Ein neues Highlight von Ali Hazelwood
Schon ihr ganzes Leben hat sich Misery nie richtig zugehörig gefühlt. Bei den Vampiren, ihrer eigenen Spezies, wird sie ausgeschlossen. In der Menschenwelt kann sie nie wirklich sie selbst sein, weil keiner ...
Schon ihr ganzes Leben hat sich Misery nie richtig zugehörig gefühlt. Bei den Vampiren, ihrer eigenen Spezies, wird sie ausgeschlossen. In der Menschenwelt kann sie nie wirklich sie selbst sein, weil keiner wissen darf, dass sie ein Vampir ist. Denn wenn das so wäre, würden die Menschen sie entweder meiden oder angreifen. Und die Werwölfe... Nun, diese sind erbitterte Feinde der Vampire. Die einzige Person, bei der Misery sie selbst sein kann ist ihre beste Freundin Serena und Serena ist verschwunden. Als Misery dann auch noch ausgerechnet den Alpha der Werwölfe heiraten soll, um den Frieden zwischen den Werwölfen und den Vampiren zu sichern, stürzt ihr Leben endgültig ins Chaos. Bald schon scheint sie völlig den Verstand zu verlieren. Denn wieso sonst sollte sie sich am wohl gefährlichsten Ort der Welt, zwischen all den Werwölfen, so Zuhause fühlen wie niemals zuvor?
Meine Meinung:
Dieses Buch ist ein Meisterwerk. Jedes Buch von Ali Hazelwood war bisher ein Highlight für mich und dennoch schafft sie es immer wieder, mich noch mehr zu überraschen und zu fesseln. Bereits bei Check & Mate hat sie die Messlatte gesprengt und mit diesem Buch? Ich weiß gar nicht mehr, wie ich dafür noch irgendwelche Worte finden soll.
Misery hat einen ziemlich unglücklichen Namen und wird ihm kein bisschen gerecht. Auch wenn sie selbst nicht wirklich viel von sich zu halten scheint, ist sie eine empathische Person. Sie tut immer so , als wäre sie kalt wie ein Fisch und als könne ihr nichts anhaben, aber man merkt schnell. dass das nur Fassade ist. Wie süß sie sich der kleinen Ana gegenüber verhält und ihre selbstironischen Witze, erzählen eine andere Sprache. Sie versucht immer, ihrem Gegenüber ein gutes Gefühl zu geben, vor allem wenn sie merkt, dass der- oder diejenige Angst vor einem Vampir hat.
Lowe hat sich auch ziemlich schnell in mein Herz geschlichen. Er hat nur sehr wenig Zeit gebraucht, um die Missstände in Miserys Leben aufzudecken und bietet ihr die Möglichkeit einer schöneren, besseren Zukunft. So inkompatibel die beiden auch scheinen, sie ergänzen sich auf eine Art, die mir sehr gefallen hat. Ich mochte den Beschützerinstinkt, den Lowe ihr gegenüber verspürt und wie er sie dennoch auch für sich allein kämpfen lässt. Wie er ihr nie das Gefühl gibt, sich für ihren Erdnussbuttergenuss zu schämen. Wie er alles tut, damit sie sich bei ihm wohlfühlt.
Fazit: Ein wirklich tolles Buch, das unheimlich spannend ist und mich keine Sekunde losgelassen hat.