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Veröffentlicht am 31.03.2024

Ich werde der Reihe noch eine Chance geben

Breeds - Tabers Versuchung
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Lora Leigh – Breeds, 2, Tabers Versuchung

Schon als junges Mädchen hat sich Roni in Taber verliebt, damals wusste sie noch nicht, das er ein Breed, ein gentechnisch veränderter Mann mit Raubkatzen-DNA, ...

Lora Leigh – Breeds, 2, Tabers Versuchung

Schon als junges Mädchen hat sich Roni in Taber verliebt, damals wusste sie noch nicht, das er ein Breed, ein gentechnisch veränderter Mann mit Raubkatzen-DNA, ist. Nach einem kleinen Biss und einem sinnlichen Versprechen verschwindet Taber urplötzlich aus Ronis Leben nur um 15 Monate später zu erkennen, dass sie seine Gefährtin ist und er sie an jenem schicksalshaften Nachmittag markiert hat. Jetzt sind die Reporter und seine Feinde hinter ihr her und er muss sie aus der Gefahrenzone bringen.
Und eines ist klar: Diesmal wird er sie nicht gehen lassen. Diesmal wird er alles dafür tun, dass sie bei ihm bleibt.

Ich kenne von der Autorin bereits "Callans Schicksal" und habe vor wenigen Monaten die letzten 3 Bücher der Reihe gelesen. Nun habe ich mir vorgenommen, die Reihe chronologisch zu lesen.
Der Erzählstil ist einfach und locker gehalten, sodass ich schnell in die Geschichte starten konnte.
Die Erotik steht hier, genau wie im ersten Band, im Fokus. Die Spielart ist härter und oft an der Grenze zu freiwillig. Da die Breeds mit ihren Küssen oder beim Geschlechtsverkehr ein Hormon absondern, dass die Frau willig und gefügig macht, ist alles einvernehmlich. Je nachdem wie man es auslegen will. Das habe ich allerdings auch schon im ersten Band bemängelt.
Da die Erotik und die Umwerbung einen Großteil der Geschichte ausmacht, bleibt die Hintergrundgeschichte um die Breeds und ihre Gegner etwas oberflächlich und blass. Ich hätte gern noch ein paar mehr Fragen geklärt bekommen, aber vielleicht passiert das ja noch im nächsten Buch.
Die Charaktere sind gut beschrieben. Auch Callan und Merinus sind wieder mit dabei und wir erfahren ein wenig mehr über ihre Schwangerschaft. Außerdem werden neue Charaktere eingeführt.
Insgesamt haben wir mehrere Bösewichte, die eine tragende Rolle spielen.
Taber ist forsch und dominant, an einigen Stellen wirkt er fragil, an anderen Stellen ist er mir zu aufdringlich. Er ist sich seiner "Taten" bewusst und verurteilt sich dafür, auch wenn Roni immer wieder beteuert, dass sie ihn so liebt wie er ist. Er selbst fühlt sich nicht wertvoll genug, um überhaupt eine Beziehung einzugehen, ist oft aufbrausend aber körperlich nie gewalttätig ihr gegenüber. Mit der Festigung der Paarung bzw Partnerschaft wird er ruhiger.
Da Roni glaubt, Taber habe sie einfach verlassen, ist sie natürlich erst mal wenig begeistert davon, dass er sie einfordert. Dennoch liebt sie ihn schon so lange und fühlt sich zu ihm hingezogen. Die Konflikte zwischen den beiden sind nachvollziehbar.

Die Schauplätze sind gut ausgearbeitet.

Ich habe mir mehr von dem zweiten Band erhofft, vor allem mehr Hintergrundwissen. Mich nervt, dass hier erneut eine Grenze überschritten wurde, dass das Hormon die Frau "willenlos" und willig macht und der Breed sich nicht soweit unter Kontrolle hat, auch mal eine Ansage der Frau zu befolgen.
Ich weiß nicht ob man auf Biegen und Brechen die Dominanz des Tieres beweisen muss, hier wünsche ich mir eine etwas gemässigtere Gangart. Ein NEIN ist ein NEIN, und nicht ein, "Ach komm schon, du willst es doch auch."
Für das nächste Buch wünsche ich mir mehr Hintergrundwissen.

Das Cover passt sehr gut zu den übrigen Büchern der Reihe.

Fazit: Ich werde der Reihe noch eine Chance geben. Für die Zukunft wünsche ich mir mehr echte Einvernehmlichkeit. Ich möchte mehr Hintergrundwissen. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 05.03.2024

guter Abschluss um die Phönixkrieger, aber...

Die Legende des Phönix, Band 2: Schicksalsfeder (SPIEGEL-Bestseller)
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Greta Milan – Die Legende des Phönix, 2, Schicksalsfeder

Eden steckt voll Trauer und Schmerz über Kanes Verrat und den dadurch mitverschuldeten Tod ihres Vaters beim Angriff der Rogues auf das Hauptquartier ...

Greta Milan – Die Legende des Phönix, 2, Schicksalsfeder

Eden steckt voll Trauer und Schmerz über Kanes Verrat und den dadurch mitverschuldeten Tod ihres Vaters beim Angriff der Rogues auf das Hauptquartier der Phönixkrieger. Während Kane sich zurückzieht und seine eigenen Wege geht, suchen Eden und ihre Freunde nach der letzten verbliebenen Phönixfeder. Dabei scheinen die Rogues immer organisierter vorzugehen, doch Eden will sie selbst nach ihren Angriffen nicht töten und kann ihre Freunde dazu überreden, sie stattdessen lieber gefangen zu nehmen.
Innerhalb des Hauptquartiers scheint es einen Verräter zu geben, deswegen müssen Eden und ihre Freunde vorsichtig sein.
Dann taucht Kane mit einem Knall wieder auf und stellt Edens Leben erneut auf den Kopf. Als weiteren Phönixkriegern das Licht gestohlen wird, versucht Eden mit der unfreiwilligen Hilfe von Kane eine Lösung zu finden, ihnen das Licht wiederzugeben.
Doch wird sie Kane verzeihen können?

Ich habe vor einiger Zeit schon den ersten Band der Reihe gelesen, der mich neugierig gemacht.
Genau wie beim Vorgänger auch ist der Erzählstil leicht und locker, aber die Spannung kann nicht während der kompletten Geschichte aufrecht gehalten werden. Das Tempo ist wechselhaft und dadurch hatte ich das Gefühl wichtige Dinge kommen gar nicht erst zur Sprache oder werden nur am Rande erwähnt.
Auch die Liebesgeschichte zwischen Kane und Eden hätte für mich deutlich intensiver und gefühlvoller sein können.
Hingegen fand ich die Geschichte rund um den Phönix interessant und auch warum der erste Phönixkrieger so wurde wie er wurde.
Das Finale war für mich zu vorhersehbar, bereits im ersten Teil hatte ich die Vermutung, wer da falsch spielt und auch die gelegten falschen Fährten waren für mich nicht überzeugend genug, um mich abzulenken, was ich ziemlich schade finde.
Insgesamt war das Buch kurzweilig und ein guter Abschluss der Dilogie, aber trotz des interessanten Themas konnte mich das Buch leider trotzdem nicht wie erhofft abholen.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und werden auch weiterentwickelt. Sowohl Kane, der in diesem Band leider nur mässig sympathisch wirkt, obwohl er sich Eden gegenüber öffnet, als auch Eden lernen mit ihren Ängsten umzugehen und das Beste aus sich herauszuholen. Das beide stets eigene Wege gehen und teilweise zu stur sind um sich auf etwas anderes als ihren Weg einzulassen, bietet Konfliktpotenzial. Die Dreiecksgeschichte fand ich unnötig und Eden auch ein paar Sympathiepunkte gekostet.

Die verschiedenen Schauplätze sind gut herausgearbeitet.

Versteht mich nicht falsch, das Buch bzw der Zweiteiler lässt sich gut weglesen. Es bietet ein paar gute Wendungen, gut gesetzte Plottwists, eine gute Grundspannung und die Ausarbeitung der Figuren und der Schauplätze ist gut. Die Idee ist sogar mehr als gut und hat mich neugierig gemacht. Aber so recht wollte mich das Buch nicht abholen, es gab immer wieder Spannungseinbrüche und das teils bockige Verhalten der sehr jungen Charaktere hat eine gewisse Distanz beim Lesen aufgeworfen.
Das Finale hat mich aber überhaupt nicht überzeugen können, hier werden Lösungen präsentiert, die wohl kaum von den Hauptfiguren "erarbeitet" wurden, was ich schade fand. Das war mir zu einfach.
Es ist einfach schade, denn das Buch hätte durchaus das Potenzial ein Highlight werden zu können. So ist es ein gutes Buch mit einer guten Geschichte, die mich unterhalten konnte.

Das Cover ist sehr hübsch. Genau wie der erste Band mag ich die vielen kleinen Details.

Fazit: guter Abschluss um die Phönixkrieger, aber leider auch nicht mehr. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 13.02.2024

deutlich schwächere Fortsetzung

The Queen Will Rise
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Marie Niehoff – The Queen will rise

Der Verrat von Florence an Benedict hat den Vampirkönig extrem aus der Bahn geworfen. Obwohl er Florence immer noch liebt ist er zu wütend, um ihr zuzuhören. Antworten ...

Marie Niehoff – The Queen will rise

Der Verrat von Florence an Benedict hat den Vampirkönig extrem aus der Bahn geworfen. Obwohl er Florence immer noch liebt ist er zu wütend, um ihr zuzuhören. Antworten erhofft er sich von ihrem Bruder, der grausam gefoltert wird.
Doch das Vampirvolk ist unruhig und als auch noch Prinzessin Lyra von Florence Familie entführt wird, beschließt er einen drastischen Schritt zu gehen: Benedict holt Florence zurück ins Crimson Heart und spielt der Öffentlichkeit die große Liebe vor. Hinter geschlossenen Türen kämpft er mit der Wut des Verrates und kann seine Blutbraut nicht mal ansehen.
Florence, die Ben immer noch liebt, wünscht sich Vergebung aber noch mehr hofft sie darauf, dass Lyra unbeschadet in den Palast zurückkommt.
Wird Benedict Florence ihren Verrat verzeihen können?

Ich habe die Fortsetzung "The Queen will rise" als Hörbuch gehört, während ich den Vorgänger als Print gelesen habe. Das ungekürzte Hörbuch hat eine Länge von ca 11 Stunden und 55 Minuten. Das Hörbuch wird eingelesen von Sven Macht und Dagmar Bittner. Beide haben einen guten Job gemacht. Allerdings habe ich von beiden schon mehr Gefühl in anderen Hörbüchern gehört, was ich hier sehr schade fand.

Der Erzählstil ist weiterhin angenehm und ich konnte der Story gut folgen. Insgesamt hätte ich mir aber etwas mehr Tempo und vor allem mehr Tiefe gewünscht, obwohl während des Hörens die Geschichte kurzweilig war.
Während mir der erste Band "When the King falls" sehr gut gefallen hat, empfand ich den zweiten Band als wahnsinnig vorhersehbar, was sowohl den "Roten Regen", einige Freundschaften, Florence Bruder als auch die Liebesbeziehung zwischen Benedict und Florence anbelangt.
Natürlich kann man nicht direkt wieder zum Status Quo zurückkehren, da muss es schon ein wenig auf und ab geben und Florence muss sich nach ihrem Verrat auch anstrengen und sich das Vertrauen erneut verdienen. Auch das sie eine Reaktion von Benedict herausfordert, kann ich bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, aber was passiert dann? Hier wäre eine Triggerwarnung durchaus angebracht gewesen.
Nach dem Motto: besser harte Bettgymnastik als gar keine? Ich glaube, diese Szene hat der Geschichte keinen Gefallen getan. Aber Florence wollte ja "bestraft" werden, was es aber nicht wirklich besser gemacht hat.
Obwohl die Figuren im ersten Band gut ausgearbeitet wurden, fehlte es mir im zweiten Band an der stetigen Charakterentwicklung. Hier hätte ich mir gewünscht, das Florence den Hintern hochbekommt, weniger jammert und mehr für das Volk da ist. Auch Benedict verzettelt sich in seiner Wut und wirkt gar nicht mehr so "soft" wie im ersten Band. Das er zu einer solchen Grausamkeit fähig ist, hat mich überrascht. Ich hatte teilweise das Gefühl, er wäre ein anderer Mann als im ersten Buch.
Lyra, die ich im letzten Band wirklich mochte, war hier kaum präsent.
Die wundersame Versöhnung am Ende des Buches mit vielen Beteiligten war mir zu zuckersüß, das hat für mich leider überhaupt nicht gepasst.

Positiv bewerten möchte ich, dass die Schauplätze wieder gut herausgearbeitet wurden.

Ich bin hin und her gerissen. Der erste Band hat mir so gut gefallen, aber der zweite Band konnte meinen Erwartungen leider nicht gerecht werden. Hier ist so viel verschenktes Potenzial, vor allem in der Liebesgeschichte.
Die eröffneten Handlungsstränge führen am Ende zueinander, allerdings blieb es zwar kurzweilig aber oberflächlich.
Wir erfahren nicht wirklich etwas über Lyras Gefangenschaft, der Rebellengruppe "Roter Regen" oder Florence Familie.
Rückblickend war ich zwar schnell mit dem Hörbuch durch, aber viel Handlung ist eigentlich nicht passiert.
Ach, das ist wirklich so verdammt schade. Keine Frage, die Dilogie ist nicht schlecht, aber gerade zum Ende hin fehlte mir einfach der Wow-Faktor.

Das Cover ist hübsch. Während Band 1 in schwarz gehalten ist, finde ich schön, dass hier mit den Gegensätzlichkeiten gespielt wird und das Cover nun weiß ist.

Fazit: deutlich schwächere Fortsetzung, schade. Knappe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 06.02.2024

Hat mich leider nicht komplett überzeugen können

Dark Blood
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Mary Thorne – Darker than Blood

Als ihre Schwester Anastasia in Valentinas Nachtclub auftaucht ist die Ruhe schlagartig vorbei. Denn wo die blutrünstige Vampirin hingeht, ist normalerweise auch Valentinas ...

Mary Thorne – Darker than Blood

Als ihre Schwester Anastasia in Valentinas Nachtclub auftaucht ist die Ruhe schlagartig vorbei. Denn wo die blutrünstige Vampirin hingeht, ist normalerweise auch Valentinas große Liebe Vlad, den sie vor Jahrhunderten verlassen hat, nicht weit.
Dann wird Valentina am Mord eines Dschinns beschuldigt. Ein Grund mehr um auf der Hut zu sein und schnellstmöglich den Fall aufzuklären.
Leichter gesagt als getan, denn die Dschinn planen einen politischen Umsturz und auch Vlad macht Valentina das Leben nicht leichter in dem er ihre Gefolgschaft erneut einfordert.
Doch Valentina wäre nicht so weit gekommen, wenn sie sich unterkriegen lassen würde. Und so beschließt sie, ihr eigenes Spiel zu spielen...

Ich habe von der Autorin noch kein Buch gelesen.
Der Erzählstil ist modern. Die Geschichte bot eine wechselhafte Spannung, einige gut gesetzte Twists und eher eine Slowburn Romance, die aber nebensächlich ist. Im Fokus steht hier der Kampf gegen die Dschinn und dem Verräter/der Verräterin. Das Finale hat mich leider nicht wirklich überzeugt, dennoch war die Geschichte überwiegend kurzweilig und unterhaltsam.
Die Story wird aus der Sicht von Valentina in der Gegenwart erzählt, aber es gibt immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit.
Die Figurenausarbeitung ist im allgemeinen gut und ich konnte mir die Charaktere vorstellen. Dennoch fehlte es mir hier oft in der Tiefe. Keine der Figuren ist wirklich sympathisch und obwohl ich durchaus verstehe, warum sich die Vampirschwestern gegen ihren Bruder verbünden und ihn leiden lassen, hat es mir beim lesen nicht wirklich Freude bereitet wie sie ihn systemathisch gequält haben und bitteschön, wer meuchelt ständig Haustiere?
Von der Vielzahl der Charaktere mal abgesehen, die an einigen Stellen Unruhe in die Geschichte gebracht haben, war die Hauptgeschichte, die Aufklärung des Mordes an den Dschinn, interessant. Dennoch bin ich über die eine oder andere Szene gestolpert, weil mir hier die Zusammenhänge gefehlt haben.
Valentina war noch mit die interessanteste Figur in der Geschichte. Die Rückblicke waren interessant, und zumindest versucht sie das "Richtige" zu tun. Es gab eine Szene, wo sie schwer verwundet wurde und ihren treuen Begleiter bei sich hat, die mich wirklich berühren konnte.

Die verschiedenen Schauplätze sind detailliert ausgearbeitet. Ich empfand die Ausarbeitung der Schauplätze tatsächlich intensiver und lebendiger als die Figurenausarbeitung selbst.

So ganz konnte mich die Story leider nicht überzeugen, dennoch war die Story kurzweilig und der Hauptplot interessant. Für das nächste Buch wünsche ich mir etwas sympathischere Figuren mit denen ich mitfühlen kann und eine emotionalere und tiefere Figurenausarbeitung. Ein Happy End wäre auch nicht schlecht. Da die Handlung ab und an etwas chaotisch wirkt, würde ich mir auch eine gewisse Ordnung/Struktur wünschen.
Wie gesagt, oberflächlich gesehen ist es eine kurzweilige, interessante und auch unterhaltsame Geschichte mit viel Potenzial, aus der man sicher noch ein wenig mehr hätte herausholen können.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist ein schöner Eyecatcher und hat mich sofort angesprochen.

Fazit: Hat mich leider nicht komplett überzeugen können, hatte aber eine interessante Grundidee. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 05.01.2024

das Buch ist insgesamt sehr interessant, aber...

Weight Watchers - der neue 4 Wochen Powerplan
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Weight Watchers – der neue 4 Wochen Powerplan

In der Einleitung erfahren wir mehr über Gewichtsreduktion, das Prinzip der Weight Watchers, ein bisschen was über Lebensmittel-Punkte, später auch Rezepte ...

Weight Watchers – der neue 4 Wochen Powerplan

In der Einleitung erfahren wir mehr über Gewichtsreduktion, das Prinzip der Weight Watchers, ein bisschen was über Lebensmittel-Punkte, später auch Rezepte und wir bekommen eine Erfolgsgeschichte präsentiert. Der Einstieg war einfach erklärt, doch um das Punktesystem zu nutzen, muss man sich bei den WW anmelden. Hier gibt es keine Tabelle, nach der ich meine Punkte berechnen kann.
Es gibt einige 0 Punkte-Lebensmittel, die man essen kann, soviel man mag. Außerdem wird ein vierwöchiger Plan mitgeliefert, der zwei Hauptmahlzeiten, sowie je ein Frühstück und ein Snack beeinhaltet. Soweit so interessant.
Ich hätte mir gewünscht, dass hier eine Lebensmitteltabelle existiert, zumindest über alltägliche Lebensmittel, damit ich einen Eindruck gewinnen kann, wie sich die Punkte in den Gerichten zusammenstellen, damit man ggf. etwas austauschen kann.
Die Rezepte sind vielseitig. Leichte Schritt für Schritt Anleitungen eignen sich gut zum Nachkochen.
Allerdings wird eine Vielzahl der Hauptmahlzeiten entweder mit Käse, Quark oder Joghurt zubereitet, was mir persönlich jetzt nicht unbedingt zusagt. Ansonsten finden sich sowohl diverse Fleisch und Fischgerichte, aber auch Veggie ist mit dabei.
Ich habe einige Rezepte ausprobiert, die auch schmackhaft waren.

Insgesamt habe ich mir ein bisschen was anderes unter dem Buch vorgestellt. Auch fand ich die Sortierung der Gerichte nicht ganz so glücklich gewählt. Mir hätte ein Tagesplan besser gefallen, aber das ist einfach Geschmackssache.
Ich glaube schon, dass das WW Prinzip hilft abzunehmen, aber für Einsteiger ist das Buch einfach nicht ausführlich genug.
Oft wird erwähnt, dass die Gerichte beim abnehmen helfen, das dies auch ohne körperliche Bewegung funktioniert, doch was passiert, wenn ich mich sportlich betätige? Klar, dann verbrenne ich weiter Kalorien, aber werden diese dann durch Zusatzpunkte aufgefüllt? Darf ich dann einen zusätzlichen Snack essen?

Fazit: Wie gesagt, das Buch ist insgesamt sehr interessant, aber für mich blieben einfach zu viele Fragen offen. Als normales Kochbuch okay, da die Rezepte vielseitig sind. 3 Sterne.