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Veröffentlicht am 09.03.2024

Geschichten aus dem Frauenknast

Der geile FrauenKnast | Erotische Geschichten
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Im Frauengefängnis lerne ich Terry kennen, die bei Hera einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Sabrina hat ein einziges Mal in ihrem jungen Leben einen Fehler gemacht und sitzt nun in einem der berüchtigsten ...

Im Frauengefängnis lerne ich Terry kennen, die bei Hera einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Sabrina hat ein einziges Mal in ihrem jungen Leben einen Fehler gemacht und sitzt nun in einem der berüchtigsten Gefängnisse Deutschlands. Andere Insassinnen freuen sich auf Outdoor-Sex, Sonnenstrahlen und eine leichte Brise Wind. Tina und Betty dagegen sind froh im Keller arbeiten zu dürfen und genießen sich gegenseitig. Und Maria, die schon 10 Jahre einsitzt, kann sich endlich in Schweden eine neue Existenz aufbauen.

Ich habe schon einige Bücher von Holly Rose gelesen und auch diese neun Kurzgeschichten aus den verschiedensten Frauengefängnissen haben mich überzeugt. Ihr leichter, lockerer, sehr freizügiger Erzählstil, der ohne anstößig zu sein oder derb unter die Gürtellinie zu gehen, schnell zur Sache kommt, gefällt mir sehr gut. Ihre Protagonistinnen sind so unterschiedlich, so hemmungslos und zumeist attraktiv. Mein Kopfkino springt sehr schnell an und läuft heiß. Meinen Geschmack hat sie mit ihren leidenschaftlichen, erotischen und abwechslungsreichen Geschichten wieder absolut getroffen.

Zum Abschluss bekomme ich als kleines Goodie noch einen Gutschein-Code, mit dem ich mir eine weitere heiße exklusive Geschichte der Autorin als E-Book aus dem Internet herunter laden kann. Und wie üblich ist auch hier ein Lesezeichen passend zum Buch mit dabei.

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Veröffentlicht am 09.03.2024

„Wenn der Kreis sich schließt...“

Aller-Rache
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Steuerberater Lothar Herrenfeld sitzt mit offenen Schnitten an den Handgelenken tot auf den Stufen vor dem Glockenturm am Friedhof Düshorn mit einer erschreckenden Botschaft um den Hals. Ein paar Tage ...

Steuerberater Lothar Herrenfeld sitzt mit offenen Schnitten an den Handgelenken tot auf den Stufen vor dem Glockenturm am Friedhof Düshorn mit einer erschreckenden Botschaft um den Hals. Ein paar Tage später sitzt Dorothea Kolbmeyer tot in einem Fahrrad-Gitterkasten am Bahnhof Hodenhagen. Auch sie trägt ein Schild um den Hals mit einer Botschaft an Arnold Hager, einen Richter im Ruhestand, der heute seine Nachbarschaft mit Anzeigen terrorisiert. Wenn Arnold Hager nicht Selbstmord begeht, wird es lt. dem Mörder weitere Tote geben. Wer führt da einen Rachefeldzug gegen den ehemaligen Richter?
Gemeinsam mit dem Walsroder Kripoteam um HK Grit Heinecke und KOK Ronald Beutlein gehen Aller-Lei-Bloggerin Flora Kamphusen, ihre Mutter Anna und Opa KHK i.R. Carsten, die bei der Kripo schon als familiäre Ermittlertruppe aus dem Aller-Leine-Tal bekannt sind, auf Spurensuche. Ob sie den Mörder, der jede Woche einen weiteren Toten ankündigt, wenn Hager sich nicht selbst richtet, ermitteln können?

Ich habe mich sehr gefreut Familie Blume-Kamphusen auf dem Gutshof wiederzulesen und mit ihnen gemeinsam in „Blumes Rittersaal“, dem Restaurant von Floras Eltern, zu sitzen und ihren Gesprächen und Gedanken zu lauschen. Ich habe mich ja in den beiden vorigen Fällen, die ich mit ihnen gelöst habe, schon richtig mit ihnen angefreundet. Es ist aber auch eine durchgängig sympathische Familie, mit der ich mich da auf Ermittlungstour begeben darf. Auch dieses mal geben sie alles um dem Mörder so schnell wie möglich auf die Spur zu kommen.
Nicht ganz so sympathisch finde ich den Richter a.D. Arnold Hager. Wenn ich hier lese, wie unfreundlich, ja fast feindlich er sich nicht nur gegenüber seinen Nachbarn verhalten hat, kann ich seine Frau sehr gut verstehen, dass sie lieber bei ihrer Tochter und deren Familie bleibt. Aber ich finde es sehr gut, dass er über sich und seine letzten Jahre nachdenkt und späte Einsicht zeigt.
Schon beim lesen des Prologes steigt bei mir eine Gänsehaut auf. So gruselig finde ich die Gedanken desjenigen, der „eine Entscheidung treffen muss“. Unter der Überschrift „Paps“ lerne ich den Mörder in kurzen Sequenzen kennen, der sich absolut nicht als solcher sieht, und folge seinen für mich unbegreiflich Gedanken. Wird der Heidemörder, wie ihn manche Zeitungen nennen, die Wut, die Angst und die Sensationslust der Menschen im Aller-Leine-Tal wecken können? Dann war es für mich doch absolut schockierend zu lesen, wie und wie schnell sich die Wut und der Hass auf einen einzelnen Menschen in den sozialen Netzwerken verbreitet.
Mit diesem Buch hat Autorin Bettina Reimann einen absolut spannenden, emotionalen und aufreibenden Kriminalfall aufgelegt. Ich hatte große Mühe, das Buch mal aus der Hand zu legen. Und nach einer durchgelesenen Nacht fand ich es richtig schade, dass der Fall schon gelöst war. Diesmal ist es mir leider nicht gelungen auch nur den kleinsten Ansatz zu finden, wer der Mensch, den hier alle suchen, sein könnte. Und das obwohl er mir immer wieder kleine Andeutungen gemacht hat.

Ein spannungsgeladener, fesselnder und anspruchsvoller Krimi, den ich sehr gerne gelesen habe und den ich gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 04.03.2024

Mörderischer Malkurs

Faule Fische fängt man nicht
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Langsam hält der Frühling Einzug in Neuharlingersiel an der Nordsee. Mutter Steffens vermietet seit einiger Zeit Zimmer auf ihrem Hof und so hat sie diesmal 7 Menschen zu Gast, die bei Kursleiter Conrad ...

Langsam hält der Frühling Einzug in Neuharlingersiel an der Nordsee. Mutter Steffens vermietet seit einiger Zeit Zimmer auf ihrem Hof und so hat sie diesmal 7 Menschen zu Gast, die bei Kursleiter Conrad Gravenstein das Malen lernen oder ihre Kenntnisse intensivieren wollen. Da jeder Schüler sein Lieblingsbild vorstellen soll, hat Teilnehmerin Karin Müller ein Bild aus der Küche ihrer Oma dabei, das Conrad sehr an einen van Gogh erinnert. Karin, die in Neuharlingersiel nur als Knöllchen-Karin bekannt ist, ist am nächsten Tag tot. Wie die Rechtsmedizin schnell herausfindet wurde sie ermordet. Da auch Conrad einen Ausflug nach Spiekeroog nicht überlebt, steht für Rosa, Henner und Rudi fest, dass dies kein Zufall sein kann. Klar, dass Rudi nun ermitteln muss. Und Spürnase Rosa geht der Sache natürlich auch auf den Grund…

Ich habe mich riesig darauf gefreut nun schon zum 11. mal bei Rosa, Henner und Rudi in Neuharlingersiel zu Gast sein zu dürfen. Für mich ist es fast, wie Freunde zu besuchen und auf dem Steffens-Hof fühle ich mich schon richtig zuhause.
Für alle, die zum ersten mal nach Neuharlingersiel reisen: Da jeder Fall in sich abgeschlossen ist, kann auch dieser Band ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Am Ende des Buches finde ich sogar eine Aufstellung der Menschen, die ich hier immer wieder treffe. Für mich persönlich finde ich es aber schöner, wenn ich die Entwicklung der Figuren hautnah miterleben kann.
Ich finde diesen Fall ganz besonders knifflig, da ich bis zum Schluss nicht die leiseste Ahnung hatte, wer wie in diesen Fall verstrickt sein könnte. Es gibt einige Verdächtige und dadurch, dass Knöllchen-Karin nicht sonderlich beliebt war, auch einige Motive. Aber irgendwie fehlte immer das letzte Puzzleteilchen um den Fall abzuschließen. Dies findet sich dann per Zufall ganz zum Schluss und hat mich mit dem wie und dem warum vollkommen überzeugt.
Christiane Franke und Cornelia Kuhnert haben neben dem Kriminalfall wie immer auch andere interessante Themen integriert. So erfahre ich ein bisserl was zu einem Kunstraub aus 1979 in der DDR und dass ein bestimmtes Medikament gegen ADHS nicht nur Segen bedeutet.
Auch bringen sie das Flair der Nordseeküste in und um Neuharlingersiel und auch der Insel Spiekeroog sehr gut rüber. Die Insel steht nun auch auf meiner „Dort-will-ich-mal-hin“-Liste.
Die meisten Menschen, die ich bei diesem Fall treffe, kenne ich bereits und freue mich auch diesmal wieder einiges Neues von ihnen zu erfahren. Auch die Leute aus dem Malkurs, dem auch Rosa angehört, kann ich mir dank der bildhaften Beschreibungen gut vorstellen. Und natürlich ist auch mein ganz spezieller Freund wieder mit von der Ermittler-Partie. Immer wenn die Sprache auf KOK Helmut Schnepel kommt oder er wieder eine seiner 100-prozentigen Theorien oder haltlosen Verdächtigungen raus haut, bekomme ich Gänsehaut und Schnappatmung. Kann dem Mann nicht mal jemand seine Grenzen aufzeigen?
Natürlich gibt es gerade bei Mudder Steffens wieder die leckersten Gerichte zu essen und mir läuft beim lesen das Wasser im Mund zusammen. Einige der Rezepte finde ich am Schluss des Buches sogar zum nach kochen.

Mit „Faule Fische fängt man nicht“ wurde ich wieder bestens unterhalten. Und leider dauert es nun erst mal wieder eine Zeit bis ich meine „Freunde“ in Neuharlingersiel wiederlese.

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Veröffentlicht am 02.03.2024

Baisersdorf und seine Geheimnisse

Wenn der Winter stirbt - Der Fasalecken-Mord
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Beginnend zwölf Tage vor dem jährlich am Faschingssonntag stattfindenden Fasalecken-Umzug lerne ich erst mal die beiden Ermittler Polizeiobermeisterin Evita Emmerling, 42, und ihren Kollegen Polizeioberwachtmeister ...

Beginnend zwölf Tage vor dem jährlich am Faschingssonntag stattfindenden Fasalecken-Umzug lerne ich erst mal die beiden Ermittler Polizeiobermeisterin Evita Emmerling, 42, und ihren Kollegen Polizeioberwachtmeister Ludger Dauer, 23, sowie einige Einwohner des Städtchens Baiersdorf zwischen Erlangen und Forchheim und aus Effeltrich kennen. Eigentlich führen die Ermittler ein ruhiges Arbeitsleben. Außer wenn Leo Poldner mal wieder randaliert, Kater Nacho mal wieder die Flucht vor seinem Frauchen ergriffen hat und gerettet werden oder Opa Schmidt von einem Ladendiebstahl wieder ins Heim verfrachtet werden muss. Außerdem gibt es da noch zwei Jungs, die immer mal wieder in der Schule bzw. zuhause abgeliefert werden müssen. Dann kommt der Faschingssonntag an dem die Fasalecken aus dem bekannten Trachtenort Effeltrich nach Baiersdorf kommen um den Winter auszutreiben. Die Frühlingsboten, in diesem Jahr fünf ledige, Peitschen knallende, weißgekleidete junge Männer, die die Strohbären, die Dämonen des Winters, vor sich her und austreiben. Anschließend wird das Stroh verbrannt und die Burschen tanzen mit ihren Mädchen um das Feuer. Einer der ältesten Bräuche in der Fränkischen Schweiz. Dazu werden Evita und Ludger bei der Durchführung von Kollegen aus Forchheim und Erlangen unterstützt. Doch plötzlich bricht Panik aus. Das Stroh eines Winterbären steht in Flammen – und er stirbt. Nun müssen Evita und Ludger, unterstützt von der jungen Erlanger Kollegin PK Nadia Drissi, selbst ran und ermitteln.

Ich kann mich sehr gut in die Atmosphäre der Geschichte hinein fallen lassen, da diese im Februar stattfindet, Fasching gerade vorbei ist und jetzt gerade Anfang März auf dem Kalender steht. Passt also sehr gut. Durch die bildhaften Beschreibungen kann ich mir den Umzug durch die Stadt sehr gut vorstellen und fühle mich wie ein Zuschauer am Rande der Veranstaltung.
Da Evita die gesamte Geschichte aus ihrer Sicht erzählt, bin ich gerade an ihren Gedanken und Gefühlen sehr nahe dran. Auch Ludger und Nadia kann ich mir sehr gut vorstellen. Vor allem wachsen Evita und Ludger gerade sehr stark an ihrer neuen Ermittler-Aufgabe. Es ist erstaunlich, was die Beiden im Rahmen ihrer Recherchen alles ans Tageslicht zerren. Ich finde es unfassbar, wie respektlos sich manche Einwohner gegenüber den Polizisten benehmen. Ich würde gerne mehr Fälle mit den beiden zwar sehr verschiedenen, aber sehr sympathischen Polizisten lösen.
Autorin Birgit Ringlein, die ich erst mit diesem Buch kennengelernt habe, gefällt mir mit ihrem eher leisen Erzählstil sehr gut. Es geht alles etwas gemütlicher und ruhiger zu, wie in den meisten anderen Polizeidienststellen. Besonders das gemeinsame morgendliche Frühstück hat mir sehr gut gefallen. Auch lässt sie immer wieder kleine Brocken der fränkischen Mundart einfließen, die der Geschichte den lokalen Anstrich geben. Davon aber gerade immer nur so viel, dass Sprachunkundige keine Probleme haben zu verstehen, worum es gerade geht.
Auch blitzt hier und da eine kleine Portion Humor auf, was mir sehr gut gefällt, aber die Ernsthaftigkeit des Falles keinesfalls untergräbt.
Um einen der ältesten Bräuche der Fränkischen Schweiz webt die Autorin eine kriminelle Handlung, die ich mir sehr gut vorstellen konnte. Die Ermittlungen gestalten sich langwierig, schwierig und größtenteils unergiebig. Schnell hatte ich mich auf einen Verdacht bzgl. des Täters eingeschossen, der sich dann auch bewahrheitet. Aber das Motiv kam für mich dann doch überraschend und nicht absehbar. Der Fall wird für mich nachvollziehbar ermittelt und aufgeklärt.

Ein spannender, fesselnder Regionalkrimi aus der Fränkischen Schweiz mit interessanten Charakteren, der mich sehr gut unterhalten hat und bei dem ich einiges über den Brauch der Fasalecken gelernt habe.

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Gänsehaut pur

Der Tod kommt von See
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Ein Dienstagmorgen im August. Dietmar Fickelbrock, dem das offene Kellerfenster im Haus von Hagen Kroog in Rantum auf Sylt aufgefallen war, wollte nur mal nachschauen, ob bei seinem Nachbarn alles okay ...

Ein Dienstagmorgen im August. Dietmar Fickelbrock, dem das offene Kellerfenster im Haus von Hagen Kroog in Rantum auf Sylt aufgefallen war, wollte nur mal nachschauen, ob bei seinem Nachbarn alles okay ist. Dabei findet er den Wachmann blutüberströmt tot in seinem Bett. Kaum haben die Hauptkommissare Eike Dahl aus Westerland und sein Kollege Hilmar Janssen von der Kripo Flensburg, der ihn bei diesen Fällen unterstützt, mit den Ermittlungen begonnen, gibt es die nächste Tote. Steuerberaterin Anita Hauser werden ebenfalls beide Schlagadern am Hals durchschnitten. Ehemann Enno, der dem Mörder die Tür geöffnet hat, wird von ihm im Kleiderschrank eingesperrt. Dass der neunjährige Remo Lancho sterben muss, der sich mit der „Märchentante“ Katharina Weller angefreundet hatte, hat mich sehr berührt und vor allem schockiert.
Warum wurden die drei ermordet? Kannten sie sich überhaupt? Wen haben sie dermaßen verärgert, dass er sie umbringt? Wer ist der Mörder, der seine Opfer nach alten Sylter Sagen ausrichtet? Fragen über Fragen, die die beiden Ermittler an ihre Grenzen bringen.

Helke Böttgers leichter und bildhafter Erzählstil hat mich ab der ersten Seite voll vereinnahmt und gefesselt. Durch ihre lebensechten Beschreibungen habe ich mir sowohl die Menschen, die ich hier kennenlerne als auch die Landschaft sehr gut vorstellen können. Ich liebe Sylt und bin immer ganz gespannt, wenn ich Krimis lese, die auf meiner deutschen Lieblingsinsel gesettet sind. Hier habe ich einiges wiedererkannt und mich richtig wohl gefühlt, trotz der grausamen Geschehnisse.
Der Krimi mit seinen drei bzw. eigentlich ja 9 Toten stellt nicht nur die Kommissare und Privatdetektivin und Märchentante Katharina Weller vor große Rätsel. Zwar hatte ich bald einen Verdacht, den ich aber schnell wieder fallen lassen musste. Ein Puzzleteilchen nach dem anderen fügt sich trotz einiger Wendungen zu einem schließlich eindeutig und nachvollziehbar gelösten Fall zusammen. Vor allem der Schluss hat mich dann emotional total hingerissen und mitgenommen. Er macht aber auch Lust auf den hoffentlich nächsten Fall auf Sylt.
Ganz kurz wird auch ein soziales Thema angesprochen, wie hier bei einem alten Mann im Krankenhaus, der dort ohne Krankenversicherung verpflegt wird.
Sehr gut gefallen hat mir die Idee, dass die Morde auf alten Sagen, die nur noch die wenigsten kennen, basieren. Eine alte Zeitung, die Katharina zugespielt wird, weist in einer kleinen Nachricht auf ein auf See explodiertes Schiff hin, bei dem die Crew ums Leben kam. Irgendwie scheint aber dieses Unglück nicht bis an die Öffentlichkeit gedrungen zu sein. So wird Katharina unweigerlich zur Mittlerin zwischen den Toten und den Lebenden.

Ein gelungener Krimi mit wundervollem Inselflair und zumeist sympathischen Menschen. Ein spannender Kriminalfall, den nicht nur die Polizei ermittelt. Diese interessante Kombination hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten.

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