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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2024

Perfekt für zwischendurch

Everything I Hate About You
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Nachdem uns das Buch auf dem everlove-Brunch letzten Jahres vorgestellt wurde, konnte ich die Veröffentlichung kaum abwarten. Der Schreibstil war flüssig jedoch für meinen Geschmack ab und an etwas zu ...

Nachdem uns das Buch auf dem everlove-Brunch letzten Jahres vorgestellt wurde, konnte ich die Veröffentlichung kaum abwarten. Der Schreibstil war flüssig jedoch für meinen Geschmack ab und an etwas zu sehr gezwungen, was das Rockstarleben betrifft. Ebenso das Tour-Setting war interessant. Mir gefiel die Band-Dynamik sowie die Reise, auch wenn die Fahrtüchtigkeit des Tourbusses nach den Ereignissen zu bezweifeln wage lach

Die Protagonisten Tessa und Alexander waren mir sympathisch und die Anziehung zwischen ihnen wurde meiner Meinung nach gut dargestellt. Der Wechsel zwischen den Geschehnissen von damals und heute hat mir die Figuren dabei auf angenehme Weise nähergebracht und ich konnte mit den Charakteren gut mitfühlen. Auch Tessas Wahl, sich als Tourbusfahrerin einzuschleusen, empfand ich erfrischend anders.

Was mich jedoch leider sehr gestört hat, war Tessas Hinauszögern der Konfrontation mit Alexander. Leider hat sich ab dem Zeitpunkt, als Alexander und Tessa im Hier und Jetzt aufeinandertreffen das Buch für mich nur noch unnötig in die Länge gezogen. Und das lag nur an der fehlenden Kommunikation der Protagonisten. Sehr schade.

"Everything I Hate About You" ist eine süße Rockstar-Geschichte mit sympatischen Figuren und Feel-Good-Vibes - perfekt für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Eine gelungene Fortsetzung mit Intrigen, Gefühlen und zahlreichen Wendungen

Die Chroniken von Solaris 4: Water's War
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Wer sich für epische Fantasy mit einem Hauch von Romantik und politischer Intrige erwärmt, der wird mit den Chroniken um Solaris sicherlich durch tiefe emotionale Strudel gezogen und wie ich, völlig gefesselt ...

Wer sich für epische Fantasy mit einem Hauch von Romantik und politischer Intrige erwärmt, der wird mit den Chroniken um Solaris sicherlich durch tiefe emotionale Strudel gezogen und wie ich, völlig gefesselt sein.

Natürlich ist Vhalla als Protagonistin das Herzstück der Geschichte und wie auch in den Vorgängern der wichtigste Ankerpunkt für mich. Ihre Reise bisher war nicht nur physisch, sondern auch eine immense geistige Wandlung. Sie wurde getestet, musste Herausforderungen bestehen und ich konnte jederzeit mit ihr mitfühlen und ihre Gedanken nachvollziehen. Aber auch die Nebenfiguren konnten über die Bände nach und nach an Tiefe gewinnen, sodass ich sie gerne auf ihren Abenteuern begleite.

Die Geschichte ist erneut gespickt mit Intrigen, Prüfungen und teils vorhersehbaren Wendungen. Aber es gab auch einige Überraschungen, die mich gut unterhalten konnten. Dennoch empfinde ich Band 4 als den bisher schwächsten Band der Reihe, was vermutlich daran liegt, dass ich fortlaufend beim Lesen das Gefühl hatte, dass der vorletzte Band die Weichen für das Finale legt. Prinzipiell ist das auch nicht schlecht, da es vermutlich der Reihe insgesamt zu Gute kommt. Für die Einzelbewertung jedoch undankbar ist.

Eine gelungene Fortsetzung mit Intrigen, Gefühlen und zahlreichen Wendungen, die auf ein großes Finale hinarbeitet.

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Eine etwas andere Fantasygeschichte

Godkiller
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Ich liebe Göttergeschichten. Daher war ich sehr neugierig auf die Welt von Kyssen, in der Götter zwar existieren, diese aber anzubeten verboten ist. Der Einstieg war etwas überfordernd für mich, da man ...

Ich liebe Göttergeschichten. Daher war ich sehr neugierig auf die Welt von Kyssen, in der Götter zwar existieren, diese aber anzubeten verboten ist. Der Einstieg war etwas überfordernd für mich, da man das Worldbuilding sowie viele Figuren gleich zu Beginn kennenlernt. Auch den Schreibstil empfand ich als etwas ungewöhnlich, gewöhnte mich jedoch schnell daran.

Überraschenderweise lebte die Geschichte für mich hauptsächlich durch das ungleiche Paar Kyssen und Skedi. Die Dynamik zwischen den Charakteren, insbesondere Skedis unerfahrenem Blick auf die Welt und Inaras naiver Tapferkeit, hat mich gut unterhalten und brachte mir die Figuren auf sympathische Weise näher. Dabei machten nicht nur sie auf ihrer Reise eine markante Charakterentwicklung durch, sondern auch ihre Begleiter, die der Geschichte noch etwas an Komplexität verleihen.

Zugegegeben, der Reihenauftakt ist für einen Fantasyroman nicht der actiongeladenste. Dafür versteht sich die Autorin jedoch darin durch Dialoge, Geheimnisse und einer interessanten Gruppenzusammenstellung eine Geschichte zu erschaffen, die ich weiter ergründen möchte. Und ja, einige der Plot-Twists waren für mich vorhersehbar, das minderte doch nicht mein Lesevergnügen.

Insgesamt ist "Godkiller" ein etwas ruhigerer Fantasyauftakt, der mit interessanten Figuren, einer durchdachten Handlung und einer faszinierenden Welt punktet. Ich bin gespannt, wohin die Reise noch führen wird.

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Veröffentlicht am 26.12.2023

Ein feministischer Roman mit wichtigen Themen

Die Rebellinnen von Oxford - Verwegen
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Annabelle ist überglücklich, dass sie als eine der ersten Frauen in Oxford studieren darf. Als Gegenleistung für ihr Stipendium soll sie die Frauenbewegung unterstützen indem sie Sebastian Devereux für ...

Annabelle ist überglücklich, dass sie als eine der ersten Frauen in Oxford studieren darf. Als Gegenleistung für ihr Stipendium soll sie die Frauenbewegung unterstützen indem sie Sebastian Devereux für ihre Sache gewinnt. Von Anfang an fliegen die Funken doch für Annabelle wird die Anziehung zu Sebastian zur Zerreißprobe, denn er steht für alles, wogegen sie kämpft.
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Beide Protagonisten überzeugten mich durch ihren starken und klugen Charakter, der stets zum Einsatz kommt, wobei bei Sebastian mehr (wie überraschend) die Charakterentwicklung im Vordergrund stand.

Des Weiteren hat die Autorin meiner Meinung nach viel Wert auf die Recherche gelegt, denn die Geschichte macht einen fundierten und lebendigen Eindruck, man fühlt sich tatsächlich in die viktorianische Epoche zurückversetzt.
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So wichtig und lehrreich die Thematik auch ist, ich fand ich die Story manchmal etwas langweilig. Natürlich weiß ich zu schätzen, dass es damals Menschen gab, die damals für Gleichberechtigung gekämpft haben, mein Herz war dennoch leider nicht ganz so gerührt wie erhofft. Wer aber gern Romane dieser Art ließt, ist bei den Oxord-Rebellinnen meiner Meinung nach gut aufgehoben.

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Veröffentlicht am 26.12.2023

Ein erfrischendes Setting mit Charakterfokus und kleinen Schwächen

Dark Syrup – Das Aroma von Rauch und Honig
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Die Idee eines Urban-Fantasy-Romans, in dem Hexen in einem malerischen Café sitzen und magische Getränke schlürfen, klang für mich von Anfang an sehr verlockend. Das einzigartige Konzept mit den Flaschengeistern ...

Die Idee eines Urban-Fantasy-Romans, in dem Hexen in einem malerischen Café sitzen und magische Getränke schlürfen, klang für mich von Anfang an sehr verlockend. Das einzigartige Konzept mit den Flaschengeistern und der flüssige, leicht zugängliche Schreibstil hat mich direkt in seinen Bann gezogen.
Doch verliert sich die Handlung meiner Meinung nach oft zu sehr in nebensächlichen Details und in ausufernden Lügen der Hauptfigur, wodurch die Spannung leidet und die tieferen Aspekte des magischen Settings, von dem ich sehr gerne noch mehr erfahren hätte, in den Hintergrund rücken. Diese Konflikte führten zwar zu einer gewissen Tiefe der Protagonistin Rosa, aber die ständige Beschäftigung mit ihren teils unnötigen Schwindelein und Ängsten sorgten dafür, dass sie für mich an Sympathie verlor.

Für mich bietet das Buch eine fesselnde Idee und frische Impulse für das Genre, auch wenn der Lesespaß streckenweise durch den Fokus der Erzählelemente für mich auf der Strecke blieb. Für Fans von Urban Fantasy, die Wert auf eine ausgeprägte Figuren legen, könnte dieser Roman jedoch durchaus seinen Reiz haben, sofern sie bereit sind, über einige Längen hinwegzusehen.

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