Die holde Kunst zu Brunngries
Meine Meinung
Dem Autor ist mit „Prost, auf die Künstler“ eine hervorragende Fortsetzung seiner grandiosen Reihe um Kommissar Tischler in Brunngries gelungen.
Auch wenn man die Vorgängerbände nicht gelesen ...
Meine Meinung
Dem Autor ist mit „Prost, auf die Künstler“ eine hervorragende Fortsetzung seiner grandiosen Reihe um Kommissar Tischler in Brunngries gelungen.
Auch wenn man die Vorgängerbände nicht gelesen hat (und damit einiges an Lesespaß versäumt hat), findet man sich rasch zurecht, da die allerwichtigsten Infos rund um Tischler und Co geschickt eingeflochten werden, ohne die Tischlerfans zu langweilen.
Die Handlung nahm rasch an Fahrt auf und schon bald hatte ich jede Menge Verdächtiger und möglicher Motive zur Auswahl. Ich war ständig am Miträtseln und Mitermitteln, was mir in diesem nicht allzu blutrünstigen Fall große Freude bereitete. Einige Twists sorgten für Spannung und auch das Zwischenmenschliche fand in der Geschichte seinen Platz, wie zum Beispiel Mama Finks geplante Geburtstagsfeier.
Ganz besonders herzerfrischend fand ich die Dialoge zwischen Tischler und seinen KollegInnen. Mir gefiel es, die liebevollen Frotzeleien zwischen den KollegInnen zu verfolgen, die zeigten, dass sich die Leute nahe stehen und auch privat gut kennen. Der Charme des Dörfchens Brunngries und seiner vielfältigen BewohnerInnen nahm mich in Beschlag und es war ebenso witzig zu lesen, wie die Provinzermittler auf die Großstädte Rosenheim und München reagieren.
Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem flott geschriebenen Provinzkrimi mit einem charismatischen Ermittlerteam und witzigen Dialogen ist, dem sei „Prost, auf die Künstler“ wärmstens empfohlen. Ich fühlte mich spannend und amüsant unterhalten und vergebe gerne meine Leseempfehlung für diesen Ausflug nach Brunngries.