Leseerlebnis :
"Vienna - Blinding Lights" ist der Auftaktband der gleichnamigen New Adult Romance Dilogie von Lara Holthaus und wird hauptsächlich aus der Perspektive der Protagonistin Livia in der Ich-Form erzählt.
Ich bin schnell und problemlos in die Geschichte gestartet. Livia ist eine starke, vielschichtige aber auch gleichzeitig sehr verlorene junge Frau, die ihren Platz in der Gesellschaft bereits hat. Allerdings bringen die damit einhergehenden Verpflichtungen auch ihre Schattenseiten.
Nic verbleibt größtenteils sehr mysteriös, was sein "Bad Boy" Image natürlich noch verstärkt. Er erzeugt als Stiefbruder ein bisschen den Forbidden Love Vibe und es knistert und funkt durch die eigentliche Abneigung der beiden zum jeweiligen anderen spürbar. - eine richtige elektrostatische Aufladung.
Gleichzeitig zeigt er aber auch Besorgnis und fühlt sich verantwortlich. Dadurch bröckelt seine Fassade ein wenig, was mir sehr gut gefiel.
Alle Nebencharaktere werden ebenfalls sehr gut gezeichnet und erhalten die nötige Tiefe.
Der Handlungsverlauf hatte keinerlei Längen und konnte mich durchweg fesseln.
Das High Society Setting in Wien empfand ich als sehr passend gewählt und zudem ist es definitiv mal etwas anderes.
Vieles war mir recht schnell klar, nichtsdestotrotz gab es zum Schluss nochmal einen gelungenen Twist, der mich das Finale herbeisehnen lässt.
Fazit:
High Society Wienerin trifft auf Münchner Bad Boy inklusive Enemies-to-Lovers und Forbidden Love Vibes. Leseempfehlung meinerseits.

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Leseerlebnis :
"Sandover Prep - der Einzelgänger" ist der zweite Band der gleichnamigen Young Adult Romance Reihe von Elle Kennedy, übersetzt von Silvia Gleißner, und wird aus unterschiedlichen Perspektiven in der Ich-Form erzählt. Der Fokus liegt bei diesem Band allerdings klar auf Casey und Fenn, die man schon aus dem Auftakt kennt.
Ich habe beide Bände hintereinander weggesuchtet und mochte den Drive, der erschaffen wird total gerne. Die kurzen Kapitel und dazu die Perspektivenwechsel schaffen ein breites Bild mit schneller Abfolge. Normalerweise bin ich nicht der Fan von zu vielen Perspektiven, aber hier ist es wirklich gut umgesetzt und alle sind, wenn auch teilweise etwas plakativ gezeichnet, gut herauszulesen.
Da dieser Teil direkt am Ende des Vorgängers ansetzt und die Geschichten eng miteinander verwoben sind, möchte ich zur Handlung selbst nicht viel sagen.
Es bleibt definitiv spannend, viele Geheimnisse werden gelüftet, dafür gibt es einige neue Rätsel und viele Knistermomente.
Mir hat das Lesen unheimlich viel Spaß gemacht, das Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Ich freu mich jetzt schon auf das Finale.
Fazit:
Eine fesselnde, absolut spannende Fortsetzung voller Geheimnisse, Wahrheiten, Verrat und Funkenregen.

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Leseerlebnis :
"An optimist's guide to heartbreak" ist der Auftaktband der "Heartsong Duet" New Adult Romance Dilogie von Jennifer Hartmann - ins Deutsche übersetzt von Ulrike Gerstner - und wird aus der Perspektive der Protagonistin Lucy in der Ich-Form erzählt.
Lucy konnte mich direkt mit ihrer positiven Art für sich einnehmen. Sie lässt sich von nichts unterkriegen und bliebt stets optimistisch. Cal, ihr ehemals bester Freund und jetziger Boss, ist das genaue Gegenteil.
Man weiß, dass es ein tragisches Ereignis in der gemeinsamen Vergangenheit gab, wodurch die beiden denn Kontakt verloren haben. Hierzu werden immer wieder Andeutungen gemacht, aber man muss definitiv weiterrätseln. Nach und nach gerät man auch hinter Lucys Geheimnis.
Ich mochte den Drive der Geschichte unheimlich gerne. Das Setting - hauptsächlich Cals Autowerkstatt - war gut gewählt und ich musste sehr schmunzeln, wie sich Lucy dort immer wieder behauptet, die Männer aufwühlt und frischen Wind in die Arbeitsumgebung bringt.
Das Hin und Her zwischen den beiden war mir persönlich teilweise etwas viel, dafür waren ihre gemeinsamen Momente umso schöner. Manchmal fiel es mir schwer, vor allem Lucy, alterstechnisch einzuordnen. Ihr Verhalten passt meiner Meinung nach nicht immer ganz.
Das Buch endet mit einem extrem fiesen Cliffhanger und ich bin extrem gespannt auf die Fortsetzung. Das Konzept gefällt mir definitiv, denn der zweite Band wird aus Cals pessimistischer Perspektive erzählt.
Fazit:
Ein sehr interessanter Auftakt, der Vieles anteasert und entsprechend viele Erwartungen in den Folgeband legt.

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Leseerlebnis :
"Azurblau" ist der Auftaktband der "Sommer in Südfrankreich" New Adult Romance Reihe von Carina Schnell und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Alix und Léo in der Ich-Form erzählt.
Ich bin problemlos in das Buch gestartet, habe mich darin direkt wohl gefühlt und bin in den landschaftlichen Beschreibungen der südfranzösischen Küste versunken. Auch zu Alex hatte ich direkt einen guten Draht und habe mich ihr verbunden gefühlt. Ich konnte mich in ihre Gefühlswelt hineinversetzen und habe mich gemeinsam mit ihr in Léo verlesen. Zwischen den beiden knistert und funkt es wundervoll greifbar.
Der Handlungsverlauf konnte mich komplett an das Buch fesseln, lediglich war mir die Auflösung von Leos Dunkelheit etwas zu einfach. Da hätte ich mir ein wenig mehr "Action" gewünscht. Auch hätte ich gerne noch mehr über Alix' Familie erfahren. Das blieb mir ein wenig zu blass.
Nichtsdestoweniger hat mir das Lesen unheimlich viel Spaß gemacht und ich habe das Buch kaum aus den Händen legen können.
Fazit:
Eine sehr schöne gefühlsintensive, sommerliche und atmosphärische Geschichte über Neuanfänge, große Gefühle und die Schatten der Vergangenheit.

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"Secretly Yours" ist der Auftaktband der Napa Valley-Reihe von Tessa Bailey, übersetzt von Nina Bellem, und wird im Wechsel aus den Perspektiven der Protagonisten Hallie und Julian in der dritten Person erzählt. Obwohl ich damit oft eher Probleme habe, hat es mich in diesem Fall garnicht gestört.
Die Charaktere werden gut eingeführt, erhalten schnell Farben, Facetten und Tiefen, auch wenn diese zunächst sehr plakativ sind, um ihre Gegensätzlichkeit zu fokussieren. Nach und nach bekommen wird dieser Eindruck aufgeweicht.
Der Handlungsverlauf ist immer wieder herzerwärmend, amüsant und oft einfach zuckersüß. Natürlich ist nicht alles zum Dahinschmelzen und es gibt einige Probleme zu lösen. Dabei schafft es die Autorin aber durch ihre Hallie immer wieder eine gewisse Leichtigkeit und einen unvergleichlichen Charme zu erschaffen, der nicht nur Julian für sich einnehmen kann.
Nach einer langen Slowburn-Phase versinkt die Handlung zwischendurch leider etwas zu sehr in den Chilis.
Nichtsdestotrotz fand ich die Tropes (Opposites attract, Grumpy x Sunshine, Kleinstadtsetting, Childhood Crush) sehr gut bespielt und gekonnt umgesetzt.
Das chaotische Verhalten Hallies hat mich regelmäßig zum Lachen gebracht und war der perfekte Gegensatz zu Julian minutiös geplanter Tagesordnung.
Sehr empfehlenswert ist auch das Hörbuch, traumhaft lebendig eingespochen von Isabel Jakob.
Fazit:
It's Wine o'Clock in Napa Valley. Eine sehr gelungene Romcom-Mischung mit wunderschönem Kleinstadtsetting, humorvoll und lebendig erzählt voller charmanter, liebevoll gezeichneter Charaktere. Bitte mehr davon.

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