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Band 3 der Reihe "Mörderisches Island"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 08.02.2024
  • ISBN: 9783462005868
Eva Björg Ægisdóttir

Verborgen

Ein Island-Krimi
Freyja Melsted (Übersetzer)

Als bei einem Hausbrand in der Kleinstadt Akranes ein junger Mann ums Leben kommt, deutet zunächst alles auf einen tragischen Unglücksfall hin. Auch in Eva Björg Ægisdóttirs drittem Krimi ist nichts so, wie es zunächst scheint, und sie erweist sich einmal mehr als Meisterin der psychologischen Spannungsliteratur.

Die Kleinstadt Akranes ist zutiefst erschüttert, als beim Brand eines Einfamilienhauses ein junger Mann ums Leben kommt. Als sich im Zuge der Ermittlungen von Kommissarin Elma und ihrem Team herausstellt, dass es sich um Brandstiftung handelt, sehen sie sich schnell mit einem äußerst komplexen Fall mit verschiedenen Verdächtigen konfrontiert. Und die letzte Online-Recherche des mutmaßlichen Opfers legt nahe, dass man es eventuell nicht nur mit einem, sondern mit zwei Morden zu tun haben könnte.

Ein paar Monate vor dem Brand: Eine junge Holländerin tritt eine Stelle als Au-pair-Mädchen in Akranes an, um sich nach dem Tod ihres Vaters ein neues Leben aufzubauen. Doch die zunächst so perfekt wirkende Familie, in der sie unterkommt, hat offenbar ihre ganz eigenen Probleme. Im Zuge der sich immer weiter verzweigenden Ermittlungen hat Elma zusätzlich noch mit einigen persönlichen Schwierigkeiten zu kämpfen — und sie gerät sogar in Lebensgefahr, als klar wird, dass jemand bereit ist, alles zu tun, damit sein Verbrechen nicht ans Licht kommt.

Alle Fälle der Krimi-Reihe »Mörderisches Island«:

  1. Verschwiegen
  2. Verlogen
  3. Verborgen
  4. Verlassen


Die Bücher erzählen eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2024

Fesselnde Island Reihe

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Ein neuer Teil der Island Reihe. Wie gewohnt hochspannend, ohne das ganz große Blutvergießen.
Die isländischen Namen und Schreibweisen bereiten mir zwar immer noch Schwierigkeiten beim Lesefluss, das macht ...

Ein neuer Teil der Island Reihe. Wie gewohnt hochspannend, ohne das ganz große Blutvergießen.
Die isländischen Namen und Schreibweisen bereiten mir zwar immer noch Schwierigkeiten beim Lesefluss, das macht die Spannung jedoch wett.
Lesenswertes Buch

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Veröffentlicht am 05.03.2024

Wie lässt man eine Leiche verschwinden?

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Mit dem dritten Band der Reihe von Eva Björg Ægisdóttir habe ich mir das Ziel gesetzt abzuwägen, ob ich die Reihe fortsetzen werde oder nicht. Der zweite Band hat mich nämlich nicht so richtig abgeholt, ...

Mit dem dritten Band der Reihe von Eva Björg Ægisdóttir habe ich mir das Ziel gesetzt abzuwägen, ob ich die Reihe fortsetzen werde oder nicht. Der zweite Band hat mich nämlich nicht so richtig abgeholt, aber den dritten fand ich nun wieder besser. Ich bin mir aber unsicher, ob es überhaupt weiter gehen wird mit Elma und ihrem Team.

Als in Akranes ein Einfamilienhaus brennt, wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Marino scheint im Schlaf vom Feuer überrascht worden zu sein und die Polizei geht von einem Unglück aus. Doch die Obduktion zeigt, dass der junge Mann bereits vor dem Feuer tot gewesen sein muss.
Elma und Sævar beginnen zu ermitteln und stoßen bald auf weitere Ungereimtheiten. Lise, ein niederländisches Mädchen, welches als Au Pair bei der benachbarten Familie von Marino gelebt hat, scheint Island nicht verlassen zu haben. Sie ist unmittelbar nach dem Brand verschwunden. Hat sie etwas mit dem Mord an Marino zu tun? Oder hängen die beiden Fälle gar nicht zusammen?
Bald bemerkt Elma, dass es sich hier um einen viel komplexeren Fall handelt, als ursprünglich angenommen.

Der Krimi beginnt wieder eher ruhig, wird aber zum Ende hin richtig spannend. Diesmal legt die Autorin mehr wert auf die Familienkonstruktionen und wir bleiben in einem engen Personenkreis. Es sind zwar noch immer jede Menge fremdländisch klingende isländische Namen, die man sich merken muss, aber im Vergleich zu den beiden Vorgängern sind sie überschaubar. Landschaftsbeschreibungen sind in diesem Band der Reihe eher selten, was ich schade finde.
Der Krimi spielt diesmal großteils in der Gegenwart. Nur kleine Rückblenden aus der Sicht eines Opfers, geben eine sehr bedrückende Story wieder, die zu Herzen geht.

Auch das Privatleben der Ermittler spielt eine Rolle und ist wieder Teil des Krimis. Hörður leidet unter dem Tod seiner Frau. Eigentlich wollte er sich eine Auszeit gönnen, doch er stürzt sich nun doch lieber in den neuen Fall. Und es gibt auch noch eine Überraschung, die ich natürlich nicht verraten möchte....nur eines: Elma gerät in Lebensgefahr

Die Spannungskurve steigt zum Schluss hin sehr an und hat mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen lassen. Das Ende ist spannend und schlüssig.


Fazit:
Der dritte Teil der Reihe hat mir wieder besser gefallen als der Vorgänger und hat mich überzeugt hier weiterzulesen, falls es noch einen weiteren Band geben sollte.

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Veröffentlicht am 04.03.2024

Auch Band 3 gefällt mir gut

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In Akranes stirbt bei einem Hausbrand ein junger Mann, auf dessen PC ein Suchlauf entdeckt wird, der bei den Ermittlern die Alarmglocken läuten lässt.

Der dritte Fall der Reihe ist wieder komplexer als ...

In Akranes stirbt bei einem Hausbrand ein junger Mann, auf dessen PC ein Suchlauf entdeckt wird, der bei den Ermittlern die Alarmglocken läuten lässt.

Der dritte Fall der Reihe ist wieder komplexer als zunächst gedacht. Ich mag diese Reihe mittlerweile sehr gerne, auch Elma, die Protagonistin, ist mir inzwischen ans Herz gewachsen. Auf Island, vor allem in einer relativ kleinen Stadt wie Akranes, scheint alles ein bisschen näher, man duzt sich grundsätzlich, was ich sehr sympathisch finde, man kennt sich, Elmas Team wirkt sehr familiär – es ist fast ein bisschen idyllisch, und doch gibt es Gewaltverbrechen, und die Idylle bekommt Löcher, manches ist doch nicht so, wie es scheint und/oder verstrickter als zunächst gedacht. So ist es auch in diesem Fall, und das macht die Reihe so besonders.

Man lernt die mit dem Fall verbundenen Charaktere recht gut kennen, kann sich eine Meinung über sie bilden. Erst nach und nach wird überhaupt klar, wie der eine, die andere überhaupt damit verbunden ist. Auch hier gibt es wieder, wenn auch erst relativ spät und in einem kürzeren Zeitraum, Rückblenden in Vergangenes, allerdings muss man als Leser:in dieses Mal deswegen nicht so viel rätseln, die Verbindung ist schon da. Trotzdem geht es auch hier zu Herzen, hat es doch auch dieses Mal wieder eine tragische Komponente. Miträtseln kann und wird man übrigens trotzdem.

Auch das Leben des Ermittlungsteams spielt hier seine Rolle. Elmas und Sævars Vorgesetzter Hördur hat einen tiefgreifenden Verlust zu verarbeiten, und Elmas Leben wird sich in nächster Zeit gravierend verändern, was auch Sævar betrifft.

Die Auflösung ist nicht einfach und bevor alles gelöst ist, gibt es die eine oder andere Wendung, manche kann man als Leser:in erahnen. Wahrscheinlich wird auch dieses Mal nicht allen das Ende gefallen, auch hier bleiben, auch wenn der Fall gelöst ist, Fragen offen. Ich persönlich kann damit aber leben, so hallt der Roman eben noch etwas länger nach.

Wer Band 1 und 2 der Reihe nicht kennt, kann diesen Roman trotzdem lesen und verstehen, schöner ist natürlich, wenn man die Vorgängerbände gelesen hat, da man dann schon eine gewisse Beziehung zu den wiederkehrenden Charakteren hat.

Mir hat auch der dritte Band der Reihe wieder gut gefallen. Inzwischen kennt man die Charaktere gut, hat eine gewisse Beziehung zu ihnen aufgebaut, auch der Fall ist interessant und wieder komplex. Mir gefällt auch die isländische Atmosphäre gut.

Veröffentlicht am 29.02.2024

Solider dritter Fall für Elma

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In den beiden Vorgängerbänden durfte ich Eva Björg Ægisdóttirs Ermittlerin Elma schon kennenlernen und habe ich mich über ihre unaufgeregte, bodenständige Art gefreut. Mit "Verborgen" liefert Ægisdóttirs ...

In den beiden Vorgängerbänden durfte ich Eva Björg Ægisdóttirs Ermittlerin Elma schon kennenlernen und habe ich mich über ihre unaufgeregte, bodenständige Art gefreut. Mit "Verborgen" liefert Ægisdóttirs einen soliden dritten Teil der Serie rund um die Ermittlerin ab. Das Cover ist dem Vorgängerband sehr ähnlich, modern, reduziert und fängt das raue, isländische Leben perfekt ein. Die Stimmung spiegelt sich auch in der kalten, unheimlichen Anfangsszene wider. Ein Hausbrand in der Kleinstadt Akranes wird zunächst als Unfall eingestuft, erscheint dann aber schnell unstimmig. Wie auch schon in den Vorgängerbänden handelt es sich hier nicht um eine temporeiche Suche nach einem blutrünstigen Serientäter, sondern spielen vor allem die Zwischentöne eine große Rolle. Ægisdóttirs baut geschickt eine bedrückende, psychologische verstrickte Spannung auf. Keine Beziehung ist so, wie sie auf den ersten Blick erscheint.
Neben dem eigentlichen Fall entwickelt sich auch das Team rund um Elma weiter und begleiten wir ihr persönliches Leben. Sehr sympathisch finde ich hier, dass auf außergewöhnliche Eigenschaften und Marotten der Ermittler*innen verzichtet wurde. Elma ist bodenständig und „durchschnittlich“ – eigentlich jemand, mit dem man sich einfach identifizieren kann. Leider hat mir beim Lesen trotzdem manchmal die Nähe zu den Protagonisten gefehlt und blieb eine Distanz immer bestehen. Der Fokus liegt so eindeutig auf dem Fall.
Mein Fazit: Spannende Unterhaltung und ein schöner Thriller für gemütliche Lesestunden.

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Spannend, aber schwächer als bisher

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Mit einem Toten bei einem Hausbrand beginnt alles. Was ist geschehen? Beging der junge Mann Selbstmord, war es vielleicht ein Unfall oder doch Mord? Nur – wer sollte ein Interesse daran haben den jungen, ...

Mit einem Toten bei einem Hausbrand beginnt alles. Was ist geschehen? Beging der junge Mann Selbstmord, war es vielleicht ein Unfall oder doch Mord? Nur – wer sollte ein Interesse daran haben den jungen, unauffälligen Mann zu töten? Wobei so unauffällig ist gerade sein Internetsuchverlauf gar nicht. War Marino selbst nicht nur Opfer, sondern auch Täter? Sicher ist nichts, denn alles scheint anders zu sein, als es zunächst anmutet…
Ich habe einen Faible für Island-Krimis und diese Reihe ohnehin. Island ist eine besondere und für Krimis sehr interessante Kulisse, weil eben doch alles ein bisschen anders ist, als man das in sonstigen Ländern/Regionen kennt. Wenige Menschen, viel unbewohntes Land, düster und mystisch, dadurch andere Voraussetzungen bei den Ermittlungen. Dazu finde ich die Reihe auch einfach gut. Die Charaktere gefallen mir, der Schreibstil ist eher ruhig, aber immer gut zu lesen (wenn man sich an die oft ungewöhnlichen Namen gewöhnt hat) und die Geschichten waren bislang auch sehr interessant, denn es ist schon der dritte Fall, der in Akranes von Kommissarin Elma und ihren Kollegen gelöst werden muss. Deren Privatleben wird auch wieder zum Thema, denn es gibt Entwicklungen – die dürft ihr aber selbst lesen, am besten startet ihr bei Band eins. Für mich hätte es da an mancher Stelle etwas mehr Tiefe geben können, aber es passt auch so, denn im Fokus steht schließlich der Fall.
Der Fall ist gut durchdacht und interessant verpackt, aber es gab auch den einen oder anderen Moment, der mir zu platt konstruiert war. Ein Auffinden hat dem Fall eine enorme Wendung gegeben, nur halte ich es für unrealistisch, dass dieses Auffinden erst so spät in den Ermittlungen passiert wäre. Sieht man davon ab, zeichnet sich aber auch in den beiden Zeitebenen immer mehr ab, was geschehen sein muss. Dennoch hat es mich sehr gut unterhalten, da Motive und mögliche Alternativen immer im Raum standen – die Autorin versteht es einfach raffiniert zu schreiben. Der Fall wurde dann schlüssig gelöst und doch war es für mich der bislang schwächste Teil der Reihe, die ich trotzdem weiterlesen werde.