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Veröffentlicht am 05.03.2024

Spannender Kampf der Diebe

Thieves’ Gambit
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Als ich den Klapptext zu „Thieves’ Gambit – Wer alles gewinnen will, muss alles riskieren“ von Kayvion Lewis gelesen habe, war ich unglaublich neugierig auf das Buch und wollte es unbedingt lesen, denn ...

Als ich den Klapptext zu „Thieves’ Gambit – Wer alles gewinnen will, muss alles riskieren“ von Kayvion Lewis gelesen habe, war ich unglaublich neugierig auf das Buch und wollte es unbedingt lesen, denn ein Wettbewerb, in dem Nachwuchsdiebe gegeneinander antreten und der Gewinner dann einen Wunsch frei hat, klang für mich unglaublich spannend. Auch dass Rosalyn Quest, genannt Ross, die Tochter einer legendären Diebesfamilie ist und aus dem Familienbusiness aussteigen möchte, bis ihre Mutter entführt wird, fand ich sehr interessant. Genau das war dann für sie auch der Grund, bei dem Gambit mitzumachen. Ross hat von klein auf gelernt, dass sie niemanden außerhalb der Familie trauen kann. Daher merkt man sehr schnell, dass sie recht distanziert ist und sich mit niemanden anfreunden oder gar Allianzen bilden möchte, da sie davon ausgeht, hintergangen zu werden. Dennoch machen es ihr die anderen Charaktere schwer, da unter anderem Devroe, Mylo und Kyung-soon besonders freundlich zu ihr sind und das Eis zum Schmelzen bringen.
Immer wieder kommt es zu Aufgaben, die das Geschick der Diebe testet. Dabei wird es auch actionreich und gefährlich. Dennoch kommt auch die Romantik nicht zu kurz, auch wenn sich Ross damit schwertut, eben weil sie versucht, sich gegen die Anziehung zu wehren, weil sie doch immer wieder Angst hat, dass sie ausgenutzt wird. Diese Erfahrung hat sie bereits als Kind machen müssen. Mit Noelia, die nun auch am Gambit teilnimmt und ihre Erzfeindin ist.
Aber beim Gambit ist auch nichts so wie es scheint und die Geschichte hat die eine oder andere Überraschung parat und auch wenn es anfangs ein wenig gebraucht hat, um in die Story reinzukommen, hat mich das Buch dann sehr schnell gefesselt und konnte mich auch bis zum Ende hin überzeugen. Daher gebe ich dem Buch viereinhalb Sterne. Auf Portalen, die keine halben Sterne haben, runde ich auf fünf auf.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.01.2024

Spannung von Anfang bis Ende

Stolen Crown – Die Magie des dunklen Zwillings
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Da ich schon einige Bücher von Valentina Fast gelesen habe und ich gerade ihre Romantasy-Werke liebe, war ich sehr neugierig auf „Stolen Crown – Die Magie des dunklen Zwillings“, da mich auch der Klapptext ...

Da ich schon einige Bücher von Valentina Fast gelesen habe und ich gerade ihre Romantasy-Werke liebe, war ich sehr neugierig auf „Stolen Crown – Die Magie des dunklen Zwillings“, da mich auch der Klapptext angesprochen hat.
Da Zwillinge zum Tode verurteilt sind, teilen sich Avi und Ana ein Leben. Also Ana krank wird, beschließt Avi sich ersteigern zu lassen. Doch ausgerechnet Fürst Nevan bietet den höchsten Preis für sie und sie muss nun extra vorsichtig sein, denn jeder Fehler könnte ihren Tod bedeuten. Von ihm erhält sie einen Auftrag, der sie zu den Sinnesspielen führt und ein dortiger Sieg könnte für Avi und Ana alles verändern. Dafür würde Avi alles tun, auch mit dem Soldaten Ren zusammenarbeiten, auch wenn er gefährliche Gefühle in ihr weckt.
Alleine der Klapptext hatte in mir schon zig Fragen aufkommen lassen. Warum sind Zwillinge zum Tode geweiht? Was hat der Fürst damit zu tun? Durch die ersten Seiten kamen immer mehr Fragen auf, aber ich war direkt gefesselt, was auch am Schreibstil der Autorin lag. Aber auch durch das erste Aufeinandertreffen von Avi und Ren, hat man gemerkt, dass irgendwas in der Luft liegt, nicht nur, dass da schon eine gewisse Anziehung spürbar ist. Die Spannung hat auch während des gesamten Buches nicht nachgelassen, sodass ich das Buch kaum weglegen mochte, aber da habe ich von der Autorin in diesem Genre auch nichts Anderes erwartet gehabt.
Die Charaktere waren sehr vielseitig. Avi hat sich anfangs sehr bedeckt gehalten, weil sie die Rolle von Ana spielen musste und somit keine eigene Identität hatte und sich erst finden musste. Das war sehr interessant mit zu verfolgen. Ren war sehr geheimnisvoll und dunkel, gleichzeitig aber loyal Nevan gegenüber und hat sich mit dem Verlauf der Geschichte auch ziemlich verändert, was ich sehr schön zu sehen fand. Auch die anderen Charaktere fand ich toll, vor allem Marlon, der erst sehr grummelig und stur rüberkommt, aber man merkt schnell, dass er ein ziemlich großes Herz hat, gerade wenn es um Inara geht. Der Mix aus den verschiedenen Charakterzügen fand ich sehr gut gewählt. Auch was die Story anging und die Wendungen, die diese genommen hat, fand ich unglaublich gut gelungen. Da kam sehr vieles überraschend, ein paar hat man kommen sehen, was ich gut gewählt fand. Einen Kritikpunkt gibt es nur für Fehlerchen im Buch. So fliehen Avi und Ren zum Beispiel in einen Raum ohne Tür, wo Ren dann sagt, dass Avi die Tür schließen soll und sie das auch macht, dabei wurde extra gesagt, dass dieser Raum keine Tür besitzt. An anderer Stelle setzt sich Inara Kontaktlinsen ein, nur um kurz darauf ihre normale Brille zu tragen. Solche Logikfehler mag ich gar nicht und kamen leider zwischendurch mal vor. Dazu kamen noch ein paar Wortfehler, fehlende Buchstaben, etc. Aber ansonsten fand ich das Buch wirklich hervorragend gelungen und Valentina Fast hat wieder einmal ein sehr unterhaltsames und spannendes Buch kreiert. Daher gibt es von mir viereinhalb Sterne. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich auf die vollen fünf auf.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
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  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 18.09.2023

Interessante neue Aufarbeitung

The Romeo & Juliet Society, Band 1: Rosenfluch (SPIEGEL-Bestseller-Autorin |Knisternde Romantasy | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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„The Romeo & Juliet Society – Rosenfluch“ von Sabine Schoder ist der erste Band der gleichnamigen Reihe. Man muss sich nicht mit dem Klassiker von Romeo und Julia auskennen, um das Buch zu verstehen. Allerdings ...

„The Romeo & Juliet Society – Rosenfluch“ von Sabine Schoder ist der erste Band der gleichnamigen Reihe. Man muss sich nicht mit dem Klassiker von Romeo und Julia auskennen, um das Buch zu verstehen. Allerdings wird immer wieder drauf verwiesen, aber da es ein sehr bekannter Klassiker ist, ist den meisten ja mindestens das Grundgerüst bekannt und sonst hilft das Buch auch. Auch wenn der Inhalt nur eine gleiche Idee hat mit den selben Nachnamen und verfeindeten Familien, aber das Grundgerüst ist durchaus anders.
Joy lebt mit ihrem Vater beim Theater, bis sie von den Familien Montague und Capulet quasi entführt wird, um einen alten Fluch Einhalt zu gebieten. Doch Joy glaubt nicht an Flüche, bis sie eines Besseren belehrt wird. Fortan lebt sie als Capulet an einer Akademie und wird ausgebildet und darf sich auf keinen Fall in einen Montague verlieben, doch die Fürsten beider Häuser lassen ihr Herz höherschlagen. Doch nicht nur ihr Herz ist in Gefahr, denn jeden Monat wird ein Ball veranstaltet, auf dem ein Liebespaar ausgewählt wird, was sich duellieren muss bis einer stirbt oder bis das wahre Liebespaar gefunden wird, das sich opfert.
Ich selbst habe den Klassiker nie gelesen, aber den Film mit Leonardo DiCaprio damals gesehen gehabt, daher kenne ich die Geschichte eigentlich ganz gut. Aber wie schon erwähnt, wird Romeo und Julia hier völlig neu aufgearbeitet und die Liebesgeschichte hier zwar genutzt, allerdings durch einen Fluch, der alle 17 Jahre wiederkommt. Ich fand die neue Interpretation aber sehr gut gelungen und der Fantasyaspekt war sehr spannend, sodass ich von der ersten bis zur letzten Seite wirklich gefesselt war, was aber auch an der Dynamik zwischen Rhyme Capulet und Cut Montague liegt. Die beide sind zusammen in der Akademie aufgewachsen und sind nun die Fürsten in ihren jeweiligen Häusern und müssen deswegen Feinde sein, was allerdings nur geringfügig funktioniert. Allerdings werfen sie sich immer wieder Sprüche an den Kopf, um allen ihre gegenseitige Abneigung zu zeigen, was es sehr unterhaltsam macht. Laut dem Klapptext klingt es so, als würde die Story auf eine Dreiecksbeziehung hinarbeiten, aber die war im gesamten Buch nicht wirklich zu sehen, da nur Joy und Rhyme anbandeln. Es gab zwar auch Momente zwischen Joy und Cut, aber die waren eher rar, was ich schade fand, da er allgemein weniger vorkam. Ihn mochte ich irgendwie auch lieber als Rhyme, da er sehr einsam rüberkam. Die Capulets schienen mehr eine Familie und Freunde zu sein, während die Montagues mehr aufs Ansehen und nach Macht streben, weswegen Cut nur seinen kleinen Bruder zu haben scheint. Seine Momente fand ich daher immer sehr schön. Rhymes kam sicherlich auch sympathisch rüber. Er hat sich immer um seine Familie und Freunde gekümmert, man konnte sehen, wie wichtig ihm diese sind. Aber manchmal hatte ich das Gefühl, dass er nicht mitbekommen hat, was um ihn herum passiert und er war mir manchmal zu glatt. Cut hatte mehr Ecken und Kanten. Joy selbst wurde in eine Welt geschmissen, von der sie jahrelang nichts wusste und nimmt es an sich sehr gefasst auf, auch wenn sie lange fliehen möchte. Dennoch findet sie schnell Anschluss, was vor allem auch an Rhyme und seinen Freunden liegt. Die Nebencharaktere waren sehr vielseitig und interessant. Sie waren sehr unterschiedlich gestaltet, was ich sehr gut fand.
Die Story hatte ein sehr gutes Tempo. Es gab immer wieder kleinere Zeitsprünge, nachdem Joy in der Akademie war und sich etwas eingelebt hatte, aber das hatte gut gepasst. Es gab auch paar Überraschungen und Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe, sodass mich das Buch immer gepackt hat, selbst wenn es gerade ruhiger zuging. Ich war einfach gespannt, was als nächstes passieren würde. Alles in allem konnte mich das Buch sehr gut unterhalten und ich gebe viereinhalb Sterne. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich auf fünf auf. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 24.11.2022

Kann fast mit dem Auftakt mithalten

#London Whisper – Als Zofe tanzt man selten (aus der Reihe)
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"#London Whisper – Als Zofe tanzt man selten (aus der Reihe)" von Aniela Ley ist der zweite Band einer mehrteiligen Reihe und nachdem ich den ersten Teil schon sehr gelungen fand, war ich sehr auf den ...

"#London Whisper – Als Zofe tanzt man selten (aus der Reihe)" von Aniela Ley ist der zweite Band einer mehrteiligen Reihe und nachdem ich den ersten Teil schon sehr gelungen fand, war ich sehr auf den Fortgang der Geschichte gespannt.
Die Handlung fügt sich auch direkt an Band eins an. So jagen Zoe und Hayden hinter den dunklen Gestalten her, um den Spiegel zurück zu bekommen, in dem ein Splitter des Zeitspiegels eingearbeitet ist. Immer mehr neue Gegenspieler tauchen auf und neue und alte Liebeleien locken im alten London. Und dann steht auch noch ein Ball an, auf den Zoe als Zofe an sich nichts zu suchen hat, wären da nicht ihre guten Freunde, wie Miss Lucie, die ihr helfen, damit Zoe doch daran teilnehmen kann.
Ich war wieder schnell in der Geschichte drinnen und auch wenn die Story recht einfach gehalten ist, immerhin ist es ja eher für jugendliche Leser gedacht, bin ich nach wie vor völlig von der Geschichte begeistert, auch wenn sie kleineren Schwächen hat. Aber ich liebe die Schlagabtäusche zwischen Zoe und Hayden einfach, bei denen ich immer wieder schmunzeln muss, ich genieße die Freundschaft zwischen ihr und Miss Lucie und deren Freudinnen oder auch deren neuen Liebeleien und ich bin begeistert, dass es nun auch einen Ball gibt, da ich einfach ein Fan von Bällen in dieser Zeit bin, in der die Damen so prunkvolle Kleider tragen und in der sich die Herren noch in Tanzkarten eintragen müssen. Ich weiß nicht wieso, ich liebe dieses Ambiente einfach und daher habe ich es einfach genossen, dass es in diesem Band auch einen gab, auch wenn der recht schnell vorbei war.
Die Story brachte weiterhin keine großen Überraschungen, sie ging allerdings gut voran, auch wenn mehr Fragen aufgeworfen wurden, da neue Charaktere dazugekommen sind und man als Leser noch nicht ganz weiß, auf welcher Seite sie stehen und welche Motive sie haben. Dafür erfährt man ein wenig mehr über Hayden, was mir gut gefiel. Lustig fand ich wieder seine Interaktionen mit seinem persönlichen Aufpasser, dem er immer wieder entkommt, zu dessen Leidwesen. Immer wieder sehr köstlich und hat mich immer zum Lachen gebracht. Humorvoll ist das Buch, wie Teil eins, auf jeden Fall. Daher gebe ich ihm viereinhalb Sterne, da er ein wenig schwächer ist als der Vorgänger, ich mich aber dennoch sehr gut unterhalten gefühlt habe. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich auf die vollen auf.

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Veröffentlicht am 30.09.2022

Spannende Dystopie, die einen zum Nachdenken bringt

Hidden Lies. Mein Geheimnis kann dich töten
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„Hidden Lies. Mein Geheimnis kann dich töten“ von Charlotte Richter ist eine Dystopie, in der durchaus eine Romanze eingeflochten wird. Doch das Hauptaugenmerk liegt auf der Entwicklung der unterschiedlichen ...

„Hidden Lies. Mein Geheimnis kann dich töten“ von Charlotte Richter ist eine Dystopie, in der durchaus eine Romanze eingeflochten wird. Doch das Hauptaugenmerk liegt auf der Entwicklung der unterschiedlichen Charaktere und der sogenannten Schuldfrage.
Das Morbus Shade ist über die Welt hereingebrochen. Inzwischen gibt es nur noch 700 Millionen Menschen und von denen sind viele mit dem Virus infiziert. Durch einen Biss können andere Menschen infiziert werden und sie lieben es, Fleisch zu essen. Wenn sie getriggert werden, dann wollen sie nur noch töten und zerstören. Das hat auch Kara hinter sich. Nachdem sie eingefangen und mit einem Serum behandelt wurde, hat sie ihre Infektion im Griff. Dank ihrer Mutter darf sie als normaler Mensch leben, nicht als sogenannte Infizierte. Dadurch wohnt sie ab sofort wieder mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder in einem abgesicherten Bereich, denn für Infizierte ist es nirgends sicher. Hass und Gewalt erfahren sie durch die gesunde Bevölkerung, daher muss Kara gut verstecken, wer sie ist. Doch das wird schwer, als sie Gefühle für Adrian entwickelt, der eine deutliche Haltung gegenüber den Infizierten hat…
Es ist faszinierend zu lesen, wie die Autorin diese Welt kreiert hat, in der ein solcher Virus existiert. Zwischendurch werden Parallelen zu Corona gezogen, wie als es darum geht, dass Sachen gehortet werden. Auch diese getrennten Lager kann ich persönlich gut mit der aktuellen Lage vergleichen, da Ungeimpfte und Geimpfte ja oft aneinandergeraten sind. Hier ist es nur noch extremer. Außerdem werden Schuldige für den Tod von Freunden und Familienangehörigen gesucht. Da die Infizierten leichte Opfer sind, hat die Meute leichtes Spiel, ihre Wut herauszulassen. Gerade in einer Gruppe ist es erschreckend einfach und das wird hier sehr gut aufgezeigt, ebenso wie alles ausarten kann, sobald einer Panik und die Angst der Menschen schürt.
Der Leser kriegt vor allem das Leben von Kara mit, die in der Welt der gesunden Bevölkerung, aber auch in der der Infizierten lebt. Zwischendurch gibt es aber immer wieder kleinere Passagen aus der Sicht der Nebencharaktere, wie zum Beispiel Adrian oder ihrem Vater. Das fand ich sehr gelungen, da so die Gefühle der anderen auch deutlich rüberkommt, sei es nun die Angst, die ihr Vater Kara gegenüber doch hat, oder die Hoffnung der Mutter, doch endlich ein Gegenmittel zu finden, da das Serum langsam ausgeht. Zudem gefallen mir die gesamten Charakterentwicklungen unglaublich gut, allen voran von Mike, der in der Klinik, in der Kara anfangs mit anderen Infizierten lebt, arbeitet. Dieser ist zu Beginn wirklich unsympathisch und hasst die Infizierten geradezu, aber im Laufe der Geschichte merkt er, dass diese auch nur Menschen sind, die sich ihr Schicksal nicht ausgesucht haben und für die es nicht leicht ist, so zu leben. Das Ende ist noch etwas offen und ich hätte gerne gewusst, wie verschiedene Dinge gehandhabt werden, außerdem fand ich es merkwürdig, dass Infizierte einen ganzen Keller auseinandernehmen könne, aber scheinbar in Netzen so leicht gefangen werden können und sie von dort nicht fliehen können. Das fand ich etwas komisch, aber dennoch hat mir das Buch gut gefallen.
Die Autorin hat wirklich unglaublich gut hinbekommen, die ganzen Seiten zu zeigen, die unterschiedlichen Gefühle herauszufiltern und dennoch aufzuzeigen, dass es nicht nur schwarz und weiß, Gut und Böse gibt. Dazu kommen die tollen Charakterentwicklungen, die Vorkomnisse in der Handlung und auch wenn es keine wirklichen Überraschungen für mich selbst gab, wurde ich immer gut unterhalten. Daher gebe ich dem Buch viereinhalb Sterne. Auf Portalen, auf denen es keine halben Sterne gibt, runde ich aber auf fünf auf, da mich das Buch wirklich durchgehend packen konnte.

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