Briefe, magische Schreibmaschinen und der Krieg der Götter
Divine RivalsIris schreibt für ihr Leben gerne. Als der Krieg ausbricht, wird sie Journalistin und sorgt auf diese Weise dafür, dass jeder die Wahrheit erfährt. Doch dabei wird sie immer wieder von Roman Kitt abgelenkt. ...
Iris schreibt für ihr Leben gerne. Als der Krieg ausbricht, wird sie Journalistin und sorgt auf diese Weise dafür, dass jeder die Wahrheit erfährt. Doch dabei wird sie immer wieder von Roman Kitt abgelenkt. Und dann sind da auch noch die geheimnisvollen Briefe, die Iris erhält. Doch von einem Tag auf den anderen ändert sich alles und die Normalität ist für Iris vorbei.
Meine Meinung:
Das Cover ist unglaublich schön gestaltet! Ich finde es toll, das der originale Entwurf weiterverwendet und sogar noch verschönert wurde. Die Grafik von Iris und Roman ist perfekt getroffen und auch der Farbschnitt ist toll gelungen.
Schon ab den ersten Seiten hat mit Rebecca Ross in ihren Bann gezogen. Ihr Schreibstil ist so fesselnd, tiefgründig und gefühlvoll, wie ich es bisher selten erlebt habe. Ich könnte nicht aufhören zu lesen, aber gleichzeitig wollte ich auch nicht, dass das Buch endet!
Iris Winnow ist eine ehrgeizig, intelligente und empathische junge Frau, durch den Krieg einiges erleiden muss. Trotzdem gibt sie die Hoffnung nicht auf, schreibt regelmäßig Briefe an ihren Bruder Forrest und steht im Wettstreit mit Roman Kitt.
Roman ist eher zurückgezogen, nachdenklich, aber sehr talentiert mit Worten. Er verbirgt seine wahren Gefühle und tut sich schwer damit, anderen zu vertrauen.
Doch durch ihrer Briefe kommen sich Iris und Roman näher, auch wenn Roman seine Identität geheim hält. Seine Beweggründe und sein Misstrauen anderen gegenüber kann ich gut nachvollziehen, deshalb hat es mir so gut gefallen, wie er sich Iris nach und nach öffnet.
Auch Iris entwickelt sich weiter. Der Krieg hinterlässt tiefe Wunden in ihrem Leben und die briefe sorgen für Ablenkung und sorgenfreie Momente.
Ich habe die Briefaustausch und die magischen Schreibmaschinen unglaublich liebgewonnen. Die geben dem Buch das besondere Etwas und sorgen dafür das man hinter die Fassaden vom Iris und Roman schauen kann.
Auch die Beschreibung des Krieges und der Götter hat mir gut gefallen. Beides wurde gut in die Handlung eingearbeitet und erzeugt eine düstere und teilweise melancholische Stimmung.
Was mir jedoch ein bisschen gefehlt hat, war das "übernatürliche" erst zum Ende hin waren die Fantasy Elemente spürbar. Das war mir etwas zu wenig.
Was ich jedoch geliebt habe, war die Beziehung zwischen Iris und Roman! Sie entwickelt sich langsam, aber trotzt allen Umständen. Da war das Ende natürlich besonders traurig und schwer.
Trotzdem hat es gut zur Handlung gepasst und sorgt dafür, dass ich den zweiten Band gar nicht erwarten kann!
Mein Fazit:
Ein absolutes Highlight!
Ich liebe die Briefe, die magischen Schreibmaschinen und das Band zwischen Iris und Roman. Ich kann das Buch nur empfehlen und freue mich schon sehr auf den zweiten Band der Reihe!