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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2024

Das war gar nix

Essex Dogs
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Da ich das Mittelalter schon immer sehr interessant fand, bin ich auf „Essex Dogs“ von Dan Jones aufmerksam geworden. Die Geschichte spielt im Juli 1346 und somit im sogenannten Einhundertjährigen Krieg. ...

Da ich das Mittelalter schon immer sehr interessant fand, bin ich auf „Essex Dogs“ von Dan Jones aufmerksam geworden. Die Geschichte spielt im Juli 1346 und somit im sogenannten Einhundertjährigen Krieg. In diesem begleitet man als Leser insgesamt zehn Söldner, die den Krieg auf ihre ganz eigene Art und Weise erleben, was auf dem ersten Blick sehr interessant klang, sich jedoch schnell als Enttäuschung entpuppte.

So ist die Zeit, in der die Geschichte spielt, zwar sehr interessant, allerdings hat man den Fokus dabei viel zu sehr auf die Gewalt und die Folgen dessen gesetzt, sodass man zu wenig auf die Hintergründe und die jeweiligen Figuren eingegangen ist.

Ich hätte mir hier deutlich mehr Tiefe gewünscht, mehr Gedanken und Gefühle der jeweiligen Figuren, aber leider hat sich der Autor lediglich damit befasst, dass die Geschichte möglichst brutal, blutig und verstörend gestaltet ist. Das kann man sicherlich machen, wenn man sich für den Einhundertjährigen Krieg interessiert, allerdings war mir das deutlich zu wenig. Man springt von Szene zu Szene, ohne dabei einen wirklichen roten Faden zu haben, was für mich nicht wirklich gepasst hat.

Somit bin ich von „Essex Dogs“ leider sehr enttäuscht und kann keine Empfehlung aussprechen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.07.2019

Abgebrochen

Kirschroter Sommer
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"Kirschroter Sommer" habe ich bereits vor einigen Jahren mal angefangen und abgebrochen, weil mir die Geschichte überhaupt nicht gefallen hat. Nun wollte ich der Geschichte noch einmal eine Chance geben ...

"Kirschroter Sommer" habe ich bereits vor einigen Jahren mal angefangen und abgebrochen, weil mir die Geschichte überhaupt nicht gefallen hat. Nun wollte ich der Geschichte noch einmal eine Chance geben und auch dieses Mal habe ich das Buch einfach nicht beenden können, da es mich zunehmend immer mehr genervt hat.

Schuld daran sind vor allem die Figuren, denn mit Emely wurde hier ein Charakter geschaffen, den ich durch und durch schlecht finde. Sie ist nicht nur unsympathisch und oberflächlich, sondern auch naiv, extrem unreif und nervig, sodass ich bereits nach nur wenigen Seiten immer genervter von der Geschichte war und das Buch bereits in dem Moment am liebsten abgebrochen hätte. Letztendlich habe ich dann aber doch bis knapp zur Hälfte durchgehalten, weil ich immer noch die Hoffnung hatte, dass sich die Handlung und auch die Charaktere weiterentwickeln, doch leider war dies nicht der Fall.

Die Handlung wird immer absurder und versinkt dabei zusehends in der Bedeutungslosigkeit. Logikfehler sind hier einige vorhanden, leider auch holprige Dialoge und die Tatsache, dass in der Geschichte oftmals rein gar nichts passiert. Die Autorin hatte zwar durchaus auch einige nette Ideen, allerdings waren die so schnell abgearbeitet und durcheinandergewürfelt, dass mir der berühmte roten Faden hier deutlich gefehlt hat.

Somit war ich letztendlich sowohl von den Figuren als auch von der oftmals belanglosen Handlung so genervt, dass ich "Kirschroter Sommer" nach etwas mehr als der Hälfte abgebrochen habe.

Veröffentlicht am 18.07.2019

Zeitverschwendung

The Mister
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Zugegeben: Da mir bereits die "Shades of Grey"-Bücher von E.L. James nicht gefallen haben, war ich im Bezug auf "The Mister" sehr kritisch. Dennoch wollte ich dem Buch eine faire Chance geben, da ich die ...

Zugegeben: Da mir bereits die "Shades of Grey"-Bücher von E.L. James nicht gefallen haben, war ich im Bezug auf "The Mister" sehr kritisch. Dennoch wollte ich dem Buch eine faire Chance geben, da ich die Hoffnung hatte, dass sich E.L. James möglicherweise gesteigert haben könnte. Leider war dies jedoch nicht der Fall, denn das Buch war für mich doch eine sehr schwere Kost, sodass ich es letztendlich abgebrochen habe.

Während ich "Shades of Grey" zur Belustigung tatsächlich komplett gelesen habe, war mir dies bei "The Mister" einfach nicht möglich, denn diese Geschichte ist so flach, schlecht recherchiert und unsympathisch, dass es einem fast weh tut.

Der Schreibstil wirkt schon beinahe unbeholfen, denn sowohl die Figuren als auch das gesamte Setting wirken ideenlos, ohne Tiefe und ohne Emotionen. Gleichzeitig ist die Geschichte auch alles andere als glaubwürdig und bietet so manchen Logikfehler, der bei mir nur noch für Kopfschütteln gesorgt hat.

Maxim ist ein durch und durch schlechter und unsympathischer Charakter, mit einer grausamen Weltansicht, die wütend macht. Frauen müssen für ihn im Grunde genommen nur gut aussehen, kochen können und gut im Bett und immer "bereit" sein und natürlich kommt er damit auch immer ans Ziel. Dadurch, dass sowohl Maxim als auch die anderen Figuren allesamt sehr oberflächlich sind und die Autorin niemanden von ihnen eine wirkliche Tiefe spendiert hat, haben Maxim, seine Familie, seine Frauen und Co. so sehr genervt, dass ich immer nur die Augen verdreht habe.

Somit konnte ich mich mit der Geschichte als auch mit den Figuren absolut nicht anfreunden, habe immer mehr quergelesen und die Geschichte letztendlich nach etwas mehr als 60 Prozent abgebrochen. Für mich war "The Mister" somit reine Zeitverschwendung.

Veröffentlicht am 08.10.2017

Abgebrochen

Moon Chosen
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Tja, was soll ich sagen? P.C. Cast und ich werden in diesem Leben wohl wirklich keine Freundinnen mehr. Nachdem ich zuerst die ersten acht Bände der "House of Night"-Reihe gelesen und die Reihe dann frustriert ...

Tja, was soll ich sagen? P.C. Cast und ich werden in diesem Leben wohl wirklich keine Freundinnen mehr. Nachdem ich zuerst die ersten acht Bände der "House of Night"-Reihe gelesen und die Reihe dann frustriert abgebrochen habe, sollte es auch mit "Moon Chosen", Band 1 der neuen "Gefährten einer neuen Welt"-Reihe, einfach nicht sein.

Fakt ist: Die Autorin kann schreiben, wahnsinnig gut sogar. Sie kann nicht nur hervorragend mit Worten umgehen, sondern hat auch ein Talent dafür, Figuren bestens auszuarbeiten, sodass man diese mehr als gut kennenlernt. Das Problem ist jedoch, dass hier zu viele Ideen aufeinandergetroffen sind, die so gar nicht zusammenpassen wollten, sodass sich nicht nur sehr viele Logikfehler eingeschlichen haben, sondern auch viele Momente, in denen ich mich gefragt habe, was das eigentlich alles soll.

So fand ich es an sich anfänglich sehr interessant, dass man gleich drei Clans auf einmal kennen lernt und erfährt, wie es in der neuen Welt so aussieht, denn hier wurden einige interessante, aber auch sehr erschreckende Szenarien geschaffen. Das Problem ist jedoch schnell ersichtlich, denn die Autorin hat hier einfach viel zu viel gewollt und war damit scheinbar vollkommen überfordert, denn die Geschichte wirkte an so vielen Stellen unfertig und zusammenhangslos, dass es schon fast weh tat.

Dabei hatte die Geschichte an sich wirklich großes Potential und ich fand Mari und Nik auch ansatzweise interessant, sodass man hier einiges hätte draus machen können, doch leider stand sich die Autorin, wie auch schon bei anderen Reihen wie "House of Night" oder auch "Tales of Partholon", nur selbst im Weg. Dies ist wahnsinnig schade, denn ich fand die Idee, wie sie sich gemeinsam ihrem Schicksal stellen wollen und sich zudem auch noch verbünden, sehr interessant.

Somit wurde ich im Laufe der Zeit immer unzufriedener und habe das Buch nach nach knapp 70 Prozent frustriert abgebrochen. Somit hat sich die Autorin wohl auch vorerst ihre letzte Chance bei mir verspielt, sodass ich zukünftig wohl kein weiteres Buch mehr von ihr lesen werde.