War ganz nett
Misery Lark ist eine Außenseiterin in ihrem Volk. Nun soll sie wieder einmal dafür herhalten, die verfeindeten Völker zu befriedigen. Nur blöd, wenn ihr Zweckehemann Lowe einfach zum Anbeißen ist
Ich ...
Misery Lark ist eine Außenseiterin in ihrem Volk. Nun soll sie wieder einmal dafür herhalten, die verfeindeten Völker zu befriedigen. Nur blöd, wenn ihr Zweckehemann Lowe einfach zum Anbeißen ist
Ich kam wirklich schnell in der Story an, die Geschichte ist nur aus Sicht von Misery geschrieben, aber vor jedem Kapitel bekommen wir in ein wenigen Sätzen auch ein paar Gedankengänge von Lowe zu hören. Wie schon erwähnt, soll Misery eine Ehe mit Lowe eingehen, doch wir merken auch recht schnell, dass Misery auch andere Hintergründe hat, weshalb sie dieser Farce zugesagt hat. Da sie immer schon für ihren Vater ein gewisser Pfand dargestellt hat und sie sich dadurch immer alleine gelassen fühlt, war es auch nichts Neues für sie, bei den Werwölfen unterzukommen und dort wieder auf sich alleine gestellt zu sein
Aber es gibt irgendwann einen Punkt, an dem die Geschichte einen Lauf nimmt, der sich für mich leider etwas gezogen hat. Der starke Anfang der Geschichte hat mich die ersten 150-200 Seiten inhalieren lassen, danach wurde es ein wenig langatmig, auch wenn wir Misery weiterhin begleiten, ihre Pläne umzusetzen. Erst gegen Ende wurde es dann wieder richtig spannend, es gab ein paar Wendungen, die ich faszinierend fand, nicht habe kommen sehen und die mich auch etwas vertröstet haben.
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Ali Hazelwoods Schreibstil ist einfach immer wieder toll, denn man fliegt tatsächlich durch die Seiten (selbst wenn die Story ein wenig an Spannung verliert). Mir hat die Geschichte im Großen und Ganzen zugesagt, trotzdem hat mir der letzte entscheidende Funke gefehlt. Da es anscheinend eine Fortsetzung geben wird, bin ich mal gespannt, man bekommt jedenfalls schon einen kleinen Einblick