Die BookTok Sensation endlich auf Deutsch - farbiger Buchschnitt in limitierter Auflage
Ulrike Brauns (Übersetzer)
Alles, was Eden will, ist die Uhr zurückdrehen. Um diesen Tag noch mal zu leben. Sie würde alles anders machen. Nicht über seine Witze lachen und ignorieren, wie er sie an diesem Abend ansah. Und sie würde definitiv ihre Schlafzimmertür abschließen.
Aber Eden kann die Zeit nicht zurückdrehen. Also begräbt sie die Wahrheit, zusammen mit dem Mädchen, das sie mal war. Sie tut so, als bräuchte sie keine Freunde, keine Liebe, keine Gerechtigkeit. Als ihre Welt aus den Fugen gerät, wird klar: Die einzige Person, die Eden retten kann ... ist Eden.
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"The Way I used to be" von Amber Smith ist der erste Band einer Dilogie.
Es geht um Eden "Edy". Sie wird mit vierzehn Jahren vom besten Freund ihres Bruders vergewaltigt, im eigenen Zuhause, im eigenen ...
"The Way I used to be" von Amber Smith ist der erste Band einer Dilogie.
Es geht um Eden "Edy". Sie wird mit vierzehn Jahren vom besten Freund ihres Bruders vergewaltigt, im eigenen Zuhause, im eigenen Bett. Ihr bisher gekannte Welt gerät vollkommen aus den Fugen. Für Eden gibt es nur noch ein Danach.
Meine Meinung:
Der Roman wird ausschließlich aus Edens Sicht erzählt und beginnt mit der Tatnacht.
Man weiß also nicht, wie Eden wirklich vor der Vergewaltigung war, aber sie ist danach nicht mehr dieselbe.
Ich kann nicht so richtig sagen, was ich fühle. Denn eins ist klar, was Eden widerfahren ist, ist unfassbar schlimm.
Je länger ich die Zeilen verfolgte, desto mehr wollte ich ihr helfen. Ihre Gedanken und Aktionen sind so unglaublich nachvollziehbar und ich fühlte mich irgendwie machtlos gefangen.
Dass sie es niemanden erzählen konnte, dass sie das über Jahre in sich hineingefressen hat, dass ihre Familie einfach nichts wahrgenommen hat, dass ihr Umfeld sie im Grunde als verrückt abgestempelt hat. Es war so grausam zu lesen.
Es war grausam zu verfolgen, wie Eden so langsam immer mehr auseinander brach. Man würde meinen, dass je mehr Zeit verstreicht, auch diese Wunden heilen - aber das ist ein Trugschluss.
Der Schreibstil passt so unglaublich gut und die Atmosphäre war einfach greifbar. Und ich konnte Eden nicht einmal böse sein, für die Dinge die sie sich geleistet hat. Denn, aus Lesersicht, wissen wir ja genau über ihren Gemütszustand bescheid. Und das ist auch so wichtig zu verstehen, denn wir können uns nie wirklich in jemanden hineinversetzen. Handlungen sind oft Reaktionen auf vorausgegangene Aktionen, selbst wenn das eigene Umfeld bescheid weiß, urteilt es oder nicht?
Die Autorin hat es geschafft, eine so unfassbar grausame Geschichte doch mit etwas Liebe zu füllen.
Und durch kleine Nuancen konnte ich feststellen, dass Eden sich immer mehr von ihren Eltern abkapselt.
Das Cover:
Es ist ein wunderschönes Cover, dass die Szene vor der Schule aufgreift. Eine unglaublich rührende Szenerie, die mir ein wenig Hoffnung gab, dass es "danach" doch etwas Gutes in Edens Leben gegeben hat.
Fazit:
So grausam - so wundervoll und wichtig. Bitte Triggerwarnung lesen.
Ab einem gewissen Punkt, zirka im dritten Drittel fahren die Gefühle richtig auf. Und da ging es weniger um explizite Szenen usw., sondern einfach um Edens inneren Gefühlszustand. Ich habe mit ihr gelitten und hätte sie am liebsten einfach nur umarmt. Ein unglaubliches Buch.
Ich muss wissen wie es weitergeht und bin gespannt auf Band 2.
Edens Geschichte, die Amber Smith in "The way I used to be" beschreibt, ist keine leichte. Die Hauptprotagonistin wird im Alter von 14 Jahren vom besten Freund ihres Bruders und gleichzeitig dem langjährigen ...
Edens Geschichte, die Amber Smith in "The way I used to be" beschreibt, ist keine leichte. Die Hauptprotagonistin wird im Alter von 14 Jahren vom besten Freund ihres Bruders und gleichzeitig dem langjährigen Freund aus Kindertagen vergewaltigt. Sie schafft es nicht, irgendjemanden davon zu erzählen und während sie versucht, mit der Sache klar zu kommen, geschehen ihr unfassbar schwere Dinge, die ihr Leben immer mehr und mehr aus den Fugen geraten lässt. Besonders betroffen hat mich die Tatsache, dass Eden nicht mit ihren Eltern – insbesondere ihrer Mutter – über ihre traumatische Erfahrung sprechen konnte und sie ganz alleine damit klarkommen muss. Viel zu lange ist Eden auf sich alleine gestellt und es berührte mich sehr, das Mädchen auf ihrem Weg zur Gerechtigkeit zu begleiten, die auch am Ende dieses Buches noch nicht erreicht sein wird aber im zweiten Teil der Reihe sicherlich einen Abschluss finden wird.
Zitat: "Mein Körper ist eine Folterkammer. Ein verdammter Tatort. Fürchterliches ist hier passiert, deshalb sollte man nicht darüber sprechen, nichts darüber sagen, zumindest nicht laut. Ich will das nicht hören. Kann das nicht hören." (Amber Smith: The Way I used to be, Seite 119)
Die Autorin und die Übersetzerin:
Amber Smith liebt es, Geschichten zu erzählen. Die Autorin wuchs in Buffalo, New York auf und lebt heute mit ihrer Frau und ihren Tieren in Charlotte, North Carolina. Sie machte an der Kunstschule ihren BFA in Malerei und erwarb danach ihren Master in Kunstgeschichte. Sie schreibt, liest und ist außerdem künstlerisch tätig. Darüber hinaus ist sie freiberuflich als redaktionelle Beraterin tätig.
Ulrike Brauns stammt aus der Nähe von Köln. Sie studierte in Bonn, Stockholm und Melbourne. 2004 machte sie sich selbstständig und arbeitet seither als Übersetzerin und Untertitlerin. Sie lebt inzwischen in Berlin.
Inhalt:
„Alles, was Eden will, ist die Uhr zurückdrehen. Um diesen Tag noch mal zu leben. Sie würde alles anders machen. Nicht über seine Witze lachen und ignorieren, wie er sie an diesem Abend ansah. Und sie würde definitiv ihre Schlafzimmertür abschließen.
Aber Eden kann die Zeit nicht zurückdrehen. Also begräbt sie die Wahrheit, zusammen mit dem Mädchen, das sie mal war. Sie tut so, als bräuchte sie keine Freunde, keine Liebe, keine Gerechtigkeit. Als ihre Welt aus den Fugen gerät, wird klar: Die einzige Person, die Eden retten kann … ist Eden.“
(Produktbeschreibung)
Gedanken zum Buch:
Das Cover dieses Romans machte mich bei einem Besuch in der Buchhandlung neugierig. Die beiden Löwenzahnblumen, die umeinander geschlungen sind und gleichzeitig auseinander zu fallen scheinen, da ihre Blätter in alle Winde zerstoben werden, stehen in einem starken Kontrast zueinander. Das alles vor einem hellblauen Himmel. Hier prallen Harmonie und Chaos aufeinander. Und auch der Titel erregte mein Interesse, der sich in großen, weißen, leicht transparenten Lettern über die gesamte Seite erstreckt. Die Erstauflage besitzt außerdem einen wunderschönen Farbschnitt, der die Blumen auf dem Titel wieder aufgreift und außerdem den Namen der Hauptprotagonistin beinhaltet. „Eden“ kann man hier sogar auch als „Ende“ lesen, was im Deutschen sicherlich ein Zufall ist, dabei aber so gut zur Geschichte passt.
Nach einem extrem emotionalen und herzzerreißenden Einstieg ist man zunächst einmal etwas geschafft. Der Autorin gelingt es aber, einen Bogen zu Edens Alltag zu spannen, der es dem Leser ermöglicht, mit dem schweren Thema einer Vergewaltigung zurecht zu kommen. So manches Mal springen die Ereignisse ein wenig unkontrolliert, so dass man als Leser nicht genau weiß wo man sich chronologisch betrachtet in der Geschichte befindet. Manche Dinge, die zwischendurch wohl passiert sind, bleiben unerwähnt oder nur am Rande erzählt (wie zum Beispiel Edens Wandel im Sommer nach ihrem traumatischen Erlebnis).
Zitat: "Als wollte die ganze Welt dafür sorgen, dass ich nie vergesse, nicht mal für eine Sekunde, dass jeder Junge egal wo, selbst mein Bruder, mich jederzeit überwältigen könnte." (Amber Smith: The Way I used to be, Seite 184)
Auch sprachlich ergaben sich hin und wieder kleine Stolpersteine, wie beispielsweise ein falsch verwendetes oder fehlendes Personalpronomen. Ich empfinde das immer etwas schade, zumal sich Fehler in Büchern in den letzten Jahren zu häufen scheinen. Hier mein dringender Appell an die Verlage: gebt Geld für Korrektorat und Lektorat aus, es tut den Geschichten gut!
In diesem Buch rissen mich die Fehler aber zum Glück nicht zu sehr aus der Geschichte raus, wie es sonst bei anderen Titel öfters mal der Fall gewesen ist.
Zitat: "Ich kann mich überhaupt nicht mehr erinnern, wo die Lügen aufhören und ich anfange." (Amber Smith: The Way I used to be, Seite 292)
Was mir sehr gut gefallen hat, war die Tatsache, dass sich nicht alles nur um Edens und Joshs Beziehung dreht, sondern eher um Edens Gefühle und innere Konflikte und wie ihr Alltag sowie die sie umgebenen Menschen sie immer weiter in die Knie zwingen. Wir haben hier also nicht mit einer Liebesgeschichte im Zentrum des Geschehens zu tun, sondern mit Edens Geschichte, ihren tragischen Erfahrungen und ihrem Weg aus dieser Situation heraus. Hierbei wird dann auch nicht Josh zu ihrem Retter, im Gegenteil, die beiden verlieren sich sogar zwischendurch aus den Augen. Nein, fest steht, dass allein Eden sich retten kann, Stärke finden und Mut aufbringen muss, um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Fazit:
"The Way I used to be" ist ein äußerst dramatischer Roman, mit einer sehr schweren Thematik, nämlich der der Vergewaltigung. Trotz dieser Schwere, gelingt es der Autorin, eine Geschichte zu schreiben, die man als Leser gut verdauen kann. Besonders am Anfang und am Ende der Geschichte sind bei mir einige Tränen geflossen. Dazwischen war es traurig und bestürzend, mitzuerleben, wie ein junges Mädchen aus ihrem unschuldigen Leben gerissen wird und sich selbst verliert, bevor sie überhaupt die Chance hatte, herauszufinden wer sie ist. Der zweite Teil "The Way I am now" steht bereits in meinem Regal und wird sehr bald gelesen.
Meinung
Diese Geschichte musste ich erst einmal für mich "verdauen" und vor allem die richtigen Worte finden. Es fühlt sich nicht richtig an zu sagen, dass es eine Geschichte war, die mein Leserherz erfreuen ...
Meinung
Diese Geschichte musste ich erst einmal für mich "verdauen" und vor allem die richtigen Worte finden. Es fühlt sich nicht richtig an zu sagen, dass es eine Geschichte war, die mein Leserherz erfreuen konnte, da die Thematik mit der sich dieses Buch befasst mehr als nur "schwer" ist.
Amber Smith hat einen sehr einnehmenden, emotionalen und nachwirkenden Schreibstil. Ihre Worte waren auf der einen Seite geprägt durch Schwere, aber ebenso war dem Werk auch eine gewisse Form von Leichtigkeit inne, welche die Seiten nur so dahinfliegen ließ. Ansonsten ist das Buch wahrlich keine leichte Kost und ging mir persönlich sehr unter die Haut. Stellenweise gab es Momente, bei denen ich die Geschichte zur Seite legen musste, da die Gefühle mich zu "übermannen" drohten.
Fazit
"The Way i used to be" ist ein Auftakt, welcher unter die Haut geht, das Herz berührt und zum Nachdenken anregt. 5 von 5 Sternen
Das Buch “The way I used to be” von Amber Smith thematisiert sehr sensible Themen und gibt dabei insbesondere einen komplexen Einblick auf die Entwicklung der Protagonistin Eden. Die Autorin behandelt ...
Das Buch “The way I used to be” von Amber Smith thematisiert sehr sensible Themen und gibt dabei insbesondere einen komplexen Einblick auf die Entwicklung der Protagonistin Eden. Die Autorin behandelt in der Geschichte vorallem das äußerst sensible Thema der Vergewaltigung, weshalb diese Rezension eine Triggerwarnung enthält.
"Niemand wird dir glauben. - Du hältst die Klappe. - Sonst… ich schwöre bei Gott, sonst bring ich dich um.” Diese Worte gehen Eden nicht mehr aus dem Kopf. Nachdem Kevin, der beste Freund ihres Bruders, Eden vergewaltig hat, bricht ihre ganze Welt zusammen. Nachdem Eden realisiert hat, was passiert ist, verändert sie sich dermaßen, um über diesen Schmerz hinwegzukommen. Sie war immer das süße, liebe Mädchen, das im Schulorchester Saxophon gespielt hat. Nun raucht und trinkt sie. Jedes Wochenende landet sie mit einem anderen Typen im Bett. Ihre Freunde erkennen sie nicht mehr wieder und verstehen nicht, was los ist. Eden hat Angst sich jemandem anzuvertrauen. Eden will nur eins, vergessen, und nie wieder dieses schwache Mädchen von damals zu sein.
Die Geschichte erstreckt sich über vier Jahre, in denen wir verschiedenen Etappen von Edens Verarbeitungs- und Heilungsprozesses erleben.
Die Entwicklung von Eden im Laufe des Buches hat mich beeindruckt. Von einer verletzlichen, gebrochenen Seele entwickelt sie sich zu einer starken, widerstandsfähigen Persönlichkeit.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sie hat die richtigen Worte für so ein sensibles Thema gefunden. Es ist ein sehr emotionales und tiefgründiges Buch, das einen definitiv zum reflektieren bringt. Mich hat die Geschichte einige Tage später immer noch total beschäftigt und mitgenommen.
Insgesamt ist "The Way I Used to Be" von Amber Smith ein eindrucksvolles Buch, das durch seine sensible und respektvolle Behandlung schwerwiegender Themen überzeugt. Die Autorin schafft es, den Leser **auf eine tief emotionale Reise mitzunehmen, die von Schmerz, Hoffnung und letztendlich Heilung geprägt ist. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass aufgrund der intensiven und emotionalen Thematik des Buches eine Triggerwarnung für potenziell betroffene Leserinnen angebracht ist.
Dieses Jugendbuch ist nichts für schwache Nerven. Ich habe mitgeführt, Gänsehaut gehabt und teilweise mal kurz selbst durchschnaufen weil es einfach nichts für nur mal kurz zwischendurch hören ist.
Eden ...
Dieses Jugendbuch ist nichts für schwache Nerven. Ich habe mitgeführt, Gänsehaut gehabt und teilweise mal kurz selbst durchschnaufen weil es einfach nichts für nur mal kurz zwischendurch hören ist.
Eden ist 14 und ein gutes, freundliches Kind. Bis der beste Freund ihres Bruder sie vergewaltigt und droht. Das passiert in den ersten paar Seiten und Eden versucht zu leben und zu vergessen. Und das ist so authentisch, echt und hart. Mitfühlend und einnehmend lernen wir Eden und ihren Weg kennen.