Dieses gleichermaßen enorm bewegende wie atmosphärische Werk aus der Feder von Noa C. Walker ist ein wahrer Geheimtipp für alle Fans von historischen Romanen, speziell im Hinblick auf jene Stories, deren ...
Dieses gleichermaßen enorm bewegende wie atmosphärische Werk aus der Feder von Noa C. Walker ist ein wahrer Geheimtipp für alle Fans von historischen Romanen, speziell im Hinblick auf jene Stories, deren Handlung im Zweiten Weltkrieg angesiedelt ist.
Authentisch gezeichnete Figuren, mit denen man automatisch mitfiebert und die zum Teil eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen (meine Favoritin: Emmi!), erschreckend realistisch gezeichnete Szenen, die einem das Grauen der damaligen Zeit vor Augen führen, ein wunderbar integrierter Romance-Aspekt sowie der generell rundum fesselnde Schreibstil sind nur ein paar der Pluspunkte, die mich während der aus mehreren Perspektiven erzählten Lektüre begeistert haben.
Was mich besonders staunen ließ: Der Autorin gelingt es mühelos, die Unmenschlichkeit, aber eben auch das exakte Gegenteil davon aufzuzeigen - Mut inmitten von Gefahr, Hilfsbereitschaft trotz eigenem Risiko. Immer wieder fragte ich mich, wie ich selbst wohl in gewissen Situationen gehandelt hätte. Für mich verdeutlicht das Werk ganz klar, dass Werte wie Nächstenliebe und Charakterstärke das Rückgrat einer jeden Gesellschaft bilden.
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Absolute Leseempfehlung! Ungemein spannend, tiefgründig, top recherchiert - so liebe ich das!
Romance-Fans, aufgepasst: Hinter diesem RomCom-typischen, peppigen Cover verbirgt sich ein ganz zauberhafter, warmherziger Read, der viel mehr Tiefgang zu bieten hat, als man auf den ersten Blick vermuten ...
Romance-Fans, aufgepasst: Hinter diesem RomCom-typischen, peppigen Cover verbirgt sich ein ganz zauberhafter, warmherziger Read, der viel mehr Tiefgang zu bieten hat, als man auf den ersten Blick vermuten würde.
In letzter Zeit habe ich hin und wieder international gefeierte Bücher gelesen und mich im Nachhinein gefragt, was genau der Grund für all den Hype gewesen sein sollte. Hier ist das Gegenteil der Fall - ich hoffe sehr, dass wir Jessica Joyce's Werk bald all over Bookstagram sehen werden, denn die Geschichte hat wirklich alles, was das Herz begehrt!
Meine Highlights:
❏ liebenswerte Haupt- und Nebenfiguren, mit denen ich wunderbar mitfühlen konnte - Stichwort: Opa Paul schnüff; Noelles Liebe zu ihrer verstorbenen Oma doppelschnüff
❏ umwerfender Humor, der nicht gekünstelt wirkt
❏ Fokus auf Fotografie - liebe ich!
❏ Emotionen en masse! Herzklopfen und (viel!) Spice, Trauer(bewältigung), persönlicher Wachstum/Weiterentwicklung, Familienzusammenhalt …
❏ herrliche Roadtrip-Vibes, die mich direkt in die Zeit meines Auslandsjahres zurückversetzt haben, als ich per Mietwagen die USA erkundet habe (leider habe ich nicht alle geplanten Trips geschafft, 8 Bundesstaaten - Hawaii und Alaska nicht mitgezählt - möchte ich noch nachholen)
❏ ein Heiratsantrag, der mir die Tränen in die Augen trieb
Einzige (minimale) Schwäche: Irgendwann geriet mir der Aspekt um Grams und Paul zu sehr in den Hintergrund und es drehte sich gefühlt nur noch um Noelle und Theo.
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
So geht RomCom! Klare Leseempfehlung für alle Fans des Genres!
"[…] jemanden in sein Leben zu lassen, bedeutete gleichzeitig auch, ihn wieder verlieren zu können. In den meisten Fällen ohne Vorwarnung."
Der Klappentext klang so catchy, die Gestaltung des Werkes ...
"[…] jemanden in sein Leben zu lassen, bedeutete gleichzeitig auch, ihn wieder verlieren zu können. In den meisten Fällen ohne Vorwarnung."
Der Klappentext klang so catchy, die Gestaltung des Werkes ist ein absolutes Träumchen (- Seht. Euch. Diesen. Farbschnitt. An!! -) und ja, ich war auch schlichtweg neugierig, wie ich wohl ein weiteres Buch der Autorin - von der ich bisher erst Band 1 ihrer Maple-Creek-Reihe gelesen hatte - aufnehmen würde.
"Meet Me in Maple Creek" hatte mich in puncto Schreibstil leider sehr ernüchtert zurückgelassen, aber irgendwie hatte ich so eine Eingebung, dass ich noch einen weiteren Versuch wagen sollte - und ich bin SO FROH, dass ich auf mein Bauchgefühl gehört habe, denn ansonsten wäre mir wirklich ein fantastisches Buch entgangen! Leute!! Ich weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll, aber insbesondere im Hinblick auf meinen Hauptkritikpunkt beim anderen Werk muss ich festhalten: Es liegen Welten dazwischen! Wow!
Der bildreiche, einnehmende Schreibstil in "What We Fear" zählt zu meinen Highlights und hat mich von Anfang an direkt in die Handlung katapultiert. Ich fühlte mich sofort nach Seattle, das ich vor vielen Jahren mal besucht habe, zurückversetzt und habe auch das ganze Campus-Flair total geliebt und zu 100% gefühlt.
Mit Harlow wurde ich mühelos warm, mit Zack auch, aber … - bitte nicht falsch verstehen, ich mochte ihn, er ist ein Cutie, alles fein, doch Harlow war einfach mein Hauptbezugspunkt in der Story. (So wie man eben immer seine Figurenlieblinge hat, denke ich.) Trotzdem habe ich die aus seiner Sicht erzählten Passagen ebenfalls sehr genossen und fand speziell seine Gedankengänge in Bezug auf seinen Gendefekt - bzw. dazu, wie viele seiner Mitmenschen damit umgehen - berührend.
Zwei kleine Aufreger gab es, die allerdings eindeutig unter 'persönliche Präferenz' fallen - gut möglich, dass ihr sie also ganz anders (oder gar nicht) wahrnehmt:
❏ Harlow und ihr kleiner Bruder Braxton haben zwei Mütter. Stichwort: inhaltliche Inkludierung von gleichgeschlechtlicher Liebe. Ich erwähne das nur, weil dieser Punkt - "meine Moms" - auf den ersten 100+ Seiten an die zehnmal wiederholt wird. Absolut nichts gegen das Thema an sich - meine Meinung war schon immer: Die Welt braucht mehr Liebe und liebe sich bitte, wer kann und möchte - aber Wortwiederholungen in Romanen, die irgendwann den Eindruck erwecken von 'nur für den Fall, dass es noch nicht deutlich genug war', ärgern mich generell nun mal, weil ich mir dann denke: "Ja doch! Ich. Hab's. Begriffen. Können wir uns jetzt bitte der eigentlichen Story zuwenden?" - Ist einfach ein Pet Peeve von mir.
❏ Außerdem gab es ein paar (wenige) Formulierungen, die mir allgemein stets ein Cringegefühl bescheren, z.B. wenn ein Lachen 'über die Lippen sprudelt' - aaah!
Zum Abschluss noch zwei Pluspunkte:
❏ Die ganze Hacker-Thematik ist cool, spannend und auch für Nicht-Nerds wie mich (= das Gegenteil von Technik-Fuchs) verständlich umgesetzt worden.
❏ Die Idee, jedem Kapitel einen Songtitel als Überschrift zu geben, gefiel mir super!
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
"Der Lakestone Campus of Seattle war […] die Crème de la Crème der Ivy League, der besten Eliteunis in den USA. Eine eigene kleine Welt, zu der Normalsterbliche keinen Zugang hatten." - Für uns NA-Leser:innen gilt das zum Glück nicht, denn ich freue mich schon jetzt riesig auf Band 2, der im Herbst 2024 erscheinen soll. Klare Empfehlung für Fans von gleichermaßen emotionalen wie actionreichen New-Adult-Romanzen!
Okay, der Auftaktband war nicht schlecht gewesen - definitiv catchy genug, um meine Neugier auf den Rest der Buchreihe zu wecken. Aber wow … mit Band 2 hat die Autorin in puncto Herzklopfen und Spice, ...
Okay, der Auftaktband war nicht schlecht gewesen - definitiv catchy genug, um meine Neugier auf den Rest der Buchreihe zu wecken. Aber wow … mit Band 2 hat die Autorin in puncto Herzklopfen und Spice, Figurenausarbeitung und Spannungsbogen eine dermaßen krasse Steigerung hingelegt, dass Regans und Thanes Geschichte für mich in einer ganz anderen Liga spielt.
Zuvor hatte ich nicht den besten Eindruck von Robyns Schwester gehabt, muss ich zugeben. Fast schon fürchtete ich, dass sie eine höchst anstrengende, auf sich selbst bezogene Hauptfigur abgeben würde. Regan eilt nämlich ein wenig schmeichelhafte Ruf voraus: impulsiv, egoistisch, flatterhaft, verantwortungslos, unzuverlässig … you name it. Zumindest im Umgang mit Erwachsenen. (Sogar nach den tragischen Ereignissen, die Robyn beinahe das Leben gekostet hätten, hatte Regan sich nicht bei ihr gemeldet - kein Wunder, dass Robyn mehr als enttäuscht ist und nicht gerade Freudensprünge macht, als das verschollene Schwesterlein plötzlich vor ihr steht.) Als Nanny hingegen war Regan schon immer eine Art Reinkarnation von Mary Poppins gewesen; sie liebt Kinder von ganzem Herzen und ist die perfekte Babysitterin … das beweist sie auch im Umgang mit Thanes entzückenden Sprösslingen Eilidh und Lewis.
Nun stößt sie in Schottland auf eine Mauer aus Vorurteilen - verständlich, denn alle lieben Robyn und kennen bisher erst ihre Sicht der Dinge. Regan hält tapfer dagegen und lässt sich nicht davon abbringen, weiterhin eine Versöhnung mit ihrer Schwester anzustreben. Erstaunlicherweise habe ich direkt einen Zugang zu ihr gefunden, konnte mich dank Youngs gefühlvollen Beschreibungen perfekt in Regan hineinversetzen und hatte aufrichtiges Mitleid mit der jungen Frau. Erst recht, als sie sich mehr und mehr in den Mann verliebt, der sie a) deutlich auf Abstand hält, obwohl er durchaus Interesse an ihr hat, regelmäßig eifersüchtig ist und b) damit wieder und wieder ihre Hoffnung befeuert.
Was ich an dieser herrlichen Romance besonders gemocht habe:
♡ die Dynamik zwischen den Schwestern
♡ Regans charakterliche Weiterentwicklung
♡ die authentischen Dialoge, insbesondere im Umgang mit den Kindern
♡ das Setting - ich suche hiermit bitte um einen Mitgliedsausweis für Ardnoch Castle an, thank you very much!
♡ die Tatsache, dass die Crime-/Spannungselemente besser dosiert waren als im Vorgängerband, somit stahlen sie der Love Story nicht die Show
♡ die Spice-Szenen - hot, hot, hot (so viel Leidenschaft hätte ich Thane gar nicht zugetraut)
Auf was bzw. wen ich gerne verzichtet hätte:
Regans und Robyns Mutter. Stacey ist ein Tornado - und zwar nicht im Sinne von 'eine Wucht', sondern 'Zerstörung pur', ohne Rücksicht auf Verluste. Ich hätte LÄNGST jeglichen Kontakt zu diesem Menschen abgebrochen. Selten war mir eine Figur dermaßen zuwider. In anderen Worten: Sie hat die ihr von der Autorin zugedachte Rolle voll erfüllt.
Abschließend noch zwei Gedanken am Rande:
1. Die Aufmachung des Werkes - Covergestaltung, Farbschnitt, Zitat im Innencover - ist ein Traum!
2. Auf Seite 132 ist ein Schreibfehler - prinzipiell nicht tragisch, aber Thane steht vor REGAN, betrachtet sie beim Schlafen, schmachtet sie an … und deckt dann ROBYN zu. Ich behaupte mal, Lachlan hätte dezent etwas dagegen einzuwenden, haha!
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Noch mitreißender als der Reihenauftakt, ich hab’s geliebt! Nun warte ich voller Vorfreude auf Band 3, der im Frühjahr 2024 erscheinen soll.
Bei diesem catchy Klappentext konnte ich einfach nicht widerstehen - und ich habe diese zuckersüße YA-Romance absolut genossen!
Mal ganz abgesehen von der wirklich bezaubernden Gestaltung des Werkes (Stichwort: ...
Bei diesem catchy Klappentext konnte ich einfach nicht widerstehen - und ich habe diese zuckersüße YA-Romance absolut genossen!
Mal ganz abgesehen von der wirklich bezaubernden Gestaltung des Werkes (Stichwort: Cover- und Farbschnittliebe!) konnte mich die Geschichte auch inhaltlich überzeugen:
❏ Tolle, authentische und klar gezeichnete Charaktere, von denen insbesondere die weibliche Hauptfigur eine beeindruckende Entwicklung durchläuft und zu mehr Selbstbewusstsein findet. Yes!! Klitzekleines 'Aber': Alice' Mutter. Mir ist bewusst, dass sie zunächst als ziemlich negativer Einfluss dargestellt worden ist, weil dieser Aspekt eine wichtige Voraussetzung für Alice' Ausgangssituation darstellt, dennoch war es mir einen Hauch zu übertrieben.
❏ Humor + Tiefgründigkeit = mitreißende Unterhaltung! Von süßen Herzklopfmomenten bis hin zu 'Drama, Baby!' ist alles geboten. Aber keine Sorge, neben der obligatorischen Romanze stehen auch etliche weitere Elemente im Fokus, z.B. Freundschaft, Familie oder die Verwirklichung der eigenen Träume.
❏ Apropos 'Träume' … Hollywood wird nicht ohne Grund die 'Traumfabrik' genannt - und gekonnt setzt die Autorin das Setting in Szene, ohne dessen Schattenseiten zu verheimlichen, im Gegenteil.
❏ Schreibstil: locker, modern, unkompliziert (ohne flach zu wirken) - ideal zum Zurücklehnen und Entspannen.
Das Ende erschien mir ein wenig übereilt; zu ein, zwei zusätzlichen Kapiteln hätte ich nicht nein gesagt.
Das aus Alice' und Dylans Perspektive erzählte Werk ist Teil des 'Cinder & Ella'-Universums und lässt sich - wie in meinem Fall - zu 99% auch prima ohne Vorkenntnisse lesen. Es tauchten lediglich ein paar Anspielungen auf, die ich nicht richtig einordnen konnte, sie beeinflussten allerdings weder meinen Lesefluss noch meinen positiven Gesamteindruck.
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
"Starburst Effect" wird zwar immer mein Herzensbuch von Kelly Oram (und eines meiner Lieblingsbücher überhaupt) bleiben, aber mit "Alice in La La Land" ist der Erfolgsautorin definitiv ein wundervoller Young-Adult-Roman gelungen, den ich Fans des Genres sehr gerne weiterempfehle.