Eine Nachricht reicht aus, um das Leben von Ben und Viola für immer zu verändern. Das erste Date zwischen den beiden läuft gar nicht gut. Sie finden einfach keinen Draht zueinander. Bis Ben Viola ein manipuliertes Handy zeigt , mit dem sie Chatnachrichten von Unbekannten im Umkreis lesen können.
Viola amüsiert sich über die Chats und öffnet sich Ben endlich. Doch dann stoß0n sie zufällig auf eine Nachricht, die einen Mord ankündigt. Jemand soll eine junge Studentin ganz in ihrer Nähe umbringen.
Ein makabrer Scherz oder furchtbar Wahrheit?
Kurzerhand identifizieren die beiden den Absender und verfolgen ihn durch die ganze Stadt. Können sie die junge Studentin retten oder kommen sie zu spät?
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Der Nachtflüsterer ist ein Thriller des Autors Christoph F. J. Rotter und lässt die Leser teilhaben am Date von Viola und Ben das nicht ganz so verläuft wie gedacht. Durch ein manipuliertes Handy sehen ...
Der Nachtflüsterer ist ein Thriller des Autors Christoph F. J. Rotter und lässt die Leser teilhaben am Date von Viola und Ben das nicht ganz so verläuft wie gedacht. Durch ein manipuliertes Handy sehen sie einen Chat in dem der Mord an einer Studentin angekündigt wird. Bei der Verfolgung des identifizierten Absenders kommen beide mehr als einmal in Bedrängnis und der Leser bangt um das Leben einiger Charaktere.
Der Autor entwirft eine spannende Geschichte mit Handlungen die aufeinander zulaufen. Die Protagonisten treffen Entscheidungen die sie in immer neue Richtungen führt und als Leserin habe ich mit den Charakteren mitgefiebert. Durch die Gedankengänge der Protagonisten fühlte ich mich mit einbezogen und hatte das Geschehen sehr bildhaft vor den Augen. Die Auflösung erschien mit plausibel und in sich stimmig.
Der Schreibstil des Autors ist fesselnd und alles andere als langweilig. Er hat es geschickt verstanden die Spannung immer wieder aufzubauen und zu halten. Insgesamt ein guter Thriller mit passendem Ende.
Das Cover mit dem zerbrochenen Smartphone, und den Blutstropfen mit der roter Schrift gehaltenen Titel zieht die Aufmerksamkeit auf sich und passt gut zum Inhalt. Der Klappentext ist sehr ansprechend ...
Das Cover mit dem zerbrochenen Smartphone, und den Blutstropfen mit der roter Schrift gehaltenen Titel zieht die Aufmerksamkeit auf sich und passt gut zum Inhalt. Der Klappentext ist sehr ansprechend beschrieben und hat mich dazu bewogen, sich direkt für das Buch zu bewerben und es dann auch zum Glück zu erhalten. Obwohl ich den Einstieg als etwas eintönig empfunden habe, betone ich , dass die Geschichte immer spannender wurde und ich regelrecht in die Geschichte versunken bin. Es geht um die Charaktere Ben und Viola, wobei Ben mehr von Viola möchte, während sie sich gelangweilt zu fühlen scheint. Die Handlung nimmt Fahrt auf, als Ben versucht, Viola mit einer manipulierten App zu beeindrucken, und die Dinge eine unerwartete Wendung nehmen. Ich denke, dass die beiden Hauptfiguren sehr naiv an die Situation herangehen und sich wie ahnungslose Zivilisten verhalten, ohne Erfahrung in der Beschattung. Ich hatte mir schon die schlimmsten Befürchtungen ausgemalt, doch zum Glück gibt es Ermittler wie Jakob von der Polizei, der die Situation besser einschätzen kann und für Spannung sorgt. Die unkonventionellen Verfolgungsjagden ohne den Schutz der Polizei machen die Geschichte besonders interessant, und ich persönlich habe mich insgesamt gut unterhalten gefühlt.
Mir hat dieser Thriller, bis auf kleine Schwächen, gut gefallen, weshalb ich weiteren Büchern des Autors nicht abgeneigt bin. Ich wurde Zeugin einer rasanten Hetzjagd und einem spannenden Katz-und-Mausspiel, ...
Mir hat dieser Thriller, bis auf kleine Schwächen, gut gefallen, weshalb ich weiteren Büchern des Autors nicht abgeneigt bin. Ich wurde Zeugin einer rasanten Hetzjagd und einem spannenden Katz-und-Mausspiel, da ein langweiliges Date plötzlich eine ungeahnte Wendung nimmt. Ob Viola Ben eine weitere Chance zum Kennenlernen gegeben hätte, wenn Ben das Date nicht in Schwung gebracht hätte? Da er von ihr zwar von Anfang an angetan war, Viola ihr Handy jedoch die ganze Zeit über wichtiger war als ihr Gegenüber, würde ich behaupten, nein. Ihre heimliche Tipperei auf ihrem Smartphone und ein plötzliches Gespräch zwischen ihr und einem unbekannten Gesprächspartner verwirren Ben, doch die ungeplante Mörderjagd kommt spontan dazwischen und die Uhr tickt, da eine junge Frau ermordet werden soll. Ob es beide noch rechtzeitig schaffen, hat mich mitfiebern lassen. Auch ob sie den Chat vielleicht doch anders verstanden haben wie es auf den ersten Blick den Anschein macht, hat mich kurzzeitig beschäftigt.
Die Mörderjagd fand ich spannend und hat mich teilweise richtig mitfiebern lassen. Es wird hauptsächlich aus der Perspektive von Ben und dem Polizisten Jakob geschrieben. Auch wurden gelegentlich geheimnisvolle Chatauszüge zwischen einem Auftragskiller und dessen Auftraggeber eingeblendet, was den Inhalt ziemlich abwechslungsreich gestaltet hat. Der Schreibstil des Autors ist bildlich und flüssig, sodass ich ihn gut runter lesen konnte, dezenter Humor hat ihn gut abgerundet. Die angespannte Atmosphäre kam größtenteils gut rüber, das Adrenalin der Protagonisten konnte ich während des Lesens die ganze Zeit sehr gut nachvollziehen und spüren. Außerdem ist der temporeiche Thriller gut aufgebaut/ durchdacht und einfallsreich.
Ich hatte die größten Schwierigkeiten mit den Protagonisten, da sie für mich kaum Tiefgang besaßen. Ben und Viola sind hauptsächlich mit ihrer Jagd und der Rettung der jungen Studentin beschäftigt, von dessen Charakterzügen habe ich kaum etwas in Erfahrung bringen können. Vereinzelt kam von Viola kurz vor Ende ein privates Detail ans Licht, was Ben gleichzeitig auch beruhigt hat. Die Dialoge zwischen den beiden sind einfach und deshalb authentisch. Mit dem Polizisten Jakob konnte ich ebenfalls kaum etwas anfangen, da er seine Arbeit erledigt und oft in nervenaufreibende Situationen gerät, private Details kamen auch von ihm nicht großartig rüber. Gerade von den beiden hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht, da sie hier im Mittelpunkt stehen. Doch oft konnte ich dessen Gedankengänge und Handlungen nicht gut nachvollziehen. Eine Bindung konnte ich bis auf Tommy, Bens Bruder, leider zu keinem aufbauen. Auch der Täter und seine Motive waren mit zu knapp erläutert, hier hätte ich mir ebenfalls ein paar ausschweifendere Details mehr gewünscht. Ich bekam keine Einblicke in dessen gestörte Psyche, was mir am meisten gefehlt hat. Das Ende war somit schnell abgehackt, was ich sehr schade fand. Besonders da der Mörder eine ganze Mordserie hinterlassen hat, die als ,,Geburtstagsmorde" getauft wurden. Die kurze Erklärung war mir einfach zu mager.
Tommy, Bens Bruder, empfand ich persönlich am besten ausgearbeitet, da ich seine Gedanken und Handlungen gut nachvollziehen konnte. Er ist psychisch krank und verlässt seine Wohnung schon lange nicht mehr. Seine plötzliche Flucht aus seinen vier Wänden wurde glaubwürdig dargestellt und ich konnte seine Panik sehr gut spüren. Da er Ben von zu Hause aus telefonisch unterstützt und hilft, dem Mörder auf den Fersen zu bleiben, wird auch er irgendwann zum Gejagten. Er ist ein typischer Hacker und als er merkt, dass er Spuren bei seinen Aktionen hinterlassen hat, flüchtet er vor der Polizei. Ich fand seine einfallsreiche Flucht unterhaltsam und oft ziemlich unglaubwürdig zugleich, was ich aber in einer fiktiven Geschichte wie dieser noch gut verkraften konnte. Insgesamt kann ich sagen, dass mich der Thriller gut unterhalten hat und ich das Buch an zwei Abende durchgelesen habe. Obwohl ich mir insgesamt mehr Emotionen und persönlichere Details der Protagonisten gewünscht hätte, finde ich ,,Der Chat" lesenswert, unterhaltsam und spannend. Von mir gibt es deshalb vier Sterne!
Das erste Date von Ben und Viola läuft nicht besonders. Dann zeigt Ben Viola ein manipuliertes Handy, mit dem man Nachrichten von Menschen im Umkreis lesen kann. Viola ist erst beeindruckt, doch dann lesen ...
Das erste Date von Ben und Viola läuft nicht besonders. Dann zeigt Ben Viola ein manipuliertes Handy, mit dem man Nachrichten von Menschen im Umkreis lesen kann. Viola ist erst beeindruckt, doch dann lesen sie etwas, dass sie erschreckt. Eine junge Frau soll getötet werden. Handelt es sich um einen Joke oder ist es bitterer Ernst? Viola und Ben begreifen den tödlichen Ernst der Lage und versuchen den Mörder von seiner Tat abzuhalten.
Es hat ein wenig Zeit gebraucht, bis mich die Geschichte gepackt hat. Sie ist durchaus spannend, auch wenn nicht alles wirklich realistisch ist. Die Sprache ist passend und das Buch flüssig zu lesen.
Die Personen sind gut beschrieben. Allerdings kann ich nicht sagen, dass sie mir so sympathisch waren, dass ich mitgefühlt habe. Viola und Ben bekommen beim ersten Date keinen Draht zueinander. Doch als Ben mit diesem manipulierten Handy seines Bruders Tommy auftrumpft, ist Viola Feuer und Flamme. Ich fand es blöd von Ben, dass er auf diese Weise versucht, Viola zu imponieren. Die Begeisterung von Viola und Ben ändert sich dann schnell in Bestürzung. Ben und sein Bruder wurden mir im Laufe der Geschichte sympathischer. Viola ist ständig mit ihrem Handy zugange, sie mochte ich immer weniger. Die Jagd der Beiden nach dem Mörder wird gefährlich und es wäre schlauer gewesen, die Polizei ihren Job machen zu lassen, denn aus der Geschichte kommen sie nur mit Glück heraus.
Dieser temporeiche und spannende Thriller ist nicht für Leser mit schwachen Nerven.