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Veröffentlicht am 03.03.2024

Unterhaltsame Geschichte mit Addams Family-Vibes und kleineren Schwächen

Hunting Souls (Bd. 1)
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Inhalt
Bei „Hunting Souls: Unsere verräterischen Seelen“ handelt es sich um Band 1 der „Hunting Souls“-Dilogie von Tina Köpke.

Es geht um Katrina, die zusammen mit ihrer Schwester und ihren Eltern in ...

Inhalt
Bei „Hunting Souls: Unsere verräterischen Seelen“ handelt es sich um Band 1 der „Hunting Souls“-Dilogie von Tina Köpke.

Es geht um Katrina, die zusammen mit ihrer Schwester und ihren Eltern in einem düsteren und verfallenen Haus in einer Kleinstadt im Norden Washingtons lebt. Doch die Symthes sind keine normale Familie: die Eltern sind Vampire, Katrinas Schwester eine Hexe, der ältere Bruder ein Werwolf und seit Katrina mit 18 Jahren bei einem Unfall gestorben ist und wieder aufgeweckt wurde, ist sie eine Untote. Was sie selbst allerdings ganz komfortabel findet, weil sie dadurch endlich diese ganzen lästigen Gefühle wie Schmerz, Eifersucht oder Aufregung los ist.

Eines Tages zieht in das verlassene Haus gegenüber allerdings eine neue Familie ein – inklusive Tate, der nicht nur in Katrinas Alter und ziemlich gutaussehend ist, sondern leider auch ein Mitglied der Jäger, den Erzfeinden aller Übernatürlichen. Für Katrina ist daher schnell klar, dass sie beide auf unterschiedlichen Seiten stehen, aber das Schicksal hat etwas anderes für die beiden vorgesehen und so sind sie gezwungen sich näher zu kommen als sie eigentlich vorhatten…

Meine Meinung
Die Gestaltung des Buches finde ich wahnsinnig hübsch und hochwertig. Das Cover und der Farbschnitt passen optisch super zu der Geschichte und sehen richtig edel aus.

Der Schreibstil der Autorin hat mir von Seite 1 an gut gefallen, weil er so schön locker-leicht, humorvoll und angenehm ist und man gar nicht merkt, wie Seite um Seite verfliegt. Sowohl die Charaktere als auch die Settings sind sehr liebevoll und detailreich beschrieben, sodass man sich gut in die Geschichte hineinversetzen kann und die Personen schnell ins Herz schließt. Die Geschichte wird aus den Perspektiven von Katrina und von Tate erzählt, was auf jeden Fall ganz gut dabei hilft, beide gleichermaßen gut kennenzulernen und ihre Motive zu verstehen.

Die Charaktere insgesamt gefallen mir wirklich gut, vor allem Katrinas Familie ist echt cool. Zwar sind sie alle ziemlich unterschiedlich (allein schon aus dem Grund, weil sie unterschiedlichen Arten von Übernatürlichen sind), aber man merkt, wie groß der Zusammenhalt untereinander ist und wie sehr sie sich trotz all ihrer Unterschiede lieben und unterstützen, was ich super schön zu lesen fand. Vor allem Katrinas Verhältnis zu ihrer Schwester fand ich so süß beschrieben. Tates Familie lernt man deutlich weniger gut kennen, was ich teilweise schon recht schade fand, aber ich könnte mir vorstellen, dass das ggf. sogar absichtlich so ist und man in Band 2 evtl. mehr über sie erfährt.

Beim Stichwort „Band 2“ kommen wir dann leider zu einem kleinen Minuspunkt, den ich in der Geschichte sehe. Der erste Teil des Buches hat mir sowohl vom Setting als auch den Charakteren und der Handlung richtig gut gefallen, weil ich die ganze Welt, die dort erschaffen wurde und die Handlungsstränge, die eröffnet wurden, spannend und interessant fand und mich sehr darauf gefreut habe zu erfahren wie sich alles weiterentwickelt und auflöst. Ab ungefähr der Hälfte haben sich die meisten dieser Stränge jedoch kaum oder gar nicht weiterentwickelt, sodass man das Gefühl hatte, dass nicht wirklich viel passiert, was die Geschichte voranbringt. Es war trotzdem sehr schön, Katrina und Tate zu begleiten und vor allem durch Katrinas düster-humorvolle Art auch unterhaltsam, aber die aufgeworfenen Fragen wurden bis zum Ende hin leider nicht wirklich beantwortet, sondern deren Lösung offenbar auf den kommenden Band 2 verschoben. Natürlich kann ich verstehen, dass man eine gewisse Spannung aufrechterhalten möchte und nicht alle Fragen bereits in Band 1 auflöst, aber ein wenig mehr „Vorankommen“ hätte ich mir schon gewünscht.

Fazit
Alles in allem eine fantasievolle Geschichte mit stimmungsvollem Setting, sympathisch-skurrilen Charakteren und guten Ideen. Einziger Kritikpunkt ist das meiner Meinung nach etwas zu wenige/langsame Vorankommen der Handlung in der zweiten Hälfte des Buches.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.09.2023

Solide New Adult-Geschichte mit Charme und etwas Luft nach oben

Skogen Dynasty (Crumbling Hearts, Band 1)
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Inhalt
Bei "Skogen Dynasty" handelt es sich um Band 1 der „Crumbling Hearts“-Trilogie von Carolin Wahl.

In einer Welt aus schillernden Pferderennen, elitärem Studium in Cambridge und Adrenalinkicks in ...

Inhalt
Bei "Skogen Dynasty" handelt es sich um Band 1 der „Crumbling Hearts“-Trilogie von Carolin Wahl.

In einer Welt aus schillernden Pferderennen, elitärem Studium in Cambridge und Adrenalinkicks in der Formel 1 lebt Aleksander Skogen ein Leben im Luxus. Doch ein skandalöses Video zwingt ihn, in die Abgeschiedenheit der norwegischen Wildnis zu flüchten. Hier, fernab von allem, was er kennt, trifft er auf Norah, deren Leben das genaue Gegenteil von seinem zu sein scheint.

Aleksander will seinem Erbe entfliehen, während Norah auf der Suche nach ihrem eigenen ist. Die Frage bleibt: Können sie der Wucht des Aufpralls ihrer beiden Welten standhalten oder werden ihre so unterschiedlichen Lebenswege für immer verändert?

Meine Meinung
Der Erzählstil von Carolin Wahl ist äußerst angenehm zu lesen. Die Sprache fließt mühelos und zieht den Leser in die Welt der Protagonist:innen hinein. Die Dialoge sind authentisch und die Wortgefechte teilweise wirklich witzig und tragen somit dazu bei, die Charaktere besser kennenzulernen. Dies macht das Lesen zu einem echten Vergnügen und sorgt dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte.

Die Charaktere sind sympathisch und gut ausgearbeitet. Sander und Norah, die beiden Hauptfiguren, machen größtenteils nachvollziehbare Charakterentwicklungen durch. Man kann ihre Gedanken und Gefühle gut nachempfinden und mit ihnen mitfiebern. Besonders hervorzuheben sind aber einige der Nebencharaktere, wie zum Beispiel Wilma oder auch Elli, die in Band 2 der Buchreihe ihre eigene Geschichte bekommt. Ihre Präsenz in diesem ersten Band ist erfrischend und trägt dazu bei, die Handlung interessanter zu gestalten.

Die Dynamik zwischen Sander und Norah entwickelt sich im Laufe der Geschichte, allerdings wurde sie für mich vor allem gegen Ende ein wenig schwerer nachvollziehbar. So manch eine Entwicklung und manch ein Verhalten von Norah wird mir einfach etwas zu schnell einfach unproblematisch hingenommen und akzeptiert, was für mich ab einem gewissen Maß nicht mehr komplett nachvollziehbar wirkte. Dennoch schafft es die Autorin, die Emotionen und Unsicherheiten der beiden realistisch darzustellen, was dem Buch eine gewisse Authentizität verleiht.

Die Handlung ist insgesamt recht wenig spektakulär. Es gibt wenig große dramatischen Wendungen oder überraschende und unvorhersehbare Plot-Twists. Dennoch schafft es die Autorin, die Geschichte interessant zu gestalten, indem sie die Konflikte und inneren Kämpfe der Charaktere in den Vordergrund stellt. Besonders die Szenen in der norwegischen Natur haben mir beim Lesen oft Fernweh beschert. Die Beschreibungen der Landschaften und der Natur sind atmosphärisch und bildhaft, was die Geschichte lebendiger macht.

Fazit
Eine solide New Adult-Geschichte mit nur kleinen Kritikpunkten. Die Charaktere sind sympathisch, der Erzählstil ist angenehm, und die Naturbeschreibungen sind toll und atmosphärisch. Insgesamt eine empfehlenswerte Lektüre für Fans von New Adult-Romanen, die nach einer leicht lesbaren und unterhaltsamen Geschichte suchen. Ich freue mich bereits auf Band 2 der Reihe, um mehr über die Charaktere und ihre Entwicklungen zu erfahren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2023

Spannende und emotionale, aber etwas zu düstere Geschichte über zwei Außenseiter

A Whisper Around Your Name
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Inhalt
Bei „A whisper around your name“ handelt es sich um Band 1 der „Dreamcatcher“-Dilogie von Emma Scott.

Es geht um Jo, die nach dem Tod ihrer Mutter alle paar Monate mit ihrem Onkel umzieht und sich ...

Inhalt
Bei „A whisper around your name“ handelt es sich um Band 1 der „Dreamcatcher“-Dilogie von Emma Scott.

Es geht um Jo, die nach dem Tod ihrer Mutter alle paar Monate mit ihrem Onkel umzieht und sich daher auch nie Mühe gibt, an irgendeinem Ort so richtig anzukommen. Doch diesmal ist alles anders. Schon kurz nach ihrer Ankunft trifft Jo auf Evan, der von allen Mitschüler:innen gemieden und ausgegrenzt wird, zu dem sich Jo allerdings vom ersten Augenblick an hingezogen fühlt.
Während sie beginnen sich nachts im Schwimmbad der Stadt zu treffen, kommen sie sich nicht nur körperlich näher, sondern öffnen sich einander auch nach und nach und vertrauen sich ihre dunkelsten Geheimnisse an.
Durch ein tragisches Ereignis werden die beiden schließlich auseinandergerissen - und vor allem für Jo beginnt von da an eine dunkle Zeit. Als Evan dann aber plötzlich und unerwartet wieder auftaucht, machen sich die beide auf eine Reise voller Hindernisse, die sie entweder ins Verderben führen oder aber ihre Rettung sein könnte…

Meine Meinung
Das Cover des Buches ist wunderschön anzusehen und nach dem Lesen der Geschichte erschließt sich auch die inhaltliche Verbindung zu dem abgebildeten Wasser, was mir gut gefällt.

Der Schreibstil von Emma Scott konnte mich schon von der ersten Seite an packen. Man wird direkt mitten in die Geschichte von Jo hineingeworfen und sieht sich direkt mit diversen Fragen rund um sie und ihre Vergangenheit konfrontiert und wird neugierig darauf mehr zu erfahren. Durch ihre detaillierten, aber nicht zu ausführlichen Beschreibungen kann man sich schnell ein gutes Bild von den Charakteren und auch den örtlichen Gegebenheiten machen und fühlt sich daher von Anfang an mittendrin.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und vor allem Jo und Evan als Hauptpersonen fühlt man sich nach recht kurzer Zeit schon ziemlich nah, auch wenn man die vielen schlimmen Dinge, die beiden widerfahren sind, vermutlich teilweise nur schwer nachvollziehen kann. Dennoch sind ihre Charaktere in sich stimmig und die Handlungen der beiden passen zu dem, wie sie sind und was wir über sie erfahren. Eine Besonderheit, die Evans Charakter ausmacht, hat für mich nicht zu 100 % in die Geschichte gepasst (vermutlich einfach, weil ich diesen Aspekt in solch einer Geschichte nicht erwartet hätte), war aber auch nicht weiter störend.

Die Handlung fand ich größtenteils wirklich spannend - die Geschichte hat schon einen gewissen Suchtfaktor und so habe ich teilweise größere Abschnitt als ich wollte am Stück gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Das hat mir gut gefallen und kam tatsächlich auch ein wenig überraschend.

Die Gefühle zwischen Jo und Evan konnte ich größtenteils nachvollziehen und nachfühlen, an manchen Stellen war mir ihre Verbindung aber auch zu schnell zu intensiv, was ich dadurch als ein wenig unauthentisch empfunden habe.

Was mir persönlich an der Geschichte nicht so gut gefallen hat, ist die allgemeine Stimmung bzw. Atmosphäre. Sowohl durch die Vergangenheit von Evan und Jo als auch durch die Dinge, die während der Geschichte passieren, schwebt die ganze Zeit eine dunkle, bedrückende und bedrohliche Regenwolke über allem, die dazu führt, dass man sich auch in den schönen und glücklichen Momenten zwischen den beiden gar nicht richtig für sie freuen kann. Das war mir irgendwann zu viel und zu vordergründig, was den Lesegenuss leider etwas getrübt hat.

Fazit
Insgesamt ein wirklich spannendes und emotionales Buch mit interessanten und vielschichtigen Protagonist:innen, allerdings mit zu präsenten düsteren und bedrückenden Atmosphäre.

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  • Handlung
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  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 04.03.2023

Eine starke junge Protagonistin, eine fantasievolle Welt und eine Menge Spannung

Die Chroniken von Lunis – Wächterin des Lichts (Die Chroniken von Lunis 1)
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Inhalt
Bei „Die Chroniken von Lunis: Wächterin des Lichts“ handelt es sich um Band 1 der „Die Chroniken von Lunis“-Trilogie von Janelle McCurdy.

In der Geschichte geht es um die 12-jährige Mia, die zusammen ...

Inhalt
Bei „Die Chroniken von Lunis: Wächterin des Lichts“ handelt es sich um Band 1 der „Die Chroniken von Lunis“-Trilogie von Janelle McCurdy.

In der Geschichte geht es um die 12-jährige Mia, die zusammen mit ihren Eltern und ihrem vierjährigen Bruder Lucas in der Stadt Nubis lebt. Wie viele Städte im Königreich Lunis liegt die Stadt ständig in völliger Dunkelheit, seitdem der König der Finsternis dort das Licht verdrängt hat. Die Bewohner:innen können sich nur mithilfe der Umbra (gestaltwandelnde magische Wesen) vor weiteren Übergriffen schützen – und dennoch gelingt es den Schergen des Königs der Finsternis, Nubis erneut anzugreifen. Mias Eltern werden bei dem Überfall gefangen genommen und so bleibt Mia nichts anderes übrig, als ihren eigenen Umbra zu zähmen und die Rettung der Stadt in ihre eigene Hand zu nehmen…

Meine Meinung
Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut, da es sich auf den Inhalt der Geschichte bezieht und auch schon genau die Stimmung transportiert, die das Buch ausmacht. Die Geschichte ist ein wenig düster, voller Magie und lebt von einer starken jungen Protagonistin, die sich in der dunklen Welt von Lunis gegen alle möglichen Hindernisse und Gegner durchsetzen muss.

Sprachlich gesehen merkt man an einigen Stellen, dass das Buch eine eher jüngere Zielgruppe hat. Manche Formulierungen, Begriffe oder Dialoge zwischen den Charakteren haben eine etwas einfachere Sprache und auch einen eher auf jüngere Leser:innen zugeschnittenen Humor, was aber dem Lesegenuss keinen übermäßigen Abbruch getan hat.

Die Charaktere mochte ich überwiegend wirklich gern – sie haben alle ihre ganz eigene Rolle, Funktion und Persönlichkeit, die sie aus- und liebenswert macht und die vor allem dazu führt, dass eine ziemliche Vielfalt an Figuren herrscht.

Mia als Protagonistin mochte ich gerade am Anfang wirklich gerne. Zu Beginn ist sie unsicher und überfordert und kann sich mit ihrer neuen Aufgabe und Rolle nicht so recht identifizieren, was ich sympathisch und auch authentisch finde. Ab einem gewissen Punkt geht die Entwicklung meiner Meinung nach dann allerdings sehr schnell und beinahe sprunghaft und es kommt mir fast ein wenig zu leicht vor, wie schnell sie sich mit ihrem Schicksal abfindet und plötzlich ohne mit der Wimper zu zucken Dinge tut, die sie vorher noch nie getan hat.

Gut gefallen hat mir allerdings die Beziehung zwischen Mia und ihrem Bruder Lucas. Sie ist ihm eine tolle große Schwester, passt auf ihn auf und versucht ihn vor allem zu beschützen, nimmt ihn dabei aber trotzdem ernst und gesteht ihm seinen eigenen Kopf und seine eigenen Entscheidungen zu. Die Szenen zwischen den beiden waren wirklich süß zu lesen.

Ganz besonders toll fand ich auch die verschiedenen Umbra, die man in der Geschichte kennenlernt. Sie sind wirklich tolle magische Wesen und richtig fantasievoll beschrieben. Überhaupt fand ich die magischen Anteile in der Geschichte atmosphärisch und interessant beschrieben.

Der Spannungsbogen in der Geschichte wird schon von Anfang an und auch im weiteren Verlauf immer ziemlich hochgehalten. Immer wieder gibt es spannende Situationen oder Kampfszenen, die vordergründig spannend sind und einiges an Action hineinbringen. Auch dazwischen ist ständig eine latente Spannung zu spüren – man kann das Buch also kaum aus der Hand legen und gut am Stück durchlesen.

Fazit
Insgesamt ein actionreiches, spannendes und magisches Fantasy-Jugendbuch, das von einer starken Protagonistin und einer sehr fantasievollen Welt lebt.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.12.2022

Interessante Idee und unterhaltsame Geschichte mit ein paar kleinen Kritikpunkten

Never Be My Date (Never Be 1)
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Inhalt
Bei "Never be my date" handelt es sich um Band 1 der "Never be"-Reihe von Kate Corell.

Es geht um den verschuldeten Cameron, der bei einem Kellner-Job auf einer High-Society-Gala auf Jasper Anderson ...

Inhalt
Bei "Never be my date" handelt es sich um Band 1 der "Never be"-Reihe von Kate Corell.

Es geht um den verschuldeten Cameron, der bei einem Kellner-Job auf einer High-Society-Gala auf Jasper Anderson trifft. Dieser ist nicht nur der Sohn des größten Immobilienmoguls des Landes, sondern ihm dazu noch wie aus dem Gesicht geschnitten. Jasper packt die Gelegenheit beim Schopfe und schlägt Cameron vor, dass dieser sich ein Semester lang auf dem elitären Waterbury College als Jasper ausgibt. Im Gegenzug dafür ermöglicht er Cameron ein schuldenfreies Leben.

Cameron stimmt zu und schafft es scheinbar reibungslos, sich am College einzuschleusen und als Jasper auszugeben. Doch dann trifft er auf Aspen, die mit ihrem Scharfsinn schnell merkt, dass irgendetwas nicht stimmt und ein Dating-Spiel macht die Runde. Wird es Cameron trotz allem gelingen, den Schein zu wahren und nicht aufzufliegen?

Meine Meinung
Das Cover und der Buchschnitt des Buches sind einfach nur wunderschön und sehr hochwertig gemacht.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen – die Kapitel sind relativ kurz und die Geschichte wird mehr oder weniger abwechselnd aus der Perspektive von Aspen und Cameron erzählt, was zum einen abwechslungsreich ist und zum anderen dazu beträgt, dass man beide Personen schneller kennenlernt und ihre Hintergründe besser versteht. Zwischendurch gibt es immer wieder eingeschobene Chatverläufe zu lesen, die zusätzlich auflockern und meist wirklich unterhaltsam sind.

Die Charaktere mochte ich allesamt recht gerne, wobei ich es ein wenig schade fand, dass man zwar insgesamt durchaus eine Menge an Personen kennengelernt hat, jedoch meist eher oberflächlich. An der ein oder anderen Stelle hätte ich bestimmte Charaktere gerne noch näher kennengelernt. So sind sie mir ein wenig zu blass geblieben.

Cameron und auch Jasper haben mir am besten gefallen. Beide fand ich authentisch und auf ihre eigene Art absolut sympathisch und es hat großen Spaß gemacht sie bei ihrem Spiel zu begleiten. Aspen war mir teilweise zu unentschlossen, was auf Dauer ein wenig genervt hat. Außerdem ist sie mir, obwohl sie Protagonistin der Geschichte ist, bis zum Ende des Buches hin etwas zu fern geblieben. Ihr Verhalten konnte ich teilweise nicht ganz so gut nachvollziehen.

Die Handlung war eigentlich durchgehend recht spannend, da es sich erst langsam entwickelt und erst spät aufklärt, was genau hinter dem Ganzen steckt und wer aus welchen Motiven gehandelt hat. Das fand ich wirklich klasse gemacht und es ist auch – jedenfalls für mich – nicht allzu vorhersehbar gewesen.

Was ich ein wenig schade fand, ist, dass das Dating-Spiel meiner Meinung nach ein wenig zu kurz kommt in der Handlung. Hier hätte ich mir mehr Handlung dazu erwartet und gewünscht.

Ich freue mich aber auf jeden Fall schon sehr auf Band 2, in dem es dann um Jaspers Geschichte gehen soll, die ziemlich spannend zu werden verspricht.


Fazit
Mich hat die Geschichte rund um Cameron, Aspen und Jasper wirklich gut unterhalten. An ein paar Stellen war es für meinen Geschmack etwas zu viel Hin und Her, aber insgesamt betrachtet ist „Never be my date“ ansonsten eine absolut gelungene Geschichte mit einer tollen Idee.

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