Fesselnder und emotionaler Auftakt der Reihe
Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear (SPIEGEL-Bestseller mit Lieblingssetting Seattle)In dem Buch “Lakestone Campus of Seattle - what we fear” von Alexandra Flint werden die Wege von Harlow und Zack gekreuzt, als sie sich am Lakestone Campus of Seattle begegnen. Harlow, eine begabte Hackerin, ...
In dem Buch “Lakestone Campus of Seattle - what we fear” von Alexandra Flint werden die Wege von Harlow und Zack gekreuzt, als sie sich am Lakestone Campus of Seattle begegnen. Harlow, eine begabte Hackerin, findet sich unter ungewöhnlichen Umständen auf dem LSC wieder, während Zack mit seinem außergewöhnlichen fotografischen Gedächtnis und seinem besonderen Sprachverständnis seinen Platz dort einnimmt. Die Geschichte taucht ein in ihre individuellen Herausforderungen, zeigt ihre starken Persönlichkeiten und beleuchtet die Beziehung, die von ihren eigenen Ängsten geprägt ist. Dabei werden auch die Höhen und Tiefen ihrer Freundschaftsgruppe sowie Harlows früheres Hackernetzwerk thematisiert.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach herausragend. Ihre Worte fließen leicht und flüssig, was das Buch zu einem regelrechten Pageturner macht. Man kann sich förmlich in die Geschichte hineinziehen lassen und verliert sich schnell in den Seiten.
Besonders gut gefallen hat mir der Wechsel der Erzählperspektiven, der dem Buch eine zusätzliche Tiefe verleiht. Die abwechselnden Kapitel aus Harlows und Zackarys Sicht ermöglichen einen facettenreichen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle.
Die zwei Protagonisten, Harlow und Zack, sind zwei unglaublich starke Charaktere, die mit ihren eigenen Dämonen kämpfen. Harlow ist eine bewundernswerte Frau voller Stärke und Entschlossenheit, während Zack mit seinem charmanten Wesen und seiner tragischen Vergangenheit mein Herz im Sturm erobert hat.
Die Dynamik zwischen den beiden Protagonisten ist mit Höhen und Tiefen durchzogen, was sie umso realistischer und fesselnder macht. Auch die Nebencharaktere tragen zur Vielschichtigkeit der Handlung bei, ohne dabei klischeehaft zu wirken.
Der Spannungsbogen wird geschickt aufgebaut, und besonders das Wiederauftauchen von Harlows ehemaligem Hackernetzwerk hat mich förmlich an die Seiten gefesselt. Allerdings hätte ich mir bei der Auflösung rund um Alias ein wenig mehr Raffinesse und Überraschung gewünscht.
Besonders gefallen haben mir auch die Chatverläufe zwischen den Kapiteln, die dem Buch eine moderne Note verleihen und die Handlung auflockern.
Alles in allem hat mich "Lakestone Campus of Seattle - what we fear" von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen. Es ist ein Buch voller Tiefgang, Spannung und fesselnder Charaktere. Eine absolute Leseempfehlung. Ich freue mich schon riesig, auf den nächsten Band der Reihe.