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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2018

Viel Luft nach oben...

The House - Du warst nie wirklich sicher
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Die Geschichte:

Syd und Jack sind auf der Suche nach einem Zuhause. Sie sind sehr überrascht, als sie erfahren, dass genau sie das Haus bekommen, das sie sich angeguckt haben, obwohl so viele andere Interessenten ...

Die Geschichte:

Syd und Jack sind auf der Suche nach einem Zuhause. Sie sind sehr überrascht, als sie erfahren, dass genau sie das Haus bekommen, das sie sich angeguckt haben, obwohl so viele andere Interessenten bei der Besichtigung waren. Syd ist ein Ex-Junkie und Jack ist ein eher introvertierter Mann. Das Haus macht das Paar aber nicht glücklich, weil da komische Sachen passieren. Syd befreundet sich mit dem Nachbarskind Elsie, das mit seinem Vater lebt und von ihm gequält wird. Da sie selbst früher vom eigenen Vater misshandelt wurde, entscheiden sich Syd und Jack dafür, das Problem zu melden. Kurz danach liegt Elsie im Koma im Krankenhaus. Das ist der Auslöser von einer Reihe Probleme. Elsies Vater wird ermordet und die Leiche befindet sich neben Syds und Jacks Haus. Jack wird als Verdächtiger festgenommen. Die wahre Mörderin ist aber seine Frau, die einen Plan geschmiedet hat, um sich an ihren Vater zu rächen. Am Ende wohnen Syd, Jack und Elsie zusammen als Familie.

Buchcover und Schreibstil:

Das Buchcover hat mir sehr gut gefallen, weshalb ich mich für das Buch entschieden habe. Es ist düster und geheimnisvoll. Später musste ich leider feststellen, dass es und der Buchtitel nicht so viel mit der Geschichte zu tun hatten. Der Schreibstil war genial. Der Perspektivenwechsel zwischen Jack und Syd hat dem Leser die Möglichkeiten gegeben, beide Protagonisten gut kennenzulernen und die Geschehnisse aus zwei verschiedenen Perspektiven zu verfolgen.

Meine Meinung:

Im Großen und Ganzen war es ein ganz gutes Buch. Es hatte aber nicht die richtige Dosis Spannung. Ich finde es gut, dass es eine relativ kurze Geschichte war, sonst wäre es irgendwann langweilig geworden. Mein Kritikpunkt ist der Buchtitel, weil dieser den Leser in die Irre führt. Hier ging es um Rache und da hat das Haus ja keine Rolle gespielt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Psychologie
  • Erzählstil
  • Spannung
Veröffentlicht am 20.05.2018

Na ja...

Stimme der Toten
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"Judith Kepler ist Tatortreinigerin. Sie wird gerufen, wenn der Tod Spuren hinterlässt, die niemand sonst beseitigen kann. In einem großen Berliner Bankhaus ist ein Mann in die Tiefe gestürzt. Unfall oder ...

"Judith Kepler ist Tatortreinigerin. Sie wird gerufen, wenn der Tod Spuren hinterlässt, die niemand sonst beseitigen kann. In einem großen Berliner Bankhaus ist ein Mann in die Tiefe gestürzt. Unfall oder Selbstmord? Judith entdeckt Hinweise, die Zweifel wecken. Als sie die Polizei informiert, ahnt sie nicht, welche Lawine sie damit lostritt: Sie gerät ins Visier einer Gruppe von Verschwörern, die planen, die Bank zu hacken. Ihr Anführer ist Bastide Larcan, ein ebenso mächtiger wie geheimnisvoller Mann, der Judith zur Zusammenarbeit zwingt. Denn er kennt Details aus ihrer Vergangenheit, die für sie selbst bis heute im Dunklen liegen. Und in Judith keimt ein furchtbarer Verdacht – kann es sein, dass Larcan in die Ermordung ihres Vaters verstrickt war? Sie weiß, sie wird nicht ruhen, bis sie endlich die Wahrheit erfährt, was als Kind mit ihr wirklich geschah …"

Da ich viele gute Bewertungen zu der Autorin gelesen habe, habe ich mich für den neuesten Kriminalroman "Stimme der Toten" entschieden. Cover war sehr ansprechend und ich habe eine düstere Geschichte erwartet. Jetzt habe ich ein Buch gelesen, das mich leider sehr enttäuscht hat. Die Beschreibung der Charaktere und die Idee allgemein waren schon ganz gut. Die Autorin hat es aber nicht gsschafft, den Leser dermaßen zu fesseln, dass er das Buch nicht weglegen kann. Die politischen Dialige zwischendrin haben mich gelangweilt, wodurch ich das Intreresse am Weiterlesen schnell verloren habe. Den Buchtitel und das -cover fand ich am Ende überhaupt nicht passend.

Veröffentlicht am 07.01.2018

Nicht ganz meins

Kalte Asche
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"Kalte Asche" war das erste Buch von Simon Beckett, was ich gelesen habe. Ich habe eigentlich viel Positives darüber gehört und habe es gekauft. Ich muss leider sagen, dass es mir nicht so gut gefallen ...

"Kalte Asche" war das erste Buch von Simon Beckett, was ich gelesen habe. Ich habe eigentlich viel Positives darüber gehört und habe es gekauft. Ich muss leider sagen, dass es mir nicht so gut gefallen hat. Ich fand die Geschichte ziemlich langweilig und das End war vorhersehbar. Ich werde auf jeden Fall Simon Beckett noch nicht aufgeben. Vielleicht war nur "Kalte Asche" nicht mein Fall.

Veröffentlicht am 20.04.2024

Nervige Charaktere

Wolfsgier
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Maggie und Simon haben sich ein Wohnmobil ausgeliehen und möchten die Natur genießen. Als sie aber auf einer einsamen Straße ein Tier überfahren und den Verdacht haben, dass es sich um einen Wolf handelt, ...

Maggie und Simon haben sich ein Wohnmobil ausgeliehen und möchten die Natur genießen. Als sie aber auf einer einsamen Straße ein Tier überfahren und den Verdacht haben, dass es sich um einen Wolf handelt, melden sie den Wildunfall der örtlichen Polizei. Doch als Simon den Polizisten das tote Tier zeigen möchte, entdecken sie an dessen Stelle eine tote Frau. Ab diesem Moment wird der entspannte Urlaub im Bayrischen Wald zu einem Alptraum.

Den Anfang fand ich vielversprechend. Mir hat der Schreibstil ganz gut gefallen und die ersten Seiten waren sehr spannend dargestellt. Die düstere Atmosphäre; die tote Frau, die plötzlich da war; Maggie, die auf total seltsame Menschen in der Ortschaft trifft. Formulieren wir es mal so - es hatte Potential. Und dann, als wäre ein Schalter umgelegt worden, wurde die Geschichte immer verwirrender und abstruser, sodass ich nur noch mit den Augen rollen musste und eigentlich die Lust auf das Lesen verloren habe.

Maggie und Simon sind als Charaktere auch relativ blass und nicht gerade sympathisch. Simon scheint nicht die hellste Kerze zu sein und ich habe mich oft gefragt, wie blöd man sich anstellen kann und damit so erfolgreich am Leben bleibt. Dieser Protagonist ist einfach ein riesiger Minuspunkt. Bei Maggie spüre ich nur eine Leere - was war eigentlich mit ihr?! Das Dorf, das einem anfangs total mysteriös vorkam, wurde auch immer nerviger. Mir ging der bayrische Akzent, der reichlich vorhanden war, irgendwann nur noch auf die Nerven. Das Gleiche gilt für die Bewohner, die immer mehr zu Charakteren aus einem schlechten Gangsterfilm wurden.

Es ist leider ein Buch, das hätte gut werden können, sich aber plötzlich in eine ganz seltsame Richtung entwickelt hat, die mich nicht abholen konnte.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.03.2024

Leider nicht das, was ich erwartet habe

Was die Sterne dir schenken
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Für Lexi ist ihre Zwillingsschwester Amelia unglaublich wichtig. Als sie von ihrer Mutter erfährt, dass Amelia bewusstlos am Strand gefunden wurde und sich in einem kritischen Zustand im Krankenhaus befindet, ...

Für Lexi ist ihre Zwillingsschwester Amelia unglaublich wichtig. Als sie von ihrer Mutter erfährt, dass Amelia bewusstlos am Strand gefunden wurde und sich in einem kritischen Zustand im Krankenhaus befindet, überlegt sie keine Sekunde und macht sich sofort auf den Weg zu ihrem Heimatort. Doch Amelias Symptome sind sehr untypisch und alle tappen im Dunkeln. Seit diesem Ereignis gibt es für sie nur eine wichtige Sache - sie ist frustriert darüber, dass ihr Mann Sam nicht im Krankenhaus neben Lexi und ihrer Mutter sitzt. Das Rätselhafte daran ist - Amelia ist nicht verheiratet und keiner weiß etwas von Sams Existenz. Und dann trifft Lexi einen Mann, der genau Amelias Beschreibung über Sam entspricht. Doch dieser Mann heißt Nick und hat Amelia noch nie getroffen.

Mich hat der Klappentext sofort gehabt! Ich fand die Geschichte sehr mysteriös und wollte mehr erfahren. Von der Autorin kannte ich bisher noch nichts und habe ganz viele positive Meinungen über andere ihrer Werke gelesen. Was soll dabei schief gehen? Der Anfang hat mir super gut gefallen. Es gaben eigentlich nur interessante Fragen, die man sich nach und nach gestellt hat. Wie ist es möglich, dass Zwillinge acht Jahre Altersunterschied haben? Kann die Beziehung zwischen Zwillingen so innig sein, dass sie spüren können, was der/die andere spürt? Warum lag Amelia bewusstlos am Strand? Woher kommt dieser Sam, den niemand kennt? Ich war sofort mittendrin und wollte die Antworten auf meine Fragen so schnell wie möglich herausfinden. Ich fand alles sehr mysteriös und das hat mir sehr gut gefallen. In einer Kombination mit diesen tiefen, innigen Gefühlen, die man zur eigenen Familie hat, hat es wirklich viel Spaß gemacht es zu lesen. Leider hielt dieser Spaß nur so 100 Seiten.

Dann wurde aus dieser so interessanten Idee ein riesiger Kitschroman. Eieieiei, so oft habe ich die Augen beim Lesen noch nie verdrehen müssen wie hier. Die Autorin haut ein Klischee nach dem anderen und am Ende wurde dieses Buch zu einem 0815 Liebesgedönsroman, den ich so nicht kommen sah und somit hat mich das Buch verloren. Es wurden innige Gefühle versprochen, die zeigen, wie wichtig die Familie ist und wie fest die Verbindung zwischen den Schwestern ist. Fehlanzeige. Zwischen den vielen Fehlentscheidungen, mega peinlichen Liebeserklärungen (uff, da wird mir wieder übel) und einem Ende, das mich einfach nur enttäuscht hat und wieder die Augen rollen ließ, habe ich mich irgendwie verloren und ich wollte es nur noch so schnell wie möglich beenden, weil ich leider keine Lust mehr hatte. Dabei hätte aus dieser Idee so viel mehr gemacht werden können. Schade, sehr schade - von mir bekommt dieses Buch aber keine Leseempfehlung.

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