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Veröffentlicht am 09.02.2017

Neues aus der Ninja Welt

Naruto Dojunjo Ninden - Ein reines Herz (Nippon Novel)
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Meine Zusammenfassung:
To, Kyo und Chiku sind Opfer des Krieges und wachsen ohne Eltern in einem Dorf namens Michigakure auf. Sie schlagen sich mit Stehlen und kleineren Jobs durch. Nebenbei besuchen Kyo ...

Meine Zusammenfassung:
To, Kyo und Chiku sind Opfer des Krieges und wachsen ohne Eltern in einem Dorf namens Michigakure auf. Sie schlagen sich mit Stehlen und kleineren Jobs durch. Nebenbei besuchen Kyo und Chiku die Ninja Schule von Sawarame-sensei*. Nur To hält nichts von der Schule und weigert sich diese zu besuchen. Er treibt sich lieber mit der örtlichen Ganovenbande rum. Als sich eine berüchtigte Ninja namens Zanki Aoi zur Wahl der Michikage stellt, sehen das viele Menschen im Dorf kritisch. Ist Zanki Aoi ist doch eine eiskalte Killerin. Auch Sawarame-sensei sieht durch Zanki seine Schule bedroht, möchte diese doch eine offizielle Schule gründen. Er sucht daher Rückhalt bei seinen Schülern.
Ein paar Tage später kommt Chiku nicht von seiner Arbeit zurück. Er wird leblos in einem Feld aufgefunden. Die Mordfälle häufen sich und keiner kann sich erklären, warum und wie die Opfer gestorben sind. Nur eins haben alle Morde gemeinsam die Toten haben keine offensichtlichen Verletzungen und sind kreideweiß. Wird es To und Kyo gelingen den Mörder von Chiku zu finden und ihn zu rächen?
Bewertung:
Diese Nippon Novel spielt im Naruto-Universium, Naruto selber kommt aber in dieser Nippon Novel nicht vor, weil diese Geschichte vom berühmten Sannin Jiraya geschrieben wurde. Ich finde der Buchrücken gibt nicht unbedingt den Kern der Handlung wieder. Die Geschichte verläuft doch anderes als gedacht. Ich würde zwei Jugendliche auch nicht unbedingt Mann und Frau nennen, sondern Junge und Mädchen. Aber in den Ninja Welt gelten sie wohl schon als erwachsen
Die Liebe zwischen den beiden Hauptpersonen nimmt eher einen kleinen Teil der Handlung ein, sorgt aber für einige lustige Gags, wie wir sie von Jiraiya kennen. Der Anfang beginnt recht spannend, man überlegt, wer der Mörder sein könnte und rätselt mit. Im letzten Drittel verliert die Handlung leider an Feuer und plätschert etwas vor sich hin, daher gibt es ein Stern Abzug. Trotzdem ist diese Nippon Novel für Naruto bzw. Jiraiya-Fans empfehlenswert.

Veröffentlicht am 03.03.2024

Der erste Auftakt hat Potetial für eine großartige Geschichte!

Aura des Lichts (Erwachten-Reihe 1)
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Darum geht´s:
Katerina ist Sängerin in der kaiserlichen Oper. Sie singt wunderschön, verbirgt aber tief in sich unglaublichen Schmerz. Als ihre Mutter ermordet wurde, musste sie schlagartig erwachsen werden ...

Darum geht´s:
Katerina ist Sängerin in der kaiserlichen Oper. Sie singt wunderschön, verbirgt aber tief in sich unglaublichen Schmerz. Als ihre Mutter ermordet wurde, musste sie schlagartig erwachsen werden und allein klarkommen. Als Sängerin und Ziehtochter des Direktors der Oper, hat sie ihre Seelenruhe zum Teil wiedergefunden, doch die Erlebnisse der Vergangenheit verfolgen sie noch immer in ihren Träumen. Eines Tages lernt sie Jason kennen. Er ist sehr galant und macht ihr den Hof. Das gefällt ihr allerdings ist sie seitdem sie Jason kennt nicht mehr sie selbst. Irgendwas ist anders. Als sie dies versucht tiefer zu hinterfragen, eröffnet sich ihr eine Welt voller Finsternis, Geheimnisse und Blutgier.

Meine Bewertung:
Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut. Die Story klang für mich spannend und auch das kaiserzeitliche Setting hat mich sofort angesprochen. Allerdings musste ich feststellen, dass mich die ersten Kapitel nicht unbedingt sofort in den Bann gezogen haben. Katharina ist eine interessante Protagonistin, daran lag es nicht, aber mir kam es so vor, als hätten immer wieder Teile aus der Story gefehlt, warum das ist so ist wurde später erklärt, aber bis dahin dauert es eine ganze Weile. Mit dem Schreibstil kam ich zugeben auch nicht sofort klar. Wenn ein Buch einen als Leserin gleich so verwirrt, ist das nicht immer gut und ich hatte kurz darüber nachgedacht mit dem lesen aufzuhören.

Aber zum Glück habe ich weitergelesen. Nachdem das erste Drittel mir nicht ganz gefallen hat, fand ich die beiden letzten drittel der Story super spannend und richtig aufregend. Es hat sich gelohnt durchzuhalten, aber ich wünschte Mila hätte mich sofort mit ihrer Story gefangen genommen.

Was ich durchgehend gut fand war, wie die Personen miteinander agieren. Die Vampire sind nicht so stereotyp wie in anderen Romanen, nicht so konventionell. Sie haben irgendwie eine andere Aura, das hat mich total fasziniert. Aber auch Dave als Liebhaber von Katharina war mir sofort sympathisch. Er ist stur und hat das Herz auf dem rechten Fleck. Ich hoffe so sehr für das Glück der beiden.

Am Ende gibt's einen Cliffhanger, der nicht ganz so fies ist, aber die Spannung auf Teil 2 enorm steigert. Der Cliffhanger lässt einen nicht zu unglücklich zurück wie bei manchen anderen Büchern wo ich mich immer darüber ärgern muss. Das wurde hier wirklich Bücherwurm freundlich gelöst. Vielen Dank dafür

Fazit:
Auch wenn ich nicht sofort überzeugt war, hat mich dieses Buch begeistert. Die Reihe hat großes Potential und bin gespannt wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 09.11.2023

Nicht ganz überzeugend

Elefant will durch die Wand
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Darum geht´s:
Der Elefant ist super- sauer! Am Wasserloch muss er zu lange warten, er soll früh schlafen gehen und auch sonst läuft es überhaupt nicht wie es ihm passt. Er tobt und brüllt herum. Weil er ...

Darum geht´s:
Der Elefant ist super- sauer! Am Wasserloch muss er zu lange warten, er soll früh schlafen gehen und auch sonst läuft es überhaupt nicht wie es ihm passt. Er tobt und brüllt herum. Weil er so tobt, möchten die anderen Tiere aber nichts mehr mit ihm zu tun haben und meiden ihn. Der Elefant wird dann ganz traurig und verspricht nicht mehr so zu toben. Er hat seine Lektion gelernt und verträgt sich wieder mit den anderen Tieren, denn gemeinsam mach eh alles mehr Spaß.

Meine Bewertung:
Dieses Buch war doch eher Gefühlsregulation mit der Brechstange, das bin ich gar nicht von der Autorin gewohnt. Es geht sofort los, denn gleich am Anfang ist der Elefant gefühlstechnisch auf 180. Das Buch beginnt also sofort mit mieser Laune. Fand ich nicht ganz so nett, allerdings wird gleich klargestellt, warum der Elefant so mies gelaunt ist. Er möchte nicht warten, um etwas zu trinken, er ist ja der größte, warum sollte er also warten. Der Elefant ist den anderen Tieren gemein gegenüber und trötet sie alle an. Das ist wahrscheinlich ein Gefühl, das alle bockigen Kinder sofort verstehen. Das 3-jähre Kind wird sich allerdings nicht sofort damit identifizieren können, wie das 5-jähre, weil sie noch nicht so das Verständnis der Selbstreflexion haben.

Irgendwie hätte ich mir pädagogisch gewünscht, dass es ein kleiner Elefant ist, der von seinen Eltern liebevoll während seiner schweren Phase als er alleine ist, von ihnen unterstützt wird. So hätten Kinder vermittelt bekommen, dass da immer jemand ist, der sie unabhängig von ihren Launen liebt (das ist halt der pädagogische Ansatz von heute und hey sind wir nicht alle mal sauer).

Dieser Teil der Geschichte hat mich eher nicht überzeugt. Die Tiere mögen den Elefanten nur, wenn er nicht sauer ist, sonst wollen sie nichts mit ihm zu tun haben und lassen ihn sogar weinen. Außerdem verstehe ich nicht, warum er sich am Ende nicht einfach bei ihnen für seine Ausfälle entschuldigt und stattdessen einen Witz erzählt. Klar, der Witz passt schon ganz gut zur Geschichte, die Idee dahinter war mir jetzt nicht so schlüssig. Wollte er seine Gefühlslage überspielen, statt darüber zu sprechen? Sollte er seine Wut unterdrücken, weil es nicht gut ist? Ähm, ich weiß ja nicht.

Die Zeichnungen von Igor Lange sind ausdrucksstark und passen zum Geschehen. Die Gesichtszüge, die Bockigkeit des Elefanten sind ausgezeichnet getroffen. Man spürt die Wut des Elefanten quasi aus dem Buch springen. Auch mit der Wahl der Farbe vom Hintergrund (hier in einem Bild rot) wird die Bockigkeit sehr gut unterstrichen. Wirkt auf einer Seite für mich etwas zu aggressiv. Die Illustrationen sind ansonsten sehr hübsch geworden, wie man das von Igor Lange erwartet, er weiß halt immer, was Britta Sabbag mit ihrer Geschichte vermitteln will. Tierbücher sind eh immer toll.

Der Text ist in Reimen gehalten. Das macht das Vorlesen recht einfach. Ich habe mich nur ein paar Mal verhaspelt. Man sollte das Buch mit etwas Betonung (vielleicht nicht unbedingt schreien ) vorlesen, dann passt das.

Fazit:
Die Idee und das Konzept sind gut, allerdings habe ich schon sensiblere Bücher zu dem Thema gelesen, da hätte man auch etwas weniger rabiat dran gehen können. Normalerweise sind alle Bücher von Britta Sabbag immer ein Knaller, hier konnte sie mich nicht ganz überzeugen.

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Veröffentlicht am 27.11.2022

Er war einer der besten Auftragskiller, bis er seine Waffe gegen eine Schürze tauschte!

Sakamoto Days 1
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Sakamoto war einst ein absolut erfolgreicher und professioneller Auftragskiller. Nichts konnte ihn aufhalten. Bis er seine große Liebe trifft und den Auftragsmord an den Nagel hängt. Jetzt arbeitet Sakamoto ...

Sakamoto war einst ein absolut erfolgreicher und professioneller Auftragskiller. Nichts konnte ihn aufhalten. Bis er seine große Liebe trifft und den Auftragsmord an den Nagel hängt. Jetzt arbeitet Sakamoto in einem Lebensmittelladen und führt mit Tochter und Frau ein bescheidenes und ruhiges Leben. Auch optisch hat er sich völlig verändert. Durch das viele Essen ist er ziemlich fett geworden, aber das hindert in nicht daran sich an der Arbeit noch mehr Essen reinzuschaufeln. Eines Tages taucht Shin auf und er hat ein Ziel – den fetten und nutzlosen Auftragskiller Sakamoto aus dem Weg zu räumen.

Meine Bewertung
Als dieser Titel vorgestellt wurde, war ich schon ziemlich angefixt. Allerdings musste ich hier schnell feststellen, dass dieser Manga dem Manga Yakuza goes Hausman doch sehr ähnlich ist. In so einigen. Erstmal von der Hintergrund-Story her, auch Tatsu hat seinen Auftragsmord an den Nagel gehängt, weil er eine Frau gefunden, die sowas verachtet und unter keinen Umständen duldet. Der Unterschied hier ist, Sakamoto arbeitet in einem Lebensmittelladen und er und seine Frau haben eine Tochter. Während Tatsu von Anfang an redet, hört man von Sakamoto erst gegen Ende des Mangas überhaupt mal was sagen. Das scheint ein Running-Gag zu sein, der dann aber nicht weitergeführt wird. Fand ich etwas seltsam und etwas schade.

Intersannt wird es an, wenn Shin den ehemaligen Auftragskiller anfängt zu reizen. Da kommt dann doch etwas mehr Action in die Story, denn er lockt Sakamoto aus der Reserve und man kann erkennen, wie gut er als Auftragskiller wirklich war. Shin kann Gedanken lesen, was ziemlich praktisch ist, denn Sakomoto redet ja nicht. So bekommt man wenigstens ein paar Eindrücke von ihm mit. Wieso Shin das kann, wird nicht aufgeklärt und es in so einer realistischen Welt ohne Menschen mit mehr solchen Kräften doch etwas zu abgedreht und für mich unstimmig.

Nach ein paar Kapiteln, kann man doch schon ein paar mehr Unterschiede zu Yakuzagoes Houseman feststellen, aber ob die Story besser werden lässt, kann ich hier noch nicht einschätzen. Sagen wir mal so - die Interaktionen mit anderen Charakteren ist bei diesem Manga etwas höher, was mir hier am besten gefallen hat, aber für mich kann das nicht mit Immortal Tatsu aus Yakuza goes Houseman und seinen abgedrehten Yakuza Blicken in seiner niedlichen Schürze mithalten.

Die Zeichnungen sind okay, manchmal sind die Kampfszenen etwas zu überdreht. Manche Stellen sind schon lustig gezeichnet, andere wirken auf mich etwas zu gewollt.
 
Fazit:
Nicht das, was ich erwartet habe. Der Manga ist stellenweise lustig und unterhaltsam, ich weiß aber nicht, ob ich unbedingt wissen will, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 19.12.2021

Über Weihnachten in New York gestrandet - mit heißen aber nervigen Kerl.

Winterzauber in New York
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Meine Zusammenfassung:
Die beiden Protagonisten Hannah und Kyle stecken aufgrund heftigen Schneefalls Weihnachten über in New York fest. Beide verbindet aber so gar nichts. Hannah ist eine klassische Streber ...

Meine Zusammenfassung:
Die beiden Protagonisten Hannah und Kyle stecken aufgrund heftigen Schneefalls Weihnachten über in New York fest. Beide verbindet aber so gar nichts. Hannah ist eine klassische Streber Braut aus Deutschland und Kyle der reiche Protz-Ami. Am Anfang schmeißen beide mit Klischees nur so um sich, aber dann blicken sie hinter die Fassade des jeweils anderen und plötzlich knistert es zwischen den beiden. Aber kann aus dem Knistern Liebe werden?

Meine Bewertung:
Ich muss sagen, dass ich ja gerne solche Bücher zur Weihnachtszeit lese. Sie machen Lust auf Weihnachten und man kann sie kuschelig im Bett lesen. Sie bedrücken einen nicht, sondern machen Freude. Das Buch ist genau richtig für diese Zeit. Die Handlung ist allerdings ziemlich klassisch, fast etwas langweilig. Reicher angesagter Typ trifft auf armes aber schlaues Mädel.

Hannah ist ziemlich von sich und ihrer Meinung zu Kyle eingenommen, sodass sie zunächst nicht hinter seine Fassade blickt. Kyle der gerne etwas anderen Leuten vorspielt, macht bei Hannahs Vorwürfen auch noch mit, dabei ist er sich gar nicht bewusst wie das auf Hannah wirkt. Trotz allen merken beide schnell das da mehr ist als die Klischees von armen Streber Girl mit Brille und reichen Proll Ami der alle Frauen abgreift. Kyle ist eigentlich ein ganz normaler junger Mann, der auch Probleme mit sich herumträgt. Hannah hilft ihm seine Sichtweise zu ändern - gerade im Bezug zu seiner Familie. Am Ende wird es trotz aller Hindernisse doch romantisch in New York. Meine Lieblingsstelle war die mit dem nackten Cowboy XD

Der Schreibstil ist schön, man kann der Story gut folgen. Die Teile von New York, die beide besuchen, sind gut beschrieben, man kann sich alles super vorstellen, auch wenn man noch nie dort war. Das ist ein bisschen als wäre man selbst dort. Die Handlung läuft zügig und stetig voran, es gibt also keine langweiligen Stellen. Manchmal musste ich nur etwas mit den Augen rollen, wenn beide den „Klischee“ Alarm losgelassen haben. Außerdem fand ich es blöd, dass Hannah ohne ihre Brille besser aussieht - was soll das für eine Außenwirkung auf junge Brillenträgerinnen haben! Brillen sind cool, lasst euch nichts einreden!

Fazit:
Ein schönes Buch zur Weihnachtszeit. Es wirft ein bisschen mit Klischees um sich, aber das Ende ist überraschend und lässt richtig Weihnachtsstimmung aufkommen. Wer eine chillige Liebesgeschichte mit viel Schnee und New York möchte, der ist hier genau richtig.

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