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Alesia

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2024

Wie wurde der Prinz zum Biest?

Disney Villains 2: Das Biest in ihm
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Dieses Buch ist der zweite Band der Reihe rund um die bekannten Disney Villains. Die Schöne und das Biest ist einer meiner Lieblingsdisneyfilm, nicht nur weil ich Belles Liebe zu Büchern teile. Dementsprechend ...

Dieses Buch ist der zweite Band der Reihe rund um die bekannten Disney Villains. Die Schöne und das Biest ist einer meiner Lieblingsdisneyfilm, nicht nur weil ich Belles Liebe zu Büchern teile. Dementsprechend war ich gespannt die Geschichte aus Sicht des Biestes zu lesen. Zu meiner Enttäuschung findet diese nur am Rande Erwähnung. Hauptfokus liegt auf der Verwandlung des arroganten Prinzen in das furchteinflössend, wütende Biest. Was mich etwas gestört hat, war beispielsweise die Tatsache, dass der Grund für den Fluch im Buch ein anderer ist als im Film. Irritiert hat mich auch die Freundschaft des Prinzen zu Gaston. Irgendwie schafft es dieses Buch nicht glaubhaft den Bogen zum Film zu spannen.
Positiv hervorheben möchte ich das gelungen Cover. Auf der Vorderseite ist eine Gesichtshälfte des Biestes, auf der Rückseite eine des Prinzen zu sehen. Auch ist der Schreibstil angenehm und flüssig lesbar. Die langsame Verwandlung des Prinzen in ein Monster fand ich ebenfalls gut dargestellt. Man sollte sich beim Lesen auch bewusst sein, das die Bücher aufeinander aufgebaut sind, da sich die Reihe rund um die verdrehten Hexenschwestern Lucinda, Ruby und Martha dreht, denen hier natürlich auch eine große Rolle zukommt.
Insgesamt ist das Buch nett zum zwischendurch lesen . Wer jedoch darauf hofft, die Magie des Disney-Films darin zu finden, könnte enttäuscht werden.

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Veröffentlicht am 07.03.2024

Brailles Schrift

Eine Fingerkuppe Freiheit
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Eine Fingerkuppe Freiheit von Thomas Zwerina ist ein historischer Roman über Louis Braille und seine Entwicklung: Die Blindenschrift. Auf etwas 190 Seiten begleitet man Louis durch seine Schulzeit im beschaulich ...

Eine Fingerkuppe Freiheit von Thomas Zwerina ist ein historischer Roman über Louis Braille und seine Entwicklung: Die Blindenschrift. Auf etwas 190 Seiten begleitet man Louis durch seine Schulzeit im beschaulich ländlichen Coupvray und am Internat Institut Royal des Jeunes Aveugles in Paris, einer Blindenschule an der Braille später auch selbst lehrt. Louis ist äußerst talentiert in Mathematik und Musik, nur die Welt der Bücher bleibt ihm aufgrund seiner Erblindung verschlossen. DIe »Nachtschrift« von Charles Barbier inspiriert ihn zu Entwicklung der heute international genutzten und nach ihm benannt Brailleschrift.

Ich lese sehr gerne historische Romane und Bücher über historische Persönlichkeiten. Eine Fingerkuppe Freiheit hat mich leider, was mehr am Schreibstil als am Leben des Louis Braille lag, nicht erreicht. Aus den verschiedensten Position, z.B. Braille Mutter, Vater, Dorflehrer, Institutsleiter, Mitschüler, etc. , aber sehr selten aus Brailles Sicht, wird diese Geschichte erzählt. Durch diese Perspektivwechsel blieb mir Braille doch etwas fremd. Auch fehlt es dem Buch fast gänzlich an Spannungsmomenten. Seinen Hauptfokus hat der Autor stattdessen auf die sprachliche Gestaltung des Textes gelegt. Der Schreibstil ist hierbei sehr aufgebläht, viel Bedeutungsloses wird beschrieben, seltsame Vergleiche werden gezogen. Für mich war dieses Buch daher leider kein Lese-Highlight.

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Die Jägerin und der Vampire

Seelen der Dunkelheit / Schwarz wie dein Herz
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Die junge Apothekerin Aurora wird Nachts von blutigen Albträumen gequält. Als ihr ein Mönch offenbart, dass sie und ihr Bruder aufgrund ihres genetischen Erbes Vampirejäger sind, kann sie es zunächst nicht ...

Die junge Apothekerin Aurora wird Nachts von blutigen Albträumen gequält. Als ihr ein Mönch offenbart, dass sie und ihr Bruder aufgrund ihres genetischen Erbes Vampirejäger sind, kann sie es zunächst nicht glauben. Dies ändert sich erst nach Vampierangriffen. Unterstützung erhält die im Kampf unerfahrene Aurora durch ihren attraktiven Nachbarn Eric. Doch kann Aurora ihm vertrauen?

Ganz überzeugen konnte mich die Geschichte um die unerfahrene Vampirejägerin Aurora und ihren mächtigen Vampire Eric leider nicht. Inhaltlich kämpft Aurora gegen ihre Bestimmung als Vampirejägerin und gegen Vampire, die einen Krieg innerhalb der Vampiregemeinschaft auslösen wollen. Hauptfokus des Buches liegt allerdings eher auf der Liebesgeschichte zwischen Ihr und Eric. Mir persönlich hat der Schreibstil nicht sonderlich zugesagt. Ich hätte mir weniger Beschreibungen, aber mehr Handlung und Spannungsmomente gewünscht. Auch waren mir Auroras Gedankengänge , die zum Großteil sehr ausführlich dargestellten wurden, nicht immer nachvollziehbar. Die Lovestory hat mir gut gefallen, wobei hier ein Cliffhanger zur Fortsetzung eingebaut wurde. Insgesamt ein Buch, dass sich leicht lesen lässt, aber dass Grene der romantischen Vampiregeschichte auch nicht neu erfindet.

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Veröffentlicht am 08.02.2024

Taten lassen Sterne erstrahlen

Sternenreiter – Wie ein Licht in dunkler Nacht (Band 2)
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Janosch, der Erzähler dieser Geschichte, nimmt den Leser mit auf seine Suche nach Sara, dem kleinen und weisen Mädchen mit den tiefgründigen Wahrheiten. Dabei trifft auf einen kleinen Jungen, mit einer ...

Janosch, der Erzähler dieser Geschichte, nimmt den Leser mit auf seine Suche nach Sara, dem kleinen und weisen Mädchen mit den tiefgründigen Wahrheiten. Dabei trifft auf einen kleinen Jungen, mit einer einfachen und zeitlosen Botschaft in Zeiten von Krieg, Angst und Einsamkeit.
Es ist eine Geschichte über Liebe und Zuneigung, Freundschaft und Hoffnung.

Sternenreiter – Wie ein Licht in dunkler Nacht (Band 2) von Jando, ist meiner Ansicht nach eine poetisch, philosophische Erzählung für Erwachsene.
In den dunklen Zeiten eines Krieges wird durch zwei besondere Kinder Liebe , Hoffnung und Mut in die Welt gebracht. Das Buch ist sehr gut und schnell lesbar und enthält einige, bereits in ähnlicher Form bekannte, philosophisch anmutende Weisheiten. Ich kenne den Vorband nicht, denke aber, dass es inhaltlich auch gut unabhängig vom ersten Band lesbar ist. Etwas blass blieben für mich der Erzähler Janosch, sowie dessen Freundin. Auch berührt mich die Botschaft des Buches nicht ganz, da ich irgendwie das Gefühl hatte, bekannte Sinnsprüche in einer etwas abgeänderten Variante vorgestellt zu bekommen. An der ein oder anderen Stelle kam mich der Vergleich zum "Kleinen Prinzen", der durchaus eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Sternenreiter hat. Sehr schön sind die Illustrationen im Buch. Insgesamt vergebe ich 3 Sterne für diese traurig, hoffnungsvolle Geschichte voller Lebensweisheiten.

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Veröffentlicht am 03.02.2024

Über Hexen, Alben, Nordmänner und Götter

Das Vermächtnis der Hüterin
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Hexe Sarah hat sich entschieden in der Vergangenheit zu bleiben. Zwar vermisst sie Annehmlichkeiten wie Kino- und Restaurantbesuche, doch insgesamt ist ihr Leben mit Ehemann Ragnar und den beiden gemeinsamen ...

Hexe Sarah hat sich entschieden in der Vergangenheit zu bleiben. Zwar vermisst sie Annehmlichkeiten wie Kino- und Restaurantbesuche, doch insgesamt ist ihr Leben mit Ehemann Ragnar und den beiden gemeinsamen Kindern sehr idyllisch. Jedenfalls bis ein unheimliches Wesen die Wälder durchstreift , Ragnar vor ihren Augen verschwindet und eine tötliche Seuche im Dorf ausbricht. Sarah macht sich daraufhin auf die gefahrvolle Suche nach Ragnar und steht bald vor der Aufgabe die Welten vor dem Untergang zu bewahren. Glücklicherweise stehen ihr hierbei alte Bekannte und neue Verbündete zur Seite.

Zunächst einmal möchte ich auf das wunderschöne Cover eingehen. Der in silber gehaltene Weltenbaum umgeben von einem blau, grün , lilanen Farbspektrum ist ein wirklicher Eyecatcher. Einfach traumhaft schön.

Der Schreibstil des Buches ist gut lesbar. Die Grundidee ist spannend, enthält die ein oder andere Überraschung und ist auf jeden Fall fantasievoll. Positiv hervorheben möchte ich auch, dass es sich bei " Das Vermächtnis der Hüterin" um den zweiten Band einer Reihe handelt, der sich problemlos ohne Vorkenntnis des ersten Teils lesen lässt. Besonders gut haben mir die Szene rund um die nordischen Götter und um den Hexenrat gefallen. Zwei Dinge haben mich dann leider etwas gestört. Mit der Hauptprotagonistin Sarah bin ich leider gar nicht warm geworden. Zwar ist sie eine starke und moderne Frau, in ihren Dialogen wirkt sie auf mich jedoch leider oft zu trotzig, pampig oder grundlos aufbrausend. Zweitens ist mir auch aufgefallen, dass ein Großteil des Buches aus teils sehr langen, manchmal fast monologartigen Gesprächen besteht. Geradezu knapp dagegen wird der finale Kampf beschrieben.

Fazit: Fantasy verwoben mit nordischer Mythologie. Ein Buch für alle die Hexen und nordische Götter mögen.

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