Überraschungen und ich freue mich über ein gelungenes Setting. Ich bin so froh, dass ich endlich weiterlesen durfte, und kann dir diesen spannungsreichen und gefühlvollen Abschluss der Dilogie nur ans Herz legen.

Von mir erhält “The Way We Love” 5 aufregende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 02.03.2024

Die Story trifft den Nerv der Zeit

Never touch your Boss
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Erneut darf ich in die heiß geliebte New York Boss-Reihe von Saxx eintauchen. Diesmal entführt sie mich in die Welt der Homosexualität. Für mich ist es das erste Buch über die gleichgeschlechtliche Liebe ...

Erneut darf ich in die heiß geliebte New York Boss-Reihe von Saxx eintauchen. Diesmal entführt sie mich in die Welt der Homosexualität. Für mich ist es das erste Buch über die gleichgeschlechtliche Liebe zwischen zwei Männern.

Mit den “Never”-Büchern setzt die Autorin ihre erfolgreiche Boss-Reihe fort und nun erhalten die Kinder der Protagonisten aus der “Don’t” Serie ihre Geschichten.

Um was es geht:
Blake Cunningham ist CEO, wohlhabend, liebt seinen Job und schöne Frauen, mit denen er unverfängliche Dates pflegt. Mit Asher, einem Mitarbeiter bei Cunningham Solutions Inc. gerät sein geordnetes Leben aus den Fugen und nimmt eine Wendung, die er nie auf dem Schirm hatte. Wem soll er folgen? Seinem Herzen oder einer oberflächlichen Welteinstellung, die kaum Raum für die wahre Liebe und freie Entfaltung lässt?

Die Geschichte ist so anders:
Oft spielt es sich in Lovestorys folgendermaßen ab: Es wird geflirtet, die Figuren nähern sich, Dramen schieben sich dazwischen, bringen das Paar auseinander, ehe sie sich am Ende hoffentlich glücklich in den Armen liegen. Die Gewichtung der Geschichte hier ist eine völlig andere. Es geht nicht nur darum, dass zwei Menschen zueinanderfinden, die intensiv füreinander Gefühle hegen, sondern mit alt hergebrachten Ansichten aufzuräumen und sich einer Wahrheit zu stellen, mit der man nicht so leicht bereit ist, sich zu identifizieren. Die Umsetzung dessen, ist der Autorin genial gelungen.

Echt beeindruckend:
Und wer jetzt glaubt, um einander her schleichen, sich das Leben schwer zu machen, ist ein Privileg von Männern und Frauen, der irrt enorm. Das können Männer miteinander mindestens genauso großartig. Ich habe irre viel Spaß mit Asher und Blake. Die Emotionen zwischen den beiden sind gewaltig und doch entwickelt sich das Feuer der Liebe zart. Ein Wortbruch, ich weiß, aber für mich trifft es das genau. Wie Asher auf Blake eingeht, sich in ihn hineinfühlt und ihm Raum gibt, erfüllt mich mit Wärme. Obendrein hält der Cunningham-Clan zusammen und das erlebe ich dieses Mal nicht anders.

Ich möchte schreiben, dass die Protagonisten zuckersüß sind, aber Männer und süß? So etwas wollen die nicht lesen, hihihi. Die Story ist unfassbar romantisch, heftig prickelnd und packend bis zur letzten Seite. Mich bezaubern die Haupt- und Nebenfiguren und die Handlung lässt mich mitfiebern, staunen und lachen. In winzigen Details hält die Autorin Gesten und Emotionen fest, die Bildgewaltiges in meinem Kopf erzeugen. Saxx versteht es, die Sinne zu locken, und so lasse ich mich, ohne zu zögern auf das ein, was sie mir bietet, und das ist eine Menge.

Mein Fazit:
Mit “Never touch your Boss” schreibt sich die Autorin erneut direkt in mein Herz. Sie erweckt Figuren zum Leben, die mich beeindrucken und verzaubern. Mit jeder Menge Feingefühl, Romantik, feuriger Leidenschaft und dem richtigen Maß an Herzschmerz katapultiert sie mich in die Metropole New York und legt mir diese Millionenstadt zu Füßen. Der Schwerpunkt der Geschichte liegt auf dem Coming-out von Blake. Der Weg dorthin ist selbst in der heutigen Gesellschaft kein Spaziergang und so zeigt Saxx auf, worüber wir alle straucheln können, aber auch, wohin es uns führen kann, wenn wir für unsere Träume kämpfen. Am Anfang des Buches wartet eine Playlist und ein Personenregister auf mich, was ich prima finde, weil es die Orientierung zwischen den Darstellern erleichtert. Den Bonus-Epilog auf der Homepage der Autorin solltest du dir nicht entgehen lassen.

Von mir erhält “Never touch your Boss” 5 begeisterte Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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