Die erste deutschsprachige Romanbiografie über die bekannte Kinderbuchautorin: Informativ, spannend und bewegend
- Die erste deutschsprachige Romanbiografie über die britische Erfolgsautorin.
- Empathisch-respektvolle Hommage an eine Autorin, die mit ihrem Werk Millionen von Kinderherzen erobert und ganze Bibliotheken füllt.
- Leidenschaftliche Vielschreiberin, clevere Unternehmerin, engagierte Kinderversteherin: das facettenreiche Porträt einer Frau mit vielen Gesichtern.
- Kenntnisreich und einfühlsam erzählt, mit einem klugen Nachwort und einem ausführlichen Anhang.
"Die Urteile irgendwelcher Menschen über zwölf Jahre interessieren mich nicht", bemerkt Enid Blyton (1897-1968), der es mit ihren Geschichten gelingt, Generationen von Kindern zum Lesen zu motivieren.
Eine aussichtsreiche Ausbildung zur Pianistin bricht Enid ab, sie wirkt als Lehrerin und Kolumnistin für Kinderzeitschriften. Schließlich macht sie ihre Schreibleidenschaft zur Profession, wird eine der international erfolgreichsten SchriftstellerInnen. Denn die Britin nimmt Kinder ernst, weiß, wovon sie träumen. Mit ihren millionenfach verkauften Büchern bietet Enid Blyton attraktive Fluchtwelten, vor allem spannendes Lesefutter: Begeistert tauchen Mädchen und Jungen seit Jahrzehnten ein in die Abenteuer der "Fünf Freunde" oder der "Schwarzen Sieben".
Die leidenschaftliche Vielschreiberin ist zudem eine umtriebige Geschäftsfrau, befördert auf geniale Weise die Vermarktung ihrer Titel. Zeitlebens engagiert sie sich auch karitativ, kümmert sich um vernachlässigte, schutzlose Kinder. Mehr als fünfzig Jahre nach ihrem Tod polarisiert sie noch immer, denn viele Erwachsene stempeln Blytons Werke als trivial ab, kritisieren Sprache und Moral ihrer Texte. Bis heute umwabert die Autorin Rätselhaftes und Geheimnisvolles. Nahezu jeder kennt ihren Namen, hat etwas von ihr gelesen. Doch verstanden wird Enid Blyton von den wenigsten ...
Meine Meinung:
Enid Blyton: „Geheimnis hinter grünen Hecken“ ist eine Romanbiografie über die beliebte Kinderbuchautorin. Hier wird ihr Leben erzählt von Kind auf an bis zu ihrem Tod. Sie liebt ihren Vater ...
Meine Meinung:
Enid Blyton: „Geheimnis hinter grünen Hecken“ ist eine Romanbiografie über die beliebte Kinderbuchautorin. Hier wird ihr Leben erzählt von Kind auf an bis zu ihrem Tod. Sie liebt ihren Vater über alles und er ist ihr Vorbild, bis er die Familie verläßt. Enid gibt sich die Schuld und mit ihrer Mutter versteht sie sich nicht. Ihre erste Ehe scheitert an Alkohlproleme und ihre eigenen Kinder versteht sie nicht. Aber ihre Fantasie und Träume lebt sie aus und schreibt wunderbare Kinderbücher.
In allem war es eine interessante Geschichte über Enid Blyten. Die Frau hatte schon einen gewissenes Charisma. Aber ich fand sie Gefühlskalt und sehr Ich bezogen, allerdings gegenüber ihrer Familie.
Der Schreibstil ist flüssig und gut so das man das Buch gerne gelesen hat. Auch die Charaktere kamen gut herüber.
In allem eine gute lesbare Geschichte!
„ Enid Blyton - Geheimnis hinter grünen Hecken " von Maria Regina Kaiser ist im September 2022 im Südverlag mit 304 Seiten erschienen.
Hier kann ich eine Leseempfehlung aussprechen für eine sehr gut recherchierte ...
„ Enid Blyton - Geheimnis hinter grünen Hecken " von Maria Regina Kaiser ist im September 2022 im Südverlag mit 304 Seiten erschienen.
Hier kann ich eine Leseempfehlung aussprechen für eine sehr gut recherchierte und packend geschriebene Romanbiographie einer berühmten und von vielen Kindern/ Erwachsenen geliebten Kinderbuchautorin die weltweit bekannt ist.
Die Autorin bringt auch unbekannte Seiten Enid Blytons ans Licht ,erzählt die ganze Lebensgeschichte von der Kindheit an bis zum Tod. Eine Frau die sich durch zahlreiche Ablehnungen ihrer eingeschickten Geschichten an Verlage, nicht von ihrem Wunsch Schriftstellerin zu werden ,abbringen lies.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und viel Neues erfahren über eine starke Frau, die auch ihre Schattenseiten hat. Sie hat dem Schreiben ihrer Bücher und Beantworten der zahlreichen Kinderbriefe an sie immer den Vorrang vor ihrem Privatleben und ihrer Familie gegeben. Negative Ereignisse hat sie ausgeblendet,was den Ursprung in ihrer Kindheit hat; zum Beispiel war sie auf keiner Beerdigung ihrer Eltern und hat ihren ersten Mann quasi verleugnet in Ihrer Lebensgeschichte.
Darunter litt auch ihre Beziehung zu ihren Töchtern.
Die Autorin hat es wirklich geschafft eine spannende Geschichte über Enid Blytons Leben zu schreiben.
Maria Regina Kaiser legt hier eine sehr gut recherchierte Romanbiografie von Enid Blyton vor.
Das Buch umfasst, in vier Teile gegliedert, die Jahre 1902 bis 1968.
Jeder Teil ist in sich nochmals in kurze ...
Maria Regina Kaiser legt hier eine sehr gut recherchierte Romanbiografie von Enid Blyton vor.
Das Buch umfasst, in vier Teile gegliedert, die Jahre 1902 bis 1968.
Jeder Teil ist in sich nochmals in kurze Episoden eingeteilt, die jeweils einen kleinen Ausschnitt aus dem Leben von Enid Blyton umfassen.
Schon der Prolog vermochte mich zu fesseln und machte mich neugierig auf das außergewöhnliche Leben der berühmten Kinderbuch Autorin.
Wir durchstreiften im ersten Teil des Buches gemeinsam die glücklichen Tage ihrer Kindheit die so abrupt endete als der Vater die Familie verließ. Dann geht es im zweiten Teil weiter mit dem Leben der jungen Erwachsenen die ihren Berufswunsch Lehrerin zu werden entdeckt und diesen dann auch durchsetzen kann. Nebenbei beginnt sie, Artikeln für Zeitschriften zu verfassen. So lernt sie auch ihren späteren ersten Mann kennen. Dem Leben mit diesem und ihrem, sich schließlich doch erfüllenden Kinderwunsch, ist der dritte Teil des Buches gewidmet. Im vierten und letzten Teil schließlich geht es um den Krieg der nun auch England erreicht hat, um das Ende ihrer ersten Ehe, die Beziehung zu ihrem zweiten Ehemann und schließlich das langsame abdriften in die Demenz.
Ein zentraler Fokus des Buchs liegt auf der Beziehung und der Interaktion Blytons mit ihren kindlichen Lesern. Man merkt beim Lesen des Buches sehr gut, wie wichtig ihr diese Kontakte waren. Schade ist nur, dass man, mit kleinen Ausnahmen, so wenig über die Bücher selbst und ihre Entstehungsgeschichte erfährt. Hier hätte ich mir etwas mehr Informationen innerhalb des Romans gewünscht.
Den letzten Teil des Buches bilden das Nachwort der Autorin und die, ebenfalls sehr lesenswerten Anhänge die keinesfalls ausgelassen werden sollten da man hier noch eine Fülle von Informationen erhält.
Ich habe in dem Buch viel Neues über Enid Blyton erfahren und große Lust bekommen mich noch genauer mit der Autorin zu befassen. Maria Regina Kaiser lässt auch die negativen Seiten nicht unerwähnt: die rücksichtslose Ader, die Selbstbezogenheit, das unbedingte Durchsetzen des eigenen Willens, das nicht-wahrhaben wollen gewisser Dinge. Und obwohl dies alles aufgezeigt wird, wirkt Blyton niemals unsympathisch weil auch immer die Beweggründe aufgezeigt werden die zu ihren Entscheidungen führen und die für mich schlüssig und gut nachvollziehbar beschrieben sind.
Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und macht das Buch sehr gut lesbar. Sie wahrt eine gewisse Distanz zu ihrer Protagonistin und schreibt niemals wertend. Das hat mir sehr gut gefallen.
Von mir eine klare Leseempfehlung für diese ausgezeichnet geschriebene Romanbiografie über die wohl berühmteste Kinderbuchautorin der Welt.
Das Cover passt selbstverständlich super zum Buch und die Portraitaufnahme hilft, auf den ersten Blick zu erkennen, worum es geht.
In schlaglichtartiger Form ermöglicht diese Romanbiografie Einblicke ...
Das Cover passt selbstverständlich super zum Buch und die Portraitaufnahme hilft, auf den ersten Blick zu erkennen, worum es geht.
In schlaglichtartiger Form ermöglicht diese Romanbiografie Einblicke in bedeutende Lebensabschnitte Enid Blytons. So werden ihre Kindheit und Ausbildung, ihr beruflicher Werdegang voller Ehrgeiz und Zielstrebigkeit, aber auch ihr durchaus schwieriges Privat- und Familienleben thematisiert.
Sobald der Name Enid Blyton fällt, werden bei mir Kindheitserinnerungen wach. Ich habe die Fünf-Freunde-Reihe geliebt und war deshalb nun umso gespannter, etwas über das Leben der Autorin zu erfahren.
Die Romanbiografie ist sehr gut lesbar und geht auch mal ans Herz. Die ungeschönte Sicht auf Enid Blyton zeigt ihre Stärken und Schwächen, ohne zu werten. Letzteres bleibt den Lesenden selbst überlassen. So erscheint Enid Blyton als ambivalente Persönlichkeit, deren fehlbare Menschlichkeit - von Workaholic-Zügen über die bewusste Beeinflussung des eigenen öffentlichen Images - ebenso Betonung findet wie beispielsweise soziales Engagement.
Ich habe das Gefühl, dem Erfolgsgeheimnis der beliebten Autorin, einem tiefsitzenden Verständnis für Kinder, nähergekommen zu sein. Spannend waren auch die Annäherungen an die Inspirationen hinter den bekannten Buchreihen. Besonders gefallen hat mir außerdem die Betonung des Zeitgefühls und der historischen Umstände, vor denen sich Blytons Leben abgespielt hat, beziehungsweise welche ihren Alltag beeinflusst haben.
Die Romanbiografie wurde mit einem sehr ausführlichen Anhang ausgestattet. Hier werden noch einmal neue Details ergänzt, was ich etwas schade finde. Manches hätte im Haupttext vielleicht schon einmal Erwähnung finden können, weil es so potenziell manchen Lesenden entgeht, die die Zusatzinformationen nicht minutiös durcharbeiten.
Insgesamt eine Romanbiografie mit Mehrwert, weshalb ich allen Enid Blyton-Fans und allen mit Interesse an neuerer (Literatur-)Geschichte eine klare Leseempfehlung ausspreche.
Ihr Vater Thomas Blyton wollte aus Enid eine Musikerin machen, was sie einige Jahre mitmachte. Doch dann wollte sie das nicht mehr und lernte Lehrerin und wurde Kolumnistin für Kinderzeitschriften. Sie ...
Ihr Vater Thomas Blyton wollte aus Enid eine Musikerin machen, was sie einige Jahre mitmachte. Doch dann wollte sie das nicht mehr und lernte Lehrerin und wurde Kolumnistin für Kinderzeitschriften. Sie wurde dann durch ihre Schreibleidenschaft zu einer international erfolgreichen Schriftstellerin. Sie nahm die Kinder ernst, wusste wovon sie träumen. Ihre Bücher wurden millionenfach verkauft, denn sie bietet attraktive Fluchtwelten und vollem spannendes Lesefutter. Jungen sowie Mädchen tauchen seit Jahrzehnten in die Abenteuer der Fünf Freunde oder der Schwarzen Sieben ein. Auch war sie eine gute Geschäftsfrau bei der Vermarktung ihrer Titel. Sie engagierte sich karitativ, kümmerte sich um vernachlässigte schutzlose Kinder. Heute, mehr als fünfzig Jahre nach ihrem Tod stempeln viele Erwachsene ihre Werke als trivial ab, sie kritisieren Sprache und Moral ihrer Texte. Sie umwabert Rätselhaftes und Geheimnisvolles. Doch fast jeder kennt ihren Namen, hat etwas von ihr gelesen. Doch verstanden wird sie von den wenigsten.
Meine Meinung
Auch ich war eine eifrige Leserin von Enid Blytons Büchern. Doch leider kam ich erst als Erwachsene und Mutter einer Tochter dazu. Und genau diese Tochter hat mich zum Lesen von Enid Blytons Büchern gebracht. Ich frage mich, was an diesen Büchern trivial sein soll. Es ist die Sprache der damaligen Zeit. Genauso wie ich Rassismus nicht verstehe. Wenn ich einen historischen Roman lese, der z. b. in den Südstaaten spielt dann lese ich auch von Negern und Weißen, von Sklaven und ihren Besitzern. So war das eben damals und das zu verändern, verfälscht die Geschichte. Zum Glück ist die Sklaverei längst abgeschafft. Doch in diesen Büchern geht es um Kinder, um Kinder die eben so beschreiben werden wie sie damals waren. Ich fand Enid Blytons Bücher immer klasse und habe sie mit Begeisterung, als Erwachsene, gelesen. Das vorliegende Buch beschreibt nun ihren Werdegang. Wie es letztendlich dazu kam, dass es mit der Schriftstellerei doch noch klappte. Und das nach sehr vielen Rückschlägen. Denn kein Verlag wollte ihre Texte zunächst drucken. Familiär ging auch einiges schief. Zunächst bezüglich ihren Eltern und dann letzten Endes auch bei ihr selbst. Am Ende des Buches (und das beansprucht fast ein Fünftel) kann man ein Personenverzeichnis finden. Auch ein Ortsverzeichnis und noch vieles mehr. Diese Verzeichnisse sind sehr ausführlich, weshalb sie natürlich auch eben viel Platz benötigen. Das Buch liest sich sehr interessant, wenn man sich eben für Enid Blyton interessiert. Mir hat es gut gefallen. Eine Empfehlung und vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.