Sie ist der perfekte Gast. Doch wer ist sie wirklich?
Als die britische Austauschsschülerin Tanya für ein Jahr bei den Merritts einzieht, hofft die Familie nach dem Tod ihrer ältesten Tochter Anabel auf einen Neuanfang. Doch während Tanya sich schnell einlebt, werden ihre Ähnlichkeiten mit Anabel von Tag zu Tag unheimlicher. Nicht nur, dass Tanya wie Anabel aussieht - was Gastmutter Natalie auf einen Zufall zurückführt -, die junge Frau fängt auch an, wie Anabel zu klingen... Während Natalie nachts im Bett liegt, fragt sie sich zunehmend: Wer schläft wirklich in ihrem Gästezimmer?
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The Family Guest von Nelle Lamar entführt den Leser in die Welt der Familie Merritt, die nach dem tragischen Tod ihrer Tochter Anabel auf einen Neuanfang hofft. Als die Austauschschülerin Tanya aus England ...
The Family Guest von Nelle Lamar entführt den Leser in die Welt der Familie Merritt, die nach dem tragischen Tod ihrer Tochter Anabel auf einen Neuanfang hofft. Als die Austauschschülerin Tanya aus England bei ihnen einzieht, scheint sie die perfekte Lösung zu sein.
Doch schnell stellt sich heraus, dass Tanya mehr als nur eine gewöhnliche Austauschschülerin ist. Ihre Ähnlichkeit mit Anabel ist frappierend, und ihr Verhalten wird zunehmend unheimlicher. Sie fängt an sich wie Anabel zu kleiden und die Eltern für sich einzunehmen. Besonders Paige leider darunter, ist die Beziehung zu ihrer Mutter eh schon angespannt.
Nelle Lamar versteht es gut eine Atmosphäre der Spannung und des Misstrauens zu erzeugen. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt - die von Natalie, der Mutter, und die von Paige, der zweiten Tochter der Familie Merritt. Dies ermöglicht dem Leser einen tiefen Einblick in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten und steigert den Nervenkitzel.
Der Schreibstil hat mich schnell in den Bann gezogen, und auch wenn einem viele Vermutungen auf dem Silbertablett serviert werden, hat mich das Ende doch noch etwas überrascht.
Der Thriller liest sich leicht weg. Leichter Schreibstil. Teilweise sind die Handlungen der Protagonisten nicht immer ganz nachvollziehbar. Außer kurze Ausnahmen wird das Buch aus zwei Perspektiven erzählt. ...
Der Thriller liest sich leicht weg. Leichter Schreibstil. Teilweise sind die Handlungen der Protagonisten nicht immer ganz nachvollziehbar. Außer kurze Ausnahmen wird das Buch aus zwei Perspektiven erzählt. Einmal aus Sicht der Mutter und einmal aus sicht der Tochter.
Das andauernde erwähnen eines großen Geheimnissen und großer Schuld war nach einer Zeit etwas nervig.
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The Family Guest
Nelle Lamarr
Harper Collins ******************
The Family Guest ließ sich von Anfang bis Ende perfekt und gut lesen. Die Kapitel sind kurz, und was ein schnelleres vorankommen unterstützt hat.
Wir begleiten die Geschichte aus zwei Perspektiven. Paige - die Tochter der Famile Merritt und Natalie - die Gastmutter.
Ohne viel hin und her starten wir gleich in die Geschichte. Wir holen Tanya Blackstone, ein britische Austauschschülerin vom Aiport ab.
Hier beginnt auch schon das rätseln.
Warum ist ihr Koffer so leicht?
Warum ähnelt sie der toten Schwester und Tochter der Familie Merritt namens Anabel?
In den Tagen danach kristallisiert sich heraus - Paige und Tanya werden keine besten Freunde.
Ihr einziger Sidekick - der 12 Jährige Bruder Will und der Haushund Bear.
Jede dieser Figuren scheint ein Geheimnis mit sich zu tragen und es war spannend zu erfahren wie sich alles zusammenfügt. Leider hat das Ende für mich relativ stark nachgelassen. Ich hatte das Gefühl es müsse jetzt noch ein Klischee erfüllt werden... Nahezu jedes Feld wurde bedient.
Handlungen wurden zu auffällig platziert und teilweise bemerkten die Charaktere offensichtliches nicht. Das führte zu dem ein oder anderen - sei nicht so naiv - Augenrollen.
Im allgemeinen war es aber eine gute Unterhaltung für zwischendurch.
Das Marketing und die Aufmachung für das Buch finde ich sehr gelungen und auffällig, vor allem die Kontraste mit pinkem Farbschnitt kommen sehr gut zur Geltung. Inhaltlich finde ich den Thriller leider ...
Das Marketing und die Aufmachung für das Buch finde ich sehr gelungen und auffällig, vor allem die Kontraste mit pinkem Farbschnitt kommen sehr gut zur Geltung. Inhaltlich finde ich den Thriller leider nicht ganz so spannend und thrilling, wie ich es mir aufgrund der Beschreibung erwartet hätte. Es ist vorhersehbar, was die Austauschschülerin Tanya mit der Familie vorhat und ihre Aktionen sind teilweise auch viel zu offensichtlich, um dann noch erstaunt zu sein. Erst im letzten Drittel nimmt die Geschichte eine spannende und nicht ganz zu erwartende Wende und von da an wird es interessant. Man kann den Thriller gut als Strandlektüre lesen, da er wenig anspruchsvoll ist und Unterhaltungswert hat.
Als Natalie Merritt beschließt, dass es super wäre, wenn die Familie sich beim Schüleraustauschprogramm anmeldet und die dort vermittelte Tanya aus England bei sich aufnimmt, ist sie wohl die einzige, ...
Als Natalie Merritt beschließt, dass es super wäre, wenn die Familie sich beim Schüleraustauschprogramm anmeldet und die dort vermittelte Tanya aus England bei sich aufnimmt, ist sie wohl die einzige, die begeistert ist. Vor allem, als sie sieht, dass Tanya ihrer verstorbenen Tochter Anabel zum verwechseln ähnlich sieht, ist bei ihr sofort jedes Eis gebrochen und Tanya wird mehr als herzlich in die Familie aufgenommen. Ihre zweite Tochter, Paige, sieht das jedoch ganz anders. Sie hat sowieso keine Lust auf eine Austauschschülerin und dann schon gar nicht auf ein so aufgetakeltes Püppchen, die aussieht wie ihre Schwester. Paige ist nämlich genau das Gegenteil und weiß sofort, mit dieser Tanya wird sie nicht klarkommen.
Für Tanya hingegen ist das der größte Traum, zumal sie auch in Anabels ehemaligem Zimmer wohnen darf und sogar ihre alten Kleider anziehen darf. Sie fühlt sich wie eine Prinzessin und auch das Verhältnis zu Natalie wird schnell zu einem Mutter-Tochter-Verhältnis, sehr zum Ärgernis von Paige, Tanya jedoch genießt es, Paige das Gefühl zu geben, dass ihre eigene Mutter sie lieber hat, als ihre eigene Tochter.
Tanya versucht immer wieder mit kleinen Lügen und Intrigen Paige eins auszuwischen und Natalie und ihr Ehemann, scheinen dies überhaupt nicht zu merken. Lediglich Paige und ihr kleiner Bruder trauen Tanya nicht und fangen an, Nachforschungen über Tanya einzuholen und stoßen nach und nach auf immer mehr Ungereimtheiten. Wer ist Tanya wirklich?
Aufgrund des Klappentextes musste ich das Buch unbedingt haben. Es klang so spannend, was es eigentlich auch war, allerdings machte mich das Verhalten von Natalie wahnsinnig. Im Klappentext ist es so beschrieben, dass Natalie sich irgendwann fragt, wer Tanya wirklich ist und dass sie ihr immer komischer vorkommt, auch die Ähnlichkeit zu Anabel. Dem ist aber im Buch nicht so, Natalie ist völlig blind und schwärmt bis kurz vor Schluss von Tanya ohne argwöhnisch zu werden, obwohl Tanyas Fassade auch Natalie gegenüber bereits lange vorher anfängt zu bröckeln. Also keine Mutter, hätte so ein Verhalten von einer fremden geduldet, das ist sowas von weltfremd. Ansonsten fand ich die Charaktere gut, sie passten alle in die Geschichte hinein bis eben auf Natalie.
Die Kapitel waren relativ kurz, wodurch das Buch wirklich gut zu lesen war. Auch der Schreibstil war flüssig und lies einen gerade zu durch das Buch gleiten. Es wurde hier abwechselnd aus der Sicht von Natalie und Paige geschrieben und teilweise auch von der Vergangenheit, also von Natalies Mutter und Großmutter erzählt. Alles in Allem war das wirklich eine gute Geschichte und man konnte zwar erahnen, wie es ausgeht und wer Tanya wirklich ist, wurde dann jedoch wieder in eine andere Bahn gelenkt. Es war an sich spannend, lediglich das Verhalten von Natalie war derart verkehrt in dieser Geschichte, dass ich Abzüge für das ansonsten sehr gute Buch geben muss.