Fantasy, wie ich sie liebe
Eine Welt in der es immer dunkel ist, und die nur erleuchtet wird von den vier Monden. In dieser Welt kämpft Narja mit ihrem Stamm jeden Tag ums Überleben. Als sie nach einer Verletzung endlich wieder ...
Eine Welt in der es immer dunkel ist, und die nur erleuchtet wird von den vier Monden. In dieser Welt kämpft Narja mit ihrem Stamm jeden Tag ums Überleben. Als sie nach einer Verletzung endlich wieder jagen gehen kann, kommt sie ohne ihren Jagdpartner zurück. Daraufhin wird sie von ihrem Herdenführer Tjaris zum Teeblätter sammeln geschickt – nicht ohne Folgen.
Narja ist ziemlich willensstark und setzt sich sehr für ihre Herde ein. Das zu Beginn sehr angespannte Verhältnis zwischen ihr und Tjaris bringt viel Dynamik ins Geschehen. Insgesamt haben die Charaktere alle ihre Eigenheiten und Macken. Besonders die Beziehung zwischen Narja und ihrem Höhlentier Karas ist immer wieder aus Neue sehr süß und unterhaltsam. Durch die bildhafte Erzählweise ist man schnell Teil der Geschichte und kann gut die Lebensweise von Narjas und Tjaris‘ Herde nachvollziehen. Durch den zeitlichen Wechsel zwischen Jetzt und Davor versteht man nach und nach immer besser die Beweggründe und Handlungsweisen der Charaktere, was sie authentischer und vielseitiger macht. Nach und nach erfährt man mehr über die Welt in der Narja lebt. Mir gefällt die versteckte Kapitalismuskritik und auch der geheimnisvolle Garten ist super spannend. Es ist die Art Fantasy, wegen der ich angefangen habe Fantasy zu lesen. Große Empfehlung!