Cover-Bild Trial of the Sun Queen
Band 1 der Reihe "Die Artefakte von Ouranos"
(161)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 19.02.2024
  • ISBN: 9783426448274
Nisha J. Tuli

Trial of the Sun Queen

Die Artefakte von Ouranos 1 | Tiktok made me buy it! Auftakt der romantischen Fae Fantasy | Limitierte Auflage mit Farbschnitt
Paula Telge (Übersetzer)

+++ Aufwendig gestaltete Erstauflage mit Farbschnitt, nur solange der Vorrat reicht +++ 

Ein goldenes Reich, eine knallharte Außenseiterin und ein tödlicher Wettkampf um die Hand des Sonnenkönigs: Rache, Sex und fatale Intrigen am Hof der Fae!

Nach zwölf langen Jahren im Kerker des Aurorakönigs hat Lor nur ein Ziel: dem grausamen High Fae jeden einzelnen Moment ihres Elends heimzuzahlen und mit ihren Geschwistern zu fliehen. Als sie gegen jede Wahrscheinlichkeit – und gegen alle Regeln – an den Hof des rivalisierenden Sonnenkönigs gelangt, scheint ihre Rache in greifbarer Nähe. Denn Lor wurde auserwählt mit neun anderen Tributen um die Hand des äußerst attraktiven Königs zu kämpfen und den Thron an seiner Seite zu erklimmen. Nur wenn ihr das gelingt, ist sie frei und kann ihre Familie retten. Doch um den Sonnenkönig für sich zu gewinnen, muss Lor erst einmal die tödlichen Wettkämpfe und intriganten Spiele am Hofe der Fae überleben. 

»Trial of the Sun Queen« ist der erste Band der temporeichen Fantasy-Romance-Reihe »Die Artefakte von Ouranos« um mächtige Fae und eine schlagfertige menschliche Heldin .

Die kanadische Autorin Nisha J. Tulis hat mit ihrer  unterhaltsamen , romantischen New-Adult-Fantasy direkt einen Hit auf TikTok gelandet: Leser*innen vergleichen die Romantasy-Serie mit »Das Reich der sieben Höfe« von Sarah J. Maas oder »The Serpent and the Wings of Night« von Carissa Broadbent. Das perfekte Buch für den Book Hangover nach Rebecca Yarros' »Fourth Wing« und »Iron Flame«!

»Die Artefakte von Ouranos« erscheinen in folgender Reihenfolge:

  • Trial of the Sun Queen
  • Rule of the Aurora King
  • Fate of the Sun King
  • Tale of the Heart Queen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2024

Medieval Bachelor

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Seit zwölf Jahren befindet sich Lor im Kerker des Aurorakönigs, zusammen mit ihren Geschwistern. Als sie wieder einmal aufsässig ist, wird sie in die Grube geworfen, eine Bestrafung, die meistens mit Tod ...

Seit zwölf Jahren befindet sich Lor im Kerker des Aurorakönigs, zusammen mit ihren Geschwistern. Als sie wieder einmal aufsässig ist, wird sie in die Grube geworfen, eine Bestrafung, die meistens mit Tod oder Irrsinn endet. Doch dieses Mal befreit sie jemand und bringt die ohnmächtige Lor weg. Als sie wieder erwacht, befindet sie sich im Schloss des Sonnenkönigs, und sie gehört zu den auserwählten Tributinnen, die gegeneinander um die Hand des Sonnenkönigs kämpfen müssen. Völlig ahnungslos stolpert Lor in die Welt der Fae, und muss sich in gefährlichen Prüfungen behaupten. Doch die anderen neun Tributinnen sind sind nicht nur hochgeborene Fae, sie sind auch ihr Leben lang auf diese Dinge vorbereitet worden. Lor bleiben nur ihre Zähigkeit, ihr Willen und möglicherweise der Sonnenkönig selbst, der scheinbar einen Narren an ihr gefressen hat.

Puh. Es scheint ja wieder in Mode zu kommen, irgendwelche HeldInnen irgendwelche Prüfungen bestehen zu lassen. Aber muss es wirklich so sein, dass man sich aus lauter bekannten und beliebten Büchern alles Mögliche einfach rausnimmt und dann eine Art Fanfiction dazu schreibt? Hier wurde mal fröhlich bei Prison Healer, Hunger Games und sämtlichen Sarah J. Maas Büchern geplündert, ohne sich jedoch die Mühe zu machen, ein nachvollziehbares Worldbuilding zu erschaffen. Allein schon die Königreiche: das vom Aurorakönig ist ... immer dunkel. Oder trüb. Oder grau. Weil ...? Warum gibt es da noch mal keine Sonne? Und wie funktioniert das physikalisch? Sobald man die Grenze überschreitet, zack! Sonne kommt raus? Gerade beim Sonnenkönig gibt es jeden Tag schönes Wetter, weil ...? Kommt schon, LeserInnen, fragt nicht so blöd. Isso. Fantasy, klar? Dann Lor selbst. Die war zwölf Jahre alt, als sie in den Knast kam. Da ich nicht davon ausgehe, dass sie dort Schulpflicht hatte oder hausintern unterrichtet wurde: Warum redet sie wie eine Vierundzwanzigjährige? Zugegeben, hochkomplexe Dinge musste sie weder verstehen noch tun, aber woher kommt ihr "Erwachsensein"? Und wie kann man sich innerhalb weniger Tage von einer schwachen, fast verhungerten Frau zu jemandem mausern, die im Kampf trainiert werden kann? Halloho? Fantasy! Du sollst solche Sachen nicht fragen. ISSO! Und wieso sind die Leute am Hof eigentlich Fae? Was unterscheidet sie von normalen Menschen? Ab und zu Flügel, die durchkommen?

Die Figurenbeschreibung wurde standardmäßig den gängigen Lieblingsbüchern der letzten Jahre entnommen. Lor: anfangs ziemlich tough, beschreibt sich selbst als jemand, die nie weint. Dafür kämpft sie ganz schön oft gegen die Tränen an, die sich dauernd ihren Weg bahnen wollen. Das Loveinterest, der König, ist ... überwältigend. Irgendwie schön, schöner, am schönsten, jedenfalls überwältigend. Mehr Charakter bekommt er nicht, es entsteht automatisch eine Instalove. Allgemein hat es die Autorin nicht mit Entwicklungen, weder der Personen noch von Gefühlen. Alles ist einfach so. Isso, klar? Fantasy! Beschreibungen der Umgebung beschränken sich auch auf golden und noch beeindruckender als das noch beindruckender der vorhergehenden Szene. Reicht doch wohl. Golden, ey! Fantasy! Isso!

Das Einzige, was ich an der Geschichte mochte, war, dass Lor ab und zu Glanzstunden hatte und versuchte, andere Tributinnen zu retten. Da konnte ich der Autorin sogar eine Harry-Potter-Szene unter Wasser verzeihen, die glatt aus dem Feuerkelch gekl... adaptiert wurde. Auch war es nicht allzu schwierig zu lesen, man kam also schnell mit dem Buch durch. Die deutsche Übersetzung allerdings hat mich beinahe zur Weißglut getrieben. Mir ist schon klar, dass Gendern nicht jedermenschs Sache ist. Aber die Tributinnen durchweg als Tribute zu bezeichnen, war einfach nur aufdringlich dumm. Da gab es Sätze wie diese: Neben XY saß ein blonder, wunderschöner Tribut. Sie war eine schöne Frau. WHAT? Wie dumm bitte ist so eine Art zu schreiben? Was ist verkehrt daran, einen WEIBLICHEN TRIBUT einfach Tributin zu nennen? Mein Fazit aus der Geschichte: Werde ich weder in Erinnerung behalten noch weiterempfehlen. 1.5/5 Punkten.