Spannend, kurzweilig und fesselnd - jedoch mit leichten Schwächen im Vergleich zu den ersten beiden Bänden
Tränenschwur ist der dritte und Letze Band einer Reihe um die Sekte „Church of Second Eden“ und er kommt mit knapp 800 Seiten schon mit einem gewaltigen Umfang daher.
Der Schreibstil von Karen Rose ist ...
Tränenschwur ist der dritte und Letze Band einer Reihe um die Sekte „Church of Second Eden“ und er kommt mit knapp 800 Seiten schon mit einem gewaltigen Umfang daher.
Der Schreibstil von Karen Rose ist wie gewohnt unterhaltsam, locker-flockig und fesselnd. Dabei gibt es neben Spannung auch eine ordentliche Portion Romantik. Hauptfiguren sind diesmal der FBI Agent Tom Hunter sowie die ehemalige Soldatin Liza Barkley, die zugleich Toms bester Freundin ist.
Es kommt eine Vielzahl an Charakteren vor, von denen ich aber schon viele aus den vorhergehenden Bänden der Eden-Reihe kannte. Vereinzelt kannte ich einen Protagonisten aus einer anderen Reihe von Karen Rose, was ich auch sehr gerne mag.
Ich habe die ersten beiden Bände verschlungen und mit diesem hier ging es mir genauso. Einmal angefangen zu lesen, hat mich die Story fasziniert. Insbesondere die Abschnitte mit dem Leben in der Sekte fand ich äußerst interessant und kurzweilig. Hayley und ihr kleiner Bruder landen zusammen mit ihrer Mutter in der Sekte und beide wollen nichts wie weg. Es gelingt den beiden einen Hilferuf abzusetzen und dann beginnt ein Rennen gegen die Zeit, denn Hayley ist schwanger und es wäre gut, wenn das FBI den Standort der Sekte vor der Geburt finden würde, denn die medizinische Versorgung ist alles andere als ideal.
Als Leser gibt es diesmal nicht wirklich etwas zum Miträtseln, was eine Mördersuche betrifft. Vielmehr wird die Story teilweise aus der Sicht eines Mörders erzählt. Sein Ziel ist klar: ehemalige Sektenmitglieder, die es zu eliminieren gilt. Doch fand ich die Ermittlungen des FBI interessant und faszinierend.
Wer Karen Rose kennt, der weiß, dass in ihren Romanen auch die Romantik eine Rolle spielt. Das Paar sind diesmal Tom und Liza und die Beziehung der beiden ist meiner Meinung nach als insgesamt schwierig einzustufen, weshalb ich hier leider einen Punkt abziehen muss. Ich habe nichts gegen etwas Hin und Her in einer Freundschaft oder Beziehung, aber hier ist dieses Hin und Her meiner Meinung nach doch sehr ausgeartet. Schade, denn das kann die Autorin eindeutig besser.
Ansonsten ist viel Spannung und Action auf der Jagd nach Eden geboten und gerade gegen Ende kommt es zu einem gewaltigen Showdown.
Fazit:
Von mir gibt es eine Leseempfehlung, denn trotz kleiner Schwächen war ich auch vom dritten Band der Reihe sehr fasziniert und es war für mich ein unterhaltsames und kurzweiliges Lesevergnügen.