Bei dreien ist eine(r) zu viel
Das Schweigen meiner FreundinIch muss ja zugeben, dass dieses italienische Werk mich wieder mal an „Meine geniale Freundin“ von Elena Ferrante erinnerte. Aber wie sollte es auch anders sein, zwei Freundinnen die eng verbunden sind, ...
Ich muss ja zugeben, dass dieses italienische Werk mich wieder mal an „Meine geniale Freundin“ von Elena Ferrante erinnerte. Aber wie sollte es auch anders sein, zwei Freundinnen die eng verbunden sind, zwei so unterschiedliche Charaktere und dann kommt dieser Typ dazu.
Aber bei aller oberflächlichen Ähnlichkeit war es eine andere Geschichte, ein anderes Setting. Nur eines verbindet sie: eine gute Analyse der Freundschaft.
Zunächst lernen wir Giulia und Christi kennen und sie sich. Eine enge liebevolle Freundschaft. Dann lernen sie Mattia kennen und Christi verliebt sich unsterblich. Ein ringen und ziehen um Liebe, Macht über andere und Aufmerksamkeit beginnt und bleibt der Kern dieses Romans. Eine toxische Dynamik und keine
Wir lesen aus Guilias Ich-Perspektive, haben somit viel mehr Einblick in ihre Emotionen und Beweggründe. So maches Mal bleivt Christi etwas blass.
Mich hat die Geschichte auf den ersten 100 Seiten leider nicht sonderlich stark mitgerissen, erst als mehr Dynamik durch Ereignisse hinzukamen war ich positiver gegenüber dem Buch eingestellt. Wobei ich denke, dass es auch 300 Seiten statt 500 getan hätten.