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Veröffentlicht am 17.03.2024

Eine bildgewaltige Reise durch das alte Rom

Das alte Rom
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Eine bildgewaltige Reise durch das alte Rom

Rom wurde laut der Legende im Jahr 753 v. Chr. von den Zwillingsbrüdern Romulus und Remus gegründet. Doch war das wirklich so? Die Gründung des Römischen Reiches ...

Eine bildgewaltige Reise durch das alte Rom

Rom wurde laut der Legende im Jahr 753 v. Chr. von den Zwillingsbrüdern Romulus und Remus gegründet. Doch war das wirklich so? Die Gründung des Römischen Reiches ist von Legenden umgeben, die historisch nicht vollständig belegt sind. Die frühe Geschichte Roms ist geprägt von der Herrschaft der römischen Könige, die traditionell als sieben Könige gezählt werden.

Willst du mehr wissen? Dann lass uns mit dem Buch beginnen.
Denn das setzt bei der Stadtgründung an. Beendet wird es 1453 mit dem Byzantinischen Reich.

Auf je zwei Seiten wird immer eine bestimmte Zeit, Personen, Orte oder verschiedenste Abläufe (Medizin, Bestattungen, Religion usw.) erklärt. Am Ende gibt es noch einen Zeitstrahl, der alles zusammenfasst.

Die Texte sind nicht lang und befassen sich mit dem wesentlichen Kern. Dazu sind jedoch immer einige Illustrationen und Zeichnungen abgebildet, die das Gelesene unterstützen. Wie auch der Buchtitel bereits verrät, lebt es mehr von dem, was man sieht, als von dem, was man liest. Die Texte sind Anregungen, weiter zu recherchieren, wenn man etwas entdeckt hat, von dem man mehr erfahren möchte. Ich würde es fast mit einem Museumsrundgang vergleichen. Man bestaunt die ausgestellten Stücke und liest dann die Beschreibungen dazu.
Das ist jedoch absolut keine Kritik. Ich denke, so kann man auch Leser ermutigen, sich derartige Geschichtsbücher vorzunehmen, die eben nicht gern lesen. Denn oft wird man von Texten und Zahlen erschlagen und hat schon nach ein paar Seiten keine Lust mehr.

Übrigens ist auch der vorherige Band “Das alte Ägypten” sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Zusammen lernen - Zusammen wachsen

Ich kann das schon!
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Zusammen lernen - Zusammen wachsen

Wenn man noch keine Kinder hat, denkt man sich viel.
Ich würde das so und so machen. Es gibt kein lautes Plastikspielzeug und der Fernseher bleibt natürlich aus, bis ...

Zusammen lernen - Zusammen wachsen

Wenn man noch keine Kinder hat, denkt man sich viel.
Ich würde das so und so machen. Es gibt kein lautes Plastikspielzeug und der Fernseher bleibt natürlich aus, bis das Kind auszieht. Nun ja - das Kind ist da und man tritt auf irgendwas piepsendes, während das Kind Paw Patrol schaut.

Man kann sich viele Pläne machen und am Ende übernimmt das Leben die Spielregeln.

Doch warum dann doch einen “Elternratgeber” lesen? Weil ich finde, dass man sich immer Ratschläge und Erfahrungen von anderen Eltern holen kann. Auch wenn jede Familie ihre eigene Dynamik hat, gibt es doch viele Gleichheiten. Der Alltag begleitet uns alle. Erziehung und ein harmonisches Miteinander möchte doch eigentlich jeder in der eigenen Familie.

Ja, jedes Kind entwickelt sich anders. Doch am Ende gibt es doch bestimmte Dinge, bei denen man das Kind dem Alter entsprechend unterstützen kann. Deshalb wollte ich gern das Buch lesen. Wir sind zwar mit 5 Jahren schon eher am Ende der angegebenen Altersangabe, aber auch da konnte ich noch einiges mitnehmen. Ich habe zum Beispiel auch immer eingeredet, dass wir am Wochenende irgendwas super tolles unternehmen müssen. Da haben wir doch Zeit und müssen als Familie losziehen. Natürlich kann man was machen, wenn etwas ansteht - aber eben auch nicht jedes Wochenende. Auch das Kind braucht seine Ruhephasen. Es mag sich erstmal “so einfach” anhören, doch sieht man manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Für mich/für uns war und ist es jedenfalls ein sehr schön geschriebenes Buch. Es hat keinen erhobenen Zeigefinger, sondern begleitet. Es macht keine Vorwürfe, sondern gibt Anregungen. Genau das wünsche ich mir von einem Ratgeber. An deiner Seite zu sein und dir kein schlechtes Gewissen einreden. Das hat man gerade als Eltern eh schon oft genug.

Wer also sich und seinem Kind ein bisschen den Druck nehmen möchte, dem möchte ich das Buch ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 05.03.2024

Leben im Zwielicht

Der Traum vom Fliegen
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Leben im Zwielicht

Ich habe lange für das Buch gebraucht.
Nicht weil es schlecht wäre, ganz im Gegenteil.
Es ging um mich. Ich hatte das Gefühl, ich werde in Teilen beschrieben. Daher musste ich zu Beginn ...

Leben im Zwielicht

Ich habe lange für das Buch gebraucht.
Nicht weil es schlecht wäre, ganz im Gegenteil.
Es ging um mich. Ich hatte das Gefühl, ich werde in Teilen beschrieben. Daher musste ich zu Beginn des Öfteren das Buch beiseite legen und mich sammeln.

Wir begleiten Sofia. Sie hat in kürzester Zeit viel zugenommen und fährt nun in eine Kureinrichtung. Mehr zur Liebe ihren Vätern gegenüber. Denn die Zunahme hatte einen wichtigen Grund für sie. Und eigentlich möchte sie nicht abnehmen.
Doch die Zeit dort tut ihr gut. Warum? Das müsst ihr selbst lesen.

Das Buch ist sehr mitfühlend und doch realistisch, offen und ehrlich geschrieben. Es gibt, und das kann man sich zu Beginn schon denken, einen kleinen Aspekt, der die Geschichte etwas von der Norm abweichen lässt. Aber wenn einen das nicht stört, kann man sich wunderbar darauf einlassen. Auf das Fliegen und andere Fähigkeiten.

Es geht um Freundschaften, Selbsterkenntnisse und Zusammenhalt. Um das Loslassen und Finden. Das Alleinsein und sich öffnen.

Ich habe bei dem Buch so viel gefühlt und es fiel mir bei keinem Buch bisher so schwer, eine Rezension zu verfassen. Eigentlich kann ich nur sagen - lest es selbst. Lasst euch darauf ein und fliegt mit Sofia durch einen kleinen Teil ihres Lebens.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Detailliertes Buch für Beginner und Fortgeschrittene, die neues lernen möchten

Sticken
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Das Sticken ist eine kreative und entspannte Handwerkskunst, bei der verschiedene Fäden oder Garn mit einer Nadel durch Stoff gestochen werden, um Muster, Designs oder Bilder zu erstellen. Es gibt verschiedene ...

Das Sticken ist eine kreative und entspannte Handwerkskunst, bei der verschiedene Fäden oder Garn mit einer Nadel durch Stoff gestochen werden, um Muster, Designs oder Bilder zu erstellen. Es gibt verschiedene Arten des Stickens, darunter Kreuzstich, Plattstich, Rückstich und viele mehr.

Schon zusammen mit meiner Oma habe ich früher gestickt. Wir haben zusammen im Wohnzimmer gesessen, es lief irgendwas im Fernsehen und wir haben gestickt. Das sind tatsächlich ein paar meiner liebsten Erinnerungen. Ich durfte mir ab und an ein Stickset aussuchen, habe bei ihr geschlafen und los ging es.

Es ist für mich also erstmal nicht neues, doch bin ich über all die Jahre doch beim Kreuzstich/Gobelinstich geblieben. Habe meine Motive gemacht und dabei entspannt. Doch mit der Zeit wollte ich mich einfach gern an Neues wagen. Neue Stiche, neue Möglichkeiten. Daher war das Buch hier genau richtig. Es richtet sich an Anfänger und beschreibt zu Beginn erstmal alle wichtigen Grundlagen. Welche Materialien werden benötigt? Welche Stoffe eignen sich und welche Nadel benötige ich? Denn nicht alles eignet sich für alles und es kann zu Frust kommen und das ganze Projekt landet in der Ecke und nicht an der Wand.

Dann folgt eine komplette Übersicht welche Stiche es gibt und auf welcher der nachfolgenden Seiten dieser näher vorgestellt wird. Das immer mit viel und gutem Bildmaterial. Und genau das ist bei einem Handarbeitsbuch mit das Wichtigste. Was bringt mir eine gute Beschreibung, wenn ich es mir am Ende doch nicht vorstellen kann? Daher ein großes Plus für all die vielen Bilder.
Ich kann und möchte es also allen empfehlen, die gerade erst beginnen und ein gutes Einsteigerbuch benötigen. Oder eben für Leute wie mich, die sich bisher nur mit ein paar Stichen beschäftigt haben.

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Zwei Frauen

Die Entflammten
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Zwei Frauen

Auch wenn man mit großen Namen konfrontiert wird, geht es doch um zwei Frauen in dieser Geschichte. Vincent van Gogh spielt eher eine kleine Nebenrolle, die jedoch für den Verlauf des Schicksals ...

Zwei Frauen

Auch wenn man mit großen Namen konfrontiert wird, geht es doch um zwei Frauen in dieser Geschichte. Vincent van Gogh spielt eher eine kleine Nebenrolle, die jedoch für den Verlauf des Schicksals einer der Frauen von großer Bedeutung ist.
Denn Jo wird die Ehefrau von seinem Bruder - Theo. Dieser jedoch verstirbt recht schnell nach der Ehe und so muss sie sich und ihren Sohn allein durchbringen. Doch hat sie die Werke von Vincent und weiß diese gut zu vermarkten.

Erzählt wird uns das von Gina. Diese ist bei ihrem Vater und versucht selbst zu schreiben. Ihrem Vater gelang vor vielen Jahren ein Erfolg, doch dann kam nichts mehr.

Zwei Frauen, die von ihren Familien eingenommen sind. Die versuchen ihren eigenen Weg zu gehen, die je ihr eigenes Leben und Schicksal zu verarbeiten haben. Will man der Familie entkommen oder sie stärken? Man kann sie sich nicht aussuchen und doch ist sie da. Wie geht man damit um? Ich musste beim Lesen so oft nachdenken. Und mir selbst Fragen dazu stellen.

Irgendwann gehen Gina und Jo in eine Art Zwiegespräch. Jo erzählt von ihrem Leben und Gina saugt all die Informationen auf. Die Art und Weise zu erzählen mochte ich sehr. Gespräche zwischen Personen, die sich eigentlich nie treffen können.

Vor allem fand ich es spannend zu erfahren, wie das Leben rund um einen Künstler aussieht. In der Schule lernen wir Biographien, sehen Bilder und sollen sie zuordnen können. Doch was passierte um sie herum? Wer war die Familie, Freunde? Wie haben sie zueinander gestanden? Geholfen? Wie sind sie mit entsprechenden Krankheiten umgegangen und wie konnten Künstler so werden wie sie waren? Oft, weil andere Mitglieder der Familie zurückgesteckt haben.

Ja, es ist ein eher ruhiges Buch. Keine Biographie im klassischen Sinn und dennoch erfahren wir viel über die van Goghs und ihr Leben. Vielleicht sollte man in er Schule ab und an auch solche Werke nehmen, um Zusammenhänge und Künstler besser verstehen zu können.

Ein Buch, das mich zum Nachdenken und selbst recherchieren angeregt hat. Vielen Dank dafür!

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