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Veröffentlicht am 29.03.2024

Gonzo auf Freiersfüßen

Frühlingsgefühle im kleinen Friesencafé
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Gonzo ist Krabbenfischer auf Föhr und Single.Das möchte er ändern und läßt sich von Gesine,seiner langjährigen besten Freundin,beraten. sie verpasst ihn erst einmal ein anderes Outfit, was er aber eigentlich ...

Gonzo ist Krabbenfischer auf Föhr und Single.Das möchte er ändern und läßt sich von Gesine,seiner langjährigen besten Freundin,beraten. sie verpasst ihn erst einmal ein anderes Outfit, was er aber eigentlich überflüssig findet. Danach bietet sie ihm an, an einem ihrer Yogakurse teilzunehmen, weil da erfahrungsgemäß, die Frauenquote sehr hoch ist.Er lässt sich darauf ein, ohne dass es den gewünschten Erfolg bringt, auch das durch eine Dating App eingefädelte Treffen läßt ihn unzufrieden zurück.Als er auf hoher See alleine auf seiner Mundharmonika musiziert,ertönt plötzlich Violinenklang,von einem benachbarten Motorboot,auf dem sich eine attraktive Ärztin aus Düsseldorf befindet. Kann das die Frau fürs Leben werden?

In diesem Buch der Reihe spielt das kleine Friesencafé eine eher untergeordnete Rolle. Vielmehr geht es um Gesine und Gonzo und die Frage, wie es um ihre Freundschaft bestellt ist. Außerdem lernt man weitere Einwohner der schönen Nordseeinsel Föhr kennen und kann das besondere Flair genießen.
Da ich schon mehrmals auf der Insel Urlaub gemacht habe, waren mir einige der erwähnten Plätze bekannt, und ich konnte ausgiebig in Erinnerungen schwelgen. Obwohl die Liebesgeschichte, nach meinem Geschmack, ein wenig zu kurz kam, habe ich das Buch gerne gelesen, da ich den Schreibstil des Autors sehr mag.

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Veröffentlicht am 25.03.2024

Viele Puzzleteile müssen zusammengefügt werden

Erwartung
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Der fünfzehnjährige Marco ist in Hand seines Onkels,dem mächtigen Clanchefs Zola. Als er ihm und seinen Machenschaften entkommen will, stolpert er , er auf der Flucht quasi über eine Leiche. Anhand von ...

Der fünfzehnjährige Marco ist in Hand seines Onkels,dem mächtigen Clanchefs Zola. Als er ihm und seinen Machenschaften entkommen will, stolpert er , er auf der Flucht quasi über eine Leiche. Anhand von einem Amulett, erkennt er, um wen es sich handelt und dieses Wissen, macht ihn für Zola gefährlich.Auch die Polizei ist auf der Suche nach dem Toten ,bzw. seinem Mörder und so wird Marco von mehreren Seiten gejagt.

Das Dezernat Q ,mit Carl Mørck ,seinem Assistenten Assad und Rose ,ist mir schon aus anderen Fällen bekannt,diesmal ist auch Gordon als neues Teammitglied dabei und mir gefällt die unkonventionelle Art der Ermittlungen sehr.Speziell Assad mit seinen Sprüchen und den oft zielführenden Anregungen ,lockert die Geschichte immer auf,auch wenn es mir diesmal ein paar „Kamele“zuviel waren.
Marco hat mir sehr leidgetan,er ist der Beweis dafür,was schlechter Umgang für ein Kind bedeutet.

Selbst wenn es zwischendurch etwas zähflüssig war ,habe ich das Buch gerne gelesen,von mir vier Sterne.

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Späte Vergangenheitsbewältigung

Greta
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Klappentext:

Mit 85 Jahren beschließt Greta noch einmal ihr Kindheitshaus zu sehen. Die Reise über Polen nach Lettland wird für sie nicht nur körperlich anstrengend – vor allem kämpft sie mit den Erinnerungen, ...

Klappentext:

Mit 85 Jahren beschließt Greta noch einmal ihr Kindheitshaus zu sehen. Die Reise über Polen nach Lettland wird für sie nicht nur körperlich anstrengend – vor allem kämpft sie mit den Erinnerungen, die sie verdrängte, verdrängen musste.

Zur gleichen Zeit fliegt Marita nach Lettland, um ihren Geliebten zu suchen. Sie findet Greta und begleitet sie. Greta könnte ihre Großmutter sein – aber ist sie deshalb klüger? Zu Hause in Lettland, wie sie behauptet, mit einer Kindheitsliebe und den Dainas als Trost?

Meine Meinung:

Es war ein langer und anstrengender Weg,nicht nur für Greta, die sich lang gehüteten Erinnerungen stellen und ihr Leben sozusagen aufräumen muß,sondern auch für mich als Leserin.Der ständige Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart ,Gedanken und alten Briefen,dazwischen aktuellen Geschehnissen,erforderten äußerste Konzentration. Ich weiß nicht ,ob ich durchgehalten hätte,wenn die Geschichte nicht so interessant und gleichzeitig berührend gewesen wäre.Polen und Lettland kenne ich persönlich nicht und ich habe auch bis jetzt wenig zu diesen Ländern gelesen.

Die Protagonistin blickt auf ein sehr ereignisreiches Leben mit vielen Höhen und Tiefen zurück und ihr Mut die physisch und psychisch anstrengende Reise zu wagen,ist bewundernswert.

Ein bisschen schade fand ich daß die beiden unterschiedlichen Frauen nur eine relativ kurze Zeit miteinander verbringen konnten,obwohl diese Begegnung auch für Marita einige Erkenntnisse brachte.

Ich bin froh, dass ich die beiden Frauen eine Zeit begleiten und an ihrem Leben teilnehmen durfte und vergebe vier Sterne.

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Veröffentlicht am 05.03.2024

Eine Huldigung an eine bekannte Insel

Reichenau - Insel der Geheimnisse
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Die bekannte Klosterinsel Reichenau feiert in diesem Jahr ihr 1300 jähriges Bestehen.Dieses Ereignis haben acht bekannte Autorinnen zum Anlass genommen, um zehn Geschichten über das Leben auf der Insel ...

Die bekannte Klosterinsel Reichenau feiert in diesem Jahr ihr 1300 jähriges Bestehen.Dieses Ereignis haben acht bekannte Autorinnen zum Anlass genommen, um zehn Geschichten über das Leben auf der Insel zu schreiben.Das vorangestellte chronologische Verzeichnis erleichtert das Zurechtfinden.

In der langen wechselvollen Geschichte stehen sowohl fiktive ,als auch reale Persönlichkeiten im Mittelpunkt. Ebenso gibt es historische Ereignisse im politischen Bereich, wobei die Insel eine geschichtsträchtige Rolle spielte. Es war eine völlig neue Seite, die ich durch dieses Buch kennenlernte und die mich für einige Stunden gut unterhalten hat.

Eine absolute Empfehlung für geschichtlich interessierte Leser:innen.

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Veröffentlicht am 05.03.2024

Leider immer noch aktuelles Thema

Nachbarn
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Die leider viel zu früh verstorbene Autorin hat in den sechziger Jahren ein Bild der Rassentrennung, Rassendiskriminierung und des Lebens der schwarzen Bevölkerung in Amerika allgemein geschrieben, was ...

Die leider viel zu früh verstorbene Autorin hat in den sechziger Jahren ein Bild der Rassentrennung, Rassendiskriminierung und des Lebens der schwarzen Bevölkerung in Amerika allgemein geschrieben, was heute in Ansätzen immer noch aktuell ist.
Schnörkellos und trotzdem sehr emotional beschreibt sie den Alltag in Amerika,das Zusammentreffen der verschiedenen Rassen,ihren Umgang miteinander und vor allen Dingen, die fortlaufenden Kränkungen, denen die schwarze Bevölkerung ausgesetzt war. Obwohl ich kein großer Freund von Kurzgeschichten bin, hat mich das Buch total abgeholt. Der eindringliche Schreibstil führte dazu ,dass ich klare Bilder im Kopf hatte und mich in die einzelnen Personen gut hineinversetzen konnte.
Auch wenn die Zeit schon sehr lange hinter uns liegt, wurde mir beim Lesen erneut bewusst, wie viel von dem damaligen Denken noch heute in den Köpfen vorhanden ist .Wird es jemals ganz verschwinden?

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