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Veröffentlicht am 04.04.2024

In Ketterdam war es düster und grausam

Das Lied der Krähen
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"No mourners. No funerals."

Vor etwa eineinhalb Jahren kaufte ich mir den ersten Teil der Krähen Dilogie, weil ich das Cover und die Aufmachung des Buches einfach nur schön fand. Zudem entsinnte ich ...

"No mourners. No funerals."

Vor etwa eineinhalb Jahren kaufte ich mir den ersten Teil der Krähen Dilogie, weil ich das Cover und die Aufmachung des Buches einfach nur schön fand. Zudem entsinnte ich mich, es bereits mehrere Male auf Social Media gesehen zu haben, und die Beschreibung klang ebenfalls interessant.
Sobald ich mit dem Buch angefangen hatte, wusste ich: ich brauchte den zweiten Teil. Denn diese Welt, die Leigh Bardugo erschaffen hat, die Story, haben mich einfach nur fasziniert. In Ketterdam war es düster und grausam und genau deswegen mochte ich das Setting.
Und dann noch diese Charaktere. Die sechs Krähen. Jeder von ihnen auf seine Weise besonders und einzigartig. Es war das erste Mal in einem Buch, dass ich JEDEN der Hauptcharaktere mochte. Es fällt mir auch jetzt noch wahnsinnig schwer zu sagen, wer mein Favorit ist. Besonders zwischen Kaz, Inej, Jesper und Wylan kann ich mich absolut nicht entscheiden.
Noch faszinierender fand ich, dass Kaz immer einen Plan hatte. Und der Leser weiß nichts von seinen Plänen. Man denkt, es geht alles den Bach runter. Und genau dann kommt Kaz Brekker mit den Worten "Das gehört zum Plan" um die Ecke. Bardugo hat es geschafft, mich mit diesem Buch sprachlos zu machen.
"Das Lied der Krähen" hat es in meine absoluten Highlights geschafft. Ich fand dieses Buch so gut, dass ich es mir sogar nochmal auf Englisch in einer wunderschönen Ausgabe gekauft habe.
Diesem Buch würde ich die vollen fünf Sterne geben. Wäre da nicht die deutsche Übersetzung, die an einigen Stellen wirklich, wirklich mies ist. Man hat das Gefühl, alles wurde in den Google Übersetzer eingetippt und dann abgeschrieben - denn manches ergibt einfach keinen Sinn. Und das war auch schon mein einziger Kritikpunkt.

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Veröffentlicht am 30.03.2024

Eine der besten Liebesgeschichten

Divine Rivals
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"Divine Rivals" war ab der ersten Seite ein absoluter Wohlfühlroman für mich. Ein Highlight, das ich nicht aus den Händen legen konnte. Die Figuren und die
Story verfolgten mich Tag und Nacht - und auch ...

"Divine Rivals" war ab der ersten Seite ein absoluter Wohlfühlroman für mich. Ein Highlight, das ich nicht aus den Händen legen konnte. Die Figuren und die
Story verfolgten mich Tag und Nacht - und auch jetzt noch klingt Iris' und Romans Geschichte noch bei mir nach. Es ist beinahe unmöglich, dieses Buch jemals zu vergessen. Denn es war wirklich einfach unglaublich. Und auf so vielen Ebenen besser als erwartet.
Iris als Protagonistin war mir sehr sympathisch. Auch wenn sie manchmal etwas irrational und naiv gehandelt hat, habe ich sie dennoch gleich am Anfang lieb gewonnen. Zu Roman habe ich keine Worte. Er ist einer der tiefgründigsten und gleichzeitig interessantesten Charaktere überhaupt. Gentleman, Charmeur und obendrein ein richtiger Traummann. Jedoch hat auch er seine Schwächen, seine Macken. Und gerade das macht dieses Buch mitunter so unglaublich echt. Das macht "Divine Rivals" lebendig. Neben dem wunderschönen Schreibstil der Autorin, der alles so wunderbar bildhaft hat erscheinen lassen.

Die Idee mit den Briefen, die Iris an ihren Bruder schreibt und auf die ihr ein Fremder antwortet - Roman - war traumhaft schön. Diese ganze Korrespondenz zwischen ihnen hat mein Herz flattern lassen und mir so manches Mal Tränen in die Augen getrieben. Von Brief zu Brief steckte mehr Emotion, mehr Herz in den Worten. Und ich liebe es. Alles daran.

Diese Liebesgeschichte hat meine Knie weich werden lassen und hat die Schmetterlinge wild durcheinander in meinem Bauch flattern lassen. Das ist eine der besten Liebesgeschichten, über die ich je gelesen habe. Herrlich langsam und nicht zu übereilt - und so gefühlvoll, wie man es sich nur erträumen kann.
Slow Burn? Kein Spice? Bildhafte Sprache und dynamische Charaktere? Das. Das ist Perfektion.

Ein absolutes Jahreshighlight für mich, dessen zweiten Teil ich kaum abwarten kann. Am liebsten würde ich sofort mit dem Lesen beginnen. Ich kann euch dieses Buch einfach nur ans Herz legen. Lest es. Liebt es.


Danke für diese wundervolle Leserunde und den schönen Austausch mit euch! 💕

Eure Stacy

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Veröffentlicht am 30.03.2024

Ein wahnsinnig (!) spannender und atmosphärischer Schauerroman

Der Tod der Jane Lawrence
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"Du musst mir etwas versprechen"
"Alles"

🫀

Bereits der Anfang des Buches hat eine sehr besondere und vielversprechende, außerdem eine äußerst spannende Atmosphäre. Meiner Meinung nach findet man gut ...

"Du musst mir etwas versprechen"
"Alles"

🫀

Bereits der Anfang des Buches hat eine sehr besondere und vielversprechende, außerdem eine äußerst spannende Atmosphäre. Meiner Meinung nach findet man gut in das Geschehen und auch in die Gedankenwelt der Protagonistin Jane hinein.
"Der Tod der Jane Lawrence" beginnt unmittelbar mit dem ersten Treffen von Jane und Dr. Augustin Lawrence, den sie zu seiner eigenen Überraschung tatsächlich dazu bringt, sie zu heiraten.
Bereits zu Anfang spürt man die Chemie zwischen den beiden sehr. Nicht selten hatte ich Schmetterlinge im Bauch. Bei jedem ihrer Blicke. Bei jeder zufälligen Berührung. Die Autorin hat die Gefühle wunderbar hervorgebracht, wunderschön beschrieben. Ich konnte die Funken zwischen Jane und Augustin förmlich sehen.
Natürlich werden all diese Gefühle erstmal hinten angestellt, sobald Jane nach und nach Augustins Geheimnisse lüftet und herausfindet, was ihn des Nachts in Lindridge Hall hält.
Gerade diese Spannung, die hierbei aufgebaut wird - und diese wirklich gruselige Atmosphäre -, haben es mir angetan. Ich würde euch nicht raten, das Buch vor dem Schlafengehen zu lesen. Lindridge Hall kann wohl auch uns heimsuchen...
Die zweite Hälfte des Buches führte in eine völlig andere Richtung als erwartet. Hier spielten vor allem magische Rituale eine Rolle. Im zweiten Teil wird es verwirrend, er steckt voller Wahn(vorstellungen) und Paranoia. Was ist real? Was passiert wirklich? Nicht nur Jane konnte Realität nicht mehr von Hirngespinst unterscheiden. Auch mir fiel es ausgesprochen schwer.
Das Ende hat mich dann wieder so richtig überrascht. So ganz hatte ich mit dieser Auflösung nicht gerechnet - und dennoch fasziniert sie mich irgendwie. Gleichzeitig weiß ich nicht so ganz, was ich davon halten soll.
Ein wahnsinnig (!) spannender und atmosphärischer Schauerroman, den ich euch nur empfehlen kann.

Vielen Dank an das Bloggerportal und an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

- Stacy

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Herrliche Mischung aus "Star Wars" und "Guardians of the Galaxy"

Star Bringer
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"Und was für Gefühle sind das, Kali?"
"Zu viele"

💫

Ein Missgeschick, ein Unfall - und Prinzessin Kalinda ist quasi völlig auf sich allein gestellt. Und das auch noch mit diesen fremden Menschen auf ...

"Und was für Gefühle sind das, Kali?"
"Zu viele"

💫

Ein Missgeschick, ein Unfall - und Prinzessin Kalinda ist quasi völlig auf sich allein gestellt. Und das auch noch mit diesen fremden Menschen auf dem merkwürdigen Raumschiff, denen sie nicht trauen kann. Wäre da nicht der unverschämte Schmuggler Ian, der schon von Anfang an ihre vollste Aufmerksamkeit hatte...

"Star Bringer" war das erste richtige Science-fiction Buch, das ich gelesen habe. Und was soll ich sagen?
Während des Lesens hatte ich immer wieder das Gefühl, mich mit den Protagonisten ganz im Weltraum zu verlieren. Denn "Star Bringer" ist eine herrliche Mischung aus "Star Wars" und "Guardians of the Galaxy", die mir wahnsinnig gut gefallen hat.
Es war wahnsinnig interessant, etwas über die Welt, die die Autorinnen aufgebaut haben, zu erfahren und mehr darüber zu lernen. Am meisten hat mir gefallen, die Charaktere nach und nach alle kennenzulernen. Mitzuerleben, wie sie über sich hinaus wachsen und zu einer völlig anderen Person werden, als die, die sie anfangs noch waren. Ein besonderer Wandel ist mir hierbei bei Kali aufgefallen. Aber auch Beckett wird entschieden sanfter und lernt, anderen ihr Vertrauen zu schenken. Sie lernt zu lieben. Wobei für Ian irgendwie das Gleiche gilt.
Mein liebster Charakter war jedoch Max. Ich weiß nicht einmal, weshalb. Ich weiß nur, dass ich mich immer unglaublich gefreut habe, wenn er aufgetaucht ist und eine Rolle gespielt hat. Max ist irgendwie die sanftere und ruhigere Version von Ian - und gleichzeitig sind sie sich ähnlicher, als man zu denken vermag.
Ich war von der ersten bis zur letzten Seite völlig gefesselt von der ganzen Story und völlig sprachlos, als die Plot Twists kamen. Was in Himmels Namen war diese eine Wendung? Ich glaube, das war der krasseste Plot Twist der Weltgeschichte.

Danke an den Verlag für das Bereitstellen des Rezensionsexemplars 💫🤍

- Stacy

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Veröffentlicht am 04.03.2024

Traumhaft schön

Van Gogh
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"Ich denke oft, dass die Nacht lebendiger und farbenprächtiger ist als der Tag."
- Vincent van Gogh

✨💫

Wie die Ausgabe von Claude Monet, die ich bereits besitze und rezensiert habe, ist auch dieses Buch ...

"Ich denke oft, dass die Nacht lebendiger und farbenprächtiger ist als der Tag."
- Vincent van Gogh

✨💫

Wie die Ausgabe von Claude Monet, die ich bereits besitze und rezensiert habe, ist auch dieses Buch von Van Gogh eine Art Faltbuch - ein sogenanntes Leporello.
Alleine die Gestaltung ist ein absoluter Traum. Sehr edel und einfach wunderschön anzusehen. Und zudem? Deko fürs Bücherregal von der schönsten und feinsten Art.
Ich bin fasziniert von den gestischen Pinselstrichen Van Goghs und von seiner sehr ausdrucksvollen Art zu malen. Die vielen kleinen und verschiedenen Pinselstriche, mit Bedacht und zu ganzen Flächen zusammengesetzt. Ich liebe seine Wahl an kräftigen Farben, die sofort ins Auge springen und auch, wie er seine eigene Wahrnehmung von der Welt in seine Bilder fließen lässt.
Besonders gefallen mir hierbei seine Werke, die die Nacht darstellen. Wie das ganz klassische Sternennacht Gemälde, jedoch auch die Caféterrasse in Arles. Wunderschön finde ich zudem das Gemälde der blühenden Mandelbaumzweige, das mich auch mit seiner Hintergrundgeschichte sehr berührt hat. Dieses Kunstwerk war nämlich ein Geburtstagsgeschenk Van Goghs an seinen kleinen Neffen Vincent, der 1890 das Licht der Welt erblickte. Vincent ist der Sohn von Theo van Gogh - seinem Bruder -, mit dem er sein Leben lang korrespondierte. Und es war sehr interessant, in dem beigelegten Büchlein mehr über diese ganzen Hintergründe lesen zu dürfen. Mehr über Vincent van Gogh und sein Leben zu lernen und zu erfahren.
Alles in allem bin ich absolut begeistert und fasziniert von dieser wunderschönen Ausgabe mit solch grandiosen Werken.

Ein ganz großer Dank geht an das Bloggerportal & an den Verlag für das Bereitstellen dieses wundervollen Rezensionsexemplars 💕

- Stacy