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Veröffentlicht am 18.09.2023

Ein Hauch Astrid Lindgren, ein altes Schlaflied neu illustriert, außergewöhnlich und mit Tiefgründigkeit

Das Wolfslied
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Leise knarzt das Holz der alten Dielenbretter unter meinen nackten Füßchen und ich lausche kurz in die Stille der beginnenden Nacht hinein. Meine Eltern waren schon zu Bett gegangen und ich wollte sie ...

Leise knarzt das Holz der alten Dielenbretter unter meinen nackten Füßchen und ich lausche kurz in die Stille der beginnenden Nacht hinein. Meine Eltern waren schon zu Bett gegangen und ich wollte sie nicht in ihrem Schlaf stören. Also schleiche ich mich leise mit meinem Glas Milch in der einen Hand und einem dicken Buch in der anderen, über den Flur ins Wohnzimmer und zu dem großen, bequemen Lesesessel hinüber. Ich bin noch nicht besonders gut im Lesen, aber ich muss unbedingt wissen wie es weitergeht. Wird Ronja Räubertochter ihr Abenteuer im Mattiswald bestehen und ihre Freundschaft mit Birk retten?

Heute, viele Jahre später, halte ich wieder ein Buch in den Händen, welches meine Gedanken in die Welt von Ronja Räubertochter entführt.

„Das Wolfslied – Ronja Räubertochters Schlaflied“,

herausgegeben vom Oetinger Verlag,

illustriert von Lena Sjöberg

und vertont von Mimi Terris

(die deutsche Fassung kann auf dem Youtube-Kanal der Verlagsgruppe Oetinger angehört werden).


Eine wohlige Gänsehaut breitet sich über meine Arme aus, während ich auf die ersten Klänge des Wolfsliedes lausche. Das Buch liegt nun in meinem Schoß und ich blättere stumm durch seine Seiten. Es ist ein Bilderbuch, geeignet für Kinder ab 5 Jahren, und begleitet mit seinen außergewöhnlichen Illustrationen jenes Lied, welches einst von Astrid Lindgren geschrieben worden war.
Die Bilder sind stimmungsvoll, wenn auch ihr Stil etwas gewöhnungsbedürftig anmutet und ich betrachte sie eingehend, lasse ihre Farben und Formen auf mich wirken. Sie entführen mich in den Wald, vielleicht dem Mattiswald, in dem der Wolf vor Hunger heult, während im Haus das Kind, die kleine Räuberstocher, von ihrer Mutter ein Schlaflied vorgesungen bekommt. Dunkle Farben, bedrohliche Verse und ein wildes Raubtier treffen hier auf die heimelige Geborgenheit der Eltern mit ihrem Kind, warm und behütet im sicheren Heim. Auf faszinierende Weise verbinden sich zwei Welten, die verschiedener nicht hätten sein könnten und mit etwas Nachsicht und Verständnis wird aus Fremden beinahe so etwas wie Freunde.

Die Illustrationen laden dazu ein näher hinzuschauen und entbehren nicht eine gewisse Tiefgründigkeit. Meiner Meinung nach sehr passend zum Wolfslied. Dennoch finde ich sie hier und da ein wenig zu abstrakt und sie treffen nicht so ganz meinen persönlichen Geschmack.
Leise flüstere ich den Refrain. Ich kann nicht anders als zu sagen: Alles in Allem macht es mir Freude die einzelnen Seiten länger zu betrachten, mir Zeit mit ihnen zu lassen und ich glaube ich werde noch eine Weile einen kleinen Wurm im Ohr sitzen haben.

Und ich glaube auch, dass es in diesem Lied nicht nur um den Text geht, der, gerade in der heutigen Zeit und durch unsere heutigen Gewohnheiten, mitunter rau und derb klingen mag, sondern vor allem um die Melodie und die Stimme, die es singt. Es hat etwas unendlich beruhigendes und es wird bis heute gesungen. Von Generation zu Generation weitergetragen. Ich glaube dieses kleine Stück Kindheit mit den jungen Generationen zu teilen, sich mit ihnen gemeinsam hinzusetzen, die Bilder zu betrachten, das Lied zu hören und vielleicht zu singen, die Gefühle dahinter zu interpretieren, das kann wirklich interessant werden und auf ganz eigene Weise verbinden.

Das ist das Erbe der alten Bücher. Eine Erinnerung für die Ewigkeit.

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Veröffentlicht am 29.07.2023

(M)ein kleiner Stern

Die Rache der Mondgöttin
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Die Rache der Mondgöttin

von Stefanie Kullick

erschienen im Drachenmondverlag

Preis: 14,90 EUR

Seitenzahl: 360

Mit einem leisen Seufzen lasse ich mich in die Kissen des großen Ohrensessels zurücksinken ...

Die Rache der Mondgöttin

von Stefanie Kullick

erschienen im Drachenmondverlag

Preis: 14,90 EUR

Seitenzahl: 360

Mit einem leisen Seufzen lasse ich mich in die Kissen des großen Ohrensessels zurücksinken und schaue mit einem wehmütigen Lächeln auf das Buch in meinem Schoß. Das Licht meiner Nachttischlampe lässt das Cover sanft glänzen und behutsam fahre ich mit dem Finger über die goldene Schrift. Dieses Buch wurde mit viel Liebe zum Detail erschaffen. Vom Cover über eine ganz besondere Liste in den ersten Seiten bis hin zu passend gestalteten Kapitelüberschriften. Ich war gleich hin und weg.


Auch die Idee hinter der Geschichte finde ich großartig, doch möchte ich zum Inhalt nicht allzu viel verraten. Nur so viel sei gesagt:

Wir begleiten die Sternnzeichen als Menschen auf ihrem Weg der Mondgöttin Selene ihren größten Wunsch zu erfüllen. Es ist Konstantin, der Skorpion, der uns in die Geschichte einführt und mitnimmt auf seine Reise durch Frankfurt wo er jene Sternzeichen aufspüren muss, die sich dem Ruf der Göttin widersetzten, denn nur zusammen können sie das Ritual vollführen. Doch als er auf Arianna, das Zeichen des Stiers, trifft, verändert sich alles oder ist es schon immer so gewesen?

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir ausgesprochen leicht. Ich mochte den Hauptcharakter Konstantin mit seiner loyalen Art und seinem charmanten Sarkasmus auf Anhieb und spätestens seit Sherlock Holmes wissen wir, Intelligent ist das neue Sexy. Auch Arianna mit ihrer lieben und doch starken Persönlichkeit eroberte mein Herz im Sturm.


Fazit:

Auch wenn es bisweilen etwas langatmig geschrieben ist und ich hier und da gern mehr über die Götter, ihre Fähigkeiten und natürlich über die Sternzeichen und ihre Begleitsterne erfahren hätte, lässt mich dieses Buch mit einem Lächeln zurück.

Mit seinem Bezug zur heutigen Zeit und Situation regt es zum Nachdenken an und mit seiner wunderschönen, unterhaltsamen und spannenden Geschichte zum Weiterdenken.


Dieses Buch ist mein kleiner Stern am Bücherhimmel und ich danke Stefanie Kullick und allen daran Beteiligten für dieses wundervolle Werk!

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Veröffentlicht am 12.04.2024

Ein Herzenspferd für Toni

Die Schule der Herzenspferde 1: Cosmo & Toni
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„Einhörner? Drachenpferde? Gibt es nur im Märchen, denkt Toni. Bis sie auf die Kirschbaumschule wechselt. Dort erfährt sie, dass es sehr wohl magische Pferde gibt.“
~ Klappentextauszug

Schon wieder ein ...

„Einhörner? Drachenpferde? Gibt es nur im Märchen, denkt Toni. Bis sie auf die Kirschbaumschule wechselt. Dort erfährt sie, dass es sehr wohl magische Pferde gibt.“
~ Klappentextauszug

Schon wieder ein Umzug, schon wieder eine neue Schule, doch dieses Mal ist alles anders. Und das liegt nicht nur an dem zerbeulten Kochtopf, der plötzlich über die Straße kullert.

Der Einstieg in die Geschichte fiel uns überhaupt nicht schwer, denn es gibt gleich zu Beginn eine kleine, sanfte Überraschung. Auch das Lesen an sich fällt leicht, denn der Schreibstil ist herrlich locker, vielleicht ein klitzekleines bisschen zu einfach gehalten, dafür sehr lebendig und es mangelt ihm nicht an Spannung und Humor. Insgesamt eine gute Kombination, um auch Leseanfängern die wundersame Welt der Worte näher zu bringen.

Die Handlung ist übersichtlich gehalten und doch voller Abenteuer, Geheimnis und Freundschaft.

Wir begleiten Toni in der Erzählerperspektive durch die Geschichte, erleben ihre Ankunft in der neuen Stadt, begleiten sie an ihrem ersten Tag in der neuen Schule und erfahren viel über ihre Sorgen und Wünsche. Denn sie wünscht sich nichts sehnlicher als einen guten Freund. Sie scheint nur ihren Vater zu haben, denn ihre Mutter reist viel durch die Welt und obwohl sich ihr Vater alle Mühe gibt, ist das natürlich kein Ersatz für einen guten Freund. Und dann macht ihr ein anderes Mädchen an der neuen Schule das Leben schwer und ausgerechnet mit diesem Mädchen muss sie um ihr Herzenspferd wetteifern, denn sie ist sich ganz sicher, dass die schöne Schimmelstute Feder das Einhorn ist.

Wird sie es schaffen Feder von sich zu überzeugen? Und was ist mit Cosmo, der sie mit seiner lebhaften, quirligen Art ganz schön auf Trab hält?

An manchen Stellen war die Handlung vielleicht etwas zu rasant, die Lösung ein wenig zu schnell herbeigeführt. Doch insgesamt hatten wir ein sehr gutes Gefühl beim Lesen, die Kapitel waren gerade richtig, um ein gutes Vor- und Selbstlesen zu ermöglichen und die niedlichen Illustrationen begleiteten herrlich humorvoll durch die Geschichte.

Insbesondere das Daumenkino hat uns sehr gut gefallen. Für mich weckte es sogar die ein oder andere Erinnerung und das fand ich ganz wunderbar.

Die Charaktere sind allesamt sehr sympathisch, auch wenn sie auf den ersten Blick erst einmal gar nicht so wirken. Doch frei nach dem Gedanken, dass jeder seine Geschichte im Herzen trägt, gibt es auch hier die ein oder andere Charakterendwicklung zu genießen. Das fand ich besonders schön, denn birgt es auch eine kleine Botschaft.

So schlossen wir das Buch, betrachteten noch einmal das wunderschöne Cover, dass ein wenig so wirkt, als würde sich auf ganz magische Weise ein Band zwischen Cosmo und Toni weben, doch nur ganz sanft, den magischen Winden schutzlos ausgesetzt. Ob es wirklich hält? Ob es Feder ist, die Tonis Herzenspferd wird oder doch eher Cosmo? Wird Toni wieder wegziehen müssen und was ist dann mit ihrem Herzenspferd? Was wird uns in Band 2 erwarten? All diese Geheimnisse gilt es zu lüften und ich kann euch nur sagen: Lest doch mal rein ~

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Veröffentlicht am 05.03.2024

Eine berührende, warmherzige Geschichte für Zwischendurch

Die Wundersammler
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Es ist ein kleines, handliches Buch, welches mir da in die Hände gefallen ist und vorsichtig streiche ich mit den Fingern über das Cover des Schutzumschlages. Die wunderschönen Farben harmonieren auf so ...

Es ist ein kleines, handliches Buch, welches mir da in die Hände gefallen ist und vorsichtig streiche ich mit den Fingern über das Cover des Schutzumschlages. Die wunderschönen Farben harmonieren auf so sanfte Weise, dass es beinahe wie ein kleines Gemälde wirkt.

Der Klappentext stimmte mich neugierig und auch die kleine Einschätzung erreichte mein Herz: „Ein kluges und inspirierendes Buch über die kleinen und großen Wunder im Leben.“ So tauchte ich voller Erwartung in die Geschichte ein.

Der Einstieg war dann jedoch etwas holprig. Ein Brief, der die Veränderung eines Lebens in sich birgt und doch sogleich an Wichtigkeit verlor, als sich die Geschichte in der Beschreibung von Orten und Personen verirrte, nur um bald darauf die Perspektive zu wechseln.
Und obschon der Schreibstil des Buches meinem Geschmack entspricht, sich leicht und wohlig anfühlt, die umschweifenden Beschreibungen ein wundervolles Bild in meine Seele malen, irgendwie heimelig und ein bisschen wie Urlaub anmutend, fragte ich mich doch wohin mich diese Reise führen würde. Aber vielleicht war es gerade das, was mich neugierig werden ließ und so las ich mit leiser Gespanntheit weiter, lernte neue Bekannte und Namen kennen und verlor doch nicht den Überblick. Es war interessant insbesondere die drei (für mich gehört Franka dazu) Hauptcharaktere auf ihrem Weg zu sich selbst zu begleiten.

Eine junge Frau, eine Soziologiestudentin, die mit der Fertigstellung ihrer Arbeit zum Thema Wunder hadert. Ein sanfter Pater, der an der Richtigkeit seines Lebens zweifelt und sein ganz eigenes Kreuz auf dem Rücken trägt. Und ein altkluges Mädchen mit dem Herzen am rechten Fleck und einer ganz eigenen Weltansicht. Drei Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten, finden zusammen, um sich gemeinsam auf die Suche zu machen. Und ich persönlich finde diese Mischung gelungen, zeigt sie doch auf ganz eigene Art die verschiedenen Sichtweisen der Menschheit. Ich muss jedoch gestehen, dass es mir hier und da an Tiefe gefehlt hat. Zwar empfinde ich alle Charaktere als ausgesprochen interessant und auf sanfte Weise sympathisch, doch blieb das Gefühl der Distanziertheit, eine seltsame Befangenheit ihrem wahren Naturell gegenüber.

Auch bezugnehmend auf das wundervolle Thema Wunder bin ich noch immer auf der Suche, denn eine kernige Aussage, eine weise Antwort, wird nicht gegeben.

Dafür jedoch – und das möchte ich herzlichst betonen – regt die Geschichte dazu an selbst ein wenig zu grübeln, ein wenig nachzudenken über die Welt und ihre kleinen und großen Wunder, jene Dinge, die für uns ein Wunder sein können. Es werden wundervolle Denkanstöße gegeben, die inspirieren und anregen und so fand ich zurück zu der kleinen Einschätzung, die mein Herz erreichte und ich kann sagen: Dies ist wirklich eine berührende, warmherzige Geschichte für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 27.10.2023

Die große Liebe, jede Menge Drama und eine ganz besondere Freundschaft

Das kleine Bücherschiff
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Kurzmeinung: Für mich kein Wohlfühlroman, aber durchaus lesenswert

Rezension:
Wir lernen die beiden Freundinnen Miri(am) und Katja kennen, die sich ihren gemeinsamen Traum erfüllen und eine alte Barkasse ...

Kurzmeinung: Für mich kein Wohlfühlroman, aber durchaus lesenswert

Rezension:
Wir lernen die beiden Freundinnen Miri(am) und Katja kennen, die sich ihren gemeinsamen Traum erfüllen und eine alte Barkasse zu einer Buchhandlung umbauen. Das kleine Bücherschiff - welch eine entzückende Idee!

Der angenehm sanfte und insbesondere während jener Szenen zwischen den Freundinnen leise verspielte Schreibstil der Autorin hat mir auf Anhieb gut gefallen und so umspielten die Worte meinen Geist wie Schaumwellen die nackten Füße am Sandstrand. So herrlich vergnüglich und auf eine detailverliebte Weise beschreibend, die meine Seele wohlig wärmte.
Doch leider hielt mein Wohlgefühl nicht lange an.



Es ist vor allem Miri die wir, trotz dass die beiden Freundinnen gemeinsam auf die große Kaperfahrt durch das Leben fahren, begleiten und so lernen wir vor allem ihr (Liebes)Leben kennen. Und war ich zu Beginn noch ganz entzückt von den wundervollen Ideen, welche die Leserschaft zum Mitfühlen anregte - hier möchte ich keine Spoiler anbringen, doch es gibt durchaus etwas zum Schmunzeln und Schwärmen - wurde ich schon bald mit einer Miri konfrontiert, die mir das Gefühl gab, hier wäre beinahe eine Triggerwarnung angebracht gewesen.


Denn statt dem Wohlfühlroman erhielt ich ein wildes Auf und Ab der Gefühle. Getragen von den hoch schlagenden Wellen manch problematischer Ereignisse - hierzu gehört zum Beispiel ein Vermieter, der wild entschlossen war den Traum der beiden Freundinnen zurück zu den Sternen zu schicken - lässt sich Miri mehr und mehr dazu hinreißen vorschnell und ausgesprochen unreif zu handeln.

Insbesondere ein Charakter, den ich durchaus liebgewonnen hatte, schien ein ganz vortreffliches Fußspitzengefühl für Fettnäpfchen zu haben und es wurde sogar ein wenig spannend, mit dem Potential einen Hauch Krimi in sich zu tragen, doch Miris Zutun machte einen solchen Handlungsweg bald zunichte. Und leider blieb es nicht bei diesem einen Mal. Immer wieder zeigte sie sich zu voreilig und in ihrem Denken zu engstirnig.

Ich hatte mitunter das Gefühl hier wurde die Geschichte immer mal wieder ein wenig zurecht geschrieben, denn begünstigt durch Miris Verhalten entstanden Unsicherheiten und Missverständnisse, die andernfalls rasch hätten geklärt werden können. So aber zogen sie sich und bauten auf ihre Weise einen Spannungsbogen auf.


Ich denke Miri hat noch so manches aufzuarbeiten. Ihr Seelenschiff scheint arg in den Sturm geraten zu sein und sie machte es sich in ihrer Opferrolle ein bisschen zu bequem. Doch was wäre eine Geschichte ohne Charakterentwicklung?


So schließe ich das Buch mit einem tiefen Seufzer. Ein Wohlfühlroman mag diese Geschichte für mich aufgrund zu vieler Dramen und einem manches mal recht anstrengend zu lesenden Hauptcharakter gewiss nicht sein, doch als Roman im Allgemeinen gibt es viele gute und lesenswerte Augenblicke, wertvolle Momente des Schmunzelns und Nachdenklichseins, eine Freundschaft so tief und wahrhaftig, stark und herzerwärmend, dass sie mich mit allem versöhnt, was mir in der Geschichte ein wenig fehlte und natürlich die Idee rund um das Bücherschiff, welche von zauberhaft bis grandios alles war was ich mir versprach.

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