Cover-Bild Goldküste
Band der Reihe "Th. Gut Regional Krimiserie"
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22,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Th. Gut Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 06.11.2023
  • ISBN: 9783857172953
Catherine Bissegger

Goldküste

Der erste Fall für Harder & Santi
August 2022. Ein Flarzhaus in Küsnacht bei Zürich brennt nieder und in den Trümmern finden sich zwei verkohlte Leichen. Die verliebte Ermittlerin Nadine Santi und ihr gestresster Chef Yves Harder stehen vor einem Rätsel. Bei einem der Toten handelt es sich um den Besitzer des Flarzhauses, den Gartenarchitekten Philipp Kernen. Aber wer ist die zweite Leiche? Zwei Wochen später gibt der renommierte Wirtschaftsanwalt Eric Cerny aus Stäfa eine Vermisstenanzeige auf: Seine Frau Anna ist nach einem Schweigeretreat am Thunersee nicht nach Hause zurückgekehrt. Hängen die beiden Ereignisse etwa zusammen?

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Ullap in einem Regal.
  • Ullap hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2024

Toller und spannender Auftakt

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In der Nähe von Zürich geht ein Haus in Flammen auf. In der Ruine werden zwei Leichen gefunden, die des Besitzers Phillip Kernen und die einer zunächst unbekannten Frau. Handelt es sich um einen Unfall ...

In der Nähe von Zürich geht ein Haus in Flammen auf. In der Ruine werden zwei Leichen gefunden, die des Besitzers Phillip Kernen und die einer zunächst unbekannten Frau. Handelt es sich um einen Unfall oder liegt Brandstiftung vor? Wurden die Beiden vielleicht sogar ermordet? In ihrem ersten Fall ermitteln Nadine Santi und Yves Harder von der Zürcher Kripo.

Catherine Bissegger hat mit ihrem Erstlingswerk einen spannenden Krimi aufgelegt, der mich von Beginn an gefesselt hat. Rückblenden, die einige Jahre oder sogar Jahrzehnte vor dem aktuellen Geschehen spielen, machen die Story absolut interessant, auch wenn man zunächst den Zusammenhang mit der eigentlichen Geschichte nicht ahnt. Im weiteren Verlauf meint man zu wissen, wie die Geschichte ausläuft, um dann kurze Zeit später wieder seine Meinung zu ändern. Ein sehr feinsinniger Schreibstil passt für mich bestens zu den sympathischen und sehr menschlich wirkenden Ermittlern, die hier sehr rational vorgehen und nichts dem Zufall überlassen. Auch die private Seite der Ermittler ist hier sehr gut herausgearbeitet, ohne zu sehr im Mittelpunkt zu stehen.

Der Krimi kommt ohne großes Blutvergiessen und auch ohne gruselige Stimmung aus, statt dessen spielen psyichsche Aspekte und Zwischenmenschliches ein Rolle. Für mich mal ein Krimi der anderen Art, mit großem technischen Geschick geschrieben, gerne mehr von dieser begabten Autorin und den tollen Ermittlern!

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Veröffentlicht am 14.01.2024

Lokalkrimi mit einer tollen Handlung

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Die Gestaltung des Covers gefällt mir sehr gut. Der Titel hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht.

Handlungsort in diesem Krimi ist der Zürichsee, dort kommt es zu einem Hausbrand, bei dem zwei ...

Die Gestaltung des Covers gefällt mir sehr gut. Der Titel hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht.

Handlungsort in diesem Krimi ist der Zürichsee, dort kommt es zu einem Hausbrand, bei dem zwei Leichen gefunden werden. Die beidenKommissare Nadine Santi und Yves Harder werden mit dem Fall beauftragt, eine der Leichen kann identifiziert werden, doch wer ist die tote Frau? Das Buch spielt in mehreren Zeitebenen und dadurch bekommt man als Leser einen immer wieder neuen Blickwinkel in der Handlung. Die beiden Kommissare sind sehr interesant und gefallen mir sehr, besonders Nadine finde ich sympathisch. Der erste Fall war unterhaltsam und interessant, es gab einige überraschende Wendungen, ich freue mich auf einen Folgeband.

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Veröffentlicht am 16.02.2024

Es hätte so perfekt sein können

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Catherine Bissegger hat mit ihrem Erstlingswerk „Goldküste“ einen starken Krimi geschrieben.

Die Handlung spielt am Zürichsee. Ein Flarzhaus in Küsnacht bei Zürich brennt nieder und in den Trümmern finden ...

Catherine Bissegger hat mit ihrem Erstlingswerk „Goldküste“ einen starken Krimi geschrieben.

Die Handlung spielt am Zürichsee. Ein Flarzhaus in Küsnacht bei Zürich brennt nieder und in den Trümmern finden sich zwei verkohlte Leichen. Die beiden Kommissare Nadine Santi und Yves Harder stehen vor einem Rätsel. Während eine der Leichen recht bald identifiziert werden kann, tappen sie bei der weiblichen Leiche lange im Dunkeln.

Das Buch ist so aufgebaut, dass es in verschiedenen Zeitebenen spielt. Die Realität, das sind die Monate August und September 2022, hier folgen wir der Auffindung der beiden Toten, den ersten Befragungen im Bekanntenkreis, den Gedanken und Handlungen der beteiligten Personen. Gleichzeitig gibt es aber auch immer wieder Rückblicke in die Zeit von 2004 bis fast in die Gegenwart. Hier handelt es sich um Tagebucheinträge von Anna Cerny, die die Hintergründe für den Leser beleuchten. Einige wenige Rückblicke gehen sogar zurück in die 70er Jahre, hier fand ich es zu Anfang ein wenig schwierig, einen Zusammenhang herzustellen. Das ergab sich aber mit der Zeit.

Die Tagebucheinträge künden von einer großen Liebe, eine Floristin wird zur Gattin eines der bestbezahlten Anwälte der Schweiz, eines Architekten großer Firmenzusammenschlüsse, eines charismatischen Mannes. Sie künden von einer scheinbar perfekten Familie, vor allem, als den beiden dann nach einigen Jahren ein Sohn geboren wird.

Das Buch ist von Anfang bis Ende spannend, oft wird man auf falsche Fährten gelockt und scheint der Lösung ganz nah zu sein. Und dann ist doch wieder alles ganz anders.

Auch die beiden Ermittler bilden ein kompetentes Duo und endlich einmal hat man auch nicht das Gefühl, dass die einzelnen Dienststellen oder Kommissariat und Staatsanwaltschaft sich das Leben gegenseitig schwermachen. Ihre Herangehensweise an die Lösung fand ich professionell, gut gefallen hat mir aber auch ihr Auftritt zum Abschied des Kollegen aus der Wirtschaftskriminalität. Und wenn es nur ein Zeichen für ein ausgezeichnetes Arbeitsklima in der Behörde war.

Das Schweizer Lokalkolorit fand ich ganz charmant, ich habe oft geschmunzelt, wie viele Unterschiede es doch zwischen dem Schwyzerdütsch und Hochdeutsch gibt. Ich bin sicher, die Ortsbeschreibungen entsprechen auch den Tatsachen, nur leider kenne ich mich am Zürichsee nicht aus.

Mir hat das Buch gut gefallen, zumal es auch vom psychologischen Standpunkt aus betrachtet einiges an Tiefgang aufweist.

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