Wir befinden uns in Palermo. Das Wetter ist warm und die Hexen werden unruhig. Es geschehen grausame Morde, in denen jemand jungen Hexen das Herz herausschneidet. Als auch Emilias Schwester zum Opfer wird, bricht für sie eine Welt zusammen. Um jeden Preis möchte sie den Schuldigen finden, auch wenn sie dafür die Hilfe eines Dämonenfürsten braucht. Wraith ist nicht nur besonders attraktiv, nein er ist auch der Fürst des Zorns und kann für Emilia sehr gefährlich werden…
Erstmal- was für ein aufregenden Setting. Das italienische Feeling ist direkt übergeschwappt und ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass dieses Buch eine etwas andere Fantasygeschichte werden könnte. Und ich habe Recht behalten. Hier geht es um Hexen, Dämonenfürsten und den Teufel persönlich. Und vor allem um Rache. Emilia ist ein sehr starker weiblicher Charakter, die sich so schnell nicht unterkriegen lässt. Erst recht nicht von einem Dämonenfürsten wie Wraith. Das Zusammenspiel der Beiden ist wirklich herrlich, ich mochte die Dynamik und die Schlagabtäusche sehr. Beide sind in ihrer Art so unglaublich stur, dass man sie manchmal schütteln möchte. Die Plotttwists der Geschichte sind sehr raffiniert eingefädelt und man ist meist in fiebriger Erwartung was nun als nächstes passieren wird. Denn Palermo hält so einiges an Überraschungen für Emilia bereit. Sie muss sich nicht nur den Dämonen stellen, sondern sich auch mit ihrer Identität als Hexe auseinandersetzten und was dieses Schicksal für sie bereithält. Das alles eingebettet in eine ruhige, aber düstere und melancholische Atmosphäre macht dieses Buch schon durchaus zu etwas ganz Besonderem. Es gibt viele kleine prickelnde Momente dazwischen und so ist es ein harmonisches, spannendes Gesamtbild. Das Ende puuh, hat mich tatsächlich aus den Latschen gehauen. Wie gut das Band zwei direkt griffbereit im Regal steht. 5 von 5 Sternen.

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Das Abenteuer geht weiter. Die Welt erbebt und Schatten erheben sich. Für Violet und ihre Freunde wird das zweite Jahr auf dem War-College noch viel härter und kräftezehrender als das Vorherige. Wem kann man wirklich noch vertrauen? Und wer ist „Gut“ und wer „Böse“? Die Grenzen verschwimmen und nicht nur eine Beziehung wird auf die Probe gestellt.
Nach dem ich von Band eins so geflashed war musste ich natürlich direkt zu Band zwei greifen. Und von Atmosphäre und Spannung wurde ich auch hier nicht enttäuscht. Es knüpft genau dort an, wo es aufgehört hat. Ich liebe diese Welt einfach. Sie ist so facettenreich und man fragt sich nicht umsonst wer ist hier gut und wer eigentlich böse? Die Autorin versteckt das in einem Geflecht an Lügen, Intrigen, Kämpfen und Tod. Wow. Einfach nur Wow. Wie alles miteinander verknüpft ist und dann wieder doch nicht. Aber auch wie die Magie wirklich funktioniert oder auch nicht. Einfach alles unfassbar spannend. Die Charaktere haben alle eine sichtbare Entwicklung durchlaufen und kommen auch in diesem Band sehr an ihre Grenzen. Man fühlt die Höhen und Tiefen von Violet und ihren Freunden so sehr mit, dass man manchmal am liebsten laut seinen Frust hinaus brüllen möchte. Emotionen über Emotionen die einen mitreißen und wie schon gesagt manchmal verzweifeln lassen möchten. Man hat direkt wieder die Sogwirkung die einen einfach nicht loslässt. Und was ich hier wieder besonders gefeiert hab, war die Prise Sarkasmus die die Autorin hier einfließen lässt. Einfach herrlich. Nicht selten musste ich an diesen Stellen wirklich kichern oder konnte mir kein Grinsen verkneifen. Also auch hier – Hut ab, so etwas scheinbar mühelos mit dem Rest zu verweben. Und natürlich darf die Romantik auch in Band 2 nicht fehlen. Und die hat es wieder in sich. Aber alles in Maßen. Aber wenn dann kann einem schon mal ordentlich warm werden. Alles in allem wieder eine perfekte Mischung von allem. Und das Ende? Ist nicht ihr Ernst? Ich glaube selten hat mich ein Cliffhanger so zerstört wie dieser. Wahnsinn. Wie soll ich denn jetzt noch so lange warten bis es weitergeht? Ah.
Sprachlos. Einfach nur sprachlos. Gigantisch. 5 von 5 Sternen. Was sonst.

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Auf Wunsch ihrer Mutter muss Violet die Prüfung der Drachenreiter absolvieren. Dabei wäre sie lieber im Schreiberquadranten geblieben. Nicht nur ist dieser Quadrant dafür bekannt besonders gefährlich und tödlich zu sein, nein es erwartet sie auch noch Xaden, der seinen ganz persönlichen Hass auf sie hat und sie gerne tot sehen würde. Ein Jahr voll Hürden, Spannung, Schmerzen und großen Gefühlen beginnt. Kann Violet dem standhalten?
Ah wo soll ich nur anfangen. Ich habe einfach alles an diesem Buch geliebt. Ich dachte Bücher die so gehyped sind können nie im Leben so gut sein – aber dieses Buch hat mir das Gegenteil bewiesen. Selten hatte ich eine solche Sogwirkung bei einer Geschichte. Ich konnte es kaum aus der Hand legen, weil es mich auf ganzer Linie überzeugt hat. Erst einmal die ganze Fantasywelt mit dem War-College und den Quadranten, die Welt an sich, das Magiesystem, die Bündnisse und Verstrickungen – einfach wo. So komplex und man schafft es dennoch den Faden zu behalten. Die Charaktere: unglaublich vielschichtig, tiefgründig, komplex, authentisch und man schließt sie direkt ins Herz. Nicht nur die Hauptprotagonisten bringen ihre Ecken und Kanten mit, nein jeder Charakter ist gut ausgearbeitet und bringt ihn so sehr nah an den Leser heran. Die Drachen: Einfach nur wow. Ich habe nicht gewusst, dass ich Bücher über Drachen so lieben lerne wie durch dieses. Und diese Drachen sind besonders. Sie sind furchterregend und unglaublich sarkastisch und humorvoll zugleich. Die perfekte Mischung. Und zur Story an sich: Erzähl- und Schreibstil der Autorin haben mich umgehauen. Die Geschichte ist voller Wendungen und so viel Spannung. Ich hatte nicht auf einer Seite das Gefühl, dass es nur im Ansatz langweilig war. Man wollte IMMER wissen wie es mit Violet und den Drachen weitergeht. Einfach faszinierend und so unglaublich atmosphärisch, dass man fast Gänsehaut bekommen hat. Und was darf natürlich nicht fehlen? Genau die Romanze. Eine wirklich gelungene Enemies to Lovers Geschichte mit der richtigen Prise Spice. Hach, ich kann gar nicht mehr aufhören zu schwärmen. Und was war das bitte für ein Ende? Wie gut das ich Band 2 direkt parat hatte.
Ein Buch was seinem Hype in meinen Augen tatsächlich gerecht wird. Ich war begeistert und bestens unterhalten. Eine Welt mit Suchtfaktor. 5 von 5 Sternen.

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Frauen werden auf grausame Weise ermordet. Als Symbol wird immer ein Schneemann hinterlassen. Harrys siebter Fall übertrifft seine bisherigen in Sachen Grausamkeit und Brutalität um Einiges. Da bleibt einem die Spucke weg.
Puuuh. Das ist definitiv keine leichte Kost gewesen. Wieder immer herausragend aber unglaublich dunkel, derb und düster. Hier tun sich Abgründe auf, da bekommt man wirklich eine Gänsehaut. Aber wie wir Harry kennen beißt er sich auch hier fest und lässt nicht locker, so lange bis er den „Schneemann“ gefasst hat. Die Inszenierung der Morde hat schon fast etwas richtig Gruseliges, so dass einem jedes Mal ein Schauer über den Rücken läuft. Dieser Thriller kommt wieder immer mit sehr viel Spannung daher und fesselt direkt von Seite eins an. Man bleibt die ganze Zeit atemlos und traut sich schon fast gar nicht zu atmen. Dabei handelt es sich ja eigentlich „nur“ um ein Buch. Aber wieder einmal ganz grandios von Jo Nesbo inszeniert und zu Papier gebracht. Wow. Unheimlich, fesselnd, packend, traurig, bewegend, wütend machend – mir gehen schlichtweg auch hier wieder die Worte aus. Wäre nicht sein erstes Buch bei dem mir das passiert. Aber hier steckt gefühlt irgendwie so viel mehr drin. Denn hier werden Harrys persönliche Beziehungen etwas mehr in den Fokus gerückt und dass bringt noch einmal die nötige Dramatik mit. Und die ist wirklich mal wieder vom Feinsten. Wendungen so wie ein Hase seine Haken schlägt. Spannung zum Schneiden und Ergebnisse das einem die Haare zu Berge stehen. Harry wieder voll in seinem Element, seine Laster natürlich wieder mitbringend. Und was war das bitte für ein Ende? Geht es eigentlich noch dramatischer, noch zerreißender? Wohl kaum. Ich hatte in diesem Moment wirklich den Drang die Luft anzuhalten. Einfach nur Wow. Wow. Wow.
Wieder ein herausragender Krimi von Jo Nesbo und Harry Hole. Hut ab vor diesem grandiosen Fall und ich freue mich auf mehr! 5 von 5 Sternen!

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Ein Auftragsmord in der Vorweihnachtszeit. Eine atemlose Jagd nach dem Täter hält Harry Hole ordentlich auf Trab. Und dieser Fall ist wesentlich tiefer als er auf den ersten Blick zu scheinen mag. Kann Harry Hole bei dem Tempo des Täters noch mithalten?
Ich hatte auf den letzten Band schonen einen Lobgesang aufs Papier gebracht. Ich hätte nicht gedacht, dass sich das noch steigern lässt. Aber siehe da. Harry Holes sechster Fall kann es anscheinend. Denn dieser haut einen schlichtweg vom Hocker. Und das vielleicht auch deswegen, weil er ein wenig anders ist als Harry bisherigen Fälle. Er ist so viel verzwickter, verzweigter und vielschichtiger als es auf den ersten Blick scheint und das hält nicht nur den Leser auf Trab. Harry kommt teilweise an seine Grenzen und sein bester Freund Alkohol stattet ihm (wie sollte es auch anders sein) einen Besuch hab. Dennoch bleibt der Ermittler schlichtweg charismatisch und unglaublich scharfsinnig. Denn die Wendungen hätte ich als Leser in 100 Jahren nicht vorausgesehen noch hätte ich irgendeinen klitzekleinen Zusammenhang zwischen gewissen Fakten herstellen können. Es ist schon eine große Kunst so etwas zu schreiben und der Autor ist schließlich einer der ganz Großen auf diesem Gebiet. Aber dennoch Hut ab davor. Wir tauchen hier ein in das Milieu der Heilsarmee was mir bis dato noch völlig fremd war. Neben einem spannenden und packenden Thriller, wieder ein Stück einer neuen Welt die der Autor dem Leser aufzeigt. Interessante Strukturen und Gebräuche mit denen viele vielleicht nicht unbedingt Berührungspunkte haben. Auch das Konzept des Auftragskillers ist anders als in den bisherigen Bänden. Wer hat ihn beauftragt? Wer ist der wirklich Schuldige? Wir bekommen auch kurze Einblicke in die Vergangenheit des Killers und lernen ihn so besser zu verstehen. Einfach grandios – genauso wie das Ende.
Ganz klare 5 von 5 Sterne – mehr kann und brauch ich nicht sagen! Großes Kino.

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