„Yellowface“ war rasant, satirisch, faszinierend und einzigartig!
„Yellowface“ war rasant, satirisch, faszinierend und einzigartig! Ich habe noch nie ein Buch mit einem ähnlichen Konzept gelesen, was ich so erfrischend fand. Junes interner Monolog war absolut verrückt, ...
„Yellowface“ war rasant, satirisch, faszinierend und einzigartig! Ich habe noch nie ein Buch mit einem ähnlichen Konzept gelesen, was ich so erfrischend fand. Junes interner Monolog war absolut verrückt, besonders in der ersten Hälfte. Ich wusste nicht einmal, wie sie sich tiefer in das Loch graben konnte, aber sie versäumte es nie, sich immer tiefer zu graben. Am Ende mehrerer Kapitel stand mir die Kinnlade herunter. Sie ist so fern von jeglicher Realität mit ihren Ansichten, dass es einfach sprachlos macht.
Mir hat auch der Einblick in die Verlagsbranche, den Yellowface gab, sehr gut gefallen. Einer der Sätze, die mich am meisten beeindruckt haben, war „Bestseller werden ausgewählt. Nichts, was man tut, zählt.“ Ich ging davon aus, dass dies oft der Fall war, aber es öffnete mir die Augen dafür, wie sehr sich Werbung und Verkaufsförderung für bestimmte Bücher auf die Chance, dass ich sie lese, auswirkt. Auch auf dieses bin ich durch eine Bookstagrammerin aufmerksam geworden und durch das Hugendubel Festival Bookstock auf die Autorin. Das Buch ist seht gut keine Frage, aber man muss solche Bücher auch finden. Auf sie aufmerksam werden.
Ich bin sehr froh, endlich eines der Bücher von r.F. Kuang Bücher in die Hand genommen zu haben. Babel habe ich nach Yellowface auch gelesen, auch, wenn es was komplett anders ist, auch da überzogt mit die Idee und der Schreibstil der Autorin komplett!!